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Melvin Udall
17.08.2007, 19:14
Würde mich mal interessieren, was hier so jeder persönlich gegen den Klimawandel tut.

Ich z.B. beziehe seit einem halben Jahr Ökostrom (bei unserem Verbrauch macht das 1,5 To. weniger CO2 im Jahr), haben seit Dezember letzten Jahres die alte Waschmaschine gegen eine Moderne ausgetauscht (das spart auch noch richtig viel Geld bei Strom und Wasser). Vernünftige Fahrweise und sämtlichen "Stand-By-Betrieb" im Haushalt über Nacht ausschalten brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Es gibt auch Meinungen, die von einem großen Klimaschwindel ausgehen. Sehe ich nicht so, da die Beweise doch recht eindeutig sind, dass die steigenden Temperaturen vom Menschen verursacht werden.

Odin
17.08.2007, 19:50
Was ich gegen den Klimawandel mache?
Nichts. Warum sollen wir in Deutschland immer die Vorreiter sein? Deutschland gehört zu den saubersten Industriestaaten. Solange USA und China nicht umdenken, hat es eh keinen Sinn.

Pedersen
17.08.2007, 20:00
Würde mich mal interessieren, was hier so jeder persönlich gegen den Klimawandel tut.

Vernünftige Fahrweise und sämtlichen "Stand-By-Betrieb" im Haushalt über Nacht ausschalten brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Genau das selbe und wir haben unsere Glühbirnen gegen Energiesparlampen ausgetauscht:)

Besser als nix

Melvin Udall
17.08.2007, 20:38
Was ich gegen den Klimawandel mache?
Nichts. Warum sollen wir in Deutschland immer die Vorreiter sein? Deutschland gehört zu den saubersten Industriestaaten. Solange USA und China nicht umdenken, hat es eh keinen Sinn.

Na ja, wenn du den 4. Platz meinst, auf den Deutschland weltweit bei den CO2-Erzeugern liegt, kann das wohl nicht ganz korrekt sein...

OK, in der absoluten Menge liegen uns die Drecksschleudern USA, China und Japan weit voraus, aber wenn wir nicht endlich mit dem Klimaschutz anfangen, wird es wohl keiner machen. "Leider" sind wir Vorreiter in der Reduzierung des CO2, aber das ist eine Position, die man doch gerne einnimmt, oder? Und der eigene Geldbeutel wird auch noch geschont.

Übrigens ist die Annahme mittlerweile vollkommen falsch, dass z.B. Ökostrom teure Subventionen o.ä. dem Staat kosten würde. Ich erinnere nur an die dadurch immer besser werdende Unabhängigkeit von teuren Gas-Importen aus Russland oder Öllieferungen aus den arabischen Ländern...

Ich sehe Klimaschutz nicht nur von der ökologischen, sondern erst recht von der ökonomischen Seite her mit massiven Vorteilen für unser Land.

kucki
23.08.2007, 17:04
Hai.

Ich fahre z.B. jetzt mit LPG.
Das reduziert die Belastung durch Abgase enorm.
Und nebenbei schont es den Geldbeutel bei 0.41€ pro Liter.
Was kostet Super? 1.37€? :lach:

/Kucki

BBC RudeBoy
23.08.2007, 18:13
Ich bin im Gegensatz zu meinen Vorschreibern der meinung, daß die aktuelle Diskussion derart überflüssig ist, das es kaum zum Aushalten ist.
Ohne mich auf eine tiefere Diskussion einlassen zu wollen.

Es ist Fakt, daß zum Beispiel mehr CO2 dadurch produziert wird, daß Kühe furzen, als durch Autoabgase. Ebenso ist es Fakt, daß BIO-Sprit, dadurch, daß es erst aufwendig hergestellt werden und transportiert bzw. importiert werden muss unterm Strich ökologisch unsinnig ist.

Atomkraft, die CO2-neutral arbeitet wird verteufelt und abgeschafft.

Ich persönlich halte von der gesamten grünen Ideologie recht wenig. Zum einen reden wir hier von einem globalen Phänomen, zum anderen von einem welches in keinsterweise bewiesen ist.

Ich für meinen Teil habe keine Energiesparlampen und trenne Müll nur widerwillig.

Wenn ich in der richtung aktiv werde, dann nur aus wirtschaftlichen Gründen bzw. weil der Staat mich dazu zwingt.

petrocelli
23.08.2007, 20:41
Ich persönlich bin vom Dosen- auf Faßbier umgestiegen. Aber nicht wegen dem Müll, sondern aus Geschmacksgründen.

Michi Müller
23.08.2007, 23:21
Würde mich mal interessieren, was hier so jeder persönlich gegen den Klimawandel tut.

