webwolf
31.10.2008, 20:47
Nachdem sich unsere Mannschaft mit der Heimniederlage gegen RW Ahlen am letzten Dienstag selbst unnötig unter Druck gesetzt hatte, erlebten die Fans heute eine angemessene Reaktion. Zwar nicht glanzvoll, aber dennoch hochverdient und souverän siegten die Schwarz-Gelben durch Tore von Milchraum (12.), Auer (57.) und Nemeth (82.) mit 3:0 beim Aufsteiger FSV Frankfurt.
Schon vor dem Spiel wurde bekannt, dass Alemannia in nächster Zeit ohne Reiner Plaßhenrich und Jérôme Polenz auskommen muss. Plaßhenrich hatte sich im Spiel gegen RW Ahlen am Dienstag einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Länger ausfallen wird auch Polenz, der sich am Donnerstag im Training einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen hatte. Zusätzlich gönnte Trainer Seeberger den Stammspielern Lewis Holtby und Szilard Nemeth eine Kunstpause und beorderte dafür Patrick Milchraum und Florian Müller in die Anfangsformation. Die Idee von Trainer Seeberger ging auf, denn besonders Milchraum machte sein bisher bestes Saisonspiel und brachte seine Farben bereits in der Anfangsphase in Führung.
Gerade einmal dreitausend Zuschauer sahen dann eine recht einseitige Partie, die unsere Mannschaft auf der einen Seite souverän, auf der anderen Seite auch effektiv nach Hause brachte. In der Abwehr ließ unsere Mannschaft nicht viel zu und wenn Markus Daun nicht zweimal in aussichtsreicher Position an Keeper Klandt gescheitert wäre, hätte das Spiel schon zur Pause entschieden sein können. Das holte Alemannia dann aber in der 2. Halbzeit nach. Benjamin Auer nach schöner Vorarbeit von Cristian Fiel und der Sekunden vorher erst eingewechselte Szilard Nemeth mit seinem ersten Kopfballtor im Alemanniadress erhöhten auf 3:0. Der Aufsteiger aus Hessen blieb auf eigenem Platz sieglos und zeigte sich insgesamt zu harmlos, um unsere Mannschaft in irgendeiner Weise zu gefährden. Fünf Chancen, drei Tore, gewonnen. Der Absturz ins Mittelmaß wurde verhindert und endlich der erste Auswärtsdreier eingefahren.
Getrübt wurde die Freude lediglich durch die heimliche Preiserhöhung der GmbH, die die Fans im Laufe des Tages auf der Alemannia Stadionseite entdeckt hatten. So zahlen Mitglieder der besten Sitzplatzkategorie nun einen Aufschlag von 91,8% im Vergleich zum alten Tivoli (alt: 255 € - neu: 489 €). Wer als Vereinsmitglied vom überdachten Stehplatz der Blöcke S oder T nun auf den preiswertesten Sitzplatz wechselt, zahlt gar 118,5% drauf (alt: 135 € - neu: 295 €). Den Text auf der gleichen Seite „Die Resonanz der Fans auf die Vorgehensweise und die vorgelegten Planungen zur künftigen Preisgestaltung zeigt deutlich, dass die Alemannia sich auf einem richtigen Weg befindet.“ kann sich eigentlich nicht auf diese Preise beziehen. Die ersten Reaktionen im Fanforum waren nämlich deutlich negativer. Man kann der Geschäftsführung an dieser Stelle nur wünschen, dass sie sich mit der Preis- und Informationspolitik nicht ins eigene Fleisch schneidet und die Rechnung insgesamt aufgeht.
wp
Schon vor dem Spiel wurde bekannt, dass Alemannia in nächster Zeit ohne Reiner Plaßhenrich und Jérôme Polenz auskommen muss. Plaßhenrich hatte sich im Spiel gegen RW Ahlen am Dienstag einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Länger ausfallen wird auch Polenz, der sich am Donnerstag im Training einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen hatte. Zusätzlich gönnte Trainer Seeberger den Stammspielern Lewis Holtby und Szilard Nemeth eine Kunstpause und beorderte dafür Patrick Milchraum und Florian Müller in die Anfangsformation. Die Idee von Trainer Seeberger ging auf, denn besonders Milchraum machte sein bisher bestes Saisonspiel und brachte seine Farben bereits in der Anfangsphase in Führung.
Gerade einmal dreitausend Zuschauer sahen dann eine recht einseitige Partie, die unsere Mannschaft auf der einen Seite souverän, auf der anderen Seite auch effektiv nach Hause brachte. In der Abwehr ließ unsere Mannschaft nicht viel zu und wenn Markus Daun nicht zweimal in aussichtsreicher Position an Keeper Klandt gescheitert wäre, hätte das Spiel schon zur Pause entschieden sein können. Das holte Alemannia dann aber in der 2. Halbzeit nach. Benjamin Auer nach schöner Vorarbeit von Cristian Fiel und der Sekunden vorher erst eingewechselte Szilard Nemeth mit seinem ersten Kopfballtor im Alemanniadress erhöhten auf 3:0. Der Aufsteiger aus Hessen blieb auf eigenem Platz sieglos und zeigte sich insgesamt zu harmlos, um unsere Mannschaft in irgendeiner Weise zu gefährden. Fünf Chancen, drei Tore, gewonnen. Der Absturz ins Mittelmaß wurde verhindert und endlich der erste Auswärtsdreier eingefahren.
Getrübt wurde die Freude lediglich durch die heimliche Preiserhöhung der GmbH, die die Fans im Laufe des Tages auf der Alemannia Stadionseite entdeckt hatten. So zahlen Mitglieder der besten Sitzplatzkategorie nun einen Aufschlag von 91,8% im Vergleich zum alten Tivoli (alt: 255 € - neu: 489 €). Wer als Vereinsmitglied vom überdachten Stehplatz der Blöcke S oder T nun auf den preiswertesten Sitzplatz wechselt, zahlt gar 118,5% drauf (alt: 135 € - neu: 295 €). Den Text auf der gleichen Seite „Die Resonanz der Fans auf die Vorgehensweise und die vorgelegten Planungen zur künftigen Preisgestaltung zeigt deutlich, dass die Alemannia sich auf einem richtigen Weg befindet.“ kann sich eigentlich nicht auf diese Preise beziehen. Die ersten Reaktionen im Fanforum waren nämlich deutlich negativer. Man kann der Geschäftsführung an dieser Stelle nur wünschen, dass sie sich mit der Preis- und Informationspolitik nicht ins eigene Fleisch schneidet und die Rechnung insgesamt aufgeht.
wp