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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen rund ums Stadion:


Michi Müller
05.11.2009, 17:29
kann mir vielleicht jemand sagen ob man an den kassenhäuschen auch karten für jemanden hinterlegen kann der z.b. erst kurz vor anpfiff kommt?

daan
05.11.2009, 17:49
ja, wenn du im shop die karten bestellst kannst du da wählen ob die hinterlegt werden sollen, ich glaube an der südost ecke!

kann mir vielleicht jemand sagen ob man an den kassenhäuschen auch karten für jemanden hinterlegen kann der z.b. erst kurz vor anpfiff kommt?

dizoe
05.11.2009, 18:00
ja, wenn du im shop die karten bestellst kannst du da wählen ob die hinterlegt werden sollen, ich glaube an der südost ecke!

Ist an der Südwest-Ecke, genauer am Info-Point.

Aber Achtung, die Karte kann meines Wissens nur derjenige abholen, der die Karten auch bestellt hat, bzw. er muß die Bestellunterlagen dabei haben.

Michi Müller
05.11.2009, 20:07
danke schon mal für die antworten - ich meinte jedoch karten die ich schon habe... ob ich die da in nem briefumschlag mit namen abgeben kann und sie dann die person die auf dem umschlag steht abholen kann... ansonsten muss ich halt bis kurz nach acht selber draussen warten...

daan
05.11.2009, 20:24
frag doch einfach an der wurstbude ob jemand auf die karten "aufpassen" kann. macht bestimmt jemand!

danke schon mal für die antworten - ich meinte jedoch karten die ich schon habe... ob ich die da in nem briefumschlag mit namen abgeben kann und sie dann die person die auf dem umschlag steht abholen kann... ansonsten muss ich halt bis kurz nach acht selber draussen warten...

Michi Müller
06.11.2009, 10:54
frag doch einfach an der wurstbude ob jemand auf die karten "aufpassen" kann. macht bestimmt jemand!
auf ne dauerkarte mit guthaben passt da bestimmt jeder GERNE drauf auf :lach:

Die Aufsteiger
06.11.2009, 10:57
dann verstehe ich deine frage nicht

Michi Müller
06.11.2009, 12:33
dann verstehe ich deine frage nicht

wieso? ist eigentlich ganz einfach: mein schwager hat ne dauerkarte aber am montag spätschicht. die karte bekommt also nun jemand anders, aber der wiederum ist montag erst um kurz nach acht am stadion. von daher wollte ich wissen ob man für andere leute tickets an den kassen hinterlegen kann... ich habe das schon mal irgendwo gemacht bei nem auswärtsspiel, aber das heisst ja nicht das es bei uns auch möglich ist! ich frage einfach nach und wenn es ein "nein" gibt dann muss ich halt warten... kann ich dann auch nix dran ändern. hätte ja sein können das ein herr x schon mal 4 karten bestellt hat und eine davon dann für herr y hinterlegt hat da dieser mittwochs um 16 uhr noch nicht am stadion sein konnte...:nixweiss:

daan
06.11.2009, 13:29
versuch es doch einfach am info point am montag, wenn die nein sagen, dann musst du warten, wenn ja hast de glück!


wieso? ist eigentlich ganz einfach: mein schwager hat ne dauerkarte aber am montag spätschicht. die karte bekommt also nun jemand anders, aber der wiederum ist montag erst um kurz nach acht am stadion. von daher wollte ich wissen ob man für andere leute tickets an den kassen hinterlegen kann... ich habe das schon mal irgendwo gemacht bei nem auswärtsspiel, aber das heisst ja nicht das es bei uns auch möglich ist! ich frage einfach nach und wenn es ein "nein" gibt dann muss ich halt warten... kann ich dann auch nix dran ändern. hätte ja sein können das ein herr x schon mal 4 karten bestellt hat und eine davon dann für herr y hinterlegt hat da dieser mittwochs um 16 uhr noch nicht am stadion sein konnte...:nixweiss:

crank
06.11.2009, 16:23
Welche Bedeutung hat eigentlich die Schiedsrichterkasse am Gästeblock ?

AIXtremist
06.11.2009, 16:35
Welche Bedeutung hat eigentlich die Schiedsrichterkasse am Gästeblock ?

Da kannste die Schmiergelder einzahlen...

Aix Trawurst
06.11.2009, 16:41
Welche Bedeutung hat eigentlich die Schiedsrichterkasse am Gästeblock ?
Du glaubst doch wohl nicht etwa, daß die Auer, Fielo, Nemeth und Co umsonst zuschauen dürfen???

Black-Postit
06.11.2009, 18:14
Welche Bedeutung hat eigentlich die Schiedsrichterkasse am Gästeblock ?

In dem benachbarten W-Block zwischen Bussi-Plätzen und Gästen, dürfen die Schiris sich niederlassen. Die habne nämlich reservierte Plätze.

crank
06.11.2009, 19:23
Danke für die Antworten, aber das mit den Schmiergeldern läuft immer noch ausschliesslich über Koffer !:biggrins:

AIXtremist
06.11.2009, 19:35
Danke für die Antworten, aber das mit den Schmiergeldern läuft immer noch ausschliesslich über Koffer !:biggrins:

Es geht mittlerweile auch über "paypal" ;)

hanswurst
03.02.2011, 20:38
Seifert liefert wichtige Denkanstöße

DFL-Chef erstmals zu Besuch auf dem Tivoli – Klare Worte zu den Stadionkosten

„Der Durchschnittsumsatz eines Klubs in der Zweiten Liga lag in der Saison 2009/10 bei 17 Millionen Euro. Der Aufwand für die Stadionnutzung lag bei 10 Prozent davon, also 1,7 Millionen Euro. Alemannia Aachen machte in der Saison 2009/10 27 Millionen Euro Umsatz. Wenn man sich die Kennziffern anschaut, ist das eine exzellente Vermarktungsleistung, die hier vollbracht wird. Der Stadionaufwand liegt bei 5,5 Millionen Euro. Das heißt, man liegt beim Umsatz 60 Prozent über dem Durchschnitt, aber beim Stadionaufwand 210 Prozent über dem Durchschnitt. Hier ist also in jedem Fall eine Unwucht vorhanden.“

interessante zahlen die ich so noch nicht kannte.
weiß jemand zufällig noch wie sich der stadionaufwand im laufe der jahre ändern sollte? anfangs 6 mio/jahr, allerdings sollte es dieser betrag sich doch nach 2 oder 3 jahren senken?
konnte leider im web nichts dazu finden.

WoT
03.02.2011, 22:52
interessante zahlen die ich so noch nicht kannte.
weiß jemand zufällig noch wie sich der stadionaufwand im laufe der jahre ändern sollte? anfangs 6 mio/jahr, allerdings sollte es dieser betrag sich doch nach 2 oder 3 jahren senken?
konnte leider im web nichts dazu finden.Zahlen sind immer "interessant". Zu Deiner Frage, die interessanten Zahlen hört man jedoch nicht oder halt ständig variierende.

Die vom laut zitierten Artikel (http://www.alemannia-aachen.de/archiv/nachrichten/details-profis/Seifert-liefert-wichtige-Denkanstoesse-21100x/) brillanten Rhetoriker Seifert aus Umsatz und "Stadionaufwand" analysierte "Unwucht" besteht im Vergleich von 15,3 (17-1,7) für den Ligadurchschnitt und 21,5 (27-5,5) für die Alemanniaprofis. Hmmm, ob es das wohl schon ist?

Vielleicht müßte man bis zum nächsten Denkanstoßabend mal überlegen, ob evtl die Erwirtschaftung des Umsatzes allgemein ziemlich hohe Kosten verursacht und ob außerdem speziell Stadionaufwand neben der Finanzierung des Stadionkredits auch noch anderweitig betrieben werden muß.

Im Ergebnis sicher richtig liegt er aber mit dem "Denkanstoß" beim Bussitalk, daß die Kosten der Stadionfinanzierung doch recht belastend sind. Das hatten wir alle natürlich im Leben nie geahnt, wie auch, konnte ja keiner.

Gute Nacht

a.tetzlaff
03.02.2011, 23:26
Zahlen sind immer "interessant". Zu Deiner Frage, die interessanten Zahlen hört man jedoch nicht oder halt ständig variierende.

Die vom laut zitierten Artikel (http://www.alemannia-aachen.de/archiv/nachrichten/details-profis/Seifert-liefert-wichtige-Denkanstoesse-21100x/) brillanten Rhetoriker Seifert aus Umsatz und "Stadionaufwand" analysierte "Unwucht" besteht im Vergleich von 15,3 (17-1,7) für den Ligadurchschnitt und 21,5 (27-5,5) für die Alemanniaprofis. Hmmm, ob es das wohl schon ist?

Vielleicht müßte man bis zum nächsten Denkanstoßabend mal überlegen, ob evtl die Erwirtschaftung des Umsatzes allgemein ziemlich hohe Kosten verursacht und ob außerdem speziell Stadionaufwand neben der Finanzierung des Stadionkredits auch noch anderweitig betrieben werden muß.

Im Ergebnis sicher richtig liegt er aber mit dem "Denkanstoß" beim Bussitalk, daß die Kosten der Stadionfinanzierung doch recht belastend sind. Das hatten wir alle natürlich im Leben nie geahnt, wie auch, konnte ja keiner.Gute Nacht

Wenn die Gmbh nicht den Seifert eingeladen hätte , hätte sie nicht gewusst, dass die Stadionfinanzierung zu hoch ist ?
Jedenfalls liest es sich so.
Gut , dass der Seifert gekommen ist.

Wir haben seit 9 Monaten einen neuen Aufsichtsrat und jetzt kommt Seifert und gibt neue Denkanstösse?
Ich bin begeistert!

