Zum Countdown (aus ferner Sicht)

[Fernepauli]

Als ich vor einigen Tagen vorschlug, doch Schulkinder oder Jugendmannschaften die Zahlen des Countdowns bilden zu lassen, wurde mir sehr ironisch geantwortet:
Du bist eindeutig überqualifiziert. :lach:
Ich bin sicher nicht qualifiziert, aber er gab mir recht und das gab mir zu denken.

Mir werfen sich schon wieder Fragen zu Eurem Verein auf.

Zum Beispiel diese „6“ oder was auch immer das war… Als einige Aachen-Fans sich kritisch äußerten, dass so etwas gemacht/geboten.…na, es fehlen jetzt ein wenig die Worte…
Jedenfalls war man im K-Block, wo auch ich stand, etwas beschämt darüber und schien auch so gar nicht einverstanden damit. Es gab haufenweise Kommentare, nur keiner positiv. Das kam mir schon spanisch vor, wo ich doch die Alemannen als bedingungslose Unterstützer ihres Vereins kennengelernt habe. Ich muß aber zugeben, dass diese 6 nun auch nicht sooo der Brüller war, möchte aber wirklich höflich bleiben.

Tacheles:
Von Spiel und Mannschaft mal völlig abgesehen, was ist hier eigentlich los?
Da soll ein neues Stadion (vom Feinsten, gefällt mir sehr!) mit Leben gefüllt werden und nebenan geht eine ganze Fankultur den Bach runter. Das Wort „sterben“ vermeide ich mal, das wird hier nie passieren. Aber wie soll das gehen? Wie soll diese Riesenbude unter Dampf gesetzt werden? Und das dauerhaft? Wir sprechen von „Hochburg“, von „uneinnehmbarer Festung“, von „die Bayern können besser ein Fax schicken als antreten“. Wie denkt sich der Verein soll das passieren? Euer Tivoli ist doch nur noch deshalb ausverkauft, weil es die letzten Male ist.

Es gibt so viele Fans, die würden für diesen Verein den Kitt aus den Fenstern fressen, wenn nur das –Bergab- doch aufhören wollte. Nochmal, ich meine nicht die Mannschaft oder die Tabelle.

Vorschlag, kurzfristig:
Nehmt tatsächlich die Jugendmannschaften und/oder Grundschüler, lasst sie das mit dem Countdown machen. Auf den Schulhöfen ist Platz zum Üben. Ihr werdet sehen, wie schnell die dadurch mit dem Verein anbändeln, verwachsen und auch noch viele, viele Jahre sagen können: „Jaha, den alten Tivoli, den kenn ich auch noch!“ Und für die -1- am letzten Spieltag nehmt ihr die Traditionsmannschaft und stellt alle Kinder drumherum. Ihr müsst das jetzt (jetzt!) mit Leben füllen und das auch „rübertragen“. Das ist gar nicht so einfach, auch wenn es nur 100 Meter sind. Pflanz mal einen alten Baum um.
Nachher eine geile Neueinweihung feiern, das kann jeder.

Fans, nehmt das doch in die Hand (ihr habt doch Kinder, oder?) und lasst Euch bei nichts was mit dem alten Tivoli zu tun hat, vom Verein bequatschen. Die kommen und gehen, ihr aber bleibt.

[Stephanie]

Als ich vor einigen Tagen vorschlug, doch Schulkinder oder Jugendmannschaften die Zahlen des Countdowns bilden zu lassen, wurde mir sehr ironisch geantwortet:

Ich bin sicher nicht qualifiziert, aber er gab mir recht und das gab mir zu denken.

Mir werfen sich schon wieder Fragen zu Eurem Verein auf.

Zum Beispiel diese „6“ oder was auch immer das war… Als einige Aachen-Fans sich kritisch äußerten, dass so etwas gemacht/geboten.…na, es fehlen jetzt ein wenig die Worte…
Jedenfalls war man im K-Block, wo auch ich stand, etwas beschämt darüber und schien auch so gar nicht einverstanden damit. Es gab haufenweise Kommentare, nur keiner positiv. Das kam mir schon spanisch vor, wo ich doch die Alemannen als bedingungslose Unterstützer ihres Vereins kennengelernt habe. Ich muß aber zugeben, dass diese 6 nun auch nicht sooo der Brüller war, möchte aber wirklich höflich bleiben.

Tacheles:
Von Spiel und Mannschaft mal völlig abgesehen, was ist hier eigentlich los?
Da soll ein neues Stadion (vom Feinsten, gefällt mir sehr!) mit Leben gefüllt werden und nebenan geht eine ganze Fankultur den Bach runter. Das Wort „sterben“ vermeide ich mal, das wird hier nie passieren. Aber wie soll das gehen? Wie soll diese Riesenbude unter Dampf gesetzt werden? Und das dauerhaft? Wir sprechen von „Hochburg“, von „uneinnehmbarer Festung“, von „die Bayern können besser ein Fax schicken als antreten“. Wie denkt sich der Verein soll das passieren? Euer Tivoli ist doch nur noch deshalb ausverkauft, weil es die letzten Male ist.

Es gibt so viele Fans, die würden für diesen Verein den Kitt aus den Fenstern fressen, wenn nur das –Bergab- doch aufhören wollte. Nochmal, ich meine nicht die Mannschaft oder die Tabelle.



Das siehst Du so, das sehe ich so, das sehen die meisten hier so. Aber bei der GmbH ist das noch nicht angekommen.

Ich wage auch mal zu vermuten, dass es gar nicht ankommen kann, weil die vielen Normalos, die als der Verein Schulden abtragen musste, ihm das Wasser bis zum Halse stand und jeder drei Baustellen zu beackern hatte (man war ja auch nur eine Hand voll Hansel, die da gearbeitet haben), alle diese Normalen, die irgendeine Beziehung zum Verein hatten und deshalb da tätig waren und die unzähligen Ehrenamtler, die mit angepackt haben, wenn Not am Mann war, die hat man zugunsten einer Professionalisierung "entsorgt" und genau deren Feingefühl für das Empfinden des Umfeldes, das fehlt inzwischen in meinen Augen. Dass damals auch nicht alles dolle war, ganz klar. Damals ist auch einiges falsch gelaufen, aber man hat dem Verein mehr verziehen, weil es irgendwie noch ein Klömpchensclub war. Heute ist das alles so wenig nahbar für viele und dazu gehören dann auch diese Aktionen zum Abschied, bei denen sich viele Fans fragen "merken die eigentlich gar nicht, was sie da tun?".

Wenn mir jemand, der Alemannia gelebt hat, hier sagt "mir ist das inzwischen immer gleichgültiger, wenn die spielen, allein schon für den Mist den die immer verzapfen", wenn jemand, der kein Spiel verpassen wollte, sämtliche Urlaube nach den Spielen der Alemannia ausgerichtet hat, für den die Alemannia der Mittelpunkt war, solche Aussagen macht, dann stimmt in diesem Verein etwas nicht. Hier gibt es ja viele, die das schreiben und das finde ich erschreckend, denn es ist das Schlimmste,w as eintreten kann: Gleichgültigkeit. Aber genau diese Personen, diese Menschen, die nicht bei der Alemannia waren, weil es großes Geld oder Erfolge am Fließband gab, sondern weil Alemannia ein Lebensgefühl war, wenn diese Personen weg sind, dann stirbt etwas. Diese Menschen aber sind mehr Alemannia als alle je sein können, die nur einen Auftrag zu erfüllen haben und für die das Ego im Vordergrund steht. Ich kann mich beispielsweise nicht mehr daran erinnern, dass sich Hans (Luke) mal so aufgeregt hat, wie vor einigen Wochen.

Das ganze ist ja nicht erst seit gestern so. Hier gibt es schon Monate Leute, die davor warnen und diesen schleichenden Prozeß mitbekommen haben. Und wenn ich mir so etwas über einen gewissen Zeitraum herangezüchtet habe, dauert es auch etwas, wieder zu gesunden.

