Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958
Provokation? Der Einmarsch in Tschetschenien war eine Provokation, in Georgien ebenso, auf die Krim erst recht, noch mehr aber in die Ostukraine. Und da ist es selbstredend, dass sich die Balten und Polen nicht nur Sorgen machen, sondern anfangen nach Hilfe zu suchen bei der USA u. der Nato um Putin abzuschrecken und klarzumachen, dass er hier auf massive Gegenwehr stößen würde. Wie ich finde, absolut nachvollziehbar.
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Ändert allerdings nichts an den sonstigen Provokationen, die die USA sehr wohl immer mehr in Richtung Osten betreiben. Im Grunde spielte Putin den Amis da in die Karten, auf so was warten die doch und freuen sich wie sonst was...
Und da ist es selbstredend, dass Putin irgendwie reagiert. Er weiss aber auch zu gut, dass er in einem echten Krieg keine Chance hätte oder es zu etwas kommen könnte, was niemand möchte - Atomwaffen. Warum also soll Putin da allein der Böse sein? Nein, das ist viel zu simpel und passt nicht. Ebenso wenig war Putin für die Ermordung von Nemzow. Warum sollte er einen für ihn ungefährlichen und politisch unbedeutenden "Gegner" denn ermorden lassen?! Das ergibt wenig bis keinen Sinn und da gibt es andere, die er wohl eher zum Schweigen bringen wollen würde.
Geopolitisch gesehen haben beide Seiten schon viele Fehler und Provokationen begangen, daran lässt sich leider nichts mehr ändern. Allerdings hat Russland im Gegensatz zu den USA nicht alle 2 Jahre einen neuen Krieg auf dem Plan und allein deshalb sollte man gerade sehr kritisch den USA gegenüber stehen, danach darf man gerne Russland stellen, aber nicht anders rum.
Europa ist die Marionette der Vereinigten Staaten und Merkel eine der Hauptpuppen.