Ich z.B. beziehe seit einem halben Jahr Ökostrom (bei unserem Verbrauch macht das 1,5 To. weniger CO2 im Jahr), haben seit Dezember letzten Jahres die alte Waschmaschine gegen eine Moderne ausgetauscht (das spart auch noch richtig viel Geld bei Strom und Wasser). Vernünftige Fahrweise und sämtlichen "Stand-By-Betrieb" im Haushalt über Nacht ausschalten brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Es gibt auch Meinungen, die von einem großen Klimaschwindel ausgehen. Sehe ich nicht so, da die Beweise doch recht eindeutig sind, dass die steigenden Temperaturen vom Menschen verursacht werden.

ich sehe das etwas anders (was nicht heisst das ich GEGEN umweltschutz bin:

1. gab es in den letzten millionen jahren immer wieder hitzewellen, eiszeiten, überschwemmungen, usw. - wer sagt das es sich nicht um den normalen lauf der zeit handelt und es wieder soweit ist?

2. behaupte ich das vieles (nicht alles) einfach nur panikmache vom staat ist, denn überlegt euch mal wer an dem ganzen mitverdient... RICHTIG... under vater staat!!! leute kaufen sich öko-autos, bauen sich solarzellen oder kollektoren aufs dach, kaufen sich neue waschmaschinen, kühlschränke oder wäschetrockner,... und und und

3. tun die BÜRGER in deutschland genug! die politiker selber hingegen genau das gegenteil. da sollen wir auf urlaubsflüge verzichten während einige politiker per flugzeug zwischen bonn und berlin pendeln oder andere die 3 kilometer von ihrer wohnung zum reichstag mit einem 15 liter schluckenden audi a 8, vw phaeton oder 7er bmw zurücklegen!!!

wie gesagt, viel wichtiger als das was in unserem lande passiert sollte sein das sich länder wie usa oder china mal etwas am riemen reissen...

yuppes
24.08.2007, 04:02
Einige der hier aufgestellten Thesen entbehren jeglicher Grundlage.
Es ist zum Beispiel erwiesen, dass der CO2-Gehalt in der Luft ansteigt. Noch vor 50 Jahren hatten wir hier in Deutschland in der Umgebungsluft keine nachweisbare Menge an Kohlendioxid, heute sind in unserer Umgebungsluft etwa 0,04-0,05 % dieses Verbrennungsrückstandes enthalten, Tendenz steigend.

Im Übrigen sind es nicht die Fürze der Kühe, die CO2 enthalten, sondern es ist die Ausatemluft von allen Lebenwesen (abgesehen von div. Anaerobieren) die mehr CO2 enthält als die Industrie produziert. Wenn ich jetzt die aktuelle "Verdoppelungsrate" für die Menschheit von 40 Jahren auf alle atmenden Lebewesen ansetzte, gleichzeitig berücksichtige, dass die Grünflächen auf dieser Erde immer (und zwar drastisch) weniger werden, komme ich zu dem Schluss, dass alleine durch den Bevölkerungszuwachs der CO2-Gehalt im Jahre 2050 weit über 1 % liegen wird.

Es wird Zeit über Alternativen nachzudenken: Alle Energieprozesse die auf Basis der Verbrennung ablaufen müssen auf Dauer eingestellt werden. Wir können mit den entsprechenden Rohprodukten bessere Sachen machen.

Neben Sonne, Erdwärme und Wind wird sicher auch die Kernenergie eine bedeutende Rolle dabei haben, wenn auch nicht in der heute praktizierten Form (Kernspaltung).

Darüber hinaus ist auch jeder einzelne gefordert, seinen persönlichen Energiebedarf einzuschränken. Ein bewusster Verzicht auf Energsparlampen schadet nicht nur dem eigenen Geldbeutel. (nur eines von vielen möglichen Beispielen)

Neben vielen anderen Dingen zeigen gerade die Weigerungen der USA, Japan und China wie sie wirklich denken. Wir müssen uns dieser Denkweise aber nicht anschliessen.

yuppes

Melvin Udall
24.08.2007, 06:07
Es ist Fakt, daß zum Beispiel mehr CO2 dadurch produziert wird, daß Kühe furzen, als durch Autoabgase. Ebenso ist es Fakt, daß BIO-Sprit, dadurch, daß es erst aufwendig hergestellt werden und transportiert bzw. importiert werden muss unterm Strich ökologisch unsinnig ist.

Atomkraft, die CO2-neutral arbeitet wird verteufelt und abgeschafft.

Ich persönlich halte von der gesamten grünen Ideologie recht wenig. Zum einen reden wir hier von einem globalen Phänomen, zum anderen von einem welches in keinsterweise bewiesen ist.