Also nur mit der Tatsache, die Choreo selbst zu machen, wird es nicht getan sein. Hier gibt es - siehe Präsidiumswahl - Probleme, die sich nicht so einfach lösen lassen, die tiefgründiger sind. Und das liegt vor allem daran, dass Fans und GmbH auf zwei völlig verschiedenen Autobahnen unterwegs sind und kein Kreuz in Sicht ist.

[Fernepauli]

Liebe Stephanie,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werd ja noch Insider wenn das so weitergeht.:biggrins:


Ich wünsch mir für Euch mehr Taten. Wenn es denn doch genauso ist wie Du beschreibst, dann haut der GmBH doch mal sauber auf die Fresse (bildlich gesprochen) Die sind nicht allmächtig. Solche Gebilde sind immer nur Tiger auf dem Papier.

M A C H T W A S !!

Schafft Fakten. Ihr seid viel mehr als die. Und vor allem einig.
Zu Motivationszwecken empfehle ich die mit Musik unterlegte Diashow in meiner Signatur. Das wollt ihr doch auch.

[Stephanie]

Liebe Stephanie,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werd ja noch Insider wenn das so weitergeht.:biggrins:


Ich wünsch mir für Euch mehr Taten. Wenn es denn doch genauso ist wie Du beschreibst, dann haut der GmBH doch mal sauber auf die Fresse (bildlich gesprochen) Die sind nicht allmächtig. Solche Gebilde sind immer nur Tiger auf dem Papier.

M A C H T W A S !!

Schafft Fakten. Ihr seid viel mehr als die. Und vor allem einig.
Zu Motivationszwecken empfehle ich die mit Musik unterlegte Diashow in meiner Signatur. Das wollt ihr doch auch.

Dass man gemeinsam auf die Beine stellen kann, haben die Alemannia-Fans ja schon bewiesen, siehe "der Dreck schweigt". Andererseits, das kommt erschwerend zum Phänomen GmbH hinzu, sind durch die Erfolge seit 2003 zahlreiche Fans hinzu gekommen, die andere Prioritäten setzen - geschweige denn die Mitglieder, die uninformiert bei MVs sitzen und die Fans als "Krakeler" ansehen, die nicht alles abnicken. Insofern hat die IG mit ihrer Informationspolitik den richtigen Weg eingeschlagen. Und wenn man den richtigen Präsidentenkandidat vorschlägt, dann läßt sich ein Fackellauf noch einfacher gestalten.

[Tante Käthe]

Das siehst Du so, das sehe ich so, das sehen die meisten hier so. Aber bei der GmbH ist das noch nicht angekommen.
------------------------------------------

Ich kann mich beispielsweise nicht mehr daran erinnern, dass sich Hans (Luke) mal so aufgeregt hat, wie vor einigen Wochen.
------------------------------------------

Das ganze ist ja nicht erst seit gestern so. Hier gibt es schon Monate Leute, die davor warnen und diesen schleichenden Prozeß mitbekommen haben.
------------------------------------------

Also nur mit der Tatsache, die Choreo selbst zu machen, wird es nicht getan sein. Hier gibt es - siehe Präsidiumswahl - Probleme, die sich nicht so einfach lösen lassen, die tiefgründiger sind. Und das liegt vor allem daran, dass Fans und GmbH auf zwei völlig verschiedenen Autobahnen unterwegs sind und kein Kreuz in Sicht ist.




Da gab es mal einen erfolgreichen Geschäftsführer .... :rolleyes:
Der wurde fadenscheinig demontiert. Danach wurden Spieler gemoppt, Trainer als Stareinkäufe gefeiert und anschließend gefeuert, dann traf es den Sportdirektor, auch futsch, weil scheinbar keiner mit ihm konnte ... :kater:
Bald sind wir alle futsch und keiner fragt wie es denn geschah ... :confused:

Ach ja, Hans ... (!!??) Wo ist eigentlich Hans ... ?? :nixweiss:
Der hat sich ja noch nicht mal aufgeregt in diesem Faden. Ist er etwa schon futsch ... ??

[Stephanie]

Da gab es mal einen erfolgreichen Geschäftsführer .... :rolleyes:
Der wurde fadenscheinig demontiert. Danach wurden Spieler gemoppt, Trainer als Stareinkäufe gefeiert und anschließend gefeuert, dann traf es den Sportdirektor, auch futsch, weil scheinbar keiner mit ihm konnte ... :kater:
Bald sind wir alle futsch und keiner fragt wie es denn geschah ... :confused:

Die oben genannten meine ich aber ausdrücklich nicht, denn die haben ja auch für Geld in Aachen gearbeitet.

Als viel wichtiger erachte ich die Menschen, die wirklich Alemannia leben, die das nicht von Berufswegen her tun, sondern ihre Freizeit und sonst etwas opfern. Wie wichtig die für Geld arbeitenden Personen sind, steht auf einem anderen Blatt. Damit aber gewisse Dinge sich weitertragen, brauche ich die Alemannia-Bekloppten. Ich nenne mal den Willi Sieprath. Den konnten sie zwar nicht ausortieren und er ist dann ja auch gestorben, aber wenn der morgens von einem Büro ins nächste schlappte und die Geschichten von anno 1765 erzählt hat, dann gab es die, denen er lästig war und die geschaut haben, dass sie schnell weg mussten in einen Termin und dann gab es die, die zwar auch keine Zeit hatten, aber ihm zuhörten. Und irgendwas blieb bei diesen Geschichten auch hängen - zumindest bei mir. Man kann sich das nicht jeden Tag anhören, aber so ein Grundgefühl muss man aufnehmen können - oder eben nicht.

Und so gab es viele. Toni Mainz auch. Und was hatte man kürzlich für den übrig als er verstorben war? Diese Menschen fehlen dem Gebilde zunehmend. Und es fehlen die, die dafür aufnahmebereit sind.

Die anderen, die Du anführst, sind mehr oder weniger immer zu ersetzen. Wäre ja schlimm, wenn das nicht ginge. Und nochmal: Es sind zu jederzeit Fehler gemacht worden und zu jederzeit gab es Leute (auch im eV), die wie ein Elefant durch den Porzellanladen gingen (zeitweise). Aber wichtig bleiben die Fans und die Alemanniainfizierten, dann übersteht man jede Phase. Auch seltsame Choreos.

Ach ja, Hans ... (!!??) Wo ist eigentlich Hans ... ?? :nixweiss:
Der hat sich ja noch nicht mal aufgeregt in diesem Faden. Ist er etwa schon futsch ... ??

Herzinfarkt bekommen? Schockstarre?

[Mia Schwarz Gelb]

Das siehst Du so, das sehe ich so, das sehen die meisten hier so. Aber bei der GmbH ist das noch nicht angekommen.

Ich wage auch mal zu vermuten, dass es gar nicht ankommen kann, weil die vielen Normalos, die als der Verein Schulden abtragen musste, ihm das Wasser bis zum Halse stand und jeder drei Baustellen zu beackern hatte (man war ja auch nur eine Hand voll Hansel, die da gearbeitet haben), alle diese Normalen, die irgendeine Beziehung zum Verein hatten und deshalb da tätig waren und die unzähligen Ehrenamtler, die mit angepackt haben, wenn Not am Mann war, die hat man zugunsten einer Professionalisierung "entsorgt" und genau deren Feingefühl für das Empfinden des Umfeldes, das fehlt inzwischen in meinen Augen. Dass damals auch nicht alles dolle war, ganz klar. Damals ist auch einiges falsch gelaufen, aber man hat dem Verein mehr verziehen, weil es irgendwie noch ein Klömpchensclub war. Heute ist das alles so wenig nahbar für viele und dazu gehören dann auch diese Aktionen zum Abschied, bei denen sich viele Fans fragen "merken die eigentlich gar nicht, was sie da tun?".

