Ich finde, dass Nachtsheim langsam in die Position "hineinwächst".
Er hat viele Fehler gemacht, scheint sich aber jetzt darauf zu besinnen, jetzt erst einmal zu handeln, statt anzukündigen.

Und diese "kleinen Schritte" (Stehen im Fan-Block in Paderborn, Diskussion mit den Fans, konstruktive Mitarbeit an der neuen Satzung, keine großen Ankündigungen mehr, denen keine Taten folgen) sind wichtig. Wichtig für sein Ansehen unter den Fans, welches ja nicht wirklich hoch ist.
Ich habe mich schon mehrfach mit ihm unterhalten. Er ist sehr umgänglich und im Grunde ein sehr harmoniebedürftiger Mensch. Er möchte, dass Gremien und Mitglieder gemeinsam und nicht gegeneinander arbeiten, daran liegt ihm persönlich sehr viel.
Ich erinnere mich immer noch an seine Betroffenheit, als klööss ihm vor der "Lackschuh-Tribüne" seinen Rücktritt verkündet hat, er hat dies als Verlust für die Alemannia gesehen und das habe ich ihm auch abgenommen.

Ich glaube, dass er den Posten vollkommen unterschätzt hat, ihm fehlte jegliche Erfahrung (alleine schon die Erfahrung vor einer großen Menge aufzutreten, eine Versammlung zu leiten usw.. (hier war ein Horst Heinrichs als Uni-Professor natürlich deutlich erfahrener).

Aber die genannten Punkte zeigen, dass er lernfähig ist und das ist wichtig.
Wenn er im Dezember dann noch die JHV seriös leitet, muss sich erst einmal ein Kandidat finden, der ihn verdrängen kann. Denn wir haben nicht die Zeit wieder einen neuen Präsidenten erst einmal "auszubilden".

Man sollte ihm einfach gute Leute an die Seite stellen. Das aktuelle Präsidium hat ja 2-3 Mitglieder, die dort nun wirklich nichts (mehr) zu suchen haben.

Gruß

svenc