Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
Es ist selbstredend nur (m)ein gut gemeinter Vorschlag:
Wie wäre es mit ein klein wenig mehr Gelassenheit, bei der Wahrnehmung derart gigantischer Problemstellungen? 
PS:
Spektakulärer Fund in der Antarktis
900 Meter unter Eis – Forscher entdecken überraschend Leben
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...b2edc374a4-amp
»Es war ein echter Schock«: Forscher haben erstmals sesshafte Lebensformen unter einer Hunderte Meter dicken Eisschicht aufgespürt. Müssen die bisher angenommenen Grenzen des Lebens überdacht werden? ...
Bloß nicht vom Thema ablenken lassen: Ein Überleben in der Regionalliga erscheint vielen weiterhin unmöglich. ... |
Lieber Franz Wirtz,
auch wenn es sich Dir nicht erschließt, weiterhin bin ich an Deiner Motivation interessiert, solche und ähnliche Beiträge, die mich etwas ratlos zurücklassen, zu verfassen. Vielleicht ist es ja einfacher, als ich bisher dachte, und es ist lediglich ein Mißverständnis.
Ich glaube, die allermeisten hier (kein Ausschluss von "anderen" durch ein "wir"...) sind Fussballfans und Anhänger der Alemannia. Und ich glaube auch, den allermeisten hier ist klar, dass die Welt drängendere Probleme hat als das Verweilen von Alemannia in der Regionalliga. Corona, Klimakrise, Trumpismus, zuviel Bürokratie in der EU, das alles ist mir zum Beispiel wohlbekannt.
Hier aber ist ein Fussballforum, in dem ich eben nicht meine Ängste über den Fortbestand der Welt, wie wir sie kennen, thematisiere, sondern meine (viel kleineren) Ängste bezüglich des Zustands der Alemannia (und das scheint vielen hier genauso zu gehen). Das ist nunmal so bei Fussballfans, dass die Ereignisse rund um ihren Club für heftige Emotionen sorgen können und sie für kurze Zeit vergessen lassen, dass in der Antarktis Leben in einer vermeintlich lebensfeindlichen Umgebung gefunden wurde und dass wieder neue erdähnliche Planeten entdeckt wurden. So eine Art Dualismus Fussball - Welt. Vielleicht ist Dir als bekennendem Nichtfan das gar nicht klar?