Wenn mir jemand, der Alemannia gelebt hat, hier sagt "mir ist das inzwischen immer gleichgültiger, wenn die spielen, allein schon für den Mist den die immer verzapfen", wenn jemand, der kein Spiel verpassen wollte, sämtliche Urlaube nach den Spielen der Alemannia ausgerichtet hat, für den die Alemannia der Mittelpunkt war, solche Aussagen macht, dann stimmt in diesem Verein etwas nicht. Hier gibt es ja viele, die das schreiben und das finde ich erschreckend, denn es ist das Schlimmste,w as eintreten kann: Gleichgültigkeit. Aber genau diese Personen, diese Menschen, die nicht bei der Alemannia waren, weil es großes Geld oder Erfolge am Fließband gab, sondern weil Alemannia ein Lebensgefühl war, wenn diese Personen weg sind, dann stirbt etwas. Diese Menschen aber sind mehr Alemannia als alle je sein können, die nur einen Auftrag zu erfüllen haben und für die das Ego im Vordergrund steht. Ich kann mich beispielsweise nicht mehr daran erinnern, dass sich Hans (Luke) mal so aufgeregt hat, wie vor einigen Wochen.

Das ganze ist ja nicht erst seit gestern so. Hier gibt es schon Monate Leute, die davor warnen und diesen schleichenden Prozeß mitbekommen haben. Und wenn ich mir so etwas über einen gewissen Zeitraum herangezüchtet habe, dauert es auch etwas, wieder zu gesunden.

Also nur mit der Tatsache, die Choreo selbst zu machen, wird es nicht getan sein. Hier gibt es - siehe Präsidiumswahl - Probleme, die sich nicht so einfach lösen lassen, die tiefgründiger sind. Und das liegt vor allem daran, dass Fans und GmbH auf zwei völlig verschiedenen Autobahnen unterwegs sind und kein Kreuz in Sicht ist.

Das waere zumindestens einen Anfang,die Kluft wird immer groesser.:traurig:

[balu]

Mir werfen sich schon wieder Fragen zu Eurem Verein auf.
Tja, ich glaub nicht, dass es dich überrascht, aber das geht vielen von uns so - und das seit langem! :traurig:

Euer Tivoli ist doch nur noch deshalb ausverkauft, weil es die letzten Male ist.
Ob das schonmal jemand in den entscheidenden Gremien in den Sinn gekommen ist? :confused:

Es gibt so viele Fans, die würden für diesen Verein den Kitt aus den Fenstern fressen, wenn nur das –Bergab- doch aufhören wollte. Nochmal, ich meine nicht die Mannschaft oder die Tabelle.
Wie wahr, wie wahr!!

Vorschlag, kurzfristig:
Nehmt tatsächlich die Jugendmannschaften und/oder Grundschüler, lasst sie das mit dem Countdown machen. Auf den Schulhöfen ist Platz zum Üben. Ihr werdet sehen, wie schnell die dadurch mit dem Verein anbändeln, verwachsen und auch noch viele, viele Jahre sagen können: „Jaha, den alten Tivoli, den kenn ich auch noch!“ Und für die -1- am letzten Spieltag nehmt ihr die Traditionsmannschaft und stellt alle Kinder drumherum.
Tja, es könnte so einfach sein - wenn man denn nur wollte...:klatschen:

Fans, nehmt das doch in die Hand (ihr habt doch Kinder, oder?) und lasst Euch bei nichts was mit dem alten Tivoli zu tun hat, vom Verein bequatschen. Die kommen und gehen, ihr aber bleibt.
Mann, mann, muss denn wirklich jemand aus der Ferne uns so den Spiegel vorhalten??
Nee, mal im Ernst: Ich verfolge jetzt seit 2 Tagen deine Einträge hier und ich muss (zu meiner Freude, aber anders gesehen auch zu meinem grossen Bedauern) feststellen, dass das seit Jahren mit das Beste ist, was hier geschrieben wurde! Manchmal sorgt halt etwas Abstand doch für den klareren Blick.
Ich kann mich nur für Deine Analysen bedanken und hoffen, dass wir (und vielleicht irgendwann auch diejenigen, denen zur Zeit nur noch dieser Schwachsinn einfällt) die Konsequenzen daraus ziehen. Ich jedenfalls denke jetzt schon mit Grausen an das letzte Spiel in unserer alten Heimat - auch wenn ich mich auf das neue Stadion freue - und ich habe nun wirklich keine Lust mir diesen Tag noch so einen Sch... antun zu müssen!!

Schöne Grüsse nach St.Pauli

[Heidewitzka sätt de Frau Molls]

Ach noch!“ Und für die -1- am letzten Spieltag nehmt ihr die Traditionsmannschaft und stellt alle Kinder drumherum.


Welche Traditionsmannschaft denn ? Wer sind denn Josef Zartenaer, Rolf Richter, Josef Römer, Theo Fabry, Max Kleiner, Leo Radermacher, Jörg Crumbach, Dieter Strauch, Herbert Dickmeis, Gustl Brammertz, Marc Knisch, Udo Böttner, Jakob Kühnen und Günther Keilhauer ? Wer von denen hat denn mal bei uns gespielt bzw. hat den Stellenwert, als Alemannia-Tradition zu gelten. Kann mich da mal jemand aufklären ?

[Fernepauli]

@Heidewitzka:
Ich habe keine Ahnung von Eurer Traditionsmannschaft, aber es war ein Vorschlag. Sonst nehmt die Leute, die sich hier verdient gemacht haben. Euch werden doch wohl 11 gute Kerle/Damen einfallen, die sich der Sympathie aller erfreuen. Dann nehmt eben die. Es ist völlig wumpe, nur seid Euch einig und gebt richtig Kette.
Wer ist denn hier Aachen? Ihr doch

Grüße aus nördlicher Richtung

[Stephanie]

Welche Traditionsmannschaft denn ? Wer sind denn Josef Zartenaer, Rolf Richter, Josef Römer, Theo Fabry, Max Kleiner, Leo Radermacher, Jörg Crumbach, Dieter Strauch, Herbert Dickmeis, Gustl Brammertz, Marc Knisch, Udo Böttner, Jakob Kühnen und Günther Keilhauer ? Wer von denen hat denn mal bei uns gespielt bzw. hat den Stellenwert, als Alemannia-Tradition zu gelten. Kann mich da mal jemand aufklären ?

Dickmeis hab ich mal gehört bzw. hat mir Willi Sieprath mal was von erzählt. Aber eine Geschichte fällt mir zu dem Namen nicht mehr ein bzw. ich weiß nicht mehr, in welchem Zusammenhang er davon sprach. Der konnte einem ja auch die Geschichten zu jedem der Trainingsbesucher, die tagtäglich da standen, erzählen. Wer erzählt diese Geschichten eigentlich weiter? Die Frage habe ich mir im Übrigen auch gestellt, als meine Großmutter verstarb. Wenn man gewisse Dinge nicht schriftlich festhält, am Ende weiß keiner mehr was davon. Und das wird bei einem Verein auch so sein, wenn es nicht irgendwo steht. Aber Gott sei Dank steht genug geschrieben in den Geschichtsbüchern, sonst würde man manches Mal wirklich glauben, man habe geträumt.

(Und Crumbach bin ich mal täglich dran vorbeigefahren, ist ein Blumenladen. :biggrins: Der Seniorchef hat da Weihnachten Glühwein verkauft.)

[Luke,Rantanplan]

Hi zussammen,

//Herzinfarkt bekommen? Schockstarre?"

Kein Problem Kinners ich bin nicht futsch, ich bin noch da.

Doch musste ich in den letzten Wochen schmerzlich erfahren dass die Alemannia manchmal eben doch nur Nebensache ist.

Gruß Hans

[Urbi et orbi]

Hi zussammen,

//Herzinfarkt bekommen? Schockstarre?"

Kein Problem Kinners ich bin nicht futsch, ich bin noch da.

Doch musste ich in den letzten Wochen schmerzlich erfahren dass die Alemannia manchmal eben doch nur Nebensache ist.

Gruß Hans

Lass den Kopf nicht hängen Hans.

LG Ingrid

[Zealander]

Hallo Luke, Fernepauli,… und andere!

Du, Luke, schreibst kurz und prägnant, welche Gedanken ich zur Zeit hege,
wenn Du formulierst, dass die Alemannia in diesen Wochen zur Nebensache wird.

