Fuhrpark

[LaPalma]

In mehreren Threads ist derzeit der Fuhrpark der Alemannia in der Diskussion.
Da dieses Thema offensichtlich threadübergreifend ist, möchte ich nicht mehrfach dasselbe in diversen Threads posten, sondern erlaube mir, einen eigenen Thread zu eröffnen.
Da ich den Umfang und die betriebswirtschftliche Gestaltung des Fuhrparks der Alemannia nicht kenne, im folgenden einige allgemeine Anmerkungen zum Thema "Firmenfahrzeug", die aber auch im speziellen Fall Gültigkeit haben sollten.

Es ist durchaus üblich, dass Unternehmen ihren Führungskräften ein Firmenfahrzeug nicht nur zur betrieblichen, sondern auch zur privaten Nutzung überlassen.
Diese Zurverfügungstellung eines Fahrzeugs ist im Grunde nichts anderes als ein Gehalt, das nicht in der Form von Geld, sondern einer Sache geleistet wird.
Dies wird auch dadurch deutlich, dass die private Nutzungsmöglichkeit aus steuerlicher Sicht als geldwerter Vorteil betrachtet wird. Dieser Vorteil wird durch die so genannte Ein-Prozent-Regelung ermittelt und wie Arbeitslohn versteuert.
Mit anderen Worten: ein Dienstfahrzeug ist ein Teil des Gehaltes.
Würde Alemannia ihren Mitarbeitern keinen Firmenwagen zur Verfügung stellen, so würden diese - ceteris paribus - ein höheres monetäres Gehalt bekommen.
In der Regel ergibt es für den Arbeitgeber dasselbe finanzielle Ergebnis, ob der Mitarbeiter einen Firmenwagen bekommt oder nicht.
Für den Mitarbeiter selbst kann ein Dienstfahrzeug von Vorteil sein, zumindest dadurch, dass er keine Liquidität zum Kauf des Autos benötigt.
Insofern ist die Diskussion und die Polemik über den Fuhrpark der Alemannia müßig; bei richtiger Handhabung ist er aufwandsneutral.

[EinEchterBreiniger]

Mir ist nicht ganz klar, ob Du die tatsächlichen Dienstwagen der Angestellten der GmbH meinst, Fahrzeuge der Alemannia also, oder die Proletenkarren der Fußballer... ?

[Michi Müller]

Zitat von EinEchterBreiniger

Mir ist nicht ganz klar, ob Du die tatsächlichen Dienstwagen der Angestellten der GmbH meinst, Fahrzeuge der Alemannia also, oder die Proletenkarren der Fußballer... ?

richtig, es regt sich bestimmt niemand über einen golf VI auf der von xy gefahren wird. aber ein Q8 oder touareg muss es doch nicht gerade sein, oder?

aber es bringt nichts darüber zu reden. es ist wohl sache, wie man sich beim "vorstellungsgespräch" verkauft. trotzdem spiegelt es das bild einiger spieler wieder. vor ein paar jahren kam reghecampf mit seinem dicken auto vom "hof" gefahren und direkt dahinter casper in seinem renault clio (oder was es war) - das machte ihn direkt sympathischer wie ich finde!

[sensimilia]

Zitat von LaPalma

In der Regel ergibt es für den Arbeitgeber dasselbe finanzielle Ergebnis, ob der Mitarbeiter einen Firmenwagen bekommt oder nicht.

öhm, mal ne frage an wirklich (!) fachkundige leute: ist das wirklich so? würde da eher anderes erwarten.

[lostprophet]

Was ein Spieler fährt kann er selbst entscheiden und muss es auch in der Regel selbst bezahlen, es sei denn es bestehen Ausrüsterverträge, wie z.B. zwischen Bayern und Audi. Das jetzt ein Spieler von Alemannia Aachen Rabatte bekommt, weil der jeweilige Konzern ein Sponsor der Alemannia ist meines Erachtens nach nichts Verwerfliches. Und ich persöhnlich finde auch einen Spieler nicht automatisch sympathischer, nur weil er sein Geld (noch) nicht in ein großes Auto investiert, so halte ich es auch bei "normalen" Leuten.
Ich denke, dass dieser Thread allerdings den Dienstwagen der Angestellten gewidmet war und dazu ist auch schon alles gesagt, es ist doch für jede Firma mittlerweile normal Dienstwagen zu stellen, warum regt man sich darüber jetzt bei der Alemannia auf ? Gerade wo es doch genug Dinge gibt, über die man sich wirklich aufregen kann.