Ich für meinen Teil habe keine Energiesparlampen und trenne Müll nur widerwillig.

Wenn ich in der richtung aktiv werde, dann nur aus wirtschaftlichen Gründen bzw. weil der Staat mich dazu zwingt.

Ich gebe dir in einem Punkt recht, dass ich ebenso den wirtschaftlichen Vorteil als wichtigen Grund ansehe.

Natürlich verursachen Kühe, Ziegen und Schafe mit ihrem Furz mehr schädliche Stoffe als unser geliebtes Auto (ohne das der Deutsche bekanntlich nicht leben kann...), aber egal ob Furz, Atmung oder meinetwegen auch Kotze: Der Furz war schon immer da und gehört einem NATÜRLICHEN Kreislauf an. Der Mensch hat durch die Industrialisierung in diesen natürlichen Kreislauf eingegriffen und setzt jetzt innerhalb kürzester Zeit ( < 100 Jahre) das langfristig gebundene CO2 frei. Merken wir was? Und fang jetzt bitte nicht an, dass die CO2-Erzeugung der Industrie "nur" 3% des gesamten CO2-Ausstoßes ausmacht. Gerade dieser "On Top" - Ausstoss führt zu den von Yuppes aufgeführten Erklärungen.

Das mit dem Beweis musst du mir etwas genauer erklären: Meinst du etwa damit, dass es keinen Klimawandel gibt (:lach:)oder nur, dass dieser nicht vom Menschen verursacht wird?

Im Bezug auf die CO2-Erzeugung bin ich ebenfalls für eine noch kurzfristige Nutzung der Atomkraft. Es gibt da aber ein "kleines" Problem, welches du verschweigst: Die Endablagerung, bzw. Entsorgung sowie das Restrisiko bei der Nutzung vom Atomkraftwerken. Tschernobyl sollte ein gutes Beispiel sein.

Trotz allem darf man aber CO2 nicht als Teufelzeug ansehen. Es ist eine wichtige Lebensgrundlage auf unserem Planeten.

Michi Müller
24.08.2007, 10:48
Einige der hier aufgestellten Thesen entbehren jeglicher Grundlage.
Es ist zum Beispiel erwiesen, dass der CO2-Gehalt in der Luft ansteigt. Noch vor 50 Jahren hatten wir hier in Deutschland in der Umgebungsluft keine nachweisbare Menge an Kohlendioxid, heute sind in unserer Umgebungsluft etwa 0,04-0,05 % dieses Verbrennungsrückstandes enthalten, Tendenz steigend.

Im Übrigen sind es nicht die Fürze der Kühe, die CO2 enthalten, sondern es ist die Ausatemluft von allen Lebenwesen (abgesehen von div. Anaerobieren) die mehr CO2 enthält als die Industrie produziert. Wenn ich jetzt die aktuelle "Verdoppelungsrate" für die Menschheit von 40 Jahren auf alle atmenden Lebewesen ansetzte, gleichzeitig berücksichtige, dass die Grünflächen auf dieser Erde immer (und zwar drastisch) weniger werden, komme ich zu dem Schluss, dass alleine durch den Bevölkerungszuwachs der CO2-Gehalt im Jahre 2050 weit über 1 % liegen wird.

Es wird Zeit über Alternativen nachzudenken: Alle Energieprozesse die auf Basis der Verbrennung ablaufen müssen auf Dauer eingestellt werden. Wir können mit den entsprechenden Rohprodukten bessere Sachen machen.

Neben Sonne, Erdwärme und Wind wird sicher auch die Kernenergie eine bedeutende Rolle dabei haben, wenn auch nicht in der heute praktizierten Form (Kernspaltung).

Darüber hinaus ist auch jeder einzelne gefordert, seinen persönlichen Energiebedarf einzuschränken. Ein bewusster Verzicht auf Energsparlampen schadet nicht nur dem eigenen Geldbeutel. (nur eines von vielen möglichen Beispielen)

Neben vielen anderen Dingen zeigen gerade die Weigerungen der USA, Japan und China wie sie wirklich denken. Wir müssen uns dieser Denkweise aber nicht anschliessen.

yuppes


du darfst aber nicht vergessen das sich eine erfolgreiche umweltpolitik erst JAHRZEHNTE später zeigen wird... selbst wenn ab heute niemand mehr co2 ausstossen würde, wäre das resultat daraus erst in etlichen jahren erkennbar! das was aktuell zu bemängeln ist, ist das ergebnis von vor 30 oder 40 jahren...

und wie gesagt, es gibt nur zwei "gruppen" die an dem ganzen "hype" verdienen, das ist die wirtschaft und vater staat!!! es kann nicht sein das du und ich aufs fliegen verzichten, damit die usa weiterhin ihre abgase in die luft pusten kann bzw. die politiker schön gemütlich von ort zu ort jetten!