Mich erinnert meine Alemannia an eine Partnerin, mit der ich seit über vierzig Jahre leidenschaftlich verheiratet bin.
Nun entwickelt sich der Charakter meiner Alemannia aber in eine Richtung, bei der es mir immer schwerer fällt sie weiter zu begleiten.
In immer mehr Bereichen (Sportlich, der unwürdige Abschied unserer alten Heimstatt, hinter den Kulissen,…)
kann ich mich immer weniger mit der Neuen Alemannia, mit dieser Modernen Mutation identifizieren.

Für die neue Saison, im hochmodernen Betonkasten, habe ich mich nach mehr als zwei Jahrzehnten definitiv entschlossen,
keine Dauerkarte mehr zu erwerben.
Die Alemannia und Ich, wir treiben immer mehr auseinander.
Ich hätte mir dies, wie in einer langjährigen Ehe, in einer geglaubten, ewig währenden Beziehung, niemals vorstellen können.

Du Fernepauli, mit Deinen guten und fast tröstenden Worten,
erinnerst mich dabei an einen Eheberater, an einen Psychologen, der meine Beziehung analysiert, der mir die Argumente von:
- Versuche es noch mal,
- Lass uns was Neues versuchen,
- Vielleicht hat dies oder jenes seinen Reiz,… entgegenhält,
aber auch nicht meine verletzte, angekratzte alemannische Seele erreicht.

Ich selber versuche in diesen Tagen mich an die angenehme Vergangenheit mit meiner Alemannia zu erinnern.
Festzustellen, dass ich gerne an der Seite meiner Alemannia war, gerade in den Momenten, wo sie mich gebraucht hat,
in den Augenblicken, wo Erfolge ausblieben, die inneren alemannischen Querelen zunahmen.
Alles kein Problem: Ich habe zu meiner geliebten Alemannia gestanden.
Gerne, mit ganzem Herzen, mit meiner ganzen Seele und meinen Gefühlen.

Doch nun setzt meine Alemannia sich ein neues Gesicht auf, schlüpft in einen anderen, unattraktiven Körper,…
wird die Alemannia zu einem Wesen, dass ich immer schwerer erkenne, dessen hässliche Fratze ich kaum noch ertragen kann.

Die Liebe zu meiner guten alten Alemannia verschiebt sich in den Bereich schöner Erinnerungen,
wird anscheinend zu einem historischen Bestandteil meines Lebens.
Diese Neue Alemannia die entsteht, dieses Schwar-Gelbe Gebilde passt nicht mehr wirklich in meine Lebens-(und Fußball)philosophie.

Es tut weh, sehr weh!
Aber bei mir stehen die Zeichen auf eine stille, langsame Trennung,…

Was bleibt?
Die Hoffnung meine gute, alte Alemannia wieder zu entdecken.
Gerne auch anders.
Aber mein Herz und meine Seele müssen dabei mehr spüren als nur Wut und Schmerz!

Gruß
Zealander

[Meachem]

@traditionsmannschaft: der dickmeis hat bei mir in dürwiß um de ecke gewohnt, wäre er jemals auffällig geworden, hätte ich davon gehört.

[Urbs Aquensis]

Wir oft haben wir es schon gehört? Man erklärt öffentlich die Rückgabe von Dauerkarte und Mitgliedskarte. In einem Tonfall, der von Weltschmerz durchtränkt ist. Und warum? Weil man als einer der Aufrechten öffentlich Abschied nehmen will vom Kommerz.
Ich will niemandem auf die Füße treten. Aber dieses larmoyante Geplärre ist nicht zu ertragen. Wann hören wir endlich damit auf, uns einzubilden, die – völlig zu Recht angeprangerten – Missstände seien etwas völlig Neues? Als ob die Alemannia jemals eine Insel der Seligen gewesen wäre! Als ob sie in den letzten drei Dekaden jemals ihre Vergangenheit in der Gestalt verdienter Spieler richtig zu würdigen gewusst hätte. Manchmal frage ich mich, auf welchem Planeten der ein oder andere gelebt hat? Da fällt es mir ehrlich gesagt schwer, an eine zwanzig- oder dreißigjährige Erfahrung mit diesem Verein zu glauben. Einem Verein, in dem es doch schon viel rauer zugegangen ist. Ich erinnere nur an die Flucht von Egon Münzenberg. Oder an die Kofferaffäre der Bay-Ära. Und und und. Dagegen sind die derzeitigen Intrigen der reinste Kindergeburtstag. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Die GmbH kann einem tatsächlich die Freude an der Alemannia gewaltig verleiden. Und jeder darf natürlich für sich selbst entscheiden, wann er sich abwendet. Aber dann erspart doch denen, die bleiben und für Veränderungen kämpfen, das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen und ein hoffnungsloses Nachhutgefecht zu führen. Gerade jetzt, wo Fans gegen diese Entwicklung mobil machen. Fans, denen viel an der Alemannia liegt. Fans, die wissen, das Leidenschaft und Einsatz, Durchhaltevermögen und Treue gerade in schlechten Zeiten gefragt sind, wenn der Kuschel- und Wohlfühlfaktor mal wieder gleich null ist. Fans mit Herzblut, die sich lieber auslachen, als für ihre öffentlich inszenierte Konsequenz auf die Schultern klopfen zu lassen. Diese Fans könnten jede Unterstützung gebrauchen. Und sei es nur durch eine Stimme auf der Mitgliederversammlung. Aber das geht natürlich nicht, wenn man seine Mitgliedschaft gekündigt hat, weil die Alemannia gerade nicht so ist, wie man sie gerne hätte.

Dieser Verein konnte in den 109 Jahren seines Bestehens nur überleben, weil Personen wie Josef Emunds, wie Reinhold Münzenberg, wie Horst Heinrichs in entscheidenden Situationen ihre Eitelkeiten und persönlichen Belange beiseite geschoben haben. Im Gegensatz zu denen, die sich stets zum Mundstück der echten Fankultur erklärten. Wo sind die denn heute? Mit ihrem "Alemannia forever" - Geschwafel? Man sieht sie nicht mehr. Das Kämpfen haben sie anderen überlassen.
Leute, hier ist so viel Traffic wie lange nicht mehr. Die negativen Ereignisse scheinen immerhin zu bewirken, dass manche ihre alte Feindschaften beigelegt haben oder zumindest ruhen lassen. Ich entdecke wieder so etwas wie Gemeinschaftsgefühl. Das habe ich lange vermisst. Und endlich gibt es wieder herrlichen Galgenhumor. Man braucht sich nur den Ingolstadt-Spielbericht Reloaded von November Rain durchzulesen. Ist das nichts? Der Pauli-Fan hat Recht! Wir sind Alemannia! Und wir lassen uns Alemannia nicht kaputt machen.

Gruß,

UA

[Aixla]

... wenn du 'nen Paulianer lobst, bekommste den nicht wieder los.

Und ich sag noch: "Nää, kein Lob. Rausschmeißen, löschen, ignorieren, aber kein Lob. Ich kenn die." Jetzt ham wir den Salat. Wie im Tierreich. Die Zecken saugen sich fest und patsch - Zeckenzange kaufen. Püüh, auf mich wollte ja keiner hören. Jetzt seht selber zu, wie ihr mit dem klar kommt.












:bussi: is doch nur Spaß ;)

[BigBandi]

...Wir sind Alemannia! Und wir lassen uns Alemannia nicht kaputt machen.

Gruß,

UA

STRIKE! Ich empfinde das genauso! Danke! :daumen_oben:

[Rumburak]

Da gab es mal einen erfolgreichen Geschäftsführer .... :rolleyes:
Der wurde fadenscheinig demontiert. Danach wurden Spieler gemoppt, Trainer als Stareinkäufe gefeiert und anschließend gefeuert, dann traf es den Sportdirektor, auch futsch, weil scheinbar keiner mit ihm konnte ... :kater:
Bald sind wir alle futsch und keiner fragt wie es denn geschah ... :confused:


so sieht´s aus ;
der Fisch stinkt am Kopf

[Willi]

Da gab es mal einen erfolgreichen Geschäftsführer .... :rolleyes:
Der wurde fadenscheinig demontiert. Danach wurden Spieler gemoppt, Trainer als Stareinkäufe gefeiert und anschließend gefeuert, dann traf es den Sportdirektor, auch futsch, weil scheinbar keiner mit ihm konnte ... :kater:
Bald sind wir alle futsch und keiner fragt wie es denn geschah ... :confused:

Ach ja, Hans ... (!!??) Wo ist eigentlich Hans ... ?? :nixweiss:
Der hat sich ja noch nicht mal aufgeregt in diesem Faden. Ist er etwa schon futsch ... ??