AIXtremist
04.02.2011, 00:08
Wenn die Gmbh nicht den Seifert eingeladen hätte , hätte sie nicht gewusst, dass die Stadionfinanzierung zu hoch ist ?
Jedenfalls liest es sich so.
Gut , dass der Seifert gekommen ist.

Wir haben seit 9 Monaten einen neuen Aufsichtsrat und jetzt kommt Seifert und gibt neue Denkanstösse?
Ich bin begeistert!

Da musste ich auch erstmal schmunzeln... Das war so gut verdeckt & versteckt, das hat niemand vorher erkannt, dass eine "Unwucht" existiert" :clown:

Michi Müller
04.02.2011, 02:00
Aber mal im ernst: wir können doch nicht unser Stadion mit 1,7 Millionen im Jahr abbezahlen - dann brauchen wir ja mit Zinsen und Zinseszinsen geschätzte 40-50 Jahre... :crazy:

Bill Collins
04.02.2011, 03:25
Wenn die Gmbh nicht den Seifert eingeladen hätte , hätte sie nicht gewusst, dass die Stadionfinanzierung zu hoch ist ?
Jedenfalls liest es sich so.
Gut , dass der Seifert gekommen ist.

Wir haben seit 9 Monaten einen neuen Aufsichtsrat und jetzt kommt Seifert und gibt neue Denkanstösse?
Ich bin begeistert!


Also, das klingt doch wie Himbeersauce auf eingelegtem Hering, wenn Seifert in seinem Schlusswort von einem gut geführten Verein der 2. Liga spricht ...

Brauchen wir ernsthaft einen DFL-Vorsitzenden, der uns erklärt, wie man es richtig macht? Was für eine Posse?

Seine Haushaltsstatistiken und -vergleiche der 2. Ligisten soll er sich behalten, vielleicht sollte man einen Gegenbesuch arrangieren und den Wasserkopf der DFL mal unter die Lupe nehmen?!! Nein, so wie es momentan läuft, so kann es nicht weitergehen, da hat er recht. Unser jetziges Konzept ist zu sehr mit sportlichem Erfolg verknüpft, ganz klar, so schafft man sich keine langfristige Planungssicherheit. Da nutzt uns auch kein überdurchschnittlicher Jahresumsatz etwas, denn was unter´m Strich übrig bleibt ist das, was den Verein am Leben hält, von der Hand in den Mund. Mit dem Thema Rücklagen fängt man besser gar nicht an, wenn man man kein Gespött auf sich ziehen will!

Der Mini-Etat im Lizenzkader ist in Ordnung - junge, aufstrebende Spieler muss man nicht mästen, die lassen sich noch mit anderen Werten als dem grossen Geld motivieren. Im Gegenteil, viele Vereine scheinen es dem Konzept der Alemannia gleich zu tun, wenn man die Aktivitäten in der Winterpause beobachtet hat.

Eine jährliche Summe in Höhe von ca. 5,5 - 6,0 Mio. ist gewiss ein dicker Brocken, ich frage mich, welche Phantasten diese Summe gefixt haben!? Aber ohne diese Zahl wäre das Ding wohl kaum in Bewegung gekommen, zur guten alten Seifenblasenzeit eben, Lehman-Crash und so ...

Wenn kein frisches Kapital in die Finanzierung fliessen wird, dann nutzt uns auch eine Umschichtung nichts. Von Investoren und deren Märchen über Gutmütigkeit und Hilfsmoral halte ich allerdings nicht viel, denn wenn sie nicht gestorben sind dann kassieren sie noch heute.

Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen. Wir brauchen die Unterstützung der Sponsoren, wir brauchen noch mehr Sponsoren, wir benötigen noch mehr Sponsoreneinnahmen. Aber da wären wir wieder beim "gut geführten Verein", wenn da in den letzten Jahren nicht das Vertrauen abhanden gekommen wäre.

Doch so ausweglos die Situation auch erscheint, desto zuversichtlicher bin ich, denn ich glaube seit 2004 an Wunder in Aachen ...

Alemannia - wundersame Wege zum Glück

Blackthorne
04.02.2011, 08:18
Aber mal im ernst: wir können doch nicht unser Stadion mit 1,7 Millionen im Jahr abbezahlen - dann brauchen wir ja mit Zinsen und Zinseszinsen geschätzte 40-50 Jahre... :crazy:

Wir brauchen dann unendlich lange bei gleichzeitigem Anwachsen der Schulden, denn allein die jährlichen Zinsen sind deutlich höher als 1,7 Mio. €.

:)

Dirk
04.02.2011, 08:24
Aber mal im ernst: wir können doch nicht unser Stadion mit 1,7 Millionen im Jahr abbezahlen - dann brauchen wir ja mit Zinsen und Zinseszinsen geschätzte 40 Jahre... :crazy:

Das ist der Zeitraum, den wir in etwa bei einer Halbierung der aktuellen jährlichen Belastung ins Auge fassen sollten.

Blackthorne
04.02.2011, 08:36
Das ist der Zeitraum, den wir in etwa bei einer Halbierung der aktuellen jährlichen Belastung ins Auge fassen sollten.

Da wir deutlich mehr als 3 Mio. € an jährlichen Zinsen zahlen müssen, wird das nicht funktionieren. Ich habe mal einen älteren Beitrag von mir vom 07.11.2010 zitiert:

Ich habe mal ein wenig mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen gerechnet:

Nach den Medienberichten haben wir einen Schuldendienst für das Stadion von 6 Mio. € bei einem Kreditvolumen von rd. 50. Mio €. Nach 18 jahren soll das Stadion vollständig abgezahlt worden sein.

Setzt man als Annuität 6 Mio. € an bei einem zu tilgenden Kapital von 50 Mio. € und einer Laufzeit von 18 Jahren an, dann ergibt sich finanzmathematisch daraus ein Zinssatz von 9,75 % (das hört sich sehr hoch an. Wenn ich mich verrechnet haben sollte, bitte ich um eine entsprechende Korrektur).

Das wiederum bedeutet, dass wir im ersten Jahr allein 4.875 Mio. Zinsen zu zahlen haben, im 2. Jahr 4,765 Mio. € etc. Unsere Tilgungsrate ist insoweit nicht sehr hoch, so dass eine Tilgungsstreckung nicht sehr viel bringen würde, selbst wenn sie rechtlich möglich wäre.

:)

hemingway
04.02.2011, 10:11
Aber mal im ernst: wir können doch nicht unser Stadion mit 1,7 Millionen im Jahr abbezahlen - dann brauchen wir ja mit Zinsen und Zinseszinsen geschätzte 40-50 Jahre... :crazy:

Solange brauchen wir in der Regel ja auch, um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen.
Im Ernst: Ich denke, eine Summe von 4 bis 5 Millionen pro Jhar wird es werden.

hanswurst
04.02.2011, 10:24
Solange brauchen wir in der Regel ja auch, um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen.
Im Ernst: Ich denke, eine Summe von 4 bis 5 Millionen pro Jhar wird es werden.
sollte die es nicht automatisch werden? waren die 6 mio/pa nicht nur für die ersten beiden jahre angesetzt?

hemingway
04.02.2011, 10:49
sollte die es nicht automatisch werden? waren die 6 mio/pa nicht nur für die ersten beiden jahre angesetzt?

Oh,das höre ich zum ersten Mal. Wer weiss mehr?

Aix-la-Chapelle
04.02.2011, 11:00
Oh,das höre ich zum ersten Mal. Wer weiss mehr?

Nun ja, ich meine mich daran erinnern zu können, dass damals davon geredet wurde, dass die jährliche Belastung in den ersten drei Jahren ca. 6 - 6,5 Mio. betragen sollte und sich danach sukzessive Jahr für Jahr verringern sollte. Ich glaube, Kraemer hat das mal so öffentlich verlauten lassen. Quelle dazu kann ich leider nicht mehr finden. Vielleicht weiß ja noch einer genaueres hierzu.

Klööss_vom_Driesch
04.02.2011, 11:05
(...) Eine jährliche Summe in Höhe von ca. 5,5 - 6,0 Mio. ist gewiss ein dicker Brocken, ich frage mich, welche Phantasten diese Summe gefixt haben!? (...)

Eine gute Frage... Die Antwort ist dabay einfach zu finden.

Ich frage mich schon lange, wie das gehen soll - rund 6
Millionen € jährliche Annuität = 18 Jahre lang 6 Millionen pro Jahr.

Haben das die Entscheider nicht gewusst? Konnten sie nicht rechnen? Haben sie auf "...wir steigen sowieso in Liga 1 auf und dann wird das schon klappen..." spekuliert?"

6 Millionen pro Jahr, und nicht (wie auch hier in dieser Diskussion gelegentlich wieder angefragt) "jährlich weniger werdend". Ja, es bleiben rund 6 Millionen (bei sich ändernden Anteilen von Zins und Tilgung) zu zahlen pro Jahr, solange die Darlehenskonditionen im Verhandlungswege nicht verändert werden.

Und der Herr Seifert hat so ganz nebenbei auch ein auf Raten vor sich hin sterbendes "Märchen" endgültig geschlachtet:

2007 - 2008, diverse Stellungnahmen zur Stadionfinanzierung: "Wir können bei dieser Form der Finanzierung künftig dem Sport jährlich zusätzliche Gelder zur Verfügung stellen und sogar eine Saison in der dritten Liga überstehen." (Entscheidungsträger, diverse)

2010: AZ-Frage: Es ist gesagt worden, dass der Verein den Betrieb notfalls auch in der Dritten Liga sicherstellen könnte. Hält diese Aussage noch? "Für eine kurze Zeit ja." (Gespräch mit J. Linden)

2011, Seifert heute: "...die Dritte Liga wäre das Todesurteil für diesen Verein."