Melvin Udall
24.08.2007, 12:25
du darfst aber nicht vergessen das sich eine erfolgreiche umweltpolitik erst JAHRZEHNTE später zeigen wird... selbst wenn ab heute niemand mehr co2 ausstossen würde, wäre das resultat daraus erst in etlichen jahren erkennbar! das was aktuell zu bemängeln ist, ist das ergebnis von vor 30 oder 40 jahren...

und wie gesagt, es gibt nur zwei "gruppen" die an dem ganzen "hype" verdienen, das ist die wirtschaft und vater staat!!! es kann nicht sein das du und ich aufs fliegen verzichten, damit die usa weiterhin ihre abgase in die luft pusten kann bzw. die politiker schön gemütlich von ort zu ort jetten!

Umso wichtiger ist es dann doch, JETZT damit anzufangen und nicht länger zu warten...

Was bezeichnest du als "Hype"?
Warum verdienen "nur" die Wirtschaft und Vater Staat daran? Wenn ich z.B. eine 13 Jahre alte Waschmaschine gegen eine Neue austausche, dann verdient selbstverständlich die Wirtschaft daran. Ist doch vollkommen logisch und muss nicht extra erwähnt werden. Dadurch werden doch ganz normal unsere Arbeitsplätze gesichert. Ich sehe halt ebenso den eigenen (z.B. 8.000-10.000 Liter weniger Wasserverbrauch pro Jahr und Halbierung der Stromkosten) und als schönen Nebeneffekt auch den ökologischen Nutzen. Und das der Staat daran verdient, ist ebenso logisch. Du zahlst dafür MWSt, wie für fast alle Dinge, die du kaufst. Wo ist das Problem????

Ein weiteres Beispiel habe ich oben schon erwähnt: Reduzierung teurer Energie-Importe aus dem Ausland durch verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien, die in UNSERER Volkswirtschaft bleiben. Die teuren Importe machen den Staat (und somit auch DICH und mich, denn der Staat sind nicht DIE, sondern WIR sind der Staat) arm, nicht der Bau solcher Solar- oder Windanlagen in Deutschland. Dadurch bleibt das Kapital IN Deutschland und geht nicht auf nimmer Wiedersehen in das Ausland (sofern die Baufirmen als auch Betreiber solcher Anlagen nicht aus dem Ausland stammen...).

Zur USA (und erst recht China + Japan) und den Politikern hast du vollkommen recht, leider muss da noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden...

AndreAC
24.08.2007, 14:14
Also grundsätzlich halte ich die ganze Sache gerade auch für einen Klimahype (Klima*schwindel* halte ich für übertrieben). Wie Michi schon korrekt sagte, wandelte sich das Klima auch schon vor dem Menschen regelmäßig und es ist noch nicht bewiesen, dass die derzeit steigenden Temperaturen nicht auf diesen Rhythmus zurückzuführen sind. Mal davon abgesehen merke ich von der globalen Erwärmung diesen Sommer nicht wirklich viel ;)

Es ist Fakt, daß zum Beispiel mehr CO2 dadurch produziert wird, daß Kühe furzen, als durch Autoabgase. Ebenso ist es Fakt, daß BIO-Sprit, dadurch, daß es erst aufwendig hergestellt werden und transportiert bzw. importiert werden muss unterm Strich ökologisch unsinnig ist.Das stimmt so übrigens nicht. Zwar sind Kühe tatsächlich größere "Verschmutzer" als moderne Autos, jedoch muss man beachten, dass es deutlich mehr PKWs als Kühe gibt. Sprich: Solange nicht jeder eine Kuh in der Gerage hat, sind diese nicht das Problem. Mit dem Bio-Sprit hast du aber recht.

Umweltschutz kann nie Schaden, dass merken mittlerweile sogar die Chinesen (wenn auch nur durch die olympischen Spiele). Ich werde jetzt nicht mein ganzes Leben umkrempeln, wenn aber zum Beispiel etwas kaputt geht, was ich jetzt durch etwas Energiesparendes ersetzen kann (Glühbirnen zum Beispiel), mache ich das gerne - oder halt, wenn ich wirklich effektiv damit sparen kann (also es sich in recht kurzer Zeit rentiert) - ich werde sicher nicht einen funktionierenden Kühlschrank abschaffen, nur weil sich ein neuer in 5 Jahren gelohnt hat. Außerdem fahre ich einen 3l Lupo mit hübscher grüner Plakette. Schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel (das Auto, nicht die Plakette).