Alex ist weg - 6 Jahre und 168 Spiele
Willlllllllllllllllllllllllllllllllli ist weg - die beste "6" die wir hatten
Vanderbroeck ohne Abschiedsspiel
Lämmermann sagte dazu "Leck mich doch am Fuß"
Erik Meijer - das war eine geile Saison
Bernd Maas - der soviel bewegt hat vor Ort
Bruno die Klofliege ist inzwischen verflogen
Schlaudraff mit Höhen und Tiefen
Sichone oho, Sichone ohohoho
Rolfes, zu gut für Aachen
Reghe, kein Bock auf Seeberger
der Sportdirektor mit der Psyche
in Kürze HH - der mit viel Taktgefühl gecancelt wird

Da ist bald keine Sau mehr mit Profil - unser Wohnzimmer wird
vernichtet -
Seeberger, tu was für Aachen, wandere aus.
Wenn es die "IG" nicht gäbe, die sich mit den "Ratten" rumärgert,
würde ich meine Stange im V-Block freiwillig abgeben.
Ohne Aushängeschilder geht der Club ganz allmählich
ins WC - der Geruch wird langsam stärker.
Hoffen wir das Beste
Willi

[Klööss_vom_Driesch]

(...)Wann hören wir endlich damit auf, uns einzubilden, die – völlig zu Recht angeprangerten – Missstände seien etwas völlig Neues? Als ob die Alemannia jemals eine Insel der Seligen gewesen wäre!
(...)Und jeder darf natürlich für sich selbst entscheiden, wann er sich abwendet. Aber dann erspart doch denen, die bleiben und für Veränderungen kämpfen, das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen und ein hoffnungsloses Nachhutgefecht zu führen.
Gerade jetzt, wo Fans gegen diese Entwicklung mobil machen.
Fans, denen viel an der Alemannia liegt.
Fans, die wissen, das Leidenschaft und Einsatz, Durchhaltevermögen und Treue gerade in schlechten Zeiten gefragt sind, wenn der Kuschel- und Wohlfühlfaktor mal wieder gleich null ist.
ans mit Herzblut, die sich lieber auslachen, als für ihre öffentlich inszenierte Konsequenz auf die Schultern klopfen zu lassen.
Diese Fans könnten jede Unterstützung gebrauchen. Und sei es nur durch eine Stimme auf der Mitgliederversammlung. Aber das geht natürlich nicht, wenn man seine Mitgliedschaft gekündigt hat, weil die Alemannia gerade nicht so ist, wie man sie gerne hätte.
(...) Ich entdecke wieder so etwas wie Gemeinschaftsgefühl. Das habe ich lange vermisst. Und endlich gibt es wieder herrlichen Galgenhumor. Man braucht sich nur den Ingolstadt-Spielbericht Reloaded von November Rain durchzulesen. Ist das nichts? Der Pauli-Fan hat Recht! Wir sind Alemannia! Und wir lassen uns Alemannia nicht kaputt machen. Gruß, UA

Kribbeln im Bauch, alle Sinne offen, Lust auf "Alemannia muss Alemannia bleiben", exakt so: "Mir währde ömmer mieh!"

Ich danke dir.

Klööss

[Willi]

Wir oft haben wir es schon gehört? Man erklärt öffentlich die Rückgabe von Dauerkarte und Mitgliedskarte. In einem Tonfall, der von Weltschmerz durchtränkt ist. Und warum? Weil man als einer der Aufrechten öffentlich Abschied nehmen will vom Kommerz.
Ich will niemandem auf die Füße treten. Aber dieses larmoyante Geplärre ist nicht zu ertragen. Wann hören wir endlich damit auf, uns einzubilden, die – völlig zu Recht angeprangerten – Missstände seien etwas völlig Neues? Als ob die Alemannia jemals eine Insel der Seligen gewesen wäre! Als ob sie in den letzten drei Dekaden jemals ihre Vergangenheit in der Gestalt verdienter Spieler richtig zu würdigen gewusst hätte. Manchmal frage ich mich, auf welchem Planeten der ein oder andere gelebt hat? Da fällt es mir ehrlich gesagt schwer, an eine zwanzig- oder dreißigjährige Erfahrung mit diesem Verein zu glauben. Einem Verein, in dem es doch schon viel rauer zugegangen ist. Ich erinnere nur an die Flucht von Egon Münzenberg. Oder an die Kofferaffäre der Bay-Ära. Und und und. Dagegen sind die derzeitigen Intrigen der reinste Kindergeburtstag. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Die GmbH kann einem tatsächlich die Freude an der Alemannia gewaltig verleiden. Und jeder darf natürlich für sich selbst entscheiden, wann er sich abwendet. Aber dann erspart doch denen, die bleiben und für Veränderungen kämpfen, das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen und ein hoffnungsloses Nachhutgefecht zu führen. Gerade jetzt, wo Fans gegen diese Entwicklung mobil machen. Fans, denen viel an der Alemannia liegt. Fans, die wissen, das Leidenschaft und Einsatz, Durchhaltevermögen und Treue gerade in schlechten Zeiten gefragt sind, wenn der Kuschel- und Wohlfühlfaktor mal wieder gleich null ist. Fans mit Herzblut, die sich lieber auslachen, als für ihre öffentlich inszenierte Konsequenz auf die Schultern klopfen zu lassen. Diese Fans könnten jede Unterstützung gebrauchen. Und sei es nur durch eine Stimme auf der Mitgliederversammlung. Aber das geht natürlich nicht, wenn man seine Mitgliedschaft gekündigt hat, weil die Alemannia gerade nicht so ist, wie man sie gerne hätte.

Dieser Verein konnte in den 109 Jahren seines Bestehens nur überleben, weil Personen wie Josef Emunds, wie Reinhold Münzenberg, wie Horst Heinrichs in entscheidenden Situationen ihre Eitelkeiten und persönlichen Belange beiseite geschoben haben. Im Gegensatz zu denen, die sich stets zum Mundstück der echten Fankultur erklärten. Wo sind die denn heute? Mit ihrem "Alemannia forever" - Geschwafel? Man sieht sie nicht mehr. Das Kämpfen haben sie anderen überlassen.
Leute, hier ist so viel Traffic wie lange nicht mehr. Die negativen Ereignisse scheinen immerhin zu bewirken, dass manche ihre alte Feindschaften beigelegt haben oder zumindest ruhen lassen. Ich entdecke wieder so etwas wie Gemeinschaftsgefühl. Das habe ich lange vermisst. Und endlich gibt es wieder herrlichen Galgenhumor. Man braucht sich nur den Ingolstadt-Spielbericht Reloaded von November Rain durchzulesen. Ist das nichts? Der Pauli-Fan hat Recht! Wir sind Alemannia! Und wir lassen uns Alemannia nicht kaputt machen.

Gruß,

UA

Du bist in Ordnung
mach weiter so

LG
Willi

[Fernepauli]

... wenn du 'nen Paulianer lobst, bekommste den nicht wieder los.

Und ich sag noch: "Nää, kein Lob. Rausschmeißen, löschen, ignorieren, aber kein Lob. Ich kenn die." Jetzt ham wir den Salat. Wie im Tierreich. Die Zecken saugen sich fest und patsch - Zeckenzange kaufen. Püüh, auf mich wollte ja keiner hören. Jetzt seht selber zu, wie ihr mit dem klar kommt.


:bussi: is doch nur Spaß ;)

Na, Aixla, möchtest Du so gern, daß ich drauf einsteige? Glaube mir, ich bin genug Forumerprobt, daß ich Dir sicher nicht auf den Leim steige. Das dazu, is auch nur Spaß, ne?


