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  #1  
Alt 28.11.2009, 11:11
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LaPalma LaPalma ist offline
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Brauchen wir drei Ebenen? Sollte man die Struktur in der sportlichen Leitung ändern?

Ich möchte hier eine grundsätzliche Überlegung ins Spiel bringen und mache dies auch bewusst in einem neuen Thread, da es nicht um irgendwelche aktuelle „XY raus“-Forderungen geht. Ziel der Frage sind die Strukturen, nicht die derzeit handelnden Personen.
Und um Missverständnissen vorzubeugen: dies ist keine polemische Frage, was in Anbetracht der derzeitigen Situation auch denkbar wäre, sondern eine ernstgemeinte.
Alemannia – genauer gesagt: die GmbH – ist derzeit in drei Stufen aufgestellt:
- Geschäftsführer
- Sportdirektor
- Trainer.
Und hier setzt meine Überlegung an: brauchen wir eine dreistufige Hierarchie?
Ich gebe zu, über das Aufgabenfeld eines Sportdirektors recht wenig konkrete Vorstellung zu haben. Ich weiß nicht, was er den ganzen Tag macht.
Und wenn ich lese, an wie vielen – pardon: wie wenigen – Stunden am Tag trainiert wird, weiß ich auch nicht, was ein Trainer so den ganzen restlichen Tag für Aufgaben hat.
Da liegt die Frage nahe: kann das nicht eine Person machen? Das Magath-Modell sozusagen, aber auf kleinerer Flamme natürlich.
Sollte diese Frage nicht unsinnig sein, so würde sich dann natürlich eine Diskussion über Personen anschließen müssen: wer wäre hier geeignet?
Aber erst einmal sollte die grundsätzliche Überlegung diskutiert werden; Eure Meinung ist gefragt, insbesondere von denjenigen, die mehr Einblick in das "Tagesgeschäft" eines Trainers und Sportdirektors haben.
__________________
Gruß von der isla bonita!

Geändert von LaPalma (28.11.2009 um 12:58 Uhr)
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  #2  
Alt 28.11.2009, 19:28
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Hallo Palma......die Frage stelle ich mir schon sehr sehr lange und habe auch keine Antwort darauf,was man für den Arbeutgeber so den ganzen Tag macht.
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  #3  
Alt 29.11.2009, 13:25
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Lächeln sinnvoll...

Hallo LaPalma,

sicher wäre es einfacher (ggf. sogar kostengünstiger http://www.alemannia-brett.de/forums...cons/icon7.gif) diese Struktur zu straffen. Ob es dabei sinnvoller ist Trainer und Sportdirektor oder Sportdirektor und Geschäftsführer zusammenzufassen, lasse ich mal offen, da beides seine Argumente hat.

Eine schlanke Strukur ist i.d.R. immer besser für eine schnelle Entscheidungsfindung. Wichtig ist dann aber vorhandene Kompetenz und da sehe ich das Problem.

Kramer mag wirtschaftlich ja vielleicht noch seine Fähigkeiten zu haben - sportlich ist er für mich so unbefleckt wie ein Albinokaninchen.
Bornemann stellt sich immer mehr als Megalusche raus (ich sage nur Guye und Oussale), auch wenn er in den damaligen Kandidaten mein Favorit war.
Vielleicht war er nur ein Auftragnehmer und Finke hat ihm gesagt was er tun muss. Ein guter Indianer muss kein guter Häutpling sein.

Aber das Problem bei der Alemannia ist ja nicht den Sinn der schlanken Struktur zu erkennen, sondern diese zu wollen.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren wir ja mal kurz davor so etwas (für mich exzellent besetzt) zu bekommen, als Schadtke sich auf den GF-Posten beworben hat und GF und SD in Personalunion machen wollte. Aber das war doch nicht im Sinne unsere Entscheidungsträger. Lieber viele kleine Lichter ohne eigene Meinung im Abhängigkeitsverhältnis, als eine starke Persönlichkeit mit Macht und Rückdeckung der Fans.

