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Alt 07.03.2017, 08:55
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Rodannia Beitrag anzeigen
Ich beobachte die Alemannia nun seit 1965 ( mein 1. Stadionbesuch ) - dieser Verein begleitet mich und viele andere nun schon fast ein Leben lang und ist mir und anderen sehr ans herz gewachsen. Somit hat man alles bisher Dagewesene über sich ergehen lassen, ertragen und sich auch gefreut, weil es auch immer Lichtblicke gab.
Aber was will man denn hier? Ich jedenfalls will weiterhin und vor allen Dingen in naher Zukunft wieder höherklassigen Fußball hier sehen. Aber es kann nicht sein dass dies alles gegen die Wand gefahren wird, weil irgendeiner Angst hat irgendwo nicht mitbestimmen zu könne. Wenn es hier doch das Angebot gibt von Geldgebern ( leider ist Fußball in oberen Ligen ohne dies nicht möglich ), sollte dies angenommen werden. Mir persönlich ist völlig egal, ob die Alemannia einem Besitzer, 100 Besitzern oder einem ganzen Volk gehört. Der Fußball, den ich sehen möchte und zwar hier bei uns, ist leider anders nicht zu haben. Daher ist mir diese Pseudodiskussion, ob hier einer was zu sagen hat oder nicht langsam zuwider. Warum sollten Geldgeber Interesse haben, den Verein gegen die Wand zu fahren - nein, eher im Gegenteil. Wir sind ein Traditionsklub, aber was haben wir davon, wenn wir die Tradition in der Landesliga oder noch niedriger hochhalten? - Lasst uns endlich mal Ruhe geben und wieder dafür sorgen, dass es hier vernünftig weitergeht, im Sinne des Fußballs - egal, ob irgendein Einzelner aran verdient oder nicht.
Wo sind sie denn jetzt, die interessierten Investoren? Spätestens seit gestern dürfte selbst jedem Außenstehenden klar sein, dass hier offenbar alles zusammenzubrechen beginnt, dass wir unmittelbar vor dem totalen Kollaps stehen. Eingeweihte wissen das sicher schon länger. Wenn sie es ernst meinen, müssten doch eigentlich auch diese Investoren das Signal gehört haben. Und dieses Signal lautet: Es ist eine Minute vor 12; wir müssen handeln, bevor es endgültig zu spät ist.

Aber im Moment geht hier alles den Bach runter, und was passiert? Nichts! Alle paar Wochen meldet sich mal Holzhäuser, mal Meise zu Wort und teilt mit, dass es eigentlich noch gar keine ernsthaften Verhandlungen gegeben habe. Und von der anderen Seite, sprich unserer Führungsspitze, hört man in dieser Sache überhaupt nichts mehr. Ich habe nicht nicht das Gefühl, dass beide Seite unter Hochdruck daran arbeiten, so schnell wie möglich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Was für ein Spiel wird hier also gespielt? Wollen die tatsächlich bis zur allerletzten Sekunde warten, bis sie den bis dahin völlig weichgekochten Mitgliedern im Mai oder Juni etwas Abstimmungsfähiges auf den Tisch legen? Soll der große Aufbruch in die neue Ära tatsächlich damit beginnen, dass man sich mit Hilfe der ersten Million vier Wochen vor Saisonstart eine Not-Elf von der Resterampe zusammenschustert? Oder hat uns Herr Meise vielleicht längst in der Schublade "Übernahme stoppen - Firma nicht sanierungsfähig" abgelegt?
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