Der eine gibt seine Karte ab, der andere ist da schon ganz scharf drauf.
Euch sei gesagt, daß es das immer schon gab. In allen Vereinen. Wenn Fußball so einfach wäre, hieße es Darts. Im allgemeinen sehe ich hier auch eher eine positive Stimmung, wenn auch sehr kritisch und das zurecht! Gegensteuern geht aber nicht mit Jammern. Ich kann mich nur wiederholen:
Nehmt das hier mal selber in die Hand, ihr glaubt gar nicht wie schnell Euch Fenster und Türen um die Ohren fliegen. Und laßt Euch nicht immer gleich einlullen. Wie schrieb, ich glaube "urbs": Alemannia hat schon ganz andere Sachen überstanden.

[Aixla]

Na, Aixla, möchtest Du so gern, daß ich drauf einsteige? Glaube mir, ich bin genug Forumerprobt, daß ich Dir sicher nicht auf den Leim steige. Das dazu, is auch nur Spaß, ne?


Klar möchte ich das. Komm schon, ein wenig necken gehört dazu :zunge:
Eigentlich bin ich vollkommen harmlos :heilig:

Warum? Weil es wichtigere Dinge gibt, als sich wirklich böse anzumachen. Ich arbeite mit vielen Fans anderer Vereine (zum Beispiel über Unsere Kurve) gemeinsam und intensiv daran, dass die Interessen von uns Fans und Mitgliedern nicht gänzlich ignoriert werden. Wir arbeiten daran, dass die Spirale des Kommerz und der Geschäftemacherei aufgehalten und wieder in die andere Richtung gedreht wird. Gemeinsam mit BAFF und profans.

Wenn ich dich hier also ein wenig "herausfordere", dann nur, weil etwas fehlen würde, täte ich es nicht ;-)

Herzliche Grüße nach
Sch.eiss St. Pauli :biggrins:

[Fernepauli]

Klar möchte ich das. Komm schon, ein wenig necken gehört dazu :zunge:
Eigentlich bin ich vollkommen harmlos :heilig:
...
Wenn ich dich hier also ein wenig "herausfordere", dann nur, weil etwas fehlen würde, täte ich es nicht ;-)


Dir würde etwas fehlen. Und daß Du vollkommen harmlos bist, sieht man Deinen Posts ja förmlich an. Ironiemoduswiederaus.:biggrins:

Ich bin hier ja nur zu Gast, da gehört sich das Balgen nicht. Und mir ist es mit meinen und Euren Meinungen auch etwas zu ernst..., als daß ich zum Balgen große Lust habe.

[Willi]

Dir würde etwas fehlen. Und daß Du vollkommen harmlos bist, sieht man Deinen Posts ja förmlich an. Ironiemoduswiederaus.:biggrins:

Ich bin hier ja nur zu Gast, da gehört sich das Balgen nicht. Und mir ist es mit meinen und Euren Meinungen auch etwas zu ernst..., als daß ich zum Balgen große Lust habe.

Wer glaubt etwas zu sein,
hat aufgehört etwas zu werden.
Aixla hört zu den Forumsvorbildern auf dieser Plattform und es ist
manchmal besser von den Richtigen kritisiert zu werden,
als von den Falschen gelobt.
Ich bin übrigens auch ein Fan von St. Pauli und habe neben
St. Pauli Biergläsern auch ein St. Pauli Schal zu hause.
Ich erinnere mich gerne an Fanbegegnungen in Hamburg und
wir haben einen großen AA-Fan in Hamburg wohnen mit dem ich
Kontakt pflege - sein Nickname hier ist - NORDSUPPORT

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Willi

[Tante Käthe]

Ich bin übrigens auch ein Fan von St. Pauli und habe neben
St. Pauli Biergläsern auch ein St. Pauli Schal zu hause.




Phaaaaa ... - Verräter ... !! :tanz:
Ich weiß noch, als Du mich bei Deinem ersten Besuch bei mir zu Hause angeguckt hast wie ein Mondkalb beim Melkversuch !!
Bloß weil ich ein 1860-Leibchen an hatte, meinen Kaffee aus ner Löwentasse schlürfte und mein Löwenschal im Zimmer baumelte ... :rolleyes:
Und jetzt .... Das ... !! :shocked:

[Aixla]

Dir würde etwas fehlen. Und daß Du vollkommen harmlos bist, sieht man Deinen Posts ja förmlich an. Ironiemoduswiederaus.:biggrins:

Ich bin hier ja nur zu Gast, da gehört sich das Balgen nicht. Und mir ist es mit meinen und Euren Meinungen auch etwas zu ernst..., als daß ich zum Balgen große Lust habe.


Dann eben nicht - olle Spaßbremse. Zoff ich mich halt mit Willi.

Püüh...

[Aixla]

Ich bin übrigens auch ein Fan von St. Pauli und habe neben
St. Pauli Biergläsern auch ein St. Pauli Schal zu hause.
Ich erinnere mich gerne an Fanbegegnungen in Hamburg und
wir haben einen großen AA-Fan in Hamburg wohnen mit dem ich
Kontakt pflege - sein Nickname hier ist - NORDSUPPORT


Basses noch. Du warst mir immer schon sehr suspekt lieber Willi. Darüber wird noch zu reden sein.

Gruß Dirk, der jetzt mit seinem Altona 93-Schal spazieren geht

[Aixla]

Dickmeis hab ich mal gehört bzw....

Engelein, was du schon mal gehört hast waren Dickmanns! Und die verhindern höchstens das Fußballspielen. Sind dafür aber tierisch lecker.

[Mott]

Wir oft haben wir es schon gehört? Man erklärt öffentlich die Rückgabe von Dauerkarte und Mitgliedskarte. In einem Tonfall, der von Weltschmerz durchtränkt ist. Und warum? Weil man als einer der Aufrechten öffentlich Abschied nehmen will vom Kommerz.
Ich will niemandem auf die Füße treten. Aber dieses larmoyante Geplärre ist nicht zu ertragen. Wann hören wir endlich damit auf, uns einzubilden, die – völlig zu Recht angeprangerten – Missstände seien etwas völlig Neues? Als ob die Alemannia jemals eine Insel der Seligen gewesen wäre! Als ob sie in den letzten drei Dekaden jemals ihre Vergangenheit in der Gestalt verdienter Spieler richtig zu würdigen gewusst hätte. Manchmal frage ich mich, auf welchem Planeten der ein oder andere gelebt hat? Da fällt es mir ehrlich gesagt schwer, an eine zwanzig- oder dreißigjährige Erfahrung mit diesem Verein zu glauben. Einem Verein, in dem es doch schon viel rauer zugegangen ist. Ich erinnere nur an die Flucht von Egon Münzenberg. Oder an die Kofferaffäre der Bay-Ära. Und und und. Dagegen sind die derzeitigen Intrigen der reinste Kindergeburtstag. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Die GmbH kann einem tatsächlich die Freude an der Alemannia gewaltig verleiden. Und jeder darf natürlich für sich selbst entscheiden, wann er sich abwendet. Aber dann erspart doch denen, die bleiben und für Veränderungen kämpfen, das Gefühl, auf verlorenem Posten zu stehen und ein hoffnungsloses Nachhutgefecht zu führen. Gerade jetzt, wo Fans gegen diese Entwicklung mobil machen. Fans, denen viel an der Alemannia liegt. Fans, die wissen, das Leidenschaft und Einsatz, Durchhaltevermögen und Treue gerade in schlechten Zeiten gefragt sind, wenn der Kuschel- und Wohlfühlfaktor mal wieder gleich null ist. Fans mit Herzblut, die sich lieber auslachen, als für ihre öffentlich inszenierte Konsequenz auf die Schultern klopfen zu lassen. Diese Fans könnten jede Unterstützung gebrauchen. Und sei es nur durch eine Stimme auf der Mitgliederversammlung. Aber das geht natürlich nicht, wenn man seine Mitgliedschaft gekündigt hat, weil die Alemannia gerade nicht so ist, wie man sie gerne hätte.