Immerhin Klarheit.

klööss

Dirk
04.02.2011, 11:24
Da wir deutlich mehr als 3 Mio. € an jährlichen Zinsen zahlen müssen, wird das nicht funktionieren. Ich habe mal einen älteren Beitrag von mir vom 07.11.2010 zitiert:

Das wird natürlich nur im Rahmen einer Umfinanzierung (Investorlösung) möglich sein.

a.tetzlaff
04.02.2011, 11:45
Das wird natürlich nur im Rahmen einer Umfinanzierung (Investorlösung) möglich sein.

Angekündigt wurde eine solche Investorlösung ja schon vor Monaten.
Vielleicht lässt man sich Zeit bis kurz vor der JHV.

WoT
04.02.2011, 11:51
Wenn die Gmbh nicht den Seifert eingeladen hätte , hätte sie nicht gewusst, dass die Stadionfinanzierung zu hoch ist ?
Jedenfalls liest es sich so.
Gut , dass der Seifert gekommen ist.

Wir haben seit 9 Monaten einen neuen Aufsichtsrat und jetzt kommt Seifert und gibt neue Denkanstösse?
Ich bin begeistert!Das habe ich nun einmal gar nicht gesagt und verstehe auch nicht, wie Du darauf kommst, wie dem auch sei.

Der Ausgangspunkt meines Beitrages war die Frage nach Zahlen und ich habe erläutert, daß belastbare, sich zu einem widerspruchsfreiem Bild fügende Informationen ausgesprochen rar sind (und bei Alemannia wohl auch immer bleiben werden).

In gewisser Weise neu und auch interessant ist die Datenbasis zum "durchschnittlichen Zweitligisten". Im Artikel genannt werden drei absulote Werte (durchschnittlicher Jahresumsatz 17 Mio €, bei Alemannia 27 Mio € Jahresumsatz und "Aufwand für die Stadionnutzung" bei Alemannia 5,5 Mio € jährlich) und drei relative Werte, die man der Einfachheit und Klarheit halber auf absolute Werte zurückrechnen kann (durschnittlicher jährlicher "Aufwand für die Stadionnutzung" 10% des Jahresumsatzes, durchschnittliche jährliche Kosten des Lizenzspielerkaders 40% des Jahresumsatzes und Kosten des Lizenzspielerkaders bei Alemannia 25% deren Jahresumsatzes).

Das führt in der Zusammenschau zu den absoluten Werten:

Zweitligadurchschnitt Alemannia --- (die Bindestriche sind Platzhalter, ich kann es leider nicht besser formatieren)
1) 17 Mio €------------27 Mio €--- Jahresumsatz
2) 1,7 Mio €-----------5,5 Mio €--- jährlicher Aufwand für die Stadionnutzung
3) 15,3 Mio €----------21,5 Mio €-- Differenz aus 1) und 2)
4) 6,8 Mio €-----------6,75 Mio €-- Lizenzspielerkader jährlich
5) 8,5 Mio €-----------14,75 Mio €- Differenz aus 3) und 4)

Wenn wir jetzt noch unterstellen, daß die natürlich denkbare Erwirtschaftung eines Jahresüberschusses beim Zweitligadurchschnitt wie auch bei der Alemannia tatsächlich eine recht vernachlässigbare Größe ist und der ebenfalls denkbare und sogar wahrscheinlichere Fall eines erwirtschafteten Jahresfehlbetrages jedenfalls keinen Betrag zeigte, dessen Vortrag auf das nächste Jahr bei einem der Vereine zur Lizenzverweigerung führte, kurz: Wenn wir unterstellen, daß überwiegend alle ihr Jahr mit einer mehr oder weniger "schwarzen Null" abgeschlossen haben, kommen wir also auf der Basis der im Artikel genannten Zahlen und unter Zuhilfenahme relativ geläufiger Grundrechenarten zu dem Schluß, daß die Alemannnia bei einem etwa gleichem, also durchschnittlichen "Sportetat" zwar deutlich höheren Jahresumsatz erzielte (10 Mio €), aber auch einerseits deutlich mehr Geld für die "Stadionnutzung" ausgibt (3,8 Mio € pa) und andererseits auch auffällig mehr Geld in "Sonstiges" geht (6,25 Mio € pa). Letzteres war noch nicht so allgemein bekannt und wird im Artikel auch irgendwie nicht wirklich hervorgehoben.

Dennoch ist das alles mit großer Vorsicht zu genießen. Auch die fehlerfreie Nutzung einfacher Rechenkünste führt nur zu so verläßlichen Erkenntnissen, wie die Basiszahlen und die Hilfsannahmen verläßlich sind. Und zu den Zahlen habe ich ja oben und auch im vorigen Beitrag bereits gesagt, daß alles immer irgendwie merkwürdig und nicht zueinander passend wirkt. ZB über den Ansatz der (nur) 5,5 Mio€ "Aufwand für Stadionnutzung" bei Alemannia wundern sich doch wohl alle, die sich jemals für solche Fragen interessiert haben. Und warum überhaupt der Umsatz ins Spiel gebracht wird und ihm nicht ein aufgeschlüsslter Aufwand gegenübergestellt wird, ist auch nicht so klar.

Fazit soweit: Der Nebel scheint sich wieder einmal etwas gelichtet zu haben, es scheint aber nur so. Wieder einmal wissen wir nur, daß die Kosten insgesamt bedenklich hoch sind, darunter die Kosten für das Stadion. Neu ist das wirklich nicht. Mehr Klarheit gibt es aber auch immer noch nicht.

Und noch einmal zum relativ neuen Aufsichtsrat, den Du welchem Drang auch immer folgend so -wie ich meine- unmotiviert ansprichst. Gerade die neuen Leute haben vom Anfang an erkannt und auch klar kommuniziert, daß uns die Kosten zu erdrücken drohen.

Der Vorsitzende hat zB im Herbst im Fanhaus kurz und leicht verständlich zusammengefaßt, daß der legendäre "operative Gewinn" der immer durch manche Köpfe waberte, jeweils nur durch unvorhersagbare und entsprechend unsichere Einmaleffekte entstanden ist, ohne die die Kosten eben nicht hätten gedeckt werden können und ohne strukturelle Änderungen auch zukünftig nicht werden gedeckt werden können und man die Kosten in allen Bereichen drücken wolle, natürlich auch beim großen Brocken Stadionfinanzierung.

Du warst doch damals auch da. Schon deswegen wirkt Deine Nörgelei gegenüber den neuen Leuten wirr und ist auch unter dem Aspekt "Kunstfigur" längst nicht mehr amüsant.

Gruß

Klööss_vom_Driesch
04.02.2011, 12:18
(...)
Zweitligadurchschnitt / Alemannia
1) 17 Mio €------------27 Mio €--- Jahresumsatz
2) 1,7 Mio €-----------5,5 Mio €--- jährlicher Aufwand für die Stadionnutzung
3) 15,3 Mio €----------21,5 Mio €-- Differenz aus 1) und 2)
4) 6,8 Mio €-----------6,75 Mio €-- Lizenzspielerkader jährlich
5) 8,5 Mio €-----------14,75 Mio €- Differenz aus 3) und 4)

Nur zur Ergänzung - und weil so gerne (von anderer Seite) mit "Stadionkosten" argumentiert wird: Wir müssen auch noch Kosten für ein Parkhaus = Miete / Leasingrate jährlich aufbringen, die die Gesamtkosten = Stadion + Parkhaus wieder ganz in die Nähe der 6 Millionen bringen.

Parkhauskosten und Stadionkosten hängen kausal zusammen. Eines ohne das andere geht nicht.

klööss

Aix-la-Chapelle
04.02.2011, 12:19
Das habe ich nun einmal gar nicht gesagt und verstehe auch nicht, wie Du darauf kommst, wie dem auch sei.

Der Ausgangspunkt meines Beitrages war die Frage nach Zahlen und ich habe erläutert, daß belastbare, sich zu einem widerspruchsfreiem Bild fügende Informationen ausgesprochen rar sind (und bei Alemannia wohl auch immer bleiben werden).

In gewisser Weise neu und auch interessant ist die Datenbasis zum "durchschnittlichen Zweitligisten". Im Artikel genannt werden drei absulote Werte (durchschnittlicher Jahresumsatz 17 Mio €, bei Alemannia 27 Mio € Jahresumsatz und "Aufwand für die Stadionnutzung" bei Alemannia 5,5 Mio € jährlich) und drei relative Werte, die man der Einfachheit und Klarheit halber auf absolute Werte zurückrechnen kann (durschnittlicher jährlicher "Aufwand für die Stadionnutzung" 10% des Jahresumsatzes, durchschnittliche jährliche Kosten des Lizenzspielerkaders 40% des Jahresumsatzes und Kosten des Lizenzspielerkaders bei Alemannia 25% deren Jahresumsatzes).

Das führt in der Zusammenschau zu den absoluten Werten:

Zweitligadurchschnitt Alemannia --- (die Bindestriche sind Platzhalter, ich kann es leider nicht besser formatieren)
1) 17 Mio €------------27 Mio €--- Jahresumsatz
2) 1,7 Mio €-----------5,5 Mio €--- jährlicher Aufwand für die Stadionnutzung
3) 15,3 Mio €----------21,5 Mio €-- Differenz aus 1) und 2)
4) 6,8 Mio €-----------6,75 Mio €-- Lizenzspielerkader jährlich
5) 8,5 Mio €-----------14,75 Mio €- Differenz aus 3) und 4)

Wenn wir jetzt noch unterstellen, daß die natürlich denkbare Erwirtschaftung eines Jahresüberschusses beim Zweitligadurchschnitt wie auch bei der Alemannia tatsächlich eine recht vernachlässigbare Größe ist und der ebenfalls denkbare und sogar wahrscheinlichere Fall eines erwirtschafteten Jahresfehlbetrages jedenfalls keinen Betrag zeigte, dessen Vortrag auf das nächste Jahr bei einem der Vereine zur Lizenzverweigerung führte, kurz: Wenn wir unterstellen, daß überwiegend alle ihr Jahr mit einer mehr oder weniger "schwarzen Null" abgeschlossen haben, kommen wir also auf der Basis der im Artikel genannten Zahlen und unter Zuhilfenahme relativ geläufiger Grundrechenarten zu dem Schluß, daß die Alemannnia bei einem etwa gleichem, also durchschnittlichen "Sportetat" zwar deutlich höheren Jahresumsatz erzielte (10 Mio €), aber auch einerseits deutlich mehr Geld für die "Stadionnutzung" ausgibt (3,8 Mio € pa) und andererseits auch auffällig mehr Geld in "Sonstiges" geht (6,25 Mio € pa). Letzteres war noch nicht so allgemein bekannt und wird im Artikel auch irgendwie nicht wirklich hervorgehoben.

