[Michi Müller]

Zitat von blue_lagoon

Viele Menschen haben eine politische Meinung. Es wäre schlimm, wäre es anders.
Sicher gibt es auch tatsächlich völlig unpolitische Menschen, aber selbst die haben ja eine Ausrichtung, nämlich eben diese.
Es geht aber mir hier eher darum, die Betonung der KBU, sie sei nach eigener Erklärung völlig unpolitisch, aber auf der eigenen Webseite eben genau anderes, gegenteiliges zu Protokoll gibt.

Und vor dem Hintergrund, daß eine vermeintlich linke Gruppe ständig mit einer vermeintlich rechten Gruppe vereinsschädigend aneinandergerät, dann muss man zwangsläufig tatsächlich auch die politischen Verhältnisse innerhalb eben dieser Gruppen beleuchten, da die Vermutung naheliegt, das eben es doch die politische Ausrichtung der Nährboden für gesehene Gewaltexzesse ist.

Jetzt könnte man weiterhin argumentieren, daß politische Einstellung nicht gleich auch Gewaltbereitschaft bedeutet.
Und tatsächlich ist dem wohl so. Allerdings muss man auch irgendwo anfangen, wenn einem an der sachlichen Aufklärung der Sache gelegen ist.
Und da sind die Widersprüche, die ich oben angesprochen habe, ein erster Anfang.





Wenn man sich selbst für unpolitisch hält, und sich von Gewalt distanziert, dann stellt die gegensätzliche Handlung eben eine massive Ambivalenz dar, versteht du was ich meine?
Es gibt dann andere, wesentlich positivere Möglichkeiten sich "zur Wehr" zu setzen, wenn man denn falsch beschuldigt wird, als körperliche Gewalt.

Findest du nicht?

Da stimme ich Dir zu! Wenn man sich provozieren und dadurch zu unüberlegten Handlungen hinreißen lässt, schädigt man schon seinem Image. Dadurch fühlen sich andere in ihrer Meinung bestätigt und die Antipathie wächst weiter. Es kommen immer mehr Vorurteile, die Wut wächst und wächst, man begeht wieder etwas unüberlegtes und steht erneut im Fokus.
Es entwickelt sich in gewisser Weise ein Kreislauf...