Übrigens bedeutet Umweltstrom beziehen nur selten, dass man auch Ökostrom erhält. Eure Steckdose wird dann nicht exklusiv an ein Windkraftrad umverkabelt - das ist der gleiche Strom wie vorher. Nur ist in dem erhöhten Preis Geld zur Förderung der schonenden Energien enthalten.

Ich persönlich hoffe auf eine rasche Forschung in Bezug auf Fusionskraft. Weniger gefährlich als heutige Kernenergie aber mit den entsprechenden Vorteilen.

Max
24.08.2007, 15:26
Ich denke, die Leute, die die Diskussion um den Klimawandel eher klein halten wollen, haben wohl die größere Lobby als die "Panikmacher", oder?

Alfapower
24.08.2007, 15:49
Beim diesem Thema fällt mir immer wieder das Zitat der Cree-Indianer ein, welches vor vielen Jahren als Aufkleber auf einigen Autos zu lesen war.

,,Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr feststellen,
das man Geld
nicht essen kann!"

Atomkraft -> NEIN DANKE !!!
Es gibt genug Alternativen, man muss sie nur fördern.

BBC RudeBoy
24.08.2007, 16:17
Das mit dem Beweis musst du mir etwas genauer erklären: Meinst du etwa damit, dass es keinen Klimawandel gibt (:lach:)oder nur, dass dieser nicht vom Menschen verursacht wird?

Im Bezug auf die CO2-Erzeugung bin ich ebenfalls für eine noch kurzfristige Nutzung der Atomkraft. Es gibt da aber ein "kleines" Problem, welches du verschweigst: Die Endablagerung, bzw. Entsorgung sowie das Restrisiko bei der Nutzung vom Atomkraftwerken. Tschernobyl sollte ein gutes Beispiel sein.


Dabei wollte ich zu dem Thema, doch gar nicht diskutieren. Das Problem in erster Linie ist (bei dieser Diskussion), daß wir alle über maximal Halbwissen verfügen. Eine sachliche bzw. fachlich korrekte Diskussion ist daher nicht möglich. Ich jedenfall behaupte nicht von mir genug im Thema zu sein um fundiert diskutieren zu können.

Nur kurz zu Deinem Einwand. Natürlich bestreite ich nicht, daß das Klima sich ändert. Das tut es schon immer. Es gab Eiszeiten und es gab Wärmeperioden. Inwiefern was auch immer dazu beiträgt ist nicht bewiesen. Für jeden Wissenschaftler der behautet, daß der Mensch die Schuld trägt gibt es einen, der das Gegenteil behauptet. Da ich kein Wissenschaftler bin und ausser Biologie-LK vor ca.10Jahren mit Naturwissenschaften nichts am Hut habe, heißt es für mich Argumente suche, die für mich schlüssig sind.

Wie Michi Müller schon anmerkte, herrscht eine Riesenpanikmache der Medien und der Politik was die "Klimaerwärmung" angeht. Wenn wir mal 3 Jahre weiterschauen wird dieses Thema durch sein. Wer redet noch vom "sauren Regen" oder dem "Ozonloch" oder der "Feinstaub" war gerade erst letztes Jahr. An BSE stirbt irgendwie auch keiner mehr und auf wundersame Weise haben wir die Vogelgrippe überlebt.
Ich hoffe es wird klar, was ich damit verdeutlichen will. Ich lasse mir von diesen Politikern und diesen Medien keine Angst machen. Nennt mich einen Ignoranten, aber ich habe vor der "Klimakatastrophe" (Katastrophe hört sich martialischer an) genau so viel Angst wie vor dem "internationalen Terrorismus", nämlich gar keine! Angst habe ich höchstens von Politikern wie Schäuble oder Gabriel. Welche die Angst der Bevöklerung nutzen um sich selbst im Gespräch und an der Macht zu halten.

Zum Thema Atomenergie:
Tschernobyl als Argument heranzuziehen finde ich schwach. Wir vergleichen hier einen 15jahre alten, baufälligen Lada mit einer neuen Mercedes S-Klasse. Atomenergie ist sicher! Zumindest in Deutschland. Und Atomenergie ist C02-frei.
Das Problem der der Endlagerung werde ich nicht lösen, indem ich als führende Wirtschafts- und Wissenschaftsnation aus diesem Themenbereich aussteige. Sondern indem ich konsequent weiter forsche, nutze und entwickle.


Und liebe Alphapower. Ein Argument wird nicht besser, indem ich es dick schreibe, unterstreiche und 3 Ausrufezeichen dahintersetzte.

