Thema: Fanszene
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Alt 15.07.2013, 10:46
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von Oche-Reiner Beitrag anzeigen
Leider gibt es viel zu wenige bekannte Leute aus der Fanszene (Menschen, die auch mal Funktionen in der IG hatten oder derzeit inne haben oder andere bekanntere Fans) die sich regelmäßig zu diesen Themen äußern, obwohl die IG doch wieder vermehrt ihren Schwerpunkt auf Fanarbeit legen wollte und da gehört in meinen Augen eine nachhaltige harte Linie gegenüber der Karlsbande dazu. Auch zu den Aufrufen der Partei die Rechte hätte man position beziehen können.
Die IG positioniert sich aber schon einigermaßen klar.

Das grundstäzliche Problem in Aachen (ganz im Gegensatz zu anderen Vereinen) ist, dass die SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT, dass man Gewaltgruppen nicht will, nicht gegeben ist. Das hat sich auch durch ständige Dialogbereitschaft mit Gewaltgruppen auch bei der IG lange Zeit wiedergespiegelt. Mein Eindruck ist aber, dass dort (bei der IG) seit längerem die Geduld auch ein Ende hat.

Ganz im Gegensatz zum Verein/GmbH. Diese Selbstverständlichkeit ist da immer noch nicht angekommen. Gewaltgruppen wird nach wie vor ein Forum gegeben. Der Fehler, den man jahrelang gemacht hat und mit der man die Gruppen jahrelang hoffähig gemacht und gestärkt hat, wird immer weiter betrieben. Wo können sich sonst noch Gewaltgruppen auf Stadionwänden verwewigen? Und dies alles liegt vermutlich einfach daran, dass bei der GmbH Leute in Fanfragen beschäftigt, die offenbar lange persönliche Kontakte zu Gewaltgruppen haben.

In Aachen bilden Gewaltgruppen seit Ewigkeiten den Mittelpunkt der Fanszene. Sie existieren nicht wie in anderen Vereinen neben der normalen Fanszene und die man leider nicht los wird.

Und dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass man die Gewaltgruppen zumindest verurteilt, zeigt ja eindrucksvoll dieser Thread. Wir diskutieren tausende Beiträge lang darüber, wie man mit Gewaltgruppen umgeht. Das ist beschämend. Denn eigentlich sollte diese Frage mit einer ziemlich deutlichen Selbstverständlichkeit beantworten können.

Man muss sich das, wenn man es auf die Karlsbande bezieht, nochmal vor Augen führen: Wir reden nicht davon, wie eine Gruppe einzuschätzen ist. Es ist ja Fakt, dass die Karlsbande die Gewalt bei Fußballspielen sucht, sie schreibt es ja selbst, berichtet darüber. (Auch wenn Herr Müller in seiner eigenen Welt lebt und so tut, als ober das nicht weiß. Er kennt aber Fanszenen, also weiß er was Sache ist, also ist sein Geschreibsel nichts anderes also provozierender Müll, mit dem er sich einen Spaß vor dem PC macht).

Und über nachweislich und offen gewaltsuchenden Gruppe macht sich die GmbH und teile der normalen Fanszene Gedanken, ob sie diese will oder nicht. Das ist doch verrückt.
Und die GmbH kann sich bis heute nicht durchringen, meterhohe Stadiongraffiti von offen gewaltsuchenden Gruppen zu entfernen und gibt jungen Leuten somit das Signal, dass diese Fangruppe eine Option ist, seine Fankultur auszuleben.
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Aix-la-Chapelle (15.07.2013), Dirk (15.07.2013)