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Zitat von tivolino

Mönning hat die Frage jetzt höchstpersönlich auf der HP beantwortet:

Ein positiver Fortführungsbeschluß setzt voraus, daß der Insolvenzverwalter belegen kann, dass die mit der Fortführung des Spielbetriebs verbundenen Kosten gedeckt sind oder voraussichtlich gedeckt werden können. Gesicherte Einnahmen aus Sponsoring und Werbung, aus dem Kartenverkauf sowie dem Verzehr von Speisen und Getränken etc. sind in Planrechnungen darzulegen und den voraussichtlich anfallenden Kosten gegenüber zu stellen. Alle Einnahmen dienen also zunächst der Finanzierung des Spielbetriebs!!!
Also: Wer der Alemannia sofort helfen will, bucht und bestellt jetzt, sobald der Verkauf freigeschaltet ist. Bezahlt wird auf ein Sonderkonto oder erst am 24.7.2013, wenn die Gläubigerversammlung die Fortführung beschlossen hat. Aus Vorverkauf und Vorbestellung können die voraussichtlichen Einnahmen abgeleitet werden, die Grundlage für die Planrechnungen sind. Denn die Relation zwischen (Dauerkarten-)Vorverkauf und Einzelticketverkauf ist relativ konstant und letztendlich vom sportlichen Erfolg abhängig.
Die Einzeltickets haben mangels Rabattierung natürlich auch ihren Vorteil, zumal die Alemannia jetzt keine Bugwelle von Altverbindlichkeiten durch Einnahmen aus dem Vorverkauf decken muß. Denn diese Verbindlichkeiten müssen zur Aufnahme in die Tabelle angemeldet und später aus anderen Mitteln quotal über den Insolvenzplan bedient werden.

Nachtrag: Das obige Mönning-Zitat stammt aus einer offiziellen Homepage-Meldung, die am Dienstag, 25.6., von ca. 17.30 bis 18 Uhr als "Info 2" in der Rubrik "Informationen für Fans und Gläubiger" zu lesen war. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus einer längeren Erklärung zum Inso-Verfahren. Inzwischen (19.15 Uhr) ist der Beitrag wieder von der HP verschwunden.

Alter Schwede, wieder ein Beitrag auf der HP mit einer Halbwertszeit eins Kuhfurzes. Was machen die immer da?