So gut Dein Vorschlag ist, bei den herrschenden Strukurern eine Etage drüber, wird die von Dir vorgeschlagene Struktur auf dieser Ebene (leider) nicht kommen.
__________________
„Fußball ist das wichtigste aller unwichtigen Dinge im Leben.“ (Arrigo Sacchi)
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  #4  
Alt 29.11.2009, 13:53
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Könnte die Zukunft werden

Es ist sicher eine Überlegung wert, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Im deutschen Fußball ist dieses Modell noch recht neu und hat sich auf breiter Front noch zu etablieren. Aber wie bei damals mit 4er Kette vs. Libero könnte das zukünftig zum Standard werden.
Viele Argumente dafür oder dagegen kann man noch nicht austauschen, weil das Modell für uns zum Einen noch zu neu ist und zum Anderen, wie du richtig schreibst, weiß man im Umfeld zu wenig über die genauen Aufgaben der beiden Posten.
Aber zum Verschlanken dient das Modell in meinen Augen nicht, wie auch nicht zur finanziellen Einsparung.
Wenn ein Mann beide Posten inne hat wird er noch mindestens einen Cotrainer und noch mindestens einen Assistenten im Management einstellen. Es wird zu unerheblichen Einsparungen auf diesen Posten kommen.
Aber andererseits kann ein Mann seine Vorstellungen in der Zusammenstellung eines Kaders umsetzen und übernimmt keine Spieler, die er nicht haben will.
er wird keine Kompromisse eingehen müssen und sich eine grundlegende Konzeption zurechtlegen und umsetzen können.
Er muss aber dann auch mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet werden und bekommt im Club sehr viel Macht, da er auch großen Einfluss auf die Nachwuchsarbeit nehmen wird.
Die Spieler wiederum sind auf diesen Mann angewiesen, können nicht gegen den Trainer spielen und sich beim Sportdirektor ausheulen.
Ich sehe viele Vorteile in diesem Modell, aber man muß Eigenschaften mitbringen, die nur wenige Trainer haben.
ich kann mir für uns vorstellen, dass v.d. Luer diesen Posten in einer Spanne von vielleicht 5 Jahren mal ausführen könnte.
Er hat eine Idee von Fußball, weiß was ein Gesamtkonzept bedeutet und lernt gerade den Job des Trainers und im Mangement von Roda hat er auch schonmal Erfahrungen gemacht.
Mit der jetzigen Situation hat das aber wie du ja auch sagst, nix zu tun.

Gruß
Günther
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  #5  
Alt 01.12.2009, 10:20
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Struktur in der sportlichen Leitung ändern?

Hatte schon angefangen, im "mögliche Kandidaten"-Thread zu schreiben, aber da es um den Posten selbst und nicht nur um dessen Besetzung geht, frage ich das mal als neues Thema (kann ja bei Bedarf verschoben werden):

Mal ´ne andere Idee:

1. Wir sind uns hier ja zum größten Teil einig, dass in unserem Verein bzw. unserer GmbH die entscheidenden Positionen (auch die, die nicht DIREKT den sportlichen Bereich betreffen), von zu vielen (eigentlich sogar ausschließlich!!) fachfremden Personen besetzt sind.
2. Wir sind uns zum größten Teil einig, dass der derzeitige GF durch die Vorgänge der letzten Zeit sehr geschwächt ist.
3. Zudem gibt es großes Kompetenzen-Wirrwarr und zu viele Entscheidungsebenen.
4. Wir haben kein Geld

Daher die Frage:
Müssen wir eigentlich das Modell mit dem GF + Sportdirektor + Trainer unbedingt so weiterfahren?

Wenn wir einen GmbH-GF hätten, der auch sportliche Kompetenz mit sich bringt, könnte dieser doch gemeinsam mit dem Trainer den Sportdirektor-Bereich abdecken.
Eine für den Verein sehr teure Planstelle könnte gestrichen werden!

Mir schwebt da z.B. vor, einen Rolf Dohmen (der als Externer für den eigentlichen Sportdirektor-Posten vielleicht aus finanziellen Gründen durchs Sieb fällt) eher als GF zu engagieren. (Kompetenz über das Sportliche hinaus evtl. durch seine Nike-Tätigkeit auch vorhanden???)
In den Sportdirektor-Kernaufgaben kann er dann vom Trainer unterstützt werden.
(Dem Trainer Magath´sche Kompetenzen zu geben, ist mangels bestehendem Vertrauensverhältnis eher noch nicht angebracht).