[Kalex]

Zitat von Michi Müller

richtig, es regt sich bestimmt niemand über einen golf VI auf der von xy gefahren wird. aber ein Q8 oder touareg muss es doch nicht gerade sein, oder?

Warum muss es denn nicht sein? Wenn man sich so ein teures Auto leisten kann, ist es doch ok. Der von dir beschriebene Golf wäre mir schon zu wenig und daher fahre ich auch Passat. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich gerne einen A6 mit Vollausstattung fahren.

[EinEchterBreiniger]

Zitat von sensimilia

öhm, mal ne frage an wirklich (!) fachkundige leute: ist das wirklich so? würde da eher anderes erwarten.

Die meißten "Dienstwagen" laufen als Leasingfahrzeuge, tauchen also nicht in der Bilanz auf.
Somit kostet das Fahrzeug den Arbeitgeber zwar Geld, jedoch heben sich diese Kosten tatsächlich in den meißten Fällen mit dem "geringeren" Verdienst auf.

[EinEchterBreiniger]

Zitat von Michi Müller

aber ein Q8 oder touareg muss es doch nicht gerade sein, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fahrzeuge der Spieler von der Alemannia bezahlt werden.

Was die Spieler mit Ihrem Gehalt machen ist mir wumpe. Sollen die sich nur nicht wundern wenn kurz nach der Karriere keine Kohle mehr übrig ist...

[Forca Aachen]

Zitat von EinEchterBreiniger

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fahrzeuge der Spieler von der Alemannia bezahlt werden.

Was die Spieler mit Ihrem Gehalt machen ist mir wumpe. Sollen die sich nur nicht wundern wenn kurz nach der Karriere keine Kohle mehr übrig ist...

jeder macht mit seinem geld was er will. jeder der ein problem damit hat is neidisch.

[Fox]

Zitat von lostprophet

Ich denke, dass dieser Thread allerdings den Dienstwagen der Angestellten gewidmet war und dazu ist auch schon alles gesagt, es ist doch für jede Firma mittlerweile normal Dienstwagen zu stellen, warum regt man sich darüber jetzt bei der Alemannia auf ?

für jede Firma normal? Vielleicht, wenn es einen Vertrieb oder Kundendienst gibt. Und wenn das Unternehmen profitabel ist. Trifft beides auf Alemannia nicht zu, soweit ich weiss.

Trotzdem ist der Fred Schwachsinn, solange keiner die Fakten kennt.

[Urbi et orbi]

Es geht aber jetzt doch wohl nicht um die Wagen der Spieler sondern um den Fuhrpark der GmbH - oder?

[printenduevel]

Zitat von Urbi et orbi

Es geht aber jetzt doch wohl nicht um die Wagen der Spieler sondern um den Fuhrpark der GmbH - oder?

Korrekt, so seh ich das auch!

[Urbi et orbi]

Zitat von printenduevel

Korrekt, so seh ich das auch!

Dann hier noch mal: Ich habe was gehört von ca. 80 Fahrzeugen.

[beobachter]

also ich muss mich mal fragen ob manche wissen wat hier so raus gehauen wird...
80 Fahrzeuge ??? ja sicher mit den ganzen Rasenmähern, Bussen für die Jugendabteilung und so weiter ist dies nicht mal zu schaffen.
Leute denkt doch mal nach wieviel Leute überhaupt für die GmbH arbeiten.
Diese Zahl ist vollkommen unrealistisch.
Und selbst wenn...solange dies von sponsoren gestellt werden, können die doch autos Autos fahren wie sie wollen...ich würd die auch nutzen wenn ich es könnte...

un des gibt doch da tatächslich noch einen Dienstwagen, der schon seit 5 Jahren herum gereicht wird...ein sog. Poolfahrzeug...
der ist so drauf genudelt...und da fährt jeder mit...

ich denke mal, dass wir ganz andere Probleme haben wie einen Mega Fuhrpark...
man man man...freunde..
nicht reifen bringen uns nach vorne..sondern willige Beine...

schönen abend

[LaPalma]

Zitat von sensimilia

öhm, mal ne frage an wirklich (!) fachkundige leute: ist das wirklich so? würde da eher anderes erwarten.