Dennoch ist das alles mit großer Vorsicht zu genießen. Auch die fehlerfreie Nutzung einfacher Rechenkünste führt nur zu so verläßlichen Erkenntnissen, wie die Basiszahlen und die Hilfsannahmen verläßlich sind. Und zu den Zahlen habe ich ja oben und auch im vorigen Beitrag bereits gesagt, daß alles immer irgendwie merkwürdig und nicht zueinander passend wirkt. ZB über den Ansatz der (nur) 5,5 Mio€ "Aufwand für Stadionnutzung" bei Alemannia wundern sich doch wohl alle, die sich jemals für solche Fragen interessiert haben. Und warum überhaupt der Umsatz ins Spiel gebracht wird und ihm nicht ein aufgeschlüsslter Aufwand gegenübergestellt wird, ist auch nicht so klar.

Fazit soweit: Der Nebel scheint sich wieder einmal etwas gelichtet zu haben, es scheint aber nur so. Wieder einmal wissen wir nur, daß die Kosten insgesamt bedenklich hoch sind, darunter die Kosten für das Stadion. Neu ist das wirklich nicht. Mehr Klarheit gibt es aber auch immer noch nicht.

Und noch einmal zum relativ neuen Aufsichtsrat, den Du welchem Drang auch immer folgend so -wie ich meine- unmotiviert ansprichst. Gerade die neuen Leute haben vom Anfang an erkannt und auch klar kommuniziert, daß uns die Kosten zu erdrücken drohen.

Der Vorsitzende hat zB im Herbst im Fanhaus kurz und leicht verständlich zusammengefaßt, daß der legendäre "operative Gewinn" der immer durch manche Köpfe waberte, jeweils nur durch unvorhersagbare und entsprechend unsichere Einmaleffekte entstanden ist, ohne die die Kosten eben nicht hätten gedeckt werden können und ohne strukturelle Änderungen auch zukünftig nicht werden gedeckt werden können und man die Kosten in allen Bereichen drücken wolle, natürlich auch beim großen Brocken Stadionfinanzierung.

Du warst doch damals auch da. Schon deswegen wirkt Deine Nörgelei gegenüber den neuen Leuten wirr und ist auch unter dem Aspekt "Kunstfigur" längst nicht mehr amüsant.

Gruß

Nun ja, das fett Markierte scheint mir das einerseits interessanteste, andererseits aber auch dubioseste an der ganzen Angelegenheit zu sein.
Ausgehend von den angesprochenen Zahlen ergibt sich folgendes Bild:

Ein normaler Durchschnittszweitligist hat per anno Einnahmen i.H.v. 17 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 1,7 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,8 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 8,5 Mio.

Die Alemannia hat per anno Einnahmen i.H.v. 27 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 5,5 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,7 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 14,75 Mio.

Und nun kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich konkret hinter den Kosten für Sonstiges und warum liegen diese bei der Alemannia um sage und schreibe 6,25 Mio. höher als im Durchschnitt bei den anderen Zweitligisten?????

Gruß Walter

Marco Polo
04.02.2011, 12:27
Das neue Stadion war alternativlos. Ohne Sondereffekte, wie z.B. DFB-Pokal, UEFA-Pokal, Aufstieg und Spielbetrieb in der 1. Liga hätte der Verein bei einem durchschnittlichen 2. Liga-Etat jährlich Verluste von 800.000,00 € gemacht.

Deshalb stimmten alle Beteiligen, von HH bis FJK, JL und natürlich auch alle IG-Vertreter in sämtlichen Gremien von Verein und GmbH, in Kenntnis der Belastung von jährlich 6 Mio. € für das neue Stadion, zumal es seinerzeit nur noch kurz Landesbürgschaften gab, die es heute für einen Stadionbau nicht mehr gibt.

Die Wirtschafts- und Finanzpläne für das neue Stadion wurden von großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen tätig wurden, geprüft und freigegeben.

Es ist schon erstaunlich, wie sich Beteiligte heute aus der Verantwortung zu stehlen versuchen :spitz:

Sepulcrum Aquisgranum
04.02.2011, 12:35
Mal ein anderes Thema..

Hat man denn auch die Chance genutzt, die Spieltagsplannung der DFL zu kritisieren?
Da sehe ich auch einen wichtigen Punkt, weshalb den Vereinen in der 2. Liga viel Geld verloren geht. Bei diesen unmöglichen Spielzeiten, wie Samstags 13Uhr :crazy:


„Wir haben in Deutschland 2,5 Millionen Pay-TV-Kunden, in England sind es 10 Millionen.“

Klööss_vom_Driesch
04.02.2011, 12:35
Nun ja, das fett Markierte scheint mir das einerseits interessanteste, andererseits aber auch dubioseste an der ganzen Angelegenheit zu sein.
Ausgehend von den angesprochenen Zahlen ergibt sich folgendes Bild:

Ein normaler Durchschnittszweitligist hat per anno Einnahmen i.H.v. 17 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 1,7 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,8 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 8,5 Mio.

Die Alemannia hat per anno Einnahmen i.H.v. 27 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 5,5 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,7 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 14,75 Mio.

Und nun kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich konkret hinter den Kosten für Sonstiges und warum liegen diese bei der Alemannia um sage und schreibe 6,25 Mio. höher als im Durchschnitt bei den anderen Zweitligisten????? Gruß Walter

Schau einfach nach: hier (http://www.alemannia-aachen.de/klub/gmbh/jahresabschluss-2008/)

Aktueller haben wir es noch nicht - der Abschluss 2009 ist als Veröffentlichung allerdings seit dem 31.12.2010 überfällig! Auch nichts Neues...

klööss

Aix-la-Chapelle
04.02.2011, 12:38
Nur zur Ergänzung - und weil so gerne (von anderer Seite) mit "Stadionkosten" argumentiert wird: Wir müssen auch noch Kosten für ein Parkhaus = Miete / Leasingrate jährlich aufbringen, die die Gesamtkosten = Stadion + Parkhaus wieder ganz in die Nähe der 6 Millionen bringen.

Parkhauskosten und Stadionkosten hängen kausal zusammen. Eines ohne das andere geht nicht.

klööss

Hallo Klöös,

dies erscheint plausibel und nachvollziehbar. Wobei sich auch hier eine Frage stellt:

Ist das Parkhaus nicht im kreditfinanzierten Gesamtfinanzierungskonzept mit enthalten gewesen und wenn ja, von der Alemannia als Bauherr gebaut worden?

Sollte dies der Fall sein, wäre die Alemannia der Eigentümer des Parkhauses vor der Übernahme durch die APAG gewesen. Und hieran schließt sich dann die nächste Frage: Hat die APAG das Parkhaus ( Herstellungskosten i.H.v. 12 Mio.?) von der Alemannia für umsonst übernommen, hat die Alemannia von der APAG 12 Mio. überwiesen bekommen oder übernimmt die APAG die Erstellungskosten dafür i.H.v. 12 Mio., wodurch die Schuldenlast der Alemannia um eben diese Summe reduziert wird????

Gruß Walter

a.tetzlaff
04.02.2011, 12:52
Der Vorsitzende hat zB im Herbst im Fanhaus kurz und leicht verständlich zusammengefaßt, daß der legendäre "operative Gewinn" der immer durch manche Köpfe waberte, jeweils nur durch unvorhersagbare und entsprechend unsichere Einmaleffekte entstanden ist, ohne die die Kosten eben nicht hätten gedeckt werden können und ohne strukturelle Änderungen auch zukünftig nicht werden gedeckt werden können und man die Kosten in allen Bereichen drücken wolle, natürlich auch beim großen Brocken Stadionfinanzierung.

Du warst doch damals auch da. Schon deswegen wirkt Deine Nörgelei gegenüber den neuen Leuten wirr und ist auch unter dem Aspekt "Kunstfigur" längst nicht mehr amüsant.

Gruß

Gerade weil ich dabei war, wundere ich mich, auf der Alemannia - HP zu lesen, Seifert hätte jetzt durch seinen Vortrag neue Denkanstösse gegeben.
Es ist doch nichts anderes als das, was uns der AR erzählt hat.

Warum stellt man es denn so dar, als ob es neue Erkenntnisse sind ?

Ich habe meinen Beitrag nochmal gelesen.
Nörgelei kann ich bestenfalls darin erkennen, dass die notwendigen Maßnahmen, vor allem die angekündigte Reduzierung der Stadionbelastung,nicht vorankommen.
Die Erkenntnisse des Herrn Seifert helfen uns doch nicht weiter, sondern nur eine Reduzierung der Stadionkosten und der Kosten für Sonstiges.

Dirk
04.02.2011, 13:11
Mal ein anderes Thema..

