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Alt 23.01.2014, 19:39
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Man muss einfach mal den Vergleich ziehen. Ich kenne jetzt keine aktuellen Konditionen, aber im August 2012 hat man für den Status als Euregion-Partner 30.000 Euro und als Business-Partner 20.000 Euro auf den Tisch gelegt (Quelle). Im direkten Vergleich, auch wenn die Pakete heutzutage nur noch die Hälfte oder noch weniger kosten sollten, halte ich da 333 Euro für "kleines Geld" aus Sicht eines Geschäftsinhabers. Wenn ich mir da anschaue, was es kostet, ein paar Tage ein Plakat aufzuhängen oder eine einmalige Anzeige irgendwo zu schalten, ist das schlicht ein fairer Deal. (Übrigens habe ich gesehen, dass man auch Rabatte auf Business Seats bekommt... wenn man das also aktiv nutzt, könnte es sich vielleicht sogar wirklich rechnen.)

Als Fan fände ich es auch klasse, wenn jeder Laden (genauso wie jedes Auto) in Aachen mit Alemannia-Logo ausgestattet wäre. Nur muss man das Thema natürlich auch aus Sicht der Sponsoren betrachten: Wieso sollte ein Sponsor bei der Alemannia werben, wenn er womöglich für das gleiche Geld in irgendeiner Form überregional werben könnte? Natürlich weil er die emotionale Komponente mitnehmen will. Speziell jetzt in der Regionalliga leben wir ja im Sponsoring davon, dass Unternehmer sich ganz bewusst dazu entscheiden, Farbe zu bekennen - ob jetzt aus innerer Überzeugung oder aus einer Marketingstrategie heraus, kann uns dabei erstmal egal sein.

Wenn man jetzt aber nicht mehr unterscheiden könnte, wer denn jetzt wirklich als Sponsor der Alemannia die Treue hält, und wer einfach mal ein Logo präsentiert, wird der "emotionale Mehrwert" für die zahlenden Sponsoren verwässert und das Investment in die Alemannia entsprechend uninteressanter. Immerhin geht es ja nicht nur um die Bande, sondern darum, dass man dann auch anderswo damit wirbt, dass man Partner der Alemannia sei.

Mit dieser Stammspieler-Aktion bietet Infront jetzt einen interessanten Mittelweg - kleinere Geschäfte wie z.B. eine Frittenbude (die Story kenne ich übrigens auch) können so das Logo für ihre Kommunikation nutzen (also nicht nur irgendwo hinkleben, sondern auch auf Materialien verwenden), haben Rechtssicherheit(!) und durch die kleine Gegenleistung ist es aber eben auch kein Entwerten des "Logorechtes".

Ob das jetzt angenommen wird und die kleinen Geschäfte sich wirklich dafür interessieren, kann ich nicht sagen - das wird uns das Stadtbild in den nächsten Wochen zeigen. Freuen würde es mich jedenfalls, denn das wäre ja auch eine Dokumentation einer gewissen Aufbruchsstimmung.

Hallo!

Meines Wissens war die Gebühren für den Titel "Euregio-Partner" und "Business-Partner" nicht generell 30.000 € oder 20.000 €. Die hingen von auch von der Größe Firma ab. Ein "Dorf-Optiker" vom flachen Land konnte kaum mal so nebenbei 40.000 DM einenen Verein in der nächsten Großstadt spenden.
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