Zitat:
Zitat von svenc
Mönig macht dies aber wohl ganz klar an der Person Mönning (Aachen) fest. Er kennt ihn, weil er schon 2-3 Fälle mit ihm abgewickelt hat und hält Mönning für den besten Insolvenzverwalter in unserer Situation, da mit diesem wohl ein solches Insolvenzplanverfahren gut durchzuführen sei. Sollte die Gläubigerversammlung Mönning nicht berufen (die Gläubigerversammlung muss dies einstimmig tun), und das Gericht setzt "irgendeinen" Insolvenzverwalter ein, wird Mönig NICHT als Geschäftsführer dieses Verfahren durchführen, sondern steht maximal noch als Berater zur Verfügung. Er (Mönig) befürchtet, dass irgendein "Wald- und Wieseninsolvenzverwalter" ausschließlich auf eine schnelle Liquidation der GmbH bestehen könnte und damit das gesamte Verfahren zusammenbricht und die Alemannia nächste Saison dann in der Kreisliga D neu anfangen muss!
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Da werden einige in die Hände klatschen, schafft doch der (von mir nach seinem TV-Auftritt geschätzte) Mönig durch seine Grundforderung nach Beteiligung von Mönning am Verfahren die besten Voraussetzungen dafür, dass in Sachen Aufklärungsarbeit und schonungsloser Aufdeckung von Mißständen eher mit der Handbremse hantiert werden wird. Das Motto lautet: nur nach vorne schauen, gestern ist vorbei.
Bei allem Verständnis dafür, dass es sicherlich richtig ist, die Priorität darauf auszurichten, dass der Verein nicht in der Versenkung verschwindet, ist mir die implizierte Aussage 'nur der Mönning kann es richten' zu oberflächlich. Es gibt sicherlich viele Wald- und Wieseninsolvenzverwalter, die das tun könnten, was Mönig befürchtet, es gibt aber auch andere. Ich als Fan fühle mich nun dem ausgesetzt, was ich überhaupt nicht mag: Friß oder stirb bzw. der oder keiner. Tolle Basis. Glück gehabt - nicht wir, sondern die, die nun Beifall klatschen für ... sagte ich ja schon.