Zitat:
Zitat von AlemanniaOche
Das Zeitschinden hat nichts mit der Niederlage zu tun, ich glaube selbst mit 20 Minuten Nachspielzeit wäre den Spielern heute kein Tor gelungen.
Aber unabhängig davon, ist diese Art und Weise "Fußball" zu spielen einfach komplett unsportlich und unfair (gemeint sind natürlich nicht die Verletzungen von Viktor Maier und dem Wuppertaler Torwart, sondern die 20 anderen "Verletzungen"). Und ich finde, dass man das durchaus klar ansprechen sollte und auch ansprechen muss. Stellt euch mal vor jede Mannschaft würde so spielen. Das würde sich doch niemand mehr angucken! Solche Aktionen machen den Sport kaputt.
Allerdings sehe ich hier vielmehr die Gremien/Funktionäre in der Pflicht entsprechende Regeländerungen in Angriff zu nehmen um eine solche Spielweise von vornherein zu unterbinden. Gefühlt hat diese Art Zeit zu schinden in den letzten Jahren auch auf hohen Niveau (WM, Bundesliga, CL etc.) stark zugenommen. Selbst Kovac hat doch letzte zugegeben, dass eigene Spieler Krämpfe vortäuschen um Zeit zu schinden und das Gang und Gebe ist. Meiner Meinung nach ist das ein Armutszeugnis und muss in der Zukunft unterbunden werden ansonsten geht der Sport Fußball zu Grunde
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Deinen Vorschlag kann ich nur unterstützen.
Die „sterbenden Schwäne“ aus Wuppertal waren so ziemlich das unfairste, was ich in letzter Zeit auf einem Fußballplatz gesehen habe.
Leider zieht sich dies aber (wenn auch nicht so extrem) von der Championsleaque bis in die Kreisklasse D, ich erinnere an den sterbenden Neymar.
Auffällig finde ich dabei den Umstand, dass Spieler, deren angebliche Verletzung keine Beachtung findet, in der Regel alleine genesen. Nur in den seltensten Fällen sucht ein solcher Spieler, bei dem sein Versuch nicht zur Spielunterbrechung geführt hat, danach seine Bank auf, um sich dort behandeln zu lassen. (Wunderheilung durch Nichtbeachtung)
Fazit: i.d.R. liegt überhaupt keine Verletzung vor, es wird lediglich auf Zeit gespielt (ahnen bzw. wissen wir ja alle).
Mit einer einfachen Regeländerung wäre das meiner Meinung relativ schnell in den Griff zu bekommen.
1) Ein auf dem Platz behandelter Spieler muss nach der Behandlung den Platz für 10 Minuten verlassen. So wird die Gesundheit des Spielers geschützt und er kann ausreichend vor der erneuten Spielaufnahme regenerieren.
2) Eine Ausnahme gilt, wenn der Spieler verletzt ausgewechselt wird, dann darf der Einwechselspieler sofort rein, da ja dann eine offensichtliche Verletzung vorliegt, die den Spieler tatsächlich am Weiterspielen hindert.
3) Eine weitere Ausnahme gilt für den Torwart. Hier darf für die 10 Minuten „Gesundheitsschutzsperre“ der Ersatztorwart rein. Es steht der betroffenen Mannschaft dann frei, nach Ablauf der Gesundheitsschutzsperre den Ersatztorwart im Spiel zu belassen oder den ursprünglichen Torwart wieder ein zusetzen.
4) Ein verletzter Spieler kann sich (wie jetzt auch) jederzeit an der Seitenauslinie behandeln lassen, wenn er diese einfach so aufsucht.
Bei einer solchen Regelung hätten wir gestern entweder zeitweise gegen 6 Wuppertaler gespielt (was uns vermutlich auch nicht weitergebracht hätte, da wir viel zu wenig aufs Tor schießen, aber das ist ein anderes Problem) oder es hätte nicht so viele Unterbrechungen gegeben, was eher zu vermuten ist.
Vielleicht wird man bei DFB, UEFA, etc. endlich mal wach und unterbindet solche Unfairness. Dann kommt es auch nicht zu so einer aufgeheizten Stimmung wie gestern, die dann i.d.R. Sanktionen für den Verein nach sich zieht, der das eigentliche Opfer der Unfairness ist.
Aber vermutlich bleibt alles so wie es ist…