Hat man denn auch die Chance genutzt, die Spieltagsplannung der DFL zu kritisieren?
Da sehe ich auch einen wichtigen Punkt, weshalb den Vereinen in der 2. Liga viel Geld verloren geht. Bei diesen unmöglichen Spielzeiten, wie Samstags 13Uhr :crazy:

Ich vermute mal, dass man diese Frage nicht gestellt hat.
An ein Zurückdrehen dieses unsäglichen Spieltermins glaube ich sowieso nicht mehr, es ist höchstens eine Reduzierung der parallel stattfindenden Spiele machbar. Samstagmittags dürfte nur eine Partie stattfinden, dann kommt jeder Verein im Schnitt auch nur 4 x pro Saison in den "Genuss".

Gebe es nicht dieses Pokalspiel inkl. des Koppelgeschäfts, hätten gg. Karlsruhe und Fürth jeweils nur etwa 16.000 Zuschauer ein Ticket gelöst. Spätestens in einer Woche (oh, schon wieder ein Samstagheimspiel :crazy:) werden wir sehen, welches Zuschauerpotenzial man zur Mittagszeit in Aachen erwarten kann. Ich verspreche, das wird ein ziemlich trauriger Anblick werden (außer die GmbH verschenkt wieder massenweise Karten).

Klööss_vom_Driesch
04.02.2011, 13:34
Das neue Stadion war alternativlos. Ohne Sondereffekte, wie z.B. DFB-Pokal, UEFA-Pokal, Aufstieg und Spielbetrieb in der 1. Liga hätte der Verein bei einem durchschnittlichen 2. Liga-Etat jährlich Verluste von 800.000,00 € gemacht.

Deshalb stimmten alle Beteiligen, von HH bis FJK, JL und natürlich auch alle IG-Vertreter in sämtlichen Gremien von Verein und GmbH, in Kenntnis der Belastung von jährlich 6 Mio. € für das neue Stadion, zumal es seinerzeit nur noch kurz Landesbürgschaften gab, die es heute für einen Stadionbau nicht mehr gibt.

Die Wirtschafts- und Finanzpläne für das neue Stadion wurden von großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen tätig wurden, geprüft und freigegeben.

Es ist schon erstaunlich, wie sich Beteiligte heute aus der Verantwortung zu stehlen versuchen :spitz:

Hm...

Korrekt, der Bau des Stadion war alternativlos aus wirtschaftlicher Sicht.

Das kann aber kein Grund sein, aus der heutigen Sicht die schief gelaufenen Dinge nicht anzusprechen und nicht aufzuzeigen mit dem Ziel, diese Probleme zu lösen.

Und: Geprüft wurde manches, nicht zu prüfen waren aber die zur Zeit der Prüfung noch nicht prüfbaren Ereignisse der Zeit nach der Prüfung. Klingt verwirrend? Ist es aber nicht. Denn wenn sich Planung und Fakten nach Abschluss der Prüfung ändern, dann ist ein Prüfgutachten nur noch bedrucktes Papier.

Ich könnte da und nur so als Beispiel jetzt mal die Kiste mit dem Parkhausbau, der ursprünglichen Planung und der ursprünglichen Absichten, der Finanzierung und der Rollen und Verantwortlichkeiten des damaligen Geschäftsführers der Stadionbau GmbH zu der Zeit, als er zeitgleich Verantwortlicher der APAG und AR-Mitglied war aufmachen, und das mit den Frage verknüpfen, wieso er dann von der Funktion des Vorsitzenden des AR entbunden wurde (zurückgetreten ist) und in welcher Höhe die Folgen der 3-Hüte-auf-einem-Kopf die Alemannia möglicherweise belastet haben könnten...

Waren da nicht mal 1.800 Stell-Plätze geplant und angekündigt?
Ist das nicht APAG intern gescheitert?
Wollte da nicht ursprünglich die APAG das Parkhaus auch selber bauen?
Wieso musste denn dann ungeplant (und ungeprüft, oder war das im Prüfgutachten drin?) die Alemannia bauen?
Was waren die finanziellen Folgen für die Alemannia?
Wie war eigentlich die ursprünglich vereinbarte Mietrate (meinetwegen auch Leasingrate, nennt es wie ihr wollt) und wie hoch ist sie nun tatsächlich?
Haben "wir" als Alemannia auf diesem Feld "Parkhausbau" vielleicht einen erheblichen Teil der "verlorenen Kosten" verbraten müssen, weil gegenüber den geprüften Planungen nun - aus welchem Grund auch immer - plötzlich ein Fußballverein entgegen dieser Planungen neben einem Stadionbauer auch noch zum Parkhausbauer werden musste...?

Nein, diese Kiste scheint kein Ruhmesblatt werden zu können. Aber ein gutes Beispiel für "...aus dem Ruder gelaufene Planung..."

Eine kleine, aber wichtige Korrektur ist allerdings noch angebracht:

Es gibt keine IG-Vertreter in "sämtlichen Gremien des Vereins und der GmbH" - diese Formulierung scheint ebenso unauslöschlich wie beabsichtigt und gebraucht in gewissen Kreisen: "Buhmann, ich hör dich trapsen..."

Alle zurzeit in Gremien (3 im VR, 1 im AR) aus der Mitgliedschaft satzungsgemäß vorgeschlagenen Kandidaten sind von der JHV des TSV gewählt - und nicht etwa von der IG deligiert, im Präsidium und im ÄR gibt es bis heute nicht mal einen vorgeschlagenen Vertreter aus der Mitgliedschaft.

Macht zurzeit in der Summe 4(!) mitgliedernominierte Vertreter von 26(!) insgesamt gewählten in den 4 Gremien. Eine "echte" quantitative Dominaz... Aber unbequem.

Zu Zeiten des Stadionbaus gab es einen - in Worten einen - Vertreter aus der Mitgliedschaft im AR. Und das weiß auch Marco Polo...

Insofern kann sich auch schon mangels Masse aus der Gruppe der aus der Mitgliedschaft nominierten niemand aus der Verantwortung stehlen...

Genug für jetzt.

klööss

Rolli Kucharski
04.02.2011, 13:39
Deshalb stimmten alle Beteiligen, von HH bis FJK, JL und natürlich auch alle IG-Vertreter in sämtlichen Gremien von Verein und GmbH, in Kenntnis der Belastung von jährlich 6 Mio. € für das neue Stadion, zumal es seinerzeit nur noch kurz Landesbürgschaften gab, die es heute für einen Stadionbau nicht mehr gibt.


Mal eine Verständnisfrage: Als Laie war ich bisher davon ausgegangen, daß bei den Entscheidungen nur gewählte Gremienvertreter teilgenommen haben ? Durften IG-Vertreter auch mit abstimmen ? Danke vorab für klärende Antwort.

Flutlicht
04.02.2011, 13:50
Gebe es nicht dieses Pokalspiel inkl. des Koppelgeschäfts, hätten gg. Karlsruhe und Fürth jeweils nur etwa 16.000 Zuschauer ein Ticket gelöst. Spätestens in einer Woche (oh, schon wieder ein Samstagheimspiel :crazy:) werden wir sehen, welches Zuschauerpotenzial man zur Mittagszeit in Aachen erwarten kann. Ich verspreche, das wird ein ziemlich trauriger Anblick werden (außer die GmbH verschenkt wieder massenweise Karten).16.000 ist noch zu hoch gegriffen. Bereits die letzten Spiele der Hinrunde haben gezeigt, dass wir auch unter die 15.000 fallen können. Der Samstag im Januar bei dem Tabellenstand und mit 3 Spielen in 8 Tagen.....14.nochwas wären wohl bei rumgekommen.
Die 16.000 waren doch vermutlich gegen Fürth schon tatsächlich nur da. Zieht man die ab, die nur wegen des Kombitickets dann auch tatsächlich hingegangen sind, weiß man worauf es im Normalfall hinausläuft.
Ich gehe jede Wette ein, dass wir gegen den FSV Frankfurt locker unter 15.000 bleiben (ohne Berücksichtigung eventueller Aktionen), und dass trotz fast 12.000 Dauerkarten.

Allerdings sind 14.xxx gegen Frankfurt auch ein Klassewert.
Wir sind inzwischen wieder auf Platz 4 der Zuschauertabelle geklettert. Und das als DER Verein, bei dem es wohl rein tabellarisch bei den Spielen um das Allerwenigste überhaupt geht. Damit könnten wir eigentlich allen Ligakonkurrenten selbstbewusst mit Häme und Spott gegenübertreten. Stattdessen müssen wir jammern.
Sch..., ist unser Stadion groß.

Bei Herrn Seifert würde mich im übrigen mal interessieren, woher die Info des Szenarios einer eventuellen Drittklassigkeit herkommt. Die DFL haut sowas ja nicht einfach so auf einer Veranstaltung raus, wenn der betreffende Verein dies nicht mal bei einem Gespräch oder sogar Lizensierungsverfahren o.ä. kommunziert hat.

Mit Freude habe ich immerhin zur Kenntnis genommen, wie weit wir über dem Ligaschnhitt liegen, was den Umsatz angeht. Bleibt nur zu hoffen, dass wir irgendwie von diesen jährlichen 6 Mio. runterkommen. Wir sind kein Verein mit sportlichen Garantien. Bei uns kommen gute und schlechte Jahre. Bleibt es bei der genannten Belastung, stellt sich quasi nur die Frage, WANN der GAU eintritt.
Ich hoffe, es tut sich da was. Ich befürchte, dass man viele potentielle "Helfer" in verzweifelten Notlagen aber schon zuvor genug (über-)strapaziert hat.

carlos98
04.02.2011, 14:14
Als ich heute Morgen den Zeitungsartikel gelesen habe, da habe ich 95% des Textes von FK auf er JHV am 31.3.2011 gelesen. Seifert hat ihm quasi seinen Bericht geliefert.

