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  #2195  
Alt 10.12.2015, 09:39
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Habe den unsäglichen RS Artikel auf deren Seite kommentiert.

Mit diesem Text.

Liebe Leser,
Liebes RS Team.
Es ist ja schön, wie viel Mühe sie sich geben unseren Traditionsverein schlecht zu machen. Als ob wir dafür nicht schon lokale Medien hätten. Aber Sie sollten doch sorgfältiger recherchieren und vielleicht nicht ganz so einseitig berichten/kommentieren. Gemäss der Pressemitteilungen von Alemannia Aachen und der veröffentlichungen auf der Vereinshomepage stellt sich die Faktenlage etwas anders dar. Die Mannschaft wurde nach dem Debakel gegen Viktoria Köln von der Vereinsführung aufgefordert Stellung zu beziehen. Dieser bitte kam man nach. In diesem Brief wurden in der Tat Missstände im Innenverhältnis der Mannschaft zum Trainerteam und zum Sportdirektor sowie zum für den Sport zuständigen Aufsichtsrat Mitglied aufgezeigt. Die Trennung von Trainer Benbenneck ist nach offizieller Aussage der Alemannia nicht das Ergebnis der Spieleraussagen, sondern diverser Gespräche nach dem Köln Spiel. Auch der AR Deutz ist wie Sie auf der Alemannia HP nachlesen können aus privaten und beruflichen Gründen zurückgetreten. Es ist in der Tat müssig nach Schuld zu suchen, aber eine Mannschaft so an den Pranger zu stellen, wie Sie es tun ist unredlich. Wenn die überwiegend gleichen Spieler, welche in der letzten Saison unter anderer Führung sehr erfolgreich waren, die sich vor allem durch ein hervorragendes Mannschaftsauftreten auszeichneten, denen man den Spass am Fussball und das Verhältnis zum Trainer und untereinander ansah, wenn diese Truppe auf einmal ein Haufen intriganter Stinkstiefel sei oder ist, dann muss das Gründe Fragen die man hinterfragen darf. Man könnte ebenso einen Kommentar verfassen, nach dem Tenor. Absage an autoritären Führungsstil. Das Modell Kasernehof ist gescheitert. In der restlichen Arbeits-Welt merkt übrigens schon länger, das Autorität, nicht zwingend das Ergebnis eines autotitären Führungsstiles ist.

http://www.reviersport.de/319751---a....html#comments
Entschuldige. Aber wer glaubt, dass Deutz tatsächlich aus beruflichen bzw. privaten Gründen zurückgetreten ist, der glaubt auch, dass Sepp Blatter aus gesundheitlichen Gründen seinen Hut genommen hat.
Ich gebe dir ja durchaus darin recht, dass es schon von Bennbenek und Klitzpera abhängt, dass eine gute Truppe aus dem Vorjahr nun revoltiert. Nichtsdestotrotz sind wir hier bei einem Fußballverein und nicht auf dem Google-Campus. Antiautoritärer Führungsstil und dauerhaft perfundierende Mitarbeiter, das kann man sich in einer Wissensgesellschaft wie den New Economies erlauben, aber nicht bei einem Fußballverein. Ich selbst arbeite in einer Behörde. Dort arbeiten Leute jeder Ausbildung und jeder Couleur. Die Gewerkschaften haben zu Recht in den letzten Jahren einige "weiche" Arbeitsbedingungen geschaffen, die früher undenkbar waren. Seither ist es in Ausnahmefällen möglich, Kinder mit zur Arbeit zu bringen, falls die Betreuung nicht möglich ist. Das ist explizit eine Notfallregelung. Nun gibt es den ein oder anderen Kollegen, der täglich! bis zu 4 Hunde mit ins Büro nimmt und sich auf diese Notfallregelung beruft. Das Aufweichen von Arbeitsregeln und antiautoritärer Führungsstil gehen also nur solange gut, wie sich alle Mitarbeiter selbst daran halten, sich innerhalb des gesteckten Rahmens zu bewegen. Gerade bei jungen und gut bezahlten Fußballprofis habe ich so meine Zweifel, ob antiautoritär überhaupt geht. Und selbst Kuschel-Trainer wie Klopp, Tuchel, Weinzierl oder sonst wer können auch laut werden und haben auch den ein oder anderen Spieler schon suspendiert oder abgeschoben. Die Kritik, Bennbenek sei zu autoritär gewesen, halte ich also für ganz großen Käse.
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Michi Müller (10.12.2015)