Dein Greenpeace-Aufkleber-Gedicht hat leider wenig mit dem Thema zu tun. Wo wird wegen Atomkraft ein einziger Baum gerodet, wo werden Flüsse vergiftet und wo Fische gefangen. Auch Geld haber ich nicht als Argument pro Atomenergie herangezogen. Auch wenn Atomstrom mit abstand am günstigsten ist.
Welche Alternativen gibt es denn konkret zum Atomstrom?
Kohle? Erzeugt C02 und ist extrem begrenzt.
Öl? Siehe Kohle
Wind, Sonne usw. Reicht bei weitem nicht aus. Wir haben in Deutschland weder genug Sonne, noch genug Wind um profitabel Strom auf diese Art und weise erzeugen zu können.

Wie gesagt, nennt mich ignorant, aber meine Glühbirnen funktionieren, deshalbt kaufe ich keine neuen. Mein Kühlschrank ist auch in ordnung, also bleibt der. Und wenn ich zu faul bin in die Stadt zu laufen nehme ich das Auto.

Um meinem (letzten) beitrag zu diesem Thema etwas die ernsthaftigkeit zu nehmen schließe ich mit einem Zitat eines meiner Lieblingsphilosophen Mehmet Scholl: "Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt"

Kleeblatt4TSV
24.08.2007, 19:03
An BSE stirbt irgendwie auch keiner mehr .........

Ääääähm, also wenn ich mir den Daum anschaue, dann sind zumindestens die Symtome noch arg vorhanden :biggrins:

Sorry ist zwar vom Thema her off topic, aber ich konnt mir das nicht verkneifen :biggrins:

Kalex
25.08.2007, 11:01
Zum Thema Atomenergie:
Tschernobyl als Argument heranzuziehen finde ich schwach. Wir vergleichen hier einen 15jahre alten, baufälligen Lada mit einer neuen Mercedes S-Klasse.

Warum ist das schwach? Es ist doch ein kronketes Beispiel, wie gefährlich Atomenergie ist, wenn man mit ihr nicht richtig umgeht. Tschernobyl ist ja auch nicht das einzige Beispiel. Zu erwähnen sind noch Harrisburg und noch viele kleinere und größere Zwischenfälle.


Atomenergie ist sicher! Zumindest in Deutschland.


Auch in Deutschland gab es schon einige Störfälle. Was mir aber am meisten Sorgen macht, ist die Vertuschungspolitik, die schon bei so einem 'harmlosen' Zwischenfall wie in Krümmel oder Brunsbüttel aus diesem Jahr betrieben wird.


Und Atomenergie ist C02-frei.


Was nicht ganz stimmt, wenn man z.B. die Brennstoffversorgung und die Abfallentsorgung betrachtet.
Die insgesamt freigesetzte CO2-Menge ist bei Kernkraftwerken natürlich um mehr als eine Größenordnung geringer, als bei einem Kohlekraftwerk.


Und liebe Alphapower. Ein Argument wird nicht besser, indem ich es dick schreibe, unterstreiche und 3 Ausrufezeichen dahintersetzte.

Dein Greenpeace-Aufkleber-Gedicht hat leider wenig mit dem Thema zu tun. Wo wird wegen Atomkraft ein einziger Baum gerodet, wo werden Flüsse vergiftet und wo Fische gefangen.


Der Uranabbau ist eine sehr dreckige Angelegenheit und verursacht Umweltschäden.


Auch Geld haber ich nicht als Argument pro Atomenergie herangezogen. Auch wenn Atomstrom mit abstand am günstigsten ist.


Atomstrom ist nur so günstig, weil er extrem subventioniert wurde. Das darf man nicht vergessen.

Gruß,
Alex

Melvin Udall
25.08.2007, 11:52
Dabei wollte ich zu dem Thema, doch gar nicht diskutieren. Das Problem in erster Linie ist (bei dieser Diskussion), daß wir alle über maximal Halbwissen verfügen. Eine sachliche bzw. fachlich korrekte Diskussion ist daher nicht möglich. Ich jedenfall behaupte nicht von mir genug im Thema zu sein um fundiert diskutieren zu können.

Nur kurz zu Deinem Einwand. Natürlich bestreite ich nicht, daß das Klima sich ändert. Das tut es schon immer. Es gab Eiszeiten und es gab Wärmeperioden. Inwiefern was auch immer dazu beiträgt ist nicht bewiesen. Für jeden Wissenschaftler der behautet, daß der Mensch die Schuld trägt gibt es einen, der das Gegenteil behauptet. Da ich kein Wissenschaftler bin und ausser Biologie-LK vor ca.10Jahren mit Naturwissenschaften nichts am Hut habe, heißt es für mich Argumente suche, die für mich schlüssig sind.