Was macht eigentlich die Umsetzung des Sanierungskonzepts auf deren Basis von der Stadt die Bürgschaft erteilt wurde? Wer kontrolliert das, was macht FK damit eigentlich? Oder wartet man wirklich mit einer Verkündung kurz vor / oder auf der JHV, damit das Thema HH in den Hintergrund rückt? Ist durch die jüngsten Pokalerfolge die interne Wachsamkeit in den Gremien nicht mehr vorhanden? Die Diskussionen müssen wieder aufleben, sonst sind wir nach einem weiteren sportlichen Jahr im Mittelmaß wieder an der gleichen Stelle wie vor 12 Monaten. Setzt der AR die Maßnahmen richtig um? Das müssen uns die geborenen Vertreter im AR auf der JHV bitte einmal genau erklären. Sonst tue ich mich sehr schwer mit einer Entlastung unseres Vorstands, was mir persönlich besonders bei Herrn Wolf sehr leid tun würde. Und mir fallen noch viele weitere Fragen ein...

Carlos

Aix Trawurst
04.02.2011, 14:35
Hm...

...Eine kleine, aber wichtige Korrektur ist allerdings noch angebracht:

Es gibt keine IG-Vertreter in "sämtlichen Gremien des Vereins und der GmbH" - diese Formulierung scheint ebenso unauslöschlich wie beabsichtigt und gebraucht in gewissen Kreisen: "Buhmann, ich hör dich trapsen..."

Alle zurzeit in Gremien (3 im VR, 1 im AR) aus der Mitgliedschaft satzungsgemäß vorgeschlagenen Kandidaten sind von der JHV des TSV gewählt - und nicht etwa von der IG deligiert, im Präsidium und im ÄR gibt es bis heute nicht mal einen vorgeschlagenen Vertreter aus der Mitgliedschaft.

Macht zurzeit in der Summe 4(!) mitgliedernominierte Vertreter von 26(!) insgesamt gewählten in den 4 Gremien. Eine "echte" quantitative Dominaz... Aber unbequem.

Zu Zeiten des Stadionbaus gab es einen - in Worten einen - Vertreter aus der Mitgliedschaft im AR. Und das weiß auch Marco Polo...

Insofern kann sich auch schon mangels Masse aus der Gruppe der aus der Mitgliedschaft nominierten niemand aus der Verantwortung stehlen...

Genug für jetzt.

klööss
@Klöss

Wo wir hier ja gerade über Stadionfragen reden mal ein paar Fragen von mir an die Gremienvertreter, Dich oder auch somst durch entsprechenden Einblick geeignete:
Zur Stadionfinanzierung, insbesondere im Rahmen der ganzen Werbung für das neue stadion den VIP und Businessbereich, wurde ursprünglich ja mal ganz stolz uns laut verkündet wie toll doch als Stadioneigentümer die diversen Vermarktungsmöglichkeiten des VIP und Businessbereiches für Konferenzen Tagungen, Festlichkeiten und ähnliches seien.
Nur persönlich habe ich da bisher noch nie von einer Vermietung für solcherlei Anlässe gehört, abgesehen von den diversen auf der Alemanniahomepage versteckten Werbebanner mit Weiterleitung auf ein Anfrageformular.
Der Eindruck den ich persönlich bei diesem Punkt habe, ist jedenfalls der, dass da nichts bis gar nichts oder extrem wenig an erfolgreicher Vermietung oder Nutzung über "365 Tage im Jahr" geschehen ist.

Daher also von mir die Frage, wie sieht das in diesem speziellen Bereich der Stadionvermarktung aus? Was ist dor geschehen, wird oder wurde der Businessbereich vermietet?

Wenn ja wie oft:
-Kein mal?
-Ein mal?
-Selten?
-Mehrfach?
-Regelmässig?

Wie hoch sind die durch eine Vermietung des Businessbereiches außerhalb von den regulären Fußballevents erziehlten Einnahmen oder Verluste?
zusammengefasst:
Was ist aus der damals so werbewirksam und vorteilhaft angepriesenen Stadionnutzung außerhalb der Heimspiele 365 Tage im Jahr bisher geworden?
Was ist zukünftig an Verbesserungen oder Optimierungen geplant um über solch eine jährliche "365 Tage Nutzung" Mehreinnahmen zu generieren?

Klööss_vom_Driesch
04.02.2011, 15:10
@Klöss

Wo wir hier ja gerade über Stadionfragen reden mal ein paar Fragen von mir an die Gremienvertreter, Dich oder auch somst durch entsprechenden Einblick geeignete:
Zur Stadionfinanzierung, insbesondere im Rahmen der ganzen Werbung für das neue stadion den VIP und Businessbereich, wurde ursprünglich ja mal ganz stolz uns laut verkündet wie toll doch als Stadioneigentümer die diversen Vermarktungsmöglichkeiten des VIP und Businessbereiches für Konferenzen Tagungen, Festlichkeiten und ähnliches seien.
Nur persönlich habe ich da bisher noch nie von einer Vermietung für solcherlei Anlässe gehört, abgesehen von den diversen auf der Alemanniahomepage versteckten Werbebanner mit Weiterleitung auf ein Anfrageformular.
Der Eindruck den ich persönlich bei diesem Punkt habe, ist jedenfalls der, dass da nichts bis gar nichts oder extrem wenig an erfolgreicher Vermietung oder Nutzung über "365 Tage im Jahr" geschehen ist.

Daher also von mir die Frage, wie sieht das in diesem speziellen Bereich der Stadionvermarktung aus? Was ist dor geschehen, wird oder wurde der Businessbereich vermietet?

Wenn ja wie oft:
-Kein mal?
-Ein mal?
-Selten?
-Mehrfach?
-Regelmässig?

Wie hoch sind die durch eine Vermietung des Businessbereiches außerhalb von den regulären Fußballevents erziehlten Einnahmen oder Verluste?
zusammengefasst:
Was ist aus der damals so werbewirksam und vorteilhaft angepriesenen Stadionnutzung außerhalb der Heimspiele 365 Tage im Jahr bisher geworden?
Was ist zukünftig an Verbesserungen oder Optimierungen geplant um über solch eine jährliche "365 Tage Nutzung" Mehreinnahmen zu generieren?

Ich kann dir dazu keine Zahlen nennen, ich kenne sie schlichtweg nicht. Die Auslastung scheint aber gut, so jedenfalls hörte ich es...

Fragen zu konkreten Zahlen kannst du bei der JHV am 31. 03. 2011 beim Rechenschaftsbericht der Geschäftsführung stellen...

klööss

Aix Trawurst
04.02.2011, 15:24
Ich kann dir dazu keine Zahlen nennen, ich kenne sie schlichtweg nicht. Die Auslastung scheint aber gut, so jedenfalls hörte ich es...

Fragen zu konkreten Zahlen kannst du bei der JHV am 31. 03. 2011 beim Rechenschaftsbericht der Geschäftsführung stellen...

klööss

Dass die Auslastung angeblich gut sein soll, was immer das genau bedeuten mag und solange das auch den Tatsachen entspricht und keine Schönrederei ist, das klingt ja immerhin schonmal ganz positiv.

Öcher1980
04.02.2011, 15:43
@Klöss

Wo wir hier ja gerade über Stadionfragen reden mal ein paar Fragen von mir an die Gremienvertreter, Dich oder auch somst durch entsprechenden Einblick geeignete:
Zur Stadionfinanzierung, insbesondere im Rahmen der ganzen Werbung für das neue stadion den VIP und Businessbereich, wurde ursprünglich ja mal ganz stolz uns laut verkündet wie toll doch als Stadioneigentümer die diversen Vermarktungsmöglichkeiten des VIP und Businessbereiches für Konferenzen Tagungen, Festlichkeiten und ähnliches seien.
Nur persönlich habe ich da bisher noch nie von einer Vermietung für solcherlei Anlässe gehört, abgesehen von den diversen auf der Alemanniahomepage versteckten Werbebanner mit Weiterleitung auf ein Anfrageformular.
Der Eindruck den ich persönlich bei diesem Punkt habe, ist jedenfalls der, dass da nichts bis gar nichts oder extrem wenig an erfolgreicher Vermietung oder Nutzung über "365 Tage im Jahr" geschehen ist.

Daher also von mir die Frage, wie sieht das in diesem speziellen Bereich der Stadionvermarktung aus? Was ist dor geschehen, wird oder wurde der Businessbereich vermietet?

Wenn ja wie oft:
-Kein mal?
-Ein mal?
-Selten?
-Mehrfach?
-Regelmässig?

Wie hoch sind die durch eine Vermietung des Businessbereiches außerhalb von den regulären Fußballevents erziehlten Einnahmen oder Verluste?
zusammengefasst:
Was ist aus der damals so werbewirksam und vorteilhaft angepriesenen Stadionnutzung außerhalb der Heimspiele 365 Tage im Jahr bisher geworden?
Was ist zukünftig an Verbesserungen oder Optimierungen geplant um über solch eine jährliche "365 Tage Nutzung" Mehreinnahmen zu generieren?

Also mein Eindruck ist, dass es recht erfolgreich läuft. Die Aachener Autoaustellung ist ja da hin gezogen und api hat die Hausmesse in dem Bereich abgehalten. Und die ganzen Firmenfeiern und dergleichen bekommst du nicht mit.

WoT
04.02.2011, 16:18
Nun ja, das fett Markierte scheint mir das einerseits interessanteste, andererseits aber auch dubioseste an der ganzen Angelegenheit zu sein.
Ausgehend von den angesprochenen Zahlen ergibt sich folgendes Bild:

Ein normaler Durchschnittszweitligist hat per anno Einnahmen i.H.v. 17 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 1,7 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,8 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 8,5 Mio.

