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Alt 18.01.2023, 10:23
LinkerVogel LinkerVogel ist offline
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Kölmel hätte den Verein auch platt machen können. Wir waren in keiner guten Verhandlungsposition. Und wenn ich sehe wie man uns Mitglieder auf der JHV die Pistole auf die Brust gesetzt hat, nachdem uns zwei Stunden vorher das ganze als tollen Deal verkaufen wollte, war das am Ende das maximale.

Zur Investor-Offerte, Kölmel wollte damals den Tivoli kaufen aber die Stadt wollte das nicht. Meiner Meinung nach wäre er der richtige gewesen, das hätte uns viel Leiden erspart ;-) Aber mal schauen was die Zukunft bringt.
Interessante Diskussion!
Licht und Schatten mit Kölmel. Hätte er uns damals platt gemacht, hätte er ja sämtliche Ansprüche auf Null abschreiben müssen und wäre leer ausgegangen. So kann er natürlich hinten raus verdienen. Er ist in erster Linie ein Investor, der Geschäft machen will. Und das macht er relativ erfolgreich. Bei solchen Leuten muss man dann immer auf der Hut sein, dass man sich nicht komplett in den Tentakeln so einer Krake verfängt. Diese Absicht hatte er ja, als er sich die Option 80%, falls 50+1 kippt, einräumen lassen wollte. Wir wären womöglich dann nicht so durchgereicht worden. Aber irgendwo wäre das für mich als Fan ein furchtbares Gefühl, wenn die Alemannia ausverkauft worden wäre. Es gibt doch noch wichtigeres, als den finanziellen und sportlichen Erfolg.
Und war der Kauf des Tivolis nicht auch an diese Klausel geknüpft? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Klar, wir hätten uns viel Leid erspart. Aber eben auch unsere Zukunft verkauft.
Bei der Stadt zahlt die Alemannia nun eine relativ niedrige Pacht (besser gesagt: "der" Steuerzahler zahlt). Auch bei Aufstiegen steigen die Pachtzahlungen moderat an. Ist eine gute Perspektive. Aber ja, das haben wir teuer bezahlt.

...so oder so: die Fehler der Vergangenheit laufen uns noch Jahre hinterher.
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