Wie Michi Müller schon anmerkte, herrscht eine Riesenpanikmache der Medien und der Politik was die "Klimaerwärmung" angeht. Wenn wir mal 3 Jahre weiterschauen wird dieses Thema durch sein. Wer redet noch vom "sauren Regen" oder dem "Ozonloch" oder der "Feinstaub" war gerade erst letztes Jahr. An BSE stirbt irgendwie auch keiner mehr und auf wundersame Weise haben wir die Vogelgrippe überlebt.
Ich hoffe es wird klar, was ich damit verdeutlichen will. Ich lasse mir von diesen Politikern und diesen Medien keine Angst machen. Nennt mich einen Ignoranten, aber ich habe vor der "Klimakatastrophe" (Katastrophe hört sich martialischer an) genau so viel Angst wie vor dem "internationalen Terrorismus", nämlich gar keine! Angst habe ich höchstens von Politikern wie Schäuble oder Gabriel. Welche die Angst der Bevöklerung nutzen um sich selbst im Gespräch und an der Macht zu halten.

Zum Thema Atomenergie:
Tschernobyl als Argument heranzuziehen finde ich schwach. Wir vergleichen hier einen 15jahre alten, baufälligen Lada mit einer neuen Mercedes S-Klasse. Atomenergie ist sicher! Zumindest in Deutschland. Und Atomenergie ist C02-frei.
Das Problem der der Endlagerung werde ich nicht lösen, indem ich als führende Wirtschafts- und Wissenschaftsnation aus diesem Themenbereich aussteige. Sondern indem ich konsequent weiter forsche, nutze und entwickle.

Welche Alternativen gibt es denn konkret zum Atomstrom?
Kohle? Erzeugt C02 und ist extrem begrenzt.
Öl? Siehe Kohle
Wind, Sonne usw. Reicht bei weitem nicht aus. Wir haben in Deutschland weder genug Sonne, noch genug Wind um profitabel Strom auf diese Art und weise erzeugen zu können.



- Muss mann etwa Fachmann sein, um über ein bestimmtes Thema zu diskutieren und eine Meinung dazu zu haben? Deswegen lass ich mir bestimmt nicht den Mund verbieten.

- Du gibts ein total falsches Verhältnis wieder: Du müßtest sagen, dass eher 10 Wissenschaftler davon ausgehen, dass der Mensch am Klimawandel schuld ist, und nur 1 das Gegenteil behauptet. Weder das Eine noch das Andere ist 100%ig erwiesen, dass ist richtig. Aber die Wahrscheinlichkeit ist um ein vielfaches höher, dass der Mensch der Hauptschuldige für den heutigen Wandel ist.

- Komisch, dass der Klimawandel seit über 15 Jahren ein dauerhaftes Thema ist, und dieses sich als immer Wichtigers für unsere Gesellschaft entwickelt hat. Übrigens ist das Ozonenloch noch sehr wohl ein Thema. Frag` mal einen Australier danach...

- Tschernobyl als Beispiel ist schwach? Glaubst du etwa, dass radioaktive Strahlungen vor Grenzen halt machen? Unser "Mercedes" kann noch so sicher sein, wenn aber in einem anderen europäischen Land etwas passiert, haben wir ebenso die *****karte gezogen. Zwischenfälle gibt es auch im "goldenen Westen", auch in unseren teutonischen "High-End-Stätten".

- Lies doch wegen der Endablagerung einfach mal einen ganz simplen Bericht im Internet darüber, dann wird dir das Problem der Entsorgung etwas klarer vor Augen gehalten. Und Atomstrom wird mittlerweile nicht mehr oder weniger subventioniert als regenerative Energiequellen.

- Selbstverständlich kann man nicht von heute auf morgen den Hebel umlegen und 100% Ökoenergie beziehen. Glaubst du etwa, ich wüßte das nicht? Ich sehe ebenso die wirtschaftliche Verträglichkeit einer solchen Umstrukturierung. Aber sie MUSS gemacht werden, sowohl aus ökologischen Gründen als auch wegen der immer größer werdenden Knappheit fossiler Brennstoffe. Wir müssen uns langsam unabhängig von solchen arabischen Ölscheichs machen.

Eine abschließende Frage: Hast du Kinder? Vielleicht werden wir nicht mehr mit den ganz großen Umwelt-Problemen in Kontakt kommen, aber...

BBC RudeBoy
25.08.2007, 12:38
Mein Gott bin ich inkonsequent... Ich wollte doch nix mehr zu dem Thema sagen.

Eins vorab. Ich will niemandem den Mund verbieten. Toleranz ist nämlich genau das, wenn man die Meinung eines anderen akzeptiert, auch wenn man sie für grundverkehrt hält. Das geht einigen (leider Gottes oft die die sich für besonders tolerant halten) oft durch.