Die Alemannia hat per anno Einnahmen i.H.v. 27 Mio., Kosten für Stadionnutzung i.H.v. 5,5 Mio., Kosten für den Lizenzspielerkader i.H.v. 6,7 Mio. sowie Kosten für Sonstiges i.H.v. 14,75 Mio.

Und nun kommt die spannende Frage: Was verbirgt sich konkret hinter den Kosten für Sonstiges und warum liegen diese bei der Alemannia um sage und schreibe 6,25 Mio. höher als im Durchschnitt bei den anderen Zweitligisten?????

Gruß WalterVorab: Es ist ja gar nicht soo sehr viel passiert. Es gab wieder einen Sponsorenabend. Das ist gut, wichtig und richtig weil die Sponsoren ja wichtig sind und zu diesem "Event" mußte etwas Exklusivität geschaffen werden. Schön, daß sich der DFL-Geschäftsführer und der Chefredakteur (btw, ich muß gleich einmal sehen, ob ich die heutige Zeitung nicht doch noch finde, da müßte dann doch auch etwas zu lesen sein.) bereiterklärten, den illustren Gästen etwas zur großen Glitzerwelt des Sportentertainments zu präsentieren, um dann den Blick auf den Klömpchensklub zu lenken, der ja -oh Wunder- nicht nur Tradition hat, sondern auch gut geführt wird. Da ist dann ja jeder auf seine Kosten gekommen, was den Zweck eines Sponsorenabends voll erfüllt.

Und aus dem Bericht auf der Homepage läßt sich so viel Spektakel gar nicht ziehen. Zu Deiner Frage: "Sonstig" ist eine zusammenfassende Bezeichnung, die meiner Feder entsprungen ist. Die Herleitung dieser Zahl habe ich ja oben dargelegt, auch die Bedenken, die ich gegen Alemanniazahlen nun einmal inzwischen recht grundsätzlich hege, die man gegen meine weitergehende Herleitung haben kann, usw.

Klööss hat ja schon erklärt, daß da durchaus noch Kosten im Zusammenhang mit dem Stadionbau vorstellbar sind.

Meinem persönlichen Altersstarrsinn ist es überdies geschuldet, daß ich allen noch so oft wiederholten Beteurerungen einfach keinen uneingeschränkten Glauben schenken mag, das Stadion sei ohne Nachträge (Mehr- und/oder Minderleistungen des Unternehmers gegenüber dem ursprünglichen Plan und Auftrag) und ohne wesentliche Mängel unter Einhaltung des (Zeit- und ) Kostenrahmens errichtet worden.* Erst recht gilt das, wenn ich mir noch die unabdingbaren Nebenanlagen vor Augen führe. Nun, Schnee von gestern.

Zu Kosten außerhalb der Posten "Kader" und "Stadionkredit" geführt hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch der im letzten Jahr aller Kostenneutralität trotzend nötige weitere Millionenkredit. Und der schlichte Betrieb des Stadions ist mit Stemmung der Kreditraten auch noch längst nicht bezahlt.

Zu Kosten führt natürlich auch zB das "kaufmännische" Personal, das wohl deutlich aufgestockt wurde, das aber auch deutlich gesteigerte Einnahmen erwirtschaftet. Inwieweit in diesem Segment das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben nennenswert verbessert werden kann, weiß ich beim besten Willen nicht einzuschätzen. Für richtig und wichtig halte ich, daß zumindest jetzt aber auch darüber im Abteilungsvorstand (Aufsichtsrat) ernsthaft nachgedacht wird. Das reicht mir aber einstweilen, man kümmert sich augenscheinlich ordentlich und hoffentlch erfolgreich.

Sehr beruhigend hinzu trittt, daß es aktuell sportlich sehr deutlich besser läuft als es als worst case zu befürchten war. Darauf kann man sich natürlich nicht immer verlassen, jedoch gibt es sportlich gerade überhaupt keinen Anlaß zu Angstschreien.

Damit vom zweifellos wichtigen Sponsorenabend und dem zu Interpetationen und Spekulationen so sehr einladenden Bericht darüber zu den noch wichtigeren Dingen des Lebens: Energie steht unmittelbar vor einer deftigen Heimklatsche!

Gruß
PS Der Vollständigkeit und Verständlichkeit halber zu *: Zum Beispiel wurde in die Ostfassade nachträglich mit Fanshop/Klömpchensklub ein klimatisiertes Gebäude integriert mir gut 1000 qm Fläche und Treppenhaus/Aufzug. Andererseits wurde zumindest der Innenausbau des VIP-Bereiches kurz vor Fertigstellung aus dem GU-Paket herausgenommen und an einen allseits gut bekannten ansässigen Einrichter gegeben, von dem viele glauben, er arbeite nicht "für lau". In den damaligen Zeitungsberichten wurde der Geschäftsführer zitiert, die daraus resultierenden Mehrkosten seien "gut investiert". Bereits in der Frühphase des Projektes war in der Zeitung zu lesen und wurde auch vom Geschäftsführer und vom Bauleiter freimütig eingeräumt, es gebe unerwartete Schwierigkeiten bei der Gründung. Und das Parkhaus wurde einerseits geschrumpft und andererseits statt -soweit ich mich erinnere- 9Mio€ dann doch 12Mio€ teuer. Auch hier wurde man wohl vom nötigen Gründungsaufwand überrascht. Da möchte man den jüngsten Berichten rund um die Übernahme des Parkhauses durch APAG, wonach man jetzt (!) ein Nutzungskonzept erarbeite (nicht etwa überarbeite) und jedenfalls mal der Alemannia Miete abrechne für die Dachfläche auf der diese (neuerdings?) Trainingsplätze errichten möchte, lieber gar keine Beachtung mehr schenken.

carlos98
04.02.2011, 20:43
Das neue Stadion war alternativlos. Ohne Sondereffekte, wie z.B. DFB-Pokal, UEFA-Pokal, Aufstieg und Spielbetrieb in der 1. Liga hätte der Verein bei einem durchschnittlichen 2. Liga-Etat jährlich Verluste von 800.000,00 € gemacht.

Deshalb stimmten alle Beteiligen, von HH bis FJK, JL und natürlich auch alle IG-Vertreter in sämtlichen Gremien von Verein und GmbH, in Kenntnis der Belastung von jährlich 6 Mio. € für das neue Stadion, zumal es seinerzeit nur noch kurz Landesbürgschaften gab, die es heute für einen Stadionbau nicht mehr gibt.

Die Wirtschafts- und Finanzpläne für das neue Stadion wurden von großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen tätig wurden, geprüft und freigegeben.

Es ist schon erstaunlich, wie sich Beteiligte heute aus der Verantwortung zu stehlen versuchen :spitz:

Apropros Verantwortung, lieber HP: die APAG hat ja einen indirekten Kredit über 7Mio€(?) über eine weitere Tochtergesellschaft an die Alemannia Aachen Stadion GmbH erteilt. Das Parkhaus hat insgesamt ca. 13,8 Mio € gekostet. Zu dieser Zeit war der AR-Vorsitzende der Alemannia Aachen GmbH auch im AR der APAG (richtig?) und Du lieber Marco Polo Vorstandsmitglied der APAG und AR-Mitglied der AA GmbH. Kann es sein, dass der APAG im Gegenzug zu Gewährung des Kredits eine Kaufoption zu genau dem Betrag des Kredits eingeräumt wurde, die nach der Übergabe der AA GmbH an die APAG (also nun) gezogen werden kann? Könnte es sein, dass die AA GmbH also dann 13,8 Mio bezahlt hat, für 7 Mio € verkaufen muss und somit in 1,5 Jahren ca. 6,8 Mio € verliert? Danke für die Aufklärung, Carlos

a.tetzlaff
04.02.2011, 20:48
Apropros Verantwortung, lieber HP: die APAG hat ja einen indirekten Kredit über 7Mio€(?) über eine weitere Tochtergesellschaft an die Alemannia Aachen Stadion GmbH erteilt. Das Parkhaus hat insgesamt ca. 13,8 Mio € gekostet. Zu dieser Zeit war der AR-Vorsitzende der Alemannia Aachen GmbH auch im AR der APAG (richtig?) und Du lieber Marco Polo Vorstandsmitglied der APAG und AR-Mitglied der AA GmbH. Kann es sein, dass der APAG im Gegenzug zu Gewährung des Kredits eine Kaufoption zu genau dem Betrag des Kredits eingeräumt wurde, die nach der Übergabe der AA GmbH an die APAG (also nun) gezogen werden kann? Könnte es sein, dass die AA GmbH also dann 13,8 Mio bezahlt hat, für 7 Mio € verkaufen muss und somit in 1,5 Jahren ca. 6,8 Mio € verliert? Danke für die Aufklärung, Carlos

13,8 Mio € bei 1200 Einstellplätzen macht 11500 € pro Platz aus.
Das ist das teuerste Parkhaus, das ich kenne.

Man hätte Zeit gehabt, es abzuspecken und meinetwegen bei Terminverzögerungen die Vips auf irgendeiner Wiese oder dem Parkplatz parken lassen können.
Mit angeblich insgesamt 6500 Parkplätzen für das Stadion ist doch eh gepfuscht worden.

WoT
04.02.2011, 21:51
13,8 Mio € bei 1200 Einstellplätzen macht 11500 € pro Platz aus.
Das ist das teuerste Parkhaus, das ich kenne. [...] Aber angenommen, man müßte -wie in dem von Dir zitierten Beitrag genannt- statt dessen aktuell realistisch mit 7 Mio € rechnen, wäre das für 1200 Plätze doch eine in jeder Hinsicht "billige" Nummer, nicht wahr?

Fällt Dir als Fachmann dazu auch ein Superlativ ein?