Es gibt viele verschiedene Modelle der Firmenwagengestellung, abhängig von der Intention des Arbeitgebers.
Im Regelfall wird das Modell "aufwandsneutral" gestaltet werden, d.h. der Aufwand, der dem Unternehmen entsteht, wird von einer geringeren Gehaltszahlung kompensiert.
Für ein Unternehmen kann sich die Zurverfügungstellung von Firmenautos sogar positiv rechnen und zwar bei Mitarbeitern, die beruflich viel unterwegs sind.
Immer öfter wird im übrigen nicht nur Führungskräften, sondern auch "normalen" Mitarbeitern zur Motivationserhöhung und Bindung an das Unternehmen ein Leasingmodell angeboten, bei dem der Mitarbeiter auf einen bestimmten Teil seines Bruttogehalts, meist in Höhe der Netto-Leasingrate, verzichtet.

Zitat von sensimilia

öhm, mal ne frage an wirklich (!) fachkundige leute: ist das wirklich so? würde da eher anderes erwarten.

Das stimmt. Abschreibungen und Co sei Dank.

[Kalle-TSV]

Zitat von LaPalma

Es gibt viele verschiedene Modelle der Firmenwagengestellung, abhängig von der Intention des Arbeitgebers.
Im Regelfall wird das Modell "aufwandsneutral" gestaltet werden, d.h. der Aufwand, der dem Unternehmen entsteht, wird von einer geringeren Gehaltszahlung kompensiert.
Für ein Unternehmen kann sich die Zurverfügungstellung von Firmenautos sogar positiv rechnen und zwar bei Mitarbeitern, die beruflich viel unterwegs sind.
Immer öfter wird im übrigen nicht nur Führungskräften, sondern auch "normalen" Mitarbeitern zur Motivationserhöhung und Bindung an das Unternehmen ein Leasingmodell angeboten, bei dem der Mitarbeiter auf einen bestimmten Teil seines Bruttogehalts, meist in Höhe der Netto-Leasingrate, verzichtet.

Es gibt da wirklich verschiedene Versionen, vor allen Dingen, was die Nutzung betrifft. Benutzt er das Fahrzeug nur geschäftlich, holt er es bei Arbeitsbeginn ab und bringt es anschließend wieder zurück. Dies wird in der Regel, wie Du schon angemerkt hast, über das Gehalt berechnet. Der Nutzer hat dadurch aber keine steuerlichen Nachteile.

Benutzt er diesen Firmanwagen aber auch privat, werden 1% des Neupreises monatlich als geldwerter Vorteil seinem Gehalt zugerechnet und die muß er komplett versteuern.

[sensimilia]

ich hätte eigentlich erwartet, dass es sich für unternehmen durchaus lohnt, firmenwagen zur verfügung zu stellen, je nach modell. könnte ja auch durchaus unterschiedlich für mittlere und große unternehmen in dtl sein, hängt ja bspw bei nem leasingmodell auch davon ab wer leasinggeber und -nehmer is usw.

[Jonas]

Seit mir bitte nicht böse, aber diese Diskussion führt doch mal zu grad gar nichts. Fehlt nur noch ein Thread zum Besteck in den Vip-Logen...

[Kalle-TSV]

Zitat von g-water

Seit mir bitte nicht böse, aber diese Diskussion führt doch mal zu grad gar nichts. Fehlt nur noch ein Thread zum Besteck in den Vip-Logen...

Immer locker bleiben, kommt noch! Oder bist Du nicht zufrieden mit dem Besteck?