Dieser Verein konnte in den 109 Jahren seines Bestehens nur überleben, weil Personen wie Josef Emunds, wie Reinhold Münzenberg, wie Horst Heinrichs in entscheidenden Situationen ihre Eitelkeiten und persönlichen Belange beiseite geschoben haben. Im Gegensatz zu denen, die sich stets zum Mundstück der echten Fankultur erklärten. Wo sind die denn heute? Mit ihrem "Alemannia forever" - Geschwafel? Man sieht sie nicht mehr. Das Kämpfen haben sie anderen überlassen.
Leute, hier ist so viel Traffic wie lange nicht mehr. Die negativen Ereignisse scheinen immerhin zu bewirken, dass manche ihre alte Feindschaften beigelegt haben oder zumindest ruhen lassen. Ich entdecke wieder so etwas wie Gemeinschaftsgefühl. Das habe ich lange vermisst. Und endlich gibt es wieder herrlichen Galgenhumor. Man braucht sich nur den Ingolstadt-Spielbericht Reloaded von November Rain durchzulesen. Ist das nichts? Der Pauli-Fan hat Recht! Wir sind Alemannia! Und wir lassen uns Alemannia nicht kaputt machen.UA

Du hast mit jeder Silbe Recht. Den Kopf in den Sand stecken bringt gar nichts. Mit dieser Taktik hätte der Dreck nie geschwiegen, hätten rund 300.000 DM (ja, DM!!) weniger zur Konsolidierung zur Verfügung gestanden und würde das neue Stadion heute in Merzbrück stehen. Das hat man nur mit Ärmelaufrollen a la Didi, BigBandi, Aixla & Co. geschafft. Kostet zwar Blut, Schweiß und Tränen, ist aber effektiver als ein bequemes Tschö. Immer wieder gab es diejenigen, die sich mit viel Pathos verabschiedet hatten, um dann mit lautem Hosiannah wieder zu kommen, wenn der Müll aufgekehrt war.

Dennoch sollte man die aktuelle Lage auch nicht mit einem "Wir-haben-schon-Schlimmeres-mitgemacht" verniedlichen. Die Alemannia entfernt sich immer mehr von ihrer Basis. Aus Unbedarftheit oder ganz gezielt. Das hängt im Wesentlichen vom jeweiligen Protagonisten ab. Für die Alemannia, wie sie von der großen Mehrheit hier gewollt wird, ist es fünf vor zwölf. Da dürfen wir uns nichts vormachen. Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen.

[Urbs Aquensis]

Dennoch sollte man die aktuelle Lage auch nicht mit einem "Wir-haben-schon-Schlimmeres-mitgemacht" verniedlichen. Die Alemannia entfernt sich immer mehr von ihrer Basis. Aus Unbedarftheit oder ganz gezielt. Das hängt im Wesentlichen vom jeweiligen Protagonisten ab. Für die Alemannia, wie sie von der großen Mehrheit hier gewollt wird, ist es fünf vor zwölf. Da dürfen wir uns nichts vormachen. Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen.

Völlig korrekt. Verniedlichen war auch nicht meine Absicht. Sonst hätte ich nicht von "Nachhutgefecht" u.ä. geschrieben. Die Gefahren, die momentan drohen, sind groß. Aber Intrigen gab es schon immer. Und diesmal - und das ist der wesentliche Unterschied zu früher - versuchen die Fans massiv ihren Einfluss geltend zu machen. Das war in dieser Form früher nicht so, was vielleicht auch daran liegt, dass man keine vergleichbaren Kommunikationsmittel hatte und entsprechende Netzwerke bilden konnte.

Gruß,

UA

[a.tetzlaff]

1.Du hast mit jeder Silbe Recht. Den Kopf in den Sand stecken bringt gar nichts. Mit dieser Taktik hätte der Dreck nie geschwiegen, hätten rund 300.000 DM (ja, DM!!) weniger zur Konsolidierung zur Verfügung gestanden und würde das neue Stadion heute in Merzbrück stehen. Das hat man nur mit Ärmelaufrollen a la Didi, BigBandi, Aixla & Co. geschafft. Kostet zwar Blut, Schweiß und Tränen, ist aber effektiver als ein bequemes Tschö. Immer wieder gab es diejenigen, die sich mit viel Pathos verabschiedet hatten, um dann mit lautem Hosiannah wieder zu kommen, wenn der Müll aufgekehrt war.

2.Dennoch sollte man die aktuelle Lage auch nicht mit einem "Wir-haben-schon-Schlimmeres-mitgemacht" verniedlichen. Die Alemannia entfernt sich immer mehr von ihrer Basis. Aus Unbedarftheit oder ganz gezielt. Das hängt im Wesentlichen vom jeweiligen Protagonisten ab. Für die Alemannia, wie sie von der großen Mehrheit hier gewollt wird, ist es fünf vor zwölf. Da dürfen wir uns nichts vormachen. Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen.


1. Pro aachen hat einen wichtigen Anstoß dargestellt, das Stadion in Aachen zu halten. Nicht umsonst bekommt der Initiator ja den Puttesorden.:biggrins:
Aber ohne würde es sicher nicht in Merzbrück stehen.
Dort ist ja immer noch weit und breit nichts anderes als Acker.
Merzbrück war ein Phantom (Stadion mit 30000 qm Einzelhandel auf der grünen Wiese), aber im Nachhinein gesehen gut, um die Kräfte für den jetzigen Standort zu mobilisieren.

2.Wir haben ja schon viel mitgemacht, trotzdem glaube ich, dass die jetzige Situation einmalig in der Geschichte der Alemannia ist.
Früher ging es um Pleiten, Skandale und Abstiege, heute dagegen wie Du richtig sagst um ein Auseinanderdriften der Alemannia-GMBH mit ihren totalen Kommerzialisierungbestrebungen von der Basis.
Ich denke aber, dass man sich nicht gezielt enfernt hat, sondern die
Entwicklung von der Fast-Pleite bis zum Pokalendspiel, Uefacup und Aufstieg einfach so rasant ging , dass man zu sehr auf Geldeinnehmen bedacht war und den notwendigen Kompromiss nicht gefunden hat.
Das kann man nicht den Mitarbeitern anlasten, die jeweils nur ihre Aufgaben erfüllen müssen, sondern der Führung , die es entweder versäumt hat, einen Spagatkurs zu führen oder, was schlimmer wäre, selber die totale Kommerzialisierung vorgegeben hat.
Es ist im Prinzip wie bei einer Firma, die zu schnell expandiert hat und dabei bestimmte Belange ausser acht lässt und dann crasht.

[Tante Käthe]

1. Pro aachen hat einen wichtigen Anstoß dargestellt, das Stadion in Aachen zu halten. Nicht umsonst bekommt der Initiator ja den Puttesorden.
Aber ohne würde es sicher nicht in Merzbrück stehen.
Dort ist ja immer noch weit und breit nichts anderes als Acker.
Merzbrück war ein Phantom (Stadion mit 30000 qm Einzelhandel auf der grünen Wiese), aber im Nachhinein gesehen gut, um die Kräfte für den jetzigen Standort zu mobilisieren.




Jetzt muß ich Dir mal Deinen eigenen Krückstock entreißen und damit auf Deinen Tisch hauen !!

Merzbrück wäre schneller gekommen als Du denken kannst.

Nachdem die Entscheidung -Pro Aachen- gefallen war, kam man bei der Stiftungsgesellschaft auf die Idee, mal nachzufragen wie es mit einem eventuellen Grundstückstausch aussehen würde. Man dachte laut darüber nach, ob es nicht ertragreicher für diese Stiftung wäre, einen heutzutage fast wertlosen Ackergrund mit einem ertragreichen Filetstück in Innenstadtnähe zum "Wohle des Breitensports" kurzerhand zu tauschen. Diese Info habe ich von einem Bekannten, der beim Liegenschaftsamt beschäftigt ist.
Man hatte nämlich mal "aus purem Zufall" davon gehört, dass die Stadt händeringend ein Grundstück suchte und für ihr neues Stadion notfalls auch in den noch vorhandenen Kreis ziehen würde.
Für die Stadt selber wäre es ja aus steuerpolitischen Gründen ein Super-Gau gewesen nicht innerhalb der Stadt zu bleiben.

