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Alt 10.09.2023, 10:39
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@Heya: Top zusammengefasst.

Es ist für mich ein Abschiedsinterview als SD. Das wäre m.E. übrigens eine begrüßenswerte Entscheidung.
Glasklar: Bei der Nachbesetzung MUSS der Verein breiter denken als bis zum "talentierten Vertrauten.".
Eller betreibt aber ebenfalls ganz klar eine erste Auseinanderdividierung zu Mobi, indem er erstmals ihre Charaktere klar voneinander unterscheidet. Stan und Ollie war ein Marketingmove. Und das ist ja auch gut so. Diese Differenz ist nämlich notwendig und hilfreich, da ggf. "von oben aus" derartige Professionalisierungsimpulse ausgehen müssen.
M.E. entscheidet sich erst bei diesen nächsten Schritte, ob wir nur im im Netzwerk-, oder im Klüngel- oder gar Filz-Land unterwegs sind. Vor allem, ob wir ernsthaft Profis sein können.

Die Bewertung von quasi allen anderen Punkten in dem Interview ist maßgeblich davon abhängig, inwieweit bzw. ob der Leser Eller glaubt. Und da habe ich schon aus Selbstschutz bei allem Widerstand dem Typus "Verkäufer" im Fußball gegenüber, erstmal null Anlass, das NICHT zu tun.

Für mich liefert dieses gut geführte Interview zudem wie gesagt zwei-, indirekt dreierlei: klare Positionierung als GF inkl. Überlastungsanzeige als SD sowie Ermöglichung einer - meinetwegen naiven - nach-vorne-Ausrichtung für den sportlichen(!) Bereich (die bitter, bitter nötig ist).
Und quasi über Bande u.a. durch die erstaunliche Celik-Transparenz und das eigene Grübeln ein ziemlich offensichtliches All-In für ihn als Gestalter. Gehen die nächsten sportlichen, personellen oder auch strukturellen Schritte daneben, hat er fertig.
Da gibt es keinerlei Zweifel. Auch und vor allem nicht für ihn selbst.

alemannia - zwischen zeilen und strafräumen
#14
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