Meine Meinung ist nunmal, daß ich sowohl die "Klimakatastrophe", als auch den "internationalen Terrorismus" für gehypte Medienthemen halte. Und beiden für mein Leben keine Bedeutung beimesse.
Das liegt vielleicht auch an meiner Grundsätzlichen Haltung gegenüber der öffentlichen Medien bzw. gegenüber den meisten Politikern.

- Ozonloch und saurer Regen hatte ich bereits erwähnt
- BSE und Vogelgrippe ebenfalls
- Wo genau waren eigentlich die Horden polnischer Hooligans, die 2006 über Deutschland herfallen wollten.
ich könnte das halbe Wochenende damit zubringen zu überlegen, warum ich eigentlich schon längst tot sein müsste und mit mir die ganze Welt.

Glaubst du etwa, dass radioaktive Strahlungen vor Grenzen halt machen?Genau das ist doch der springende Punkt. Während hier Menschen Energiesparlampen in ihre Fassungen schrauben um ihr Gewissen zu beruhigen, kann ich mir ein paar tausen Kilometer weiter östlich Atomwaffen zum Preis eines Neuwagens kaufen.

Die Welt in der wir leben ist krank und es gibt tausend Gründe, warum sie jetzt Augenblick in sich zusammenfallen müsste. Bis dies passiert möchte ich aber nicht in einer Ecke sitzten und Angst davor haben und mein Gewissen mit ein paar Glühbirnen beruhigen (dann bin ich es wenigstens nicht schuld).

Wir müssen uns langsam unabhängig von solchen arabischen Ölscheichs machen.Spricht nicht u.a. auch das für Atomenergie?
Zum Thema Co2:
Um das Ganze mal mit ein paar Zahlen zu füttern:
CO2-Ausstoß kWh...
...Atomstrom: 31 Gramm (mit Aufbereitung & Co)
...Windstrom: 19 Gramm
...Solarstrom: 135 Gramm
...Strom aus Erdgas: ca. 500 Gramm
...Kohlestrom (Steinkohle) um 900 Gramm
...Kohlestrom (Braunkohle) um 1300 Gramm (alte Anlagen, moderne bei ca. 960 Gramm)
Die Zahlen stammen z. T. vom Freiburger Öko-Institut, z. T. auch von Greenpeace.

Schönes Wochenende euch allen...

LaPalma
25.08.2007, 13:48
Das Problem ist doch hier genau wie bei vielen anderen Themen (BBC RudeBoy hat ja bereits einige angeführt), dass man nicht weiß, was und wem man glauben soll.
Nur die wenigsten von uns sind Experten und müssen somit das hinnehmen, was man ihnen "erzählt".
Leider haben die wirklichen Experten eigene Interessen (Politiker, Unternehmer, Lobbyisten usw.), es geht ihnen nur sehr selten um die "Wahrheit" (was auch immer dies sein mag), sondern meist vielmehr um sich selbst.
Paradebeispiel ist immer wieder die Pharmaindustrie, die noch nicht einmal vor dem Erfinden neuer Krankheiten zurückschreckt (vgl. z. B. Jörg Blech: "Die Krankheitserfinder - Wie wir zu Patienten gemacht werden"). Shareholder Value vor Allgemeinwohl.
Oder die Themen sind ideologisch so verbogen (Atomindustrie), dass keine ernsthafte Diskussion mehr möglich ist. Wenn in einem Atomkraftwerk ein Handwerker einen Topf Farbe umschmeißt, geht das als Störfall durch die Presse. Dasselbe im Elektrizitätswerk interessiert keinen Menschen.
Dass die Windkrafträder ganze Landschaften verschandeln (abgesehen von noch nicht erforschten evtl. Folgen durch Verwirbelung), interessiert kaum einen. Hauptsache, das ökologische Mäntelchen flattert kräftig im Wind...
Und dass die vielgepriesenen Energiesparlampen, mit denen der gemeine Bürger sein Gewissen zu beruhigen versucht, Quecksilber enthalten und Sondermüll sind - wer weiß das schon (oder besser: wer will das schon wissen)?
Für den Normalsterblichen ist heutzutage nicht mehr zwischen normalen Vorgängen in der Natur und (gezielter) Panikmache zu unterscheiden.
Das so verunsicherte Volk kriegt sich dann mit diesen Themen "in die Wolle" - die Verursacher wird's freuen...
Gruß von der isla bonita!

BBC RudeBoy
25.08.2007, 14:02
@La Palma

Ich hätt nicht gedacht, daß ich das mal schreibe, aber vielen Dank für Deinen Beitrag, ich stimme Dir 100% zu.

Damit ist zum Thema eigentlich alles gesagt.

In einem anderen Board wo ich unterwegs bin wird wenn ein Thema durch ist, ganz laut geschriehen:

:laut:SCHLIESSEN