Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 01.01.2008, 17:13
svenc
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Melvin Udall Beitrag anzeigen
Solange SOLCHE Trainingsmethoden (siehe unten ) nicht eingeführt werden, muss man halt mit den eher seltenen Fällen von Verletzungen leben. Bei über 800 Profis kommt das halt vor, dass pro Spieltag ca. 5 -10 Spieler Zerrungen etc. bekommen (also ohne Einwirkung durch Fouls). Ist doch ganz normal und meiner Meinung nach kein Grund, die Trainingsmethoden der Klubs einer "Prozessanalyse" zu unterziehen.
hmm, sollten eigentlich nicht alle Trainingsmethoden regelmässig einer Prozessanalyse unterzogen werden? Gerade im Profi-Sport, bei dem die Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Spielers Millionen wert sein kann?

Und die Anzahl der muskulären Verletzungen ohne Fremdeinwirkung ist definitiv zu hoch. Gerade bei der heute so ausgezeichneten Sportmedizin und der entsprechenden Analytik sollten sich gerade die Faserrisse/-zerrungen ohne Fremdeinwirkung doch deutlich reduzieren lassen.
Gerade wenn ich höre, dass sich jemand eine Muskelverletzung beim Warmmachen zugezogen hat, würde ich den Co-Trainer (denn das ist dessen Aufgabenbereich) mit nassen Küchenhandtüchern prügeln...

Zitat:
Zitat von Melvin Udall
Die Todesfälle sind ebenfalls kein Grund dafür. Man kann doch nicht wegen 3 Todesfällen in den letzten 10 Jahren bei tausenden Fussballspielern die Mehtoden komplett überdenken. Zumal diese Fälle nichts mit irgendwelchen Trainingsmethoden zu tun haben.
GERADE diese Todesfälle sollten doch genug Gründe liefern, die Trainingsmethoden bzw. die medizinische Betreuung der Spieler zu untersuchen, ob Sie denn noch den aktuellen Anforderungen des Profi-Fußballs entspricht.
Und... es sind erheblich mehr als 3 Todesfälle in den letzten 10 Jahren.
http://www.kurier.at/sportundmotor/117125.php

http://www.sportmedinfo.de/Todesfaelle.htm

Es sind in Deutschland pro Jahr 900 Sportler, die alleine durch einen Herztod sterben. Und davon sind wohl eine sehr große Anzahl Spitzensportler.
Der Link ist da recht informativ.

Und gewisse Namen der Fußballer sind mir schon bekannt:
Bruno Pezzey, Markus Paßlack...

Ist nicht jeder Todesfall einer zuviel? Es sind viel zu viele Spitzensportler aktiv, die Herzmuskelerkrankungen haben, die aber noch nicht diagnostiziert worden sind. Asamoah hat zwar einen Herzfehler, aber dieser ist bekannt und er wird deshalb sehr genau beobachtet und man weiss bei ihm sofort was zu tun ist, wenn er mal zusammenbricht. Bei einem großen Teil der Sportler würde aber erst mal der Masseur mit dem Eisspray aufs Feld laufen...

Grusss

svenc
Mit Zitat antworten