a.tetzlaff
08.02.2008, 19:15
In der nächsten Umweltausschusssitzung des Stadtrates am 19.1. wird erstmalig der Umweltbericht des Umweltamtes der Stadt vorgestellt, ein für das Baurecht wesentlicher Bericht.
Wie zu erwarten war, ist besonders beim Lärm auch beim neuen Stadion die Situation nicht unkritisch.
Ich zitiere mal aus der Zusammenfassung zum Schutzgut Mensch-Lärm:
" Seit vielen Jahren verursacht die Nähe von Stadion und Wohnnutzung in relativer Nähe zueinander ein Lärmproblem. Dabei spielt fast weniger der eigentliche Spielbetrieb die auslösende Rolle als vielmehr der mit dem Spielbetrieb verbundene Verkehr.
Mit zahlreichen Auflagen, was die Organisation des Spielbetriebs bzw. auch den Ausbaustandard einzelner Bauteile angeht, lässt sich das Maß der Störung weitgehend minimieren. Jedoch bleibt die Lärmsituation angespannt, denn obwohl sich das Stadion von der Wohnnutzung entfernt hat, schöpfen die Verkehrsmengen bzw. sonstigen Lärmquellen das Maß der zulässigen Lärmemission weit aus, bleiben jedoch unter den gesetzlichen Grenzwerten"
Es findet jetzt ab März ja noch die Bürgerbeteiligung und Offenlage statt.
Mal sehen, was dazu die Bürger aus den benachbarten Wohngebieten sagen.
Die Stadion Gmbh erhält jedenfalls im Bebauungsplan erheblich Auflagen zum Spielbetrieb und zur Ausbildung einzelner Bauteile des Stadions wie z. B. Fassaden Stadion oder Wände Parkhaus.
Die baulichen Dinge werden beim Bauantrag geprüft werden, ob aber die Einhaltung der Spielbetriebs- Auflagen wirklich langfristig überprüft wird, stelle ich mal in Frage.
Beispiel: Spiele um 14.00 finden in der sogenannten "Ruhezeit " statt, in der besonders niedrige Werte gelten. Wie will man das wirklich verhindern?
Oder wie lässt sich verhindern, dass bei Abendspielen auch nach 22.00 Uhr, wo die besonders niedrigen Nachtwerte gelten, der Lärm die zulässigen Pegel überschreitet? Der Spielplan der Liga richtet sich doch nicht nach den Auflagen der Stadt.
Ich warte auf den ersten Nachbarn, der klagt, weil es nach 22.00 Uhr zu laut ist.
Die Auflagen sind nicht alle umsetzbar und daher sind möglicherweise Probleme vorprogrammiert.
5-6 Montagabendspiel und ebensoviele Sonntagmittagspiele pro Saison als " seltene Ereignisse" deklarieren zu wollen , um eine Ausnahmeregelung in Anspruch nehmen zu können, scheint mir aber sehr gewagt zu sein.
Der Umweltausschuss schlägt vor, dass die Auflagen in den Bebauungsplan aufgenommen werden und dem Betreiber verpflichtend auferlegt werden.
Den Umweltbericht kann man auf der Stadt Aachen-Seite einsehen bei den Sitzungsunterlagen des Umweltausschusses am 19.2.08.
Wie zu erwarten war, ist besonders beim Lärm auch beim neuen Stadion die Situation nicht unkritisch.
Ich zitiere mal aus der Zusammenfassung zum Schutzgut Mensch-Lärm:
" Seit vielen Jahren verursacht die Nähe von Stadion und Wohnnutzung in relativer Nähe zueinander ein Lärmproblem. Dabei spielt fast weniger der eigentliche Spielbetrieb die auslösende Rolle als vielmehr der mit dem Spielbetrieb verbundene Verkehr.
Mit zahlreichen Auflagen, was die Organisation des Spielbetriebs bzw. auch den Ausbaustandard einzelner Bauteile angeht, lässt sich das Maß der Störung weitgehend minimieren. Jedoch bleibt die Lärmsituation angespannt, denn obwohl sich das Stadion von der Wohnnutzung entfernt hat, schöpfen die Verkehrsmengen bzw. sonstigen Lärmquellen das Maß der zulässigen Lärmemission weit aus, bleiben jedoch unter den gesetzlichen Grenzwerten"
Es findet jetzt ab März ja noch die Bürgerbeteiligung und Offenlage statt.
Mal sehen, was dazu die Bürger aus den benachbarten Wohngebieten sagen.
Die Stadion Gmbh erhält jedenfalls im Bebauungsplan erheblich Auflagen zum Spielbetrieb und zur Ausbildung einzelner Bauteile des Stadions wie z. B. Fassaden Stadion oder Wände Parkhaus.
Die baulichen Dinge werden beim Bauantrag geprüft werden, ob aber die Einhaltung der Spielbetriebs- Auflagen wirklich langfristig überprüft wird, stelle ich mal in Frage.
Beispiel: Spiele um 14.00 finden in der sogenannten "Ruhezeit " statt, in der besonders niedrige Werte gelten. Wie will man das wirklich verhindern?
Oder wie lässt sich verhindern, dass bei Abendspielen auch nach 22.00 Uhr, wo die besonders niedrigen Nachtwerte gelten, der Lärm die zulässigen Pegel überschreitet? Der Spielplan der Liga richtet sich doch nicht nach den Auflagen der Stadt.
Ich warte auf den ersten Nachbarn, der klagt, weil es nach 22.00 Uhr zu laut ist.
Die Auflagen sind nicht alle umsetzbar und daher sind möglicherweise Probleme vorprogrammiert.
5-6 Montagabendspiel und ebensoviele Sonntagmittagspiele pro Saison als " seltene Ereignisse" deklarieren zu wollen , um eine Ausnahmeregelung in Anspruch nehmen zu können, scheint mir aber sehr gewagt zu sein.
Der Umweltausschuss schlägt vor, dass die Auflagen in den Bebauungsplan aufgenommen werden und dem Betreiber verpflichtend auferlegt werden.
Den Umweltbericht kann man auf der Stadt Aachen-Seite einsehen bei den Sitzungsunterlagen des Umweltausschusses am 19.2.08.