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Alt 18.12.2016, 00:22
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LaPalma LaPalma ist offline
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Mein persönliches Fazit

Nachdem ich nun seit geraumer Zeit die Diskussion über den Einstieg eines Investors bei Alemannia und alle Pros und Contras verfolgt habe, bin ich für mich zu folgendem Fazit gekommen:
* Die derzeitige Führungsmannschaft "bringt" es nicht. Sei es, dass sie unfähig ist, sei es, dass die Aufgabe nicht zu bewältigen ist und auch Größere daran scheitern würden.
* Eine alternative Führungsmannschaft ist - soweit ich das beurteilen kann - nicht in Sicht. Meines Erachtens kompetente Leute wie Mönning würden sich dies offensichtlich nicht antun wollen. Im Forum wird zwar viel diskutiert und gemeckert, aber eine neue Führungsmannschaft sehe ich hier auch nicht (und die, die ich sehe, würden es sicherlich nicht machen wollen).
* Wenn so weiter gewurschtelt wird wie bisher ( was gravierende Fehler wie die Verpflichtung des Herrn Klitzpera beinhaltet), so wird Alemannia über kurz oder lang entweder in der Insolvenz - oder, wenn es "gut" geht, in der Mittelrheinliga oder auf Dauer tiefer - landen.
* Ohne zusätzliche Einnahmen ist Alemannia im Berufsfußball nicht überlebensfähig.
* Lokale oder regionale Großsponsoren zu finden, scheint mir aussichtslos. Da muss man ehrlich genug sein um zu sehen, dass ein finanzielles Großengagement z.B. von Herrn Bühlbecker für diesen keinerlei Sinn macht: wie viele Lambertz-Printen würden wohl mehr verkauft, wenn er sich bei Alemannia entscheidend engagieren würde? Da nützt es auch nichts, wenn ich mich in einem solchen Fall bereiterklären würde, von Drouven und Nobis auf Lambertz umzustefgen...
* Investoren, die ein veritables Interesse am Wohlergehen von Alemannia haben - natürlich aus finanziellem Eigennutz - sind die Alternative.
* Wenn, wie bei Herrn Kölmel, dieses Eigeninteresse aus den bekannten Gründen offenkundig ist und dies mit dem Interesse der Alemannia und seinen Fans deckungsgleich ist - wenn auch aus unterschiedlichen Überlegungen heraus -, so scheint mir dies eine bedenkenswerte Lösung zu sein.
* Entscheidend für die Zustimmung zu einem solchen Fremdengagement ist die konkrete Ausgestaltung des Vertrages. Wenn dieser die Übernahme von maximal 49,9% vorsieht ohne weitere Optionen auf mehr und nach "außen" alles beim alten bliebe (Name, Logo usw.), so wäre ich derzeit und bei meinem derzeitigen Kenntnisstand bereit, diesem Konstrukt meine Zustimmung zu geben, da ich keine Alternative sehen kann.
Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung aus der Ferne...
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Gruß von der isla bonita!

Geändert von LaPalma (18.12.2016 um 00:26 Uhr)
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