[echteralemanne]

Die Anzeichen auf Rückzug
mehren sich
VoN mAx EcksTEiN

Aachen.

Das konnte sich durchaus

sehen lassen, auch wenn der angestrebte
Lohn ausblieb – ein Sieg! Im
letzten Saisonheimspiel unterlagen
Alemannia Aachens Bundesliga-
Volleyballerinnen dem USC
Münster mit 1:3 (29:27, 14:25,
15:25, 23:25). „You’ll never walk
alone“ intonierte der Großteil der
957 Zuschauer, was Gänsehautstimmung
aufkommen ließ. Immerhin
haben die Fans ein feines
Gespür dafür, dass sie in der Halle
an der Neuköllner Straße möglicherweise
zum für einige Zeit letzten
Mal Erstliga-Sport gesehen hatten.
Den gibt es auf jeden Fall am
kommenden Samstag zum Saisonabschluss
in Wiesbaden.
Was dann kommt, hängt davon
ab, ob innerhalb von weniger als
drei Wochen die Etatlücke geschlossen
werden kann. Wie die
Chancen stehen, mag man daran
ermessen, dass sich selbst bisherige
Berufsoptimisten im Umfeld der
Mannschaft nach diversen vergeblichen
Gesprächen mit potenziellen
Geldgebern inzwischen richtig
Sorgen machen. Vor zwei Wochen
strahlten alle noch Zuversicht aus,
die fehlenden 20 Prozent aufzubringen.
„Wir würden uns freuen, im
nächsten Jahr wieder in Aachen
spielen zu können“, betonte
Münsters Trainer Axel Büring.

Dazu: Interview mit Stefan Falter auf Center TV Aachen, wo er sich sehr pessimistisch gab!