Da wäre noch das Damoklesschwert DFL und Baupolizei im Ring. Es ist nur noch eine Frage der Zeit gewesen, wie lange der alte Tivoli überhaupt noch eine Betriebsgenehmigung erhalten würde, wenn nicht alsbald das Baugenehmigungsverfahren auf dem Tisch läge. Nur aus diesem Grunde ist ein Bauprojekt dieser Größenordnung in noch nie dagewesenem Tempo durchs Dorf gejagt worden !! Oder kannst Du dich in Deiner langen Karriere als Architekt erinnern, dass in Aachen mal ähnliches passiert ist ... ?? :nixweiss:

[a.tetzlaff]

Jetzt muß ich Dir mal Deinen eigenen Krückstock entreißen und damit auf Deinen Tisch hauen !!

Merzbrück wäre schneller gekommen als Du denken kannst.

1.Nachdem die Entscheidung -Pro Aachen- gefallen war, kam man bei der Stiftungsgesellschaft auf die Idee, mal nachzufragen wie es mit einem eventuellen Grundstückstausch aussehen würde. Man dachte laut darüber nach, ob es nicht ertragreicher für diese Stiftung wäre, einen heutzutage fast wertlosen Ackergrund mit einem ertragreichen Filetstück in Innenstadtnähe zum "Wohle des Breitensports" kurzerhand zu tauschen. Diese Info habe ich von einem Bekannten, der beim Liegenschaftsamt beschäftigt ist.
Man hatte nämlich mal "aus purem Zufall" davon gehört, dass die Stadt händeringend ein Grundstück suchte und für ihr neues Stadion notfalls auch in den noch vorhandenen Kreis ziehen würde.
Für die Stadt selber wäre es ja aus steuerpolitischen Gründen ein Super-Gau gewesen nicht innerhalb der Stadt zu bleiben.

2.Da wäre noch das Damoklesschwert DFL und Baupolizei im Ring. Es ist nur noch eine Frage der Zeit gewesen, wie lange der alte Tivoli überhaupt noch eine Betriebsgenehmigung erhalten würde, wenn nicht alsbald das Baugenehmigungsverfahren auf dem Tisch läge. Nur aus diesem Grunde ist ein Bauprojekt dieser Größenordnung in noch nie dagewesenem Tempo durchs Dorf gejagt worden !! Oder kannst Du dich in Deiner langen Karriere als Architekt erinnern, dass in Aachen mal ähnliches passiert ist ... ?? :nixweiss:

Udo,

1.lass uns froh sein, dass das neue Stadion in Aachen an der Krefelderstrasse ist. Ob es in Merzbrück realistisch war oder nicht, ist heute egal.

2.Dass noch nie in Aachen das Baurecht für ein Projekt dieser Größe durchgejagt wurde, weiss ich auch.
Mir war das ja bei manchen Belangen sogar zu schnell.
Sonst wird ja schonmal Dienst nach Vorschrift bei solchen Verfahren gemacht.

Rein von der jährlichen Unterschrift der Stadt für die DFL hätte man sicher den Tivoli noch 2-3 Jahre rüberretten können, aber länger nicht.

Grüße
rolf

[Tante Käthe]

Udo,

1.lass uns froh sein, dass das neue Stadion in Aachen an der Krefelderstrasse ist. Ob es in Merzbrück realistisch war oder nicht, ist heute egal.

2.Dass noch nie in Aachen das Baurecht für ein Projekt dieser Größe durchgejagt wurde, weiss ich auch.
Mir war das ja bei manchen Belangen sogar zu schnell.
Sonst wird ja schonmal Dienst nach Vorschrift bei solchen Verfahren gemacht.

Rein von der jährlichen Unterschrift der Stadt für die DFL hätte man sicher den Tivoli noch 2-3 Jahre rüberretten können, aber länger nicht.

Grüße
rolf




Ich fahre jetzt mehr oder weniger 41 Jahre zum Tivoli, da kann ich die nächsten 41 Jahre auch dahin fahren !! Meine Intention war es, egal wo, ich fahre immer zum Tivoli. Ob jetzt da Oben oder sonstwo. Wir können froh sein, überhaupt ein neues Stadion zu bekommen. Erinnere Dich an die Saison 2006, zum Aufstieg wäre es auch denkbar gewesen, dass wir die Heimspiele in Köln hätten sehen dürfen.
Egal wie man es nun sieht, ich fahre auch künftig zur Krefelderstrasse und Punkt !!

[Urbs Aquensis]

ir haben ja schon viel mitgemacht, trotzdem glaube ich, dass die jetzige Situation einmalig in der Geschichte der Alemannia ist.

Um das noch einmal deutlich zu sagen: Die Situation ist einmalig! Aber eben nicht in jeder Hinsicht. Man muss da stärker differenzieren, als ich es aus Faulheit in dem weiter oben mehrfach zitierten Beitrag getan habe.

Was Intrigen angeht, hat sich im Gegensatz zu früher überhaupt nichts verändert. Im Gegenteil: Da ist es schon ganz anders zugegangen. Solche Geschichten lassen sich bis in die 20er Jahre zurückverfolgen. Wenn es überhaupt eine Ära gab, in der das mal anders war, dann vielleicht die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als man sich zu den Mitgliederversammlungen noch in Gaststätten traf. Diese Urgeschichte des Vereins wurde bereits in der Zwischenkriegszeit stark verklärt. Ansonsten gab es in der Vereinsführung immer schon massiven Streit. Nichts Neues also.

Verabschiedung verdienter Spieler: Da hat man sich in der Zeit vor der Einführung des Profifußballs bei der Alemannia wesentlich besser angestellt. Ausnahme: Max Salomon, der 1933, als der Druck auf die Juden zunahm, sang und klanglos aus dem Verein ausschied.

Kommerz: Auch dieses Thema ist nicht so neu, wie viele denken. Über das Für und Wider einer Kommmerzialisierung des Fußballs wird seit den Zwanziger Jahren diskutiert. Damals wurde die Konfrontation aber weniger zwischen Fans und Vereinen, sondern zwischen Vereinen und Verbänden (DFB und Landesverbände) ausgetragen. Der Streit drehte sich um Einnahmen, Scheinamateurismus u.ä. Ironischerweise waren es vor allem die Verbände, die in der geistigen Tradition Friedrich Ludwig Jahns an einem strikten Amateurismus festhielten. Die Funktionäre verstanden Sport als Dienst an der Nation, als Teil eines rigiden Erziehungsprogramms. Der DFB hat aber immer schon Wasser gepredigt und Wein getrunken. Denn er machte gierig den Löwenanteil der Einnahmen aus den Länderspielen und der Ausrichtung der Endrunden um die deutsche Meisterschaft gegenüber Städten und Vereinen für sich geltend. Dieses Geld setzte er dafür ein, seine allmächtige Verbandsstruktur aufzubauen.

Mit der Ausgliederung ihrer Fußballabteilungen und Börsengängen haben sich viele Clubs endgültig von alten Idealen der Sportbewegung verabschiedet, von denen ohnehin schon lange nichts mehr zu sehen war. Der zunehmende Kommerz ist sicherlich das Hauptproblem, das die Fans der Alemannia bewegt, weil es Kräfte gibt, die gerne eine andere Klientel im Stadion hätten bzw. die vorhandene stärker reglementieren möchten. Der Umzug in das neue Stadion stellt - obwohl die Fußballabteilung schon früher mehrmals umgezogen ist - eine wohl einmalige Zäsur in der Geschichte der Alemannia dar. Sie steht am Scheideweg. Keine Frage. Um so bedauerlicher, dass die Liebes- und Treueschwüre der Vergangenheit für einige Leute offenbar nur Lippenbekenntnisse waren. Selten waren kritische Mitglieder und Fans wichtiger.
Kommerzialisierung ist schon lange Teil des Fußballsports und wird es auch bleiben. Wichtig sind nur zwei Dinge:

1. Fußball muss Volkssport bleiben.
2. Den Fans muss Raum gegeben werden, den Rahmen eines Spiels mitzugestalten, was durch das überbordende Eventprogramm leider verhindert wird.

Gruß,

UA