Da hielte ich für eine bessere Lösung, als jetzt intern Leute auf dem Sportdirektorposten zu verbrennen.
Zu ruhigeren Zeiten kann man bei Bedarf dann immer noch die Sportdirektor-Planstelle wieder einführen.

Ergänzung: Das alles setzt natürlich voraus, man könnte Kraemer kurzfristig ablösen.

nochmal edit: Sorry, vorhandenes Thema durch La Palma war mir wohl entgangen...

Geändert von Flutlicht (01.12.2009 um 10:32 Uhr)
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  #6  
Alt 01.12.2009, 10:33
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Deine Ideen finde ich gut.
Ich möchte noch folgenden Vorschlag ergänzen:

Könnte man 25 % des Stadios an Investoren für 25 Millionen Euro verkaufen? 25 % dieser Summe würde ich dann sofort in die Sportabteilung investieren, für neue Spieler und die Infrastruktur für eine gute Jungendabteilung. Weiterhin einen Teil des Geldes in den Ausbau der Sportstätten (Trainingsplätze), die ja aus Geldmangel nicht fertig gestellt werden können. Den Rest des Geldes kann man als Rücklage einbuchen.




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  #7  
Alt 01.12.2009, 10:44
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Zitat:
Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Mir schwebt da z.B. vor, einen Rolf Dohmen (der als Externer für den eigentlichen Sportdirektor-Posten vielleicht aus finanziellen Gründen durchs Sieb fällt) eher als GF zu engagieren. (Kompetenz über das Sportliche hinaus evtl. durch seine Nike-Tätigkeit auch vorhanden???)
In den Sportdirektor-Kernaufgaben kann er dann vom Trainer unterstützt werden.


Als ich Dohmen nannte, schrieb ich ja bereits, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er unter Kraemer arbeitet, weil er beim KSC ja schon für alles verantwortlich war. Kaufmännisches Know-how bringt er in jedem Fall mit. Kann mir bei dem ein Modell wie von Dir geschrieben sehr gut vorstellen. Allerdings läßt der sich auch vom Aufsichtsrat nicht anweisen; beaufsichtigen ja, aber nicht reinreden. Da müsste manch einer sich mit "Sendepause" anfreunden.
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  #8  
Alt 01.12.2009, 11:20
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[quote=Stephanie;149785][/left]


"Als ich Dohmen nannte, schrieb ich ja bereits, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er unter Kraemer arbeitet, weil er beim KSC ja schon für alles verantwortlich war. Kaufmännisches Know-how bringt er in jedem Fall mit. Kann mir bei dem ein Modell wie von Dir geschrieben sehr gut vorstellen. Allerdings läßt der sich auch vom Aufsichtsrat nicht anweisen; beaufsichtigen ja, aber nicht reinreden. Da müsste manch einer sich mit "Sendepause" anfreunden."

Das wäre doch eine denkbare Massnahme.
Dohmen einstellen und der jetzige GF würde sich nur noch um die kaufmännischen Angelegenheiten des Vereins kümmern.
Ich glaube nicht, dass wir es uns leisten können auch noch den GF zu kicken. Der hat meines Wissens nach einen Vertrag bis 2012.
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  #9  
Alt 01.12.2009, 11:33
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Das wäre doch eine denkbare Massnahme.
Dohmen einstellen und der jetzige GF würde sich nur noch um die kaufmännischen Angelegenheiten des Vereins kümmern.
Ich glaube nicht, dass wir es uns leisten können auch noch den GF zu kicken. Der hat meines Wissens nach einen Vertrag bis 2012.
Aber dann ändert sich ja nicht groß was zu heute, denn Kraemer ist zwar der Haupt-GF, aber für die sportlichen Belange hat er doch heute schon einen Sportdirektor, auch wenn er das im Großen nachher absegnen muss oder die Verantwortung fürs Ganze hat.

