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Alt 20.07.2009, 19:16
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von Aixla Beitrag anzeigen
Hoffentlich hält bald wieder die Vernunft und die Liebe zur Alemannia Einzug.
Ich habe z.B. Klööss und Dirk höchsten Respekt entgegen gebracht, immer und immer wieder. Für Ihren Einsatz, für die Absichten in unserem Sinne. Das tue ich eigentlich immer noch. Vieles meiner Kritik trifft ja auch weniger auf sie zu, als auf andere Forumsbeiträge. Ich habe sie vor damaligen Angriffen von Schorschknöpfle verteidigt, vor Kritik von Leuten, die sich nicht mit Tat engagieren, zurückgewiesen. Mich in der Argumentation im Kampf um Fan- und Mitgliederrechte beteiligt.

Aber inzwischen glaube ich, dass dieser Kampf und vor allem wie er geführt wird, nicht mehr in meinem Sinne und vor allem im Sinne der Alemannia ist. Ich glaube inzwischen, dass die Errungenschaften der JHV, nämlich den Gremien die Rechte und Bedeutung der Mitglieder zu verdeutlichen, nicht mehr positiv umgesetzt werden.

Ziel muss es sein, sich an einen Tisch zu setzen und für die Zukunft die Gräben zuzuschütten. Ich glaube mittlerweile, dass der Wille dazu von der anderen Seite höher ist als von dieser Seite. Als z.B. Linden (den ich politisch kritisch sehe) diesen Satz in der Lokalzeit gesagt hat, klang das für mich überzeugender, als es auf der „anderen Seite“ die Reaktionen auf die Aufbereitung der JHV-Geschehnisse (Staatsanwaltschaftermittlungen oder AZ-Berichte als Forum der Darstellung aus Sicht von Gremien gehören für mich genauso dazu, wie dieses Forum) hier vermuten lassen. Aus dem Knall der JHV und die Einsicht, dass ein „Gegeneinander“ eben zu einem solchen führt, scheinen nicht alle ihre Lehren ziehen zu wollen.

Man ist weiter auf Krawall und Konfrontation aus. Die „andere Seite“, die für die Absetzung Heinrichs verantwortlich gemacht wird, darf sich zu eben dieser nicht äußern. Nur die eigene Sicht ist richtig, und diese wird tröpfchenweise unters Volk gebracht. Ihr seid die Bösen, Heinrichs das Opfer, bitte kein Widerspruch, jeder der bisher für die Alemannia (ganz nebenbei: ehrenamtlich und zeitaufwendig, aber klar, das Engagement wird ja von allen ohne Alemannia-Herz nur eigennützig erbracht) tätig war, sollte am Besten gehen,….

Hier wird kritisch Moral- und Sozialverhalten eingefordert von ganz tollen Gutmenschen, man selbst diffamiert andere ohne Ende.
Das machen nicht die IG-Leute. Die haben sich oft differenzierter in den persönlichen Beurteilungen geäußert. Aber im Fahrwasser der allgemeinen Empörung (die ja nach jeder noch so kleinen Äußerung der Gegenseite auf dem Fuße folgt), sind manche Äußerungen schon haarsträubend.

So kann es nicht funktionieren und nicht weiter gehen.

Ich will nicht, dass alle Leute aus der Aachener Wirtschaft und der Sponsoren heranschaffenden „Gesellschaft“ wegen unfairer und diffamierender Behandlung keine Lust mehr haben, sich zum Engagement beim „Verein“ Alemannia bewegen zu lassen. Tendenzen dazu gibt es. Ist das das Ziel?
Ich habe keine Lust, dass ein Freund, der seit seiner Kindheit bei der Alemannia Leichtathlet ist, sagt: Nun ziehen die aufgehetzten Fußball-Fans uns den sie kaum betreffenden Verein ins Chaos. (aus seiner Sicht für mich nachvollziehbar)

Ich will, dass es weiter geht.
Hier geht es um meine Sicht als Mitglied. Und meine Sichtweise hat sich gewandelt. Ich befürchte, dass durch diese engstirnige, unfaire (seitens des Forums) und für mich undurchsichtige (seitens Fanvertreter, hier oft fälschlicherweise als Mitgliedervertreter angesehene IG) Vorgehensweise die Zukunft stark gefährdet wird.
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