Gruß

a.tetzlaff
04.02.2011, 21:59
Aber angenommen, man müßte -wie in dem von Dir zitierten Beitrag genannt- statt dessen aktuell realistisch mit 7 Mio € rechnen, wäre das für 1200 Plätze doch eine in jeder Hinsicht "billige" Nummer, nicht wahr?

Fällt Dir als Fachmann dazu auch ein Superlativ ein?

Gruß

Da fällt mir nur ein, dass die Sache mit dem Parkhaus offenbar eine billige, aber trotzdem große Nummer war.

Dass die Gesamtkosten des Stadionbaus eingehalten wurden und es keine wesentlichen Mängel gab, ist eine Lügengeschichte.
Man hat es hinfrisiert, indem Kosten rausgerechnet wurden, Mängel und Mehr - oder Minderleistungen verrechnet und verschoben wurden.
Die Vip-Bereich- Einrichtung ist dabei nur ein kleiner Posten.
Der Projektleiter ist weg in Richtung Niederrhein.
Der Nebel wird bleiben.

Ich habe in x Jahrzehnten einige Methoden kennengelernt, Kostensteigerungen bei Projekten zu verschleiern.
Beim Tivoli kann man offenbar noch Neues lernen.

Kleeblatt4TSV
04.02.2011, 22:11
...................
Beim Tivoli kann man offenbar noch Neues lernen.


Woran man mal wieder erkennen kann, dass man so alt werden kann wie ne Kuh (Ochse), man lernt noch immer dazu :biggrins:

echteralemanne
09.02.2011, 07:04
Bericht der Az-online von heute :

Sportzentrum der TH bald neben Aachener Tivoli? (http://www.alemannia-brett.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id=1542396&_wo=News:Topnews&_g=Sportzentrum-der-TH-bald-neben-Aachener-Tivoli?) </SPAN>
Aachen. Rund um den Tivoli gibt es Ärger - und neue Perspektiven. Während Generalunternehmer Hellmich begonnen hat, seine Baustelle neben dem neuen Stadion abzuräumen, reift im Hintergrund eine Idee: Die Bauruine eines Nachwuchsleistungszentrums sowie weitere noch freie Flächen im Sportpark Soers könnten Platz für ein neues Hochschulsport-Zentrum bieten. Mit dieser Millioneninvestition könnte auf dem Areal neben Spitzensport - Alemannia Aachen und ALRV - auch der Breitensport Einzug halten. 12.000 Menschen nutzen wöchentlich die 500 Angebote des Hochschulsports in 70 Sportarten. Schon in wenigen Tagen soll es dazu nach Informationen unserer Zeitung Spitzengespräche geben. Zuvor muss die Frage geklärt sein, was Hellmich als Bauherr des Verwaltungs- und Nachwuchsgebäudes, das von der Alemannia gemietet werden sollte, tut. Seit Monaten steht die Baustelle still. Bewegung in die Sache gekommen ist nun durch den Abtransport der Baumaschinen.

Auf jeden Fall wird aufgeräumt rund um den Bau der Geschäftsstelle sowie das niedergebrannte Restaurant Zweistromland! Wird ja auch Zeit, da dies ein echter Schandfleck ist!

Gruß

Werner

carlos98
09.02.2011, 07:10
Apropros Verantwortung, lieber HP: die APAG hat ja einen indirekten Kredit über 7Mio€(?) über eine weitere Tochtergesellschaft an die Alemannia Aachen Stadion GmbH erteilt. Das Parkhaus hat insgesamt ca. 13,8 Mio € gekostet. Zu dieser Zeit war der AR-Vorsitzende der Alemannia Aachen GmbH auch im AR der APAG (richtig?) und Du lieber Marco Polo Vorstandsmitglied der APAG und AR-Mitglied der AA GmbH. Kann es sein, dass der APAG im Gegenzug zu Gewährung des Kredits eine Kaufoption zu genau dem Betrag des Kredits eingeräumt wurde, die nach der Übergabe der AA GmbH an die APAG (also nun) gezogen werden kann? Könnte es sein, dass die AA GmbH also dann 13,8 Mio bezahlt hat, für 7 Mio € verkaufen muss und somit in 1,5 Jahren ca. 6,8 Mio € verliert? Danke für die Aufklärung, Carlos


Wo ist eigentlich Marco Polo hin???

dizoe
09.02.2011, 07:51
Wo ist eigentlich Marco Polo hin???

Der ist vor 687 Jahren gestorben.

Klenkes
09.02.2011, 10:19
Was passiert denn mit der Bauruine Nachwuchsleistungszentrum? Da ja vielleicht der TH Hochschulsport Einzug halten wird ist der Bau noch erforderlich? Laut Alemannia werden ja alle Mitarbeiter und Sportler ins Stadion einziehen so das der Bau ja nun doch nicht mehr benötigt wird. Aber was wird aus der Ruine..Abriss erscheint da wohl noch die kostengünstigste Alternative zu sein da er die Anforderung von der TH wohl nicht entsprechen wird?

Frage mich nur wie lange der Platz für alle Sportler, Mitarbeiter und Abteilungen ausreicht....

ACUnited
09.02.2011, 10:35
Frage mich nur wie lange der Platz für alle Sportler, Mitarbeiter und Abteilungen ausreicht....

Ich hatte den Artikel so verstanden, dass Alemannia von dem TH-Sportgelände gegebenenfalls auch profitieren soll (z.B. durch Zeiten für die Hallennutzung für die Volleyballer oder im Winter auch für die Kicker), aber selbst wenn Alemannia dabei außenvor bleibt, so finde ich die grundsätzliche Idee gut, v.a. im Hinblick auf die Auslastung des Parkhauses...

Das ehemalige Zweistromland wird ja jetzt auch abgerissen, da wäre vom Parkhaus bis zur Krefelderstraße genügend Platz, um da unterschiedlichste Interessen miteinander zu verbinden...

Klenkes
09.02.2011, 10:52
Die Idee finde ich auch gut, keine Frage. Aber ob und wie lange der Platz ausreicht für die Alemannia....nicht das man in 5 Jahren da steht und muss sich wieder eine unausgegorene Lösung einfallen lassen weil es zu "eng" wird. Deshalb die Frage :)

Dass das Zweistromland endlich abgerissen wird ist auch eine gute Nachricht. Die Ruine war auch ein Schandfleck. Allerdings darf doch dieser Platz nicht mehr verwendet werden laut Stadt Aachen oder? Hieß es nicht das außer einem Restaurant nichts anderen bebaut werden darf auf der Fläche?


Ich hatte den Artikel so verstanden, dass Alemannia
von dem TH-Sportgelände gegebenenfalls auch profitieren soll (z.B. durch Zeiten für die Hallennutzung für die Volleyballer oder im Winter auch für die Kicker), aber selbst wenn Alemannia dabei außenvor bleibt, so finde ich die grundsätzliche Idee gut, v.a. im Hinblick auf die Auslastung des Parkhauses...

Das ehemalige Zweistromland wird ja jetzt auch abgerissen, da wäre vom Parkhaus bis zur Krefelderstraße genügend Platz, um da unterschiedlichste Interessen miteinander zu verbinden...

I LOV IT
09.02.2011, 11:10
Die Idee finde ich auch gut, keine Frage. Aber ob und wie lange der Platz ausreicht für die Alemannia....nicht das man in 5 Jahren da steht und muss sich wieder eine unausgegorene Lösung einfallen lassen weil es zu "eng" wird. Deshalb die Frage :)

Dass das Zweistromland endlich abgerissen wird ist auch eine gute Nachricht. Die Ruine war auch ein Schandfleck. Allerdings darf doch dieser Platz nicht mehr verwendet werden laut Stadt Aachen oder? Hieß es nicht das außer einem Restaurant nichts anderen bebaut werden darf auf der Fläche?

Da war doch noch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Oberbürgermeister :bussi:

a.tetzlaff
09.02.2011, 13:50
Die Idee finde ich auch gut, keine Frage. Aber ob und wie lange der Platz ausreicht für die Alemannia....nicht das man in 5 Jahren da steht und muss sich wieder eine unausgegorene Lösung einfallen lassen weil es zu "eng" wird. Deshalb die Frage :)

Dass das Zweistromland endlich abgerissen wird ist auch eine gute Nachricht. Die Ruine war auch ein Schandfleck. Allerdings darf doch dieser Platz nicht mehr verwendet werden laut Stadt Aachen oder? Hieß es nicht das außer einem Restaurant nichts anderen bebaut werden darf auf der Fläche?

Es kann gebaut werden, was der Bebauunmgsplan festlegt.
Bisher war das ein Hotel.
Bebauungspläne kann man ändern.

Klenkes
09.02.2011, 17:53
Das Hotel wäre aber vor dem Zweistromland hingekommen, direkt an der Grenze zum Zweistromland und nicht darauf. So war es im PDF der Stadt Aachen zu ersehen damals.

Es kann gebaut werden, was der Bebauunmgsplan festlegt.
Bisher war das ein Hotel.
Bebauungspläne kann man ändern.

Klenkes
09.02.2011, 17:53
Hmmmmm.....nunja..Zeiten ändern sich :spitz:

Da war doch noch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Oberbürgermeister :bussi:

a.tetzlaff
09.02.2011, 18:05
Das Hotel wäre aber vor dem Zweistromland hingekommen, direkt an der Grenze zum Zweistromland und nicht darauf. So war es im PDF der Stadt Aachen zu ersehen damals.

Dann läge das Zweistromland im Hotelgarten.

Klenkes
09.02.2011, 22:03
Aus einem AZ Artikel:
Die Zukunft des Geländes Zweistromland sieht inzwischen so aus: «Der Bebauungsplan sieht mit Blick auf den alten Baumbestand eine reine Freifläche vor», sagt Umweltdezernentin Gisela Nacken, die betont: «Auf dem Gelände darf nicht gebaut werden.

Dann läge das Zweistromland im Hotelgarten.