Dohmen könnte ganz alleine an der Spitze stehen, weil er sowohl kaufmännisches als auch sportliches Know-how mitbringt. Einen direkt neben Kraemer setzen, würde ihn ja noch weiter schwächen, wie stark will man ihn denn dann noch blamieren? Also entweder mit ihm oder ohne ihn, aber ihn vorführen, finde ich nicht korrekt. Man hat den Vertrag mit ihm verlängert, also muss man nun entweder daran festhalten oder ihn abfinden, wenn man ihn jetzt nicht mehr will. Aber jede weitere Schwächung seiner Person gleicht einer Blamage und steht der Alemannia als Verein/GmbH nicht gut zu Gesicht. Aber wer weiß, vielleicht ist ihnen das auch egal.
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  #10  
Alt 01.12.2009, 11:39
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Deine Ideen finde ich gut.
Ich möchte noch folgenden Vorschlag ergänzen:

Könnte man 25 % des Stadios an Investoren für 25 Millionen Euro verkaufen? 25 % dieser Summe würde ich dann sofort in die Sportabteilung investieren, für neue Spieler und die Infrastruktur für eine gute Jungendabteilung. Weiterhin einen Teil des Geldes in den Ausbau der Sportstätten (Trainingsplätze), die ja aus Geldmangel nicht fertig gestellt werden können. Den Rest des Geldes kann man als Rücklage einbuchen.

Moin Pit

Ich bin zwar der einzige hier, der von höchstführender Stelle bescheinigt bekommen hat, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, aber ich glaube, dass die Gläubiger da nicht mitziehen. Es sei denn, sie würden an den Erlösen beteiligt.

Geld leihen - etwas bauen - dann Teile verkaufen - mit dem Erlös nicht die Schulden abtragen, sondern weiter investieren bedeutet doch, dass Sicherheiten flöten gehen. Also ich als Geldgeber hätte ein Problem damit wenn der, dem ich Geld geliehen habe damit er etwas kaufen kann, das Gekaufte weiter verhökert ohne mir einen entsprechenden Teil zurückzugeben.

Zum Threadthema:

Man hat damals eine Ausgliederung gewollt, um "professioneller" zu werden. Ich habe mich seinerzeit vehement gegen die GmbH-Gründung gewehrt, weil in Wahrheit lediglich alte Strukturen ein neues Gewand bekommen haben und weil die Köpfe, die gleichen geblieben sind. Ein Großteil des Verwaltungsrates wanderte ab in den Aufsichtsrat und entzog sich damit dem direkten Zugriff durch den Verein. Man verkomplizierte bewusst.
Meine Meinung damals wie heute: Wenn ich schon professionalisiere, dann auch richtig. Soll heißen: Ich statte einen Geschäftsführer mit allen Kompetenzen aus. Er ist der starke Mann in der GmbH, er hat Ahnung vom Geschäft. Es darf nicht - wie bei uns - sein, dass der starke, alles entscheidende Mann der Vorsitzende eines Kontrollgremiums ist (und das sage ich unabhängig von Linden). Wenn aber solch eine Machtverteilung gewünscht ist, dann muss der Vorsitzende des Kontrollgremiums auch der Vorsitzende des Eigentümers der GmbH sein.

Ich stelle mir vor, dass...:
  1. ... der Geschäftsführer der GmbH (Geschäftsführer Finanzen/Personal (damit sind keine Spieler gemeint) mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet ist
    ... der Geschäftsführer ausschließlich für den administrativen, nicht sportlichen Bereich zuständig ist
    ... der AR lediglich die Rechtmäßigkeit seiner Entscheidungen überprüft
  2. ... neben dem Geschäftsführer gleichberechtigt ein Sportdirektor (Geschäftsführer Sport) installiert wird
    ... dieser Sportdirektor alle Entscheidungsgewalt hinsichtlich des sportlichen Bereiches unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit hat
    ... der AR lediglich die Rechtmäßigkeit seiner Entscheidungen überprüft
  3. ... der AR das Recht hat die beiden Geschäftsführer auszuwählen und der Gesellschafterversammlung vorzuschlagen
    ... der AR bei folgenden Personalentscheidungen vorher angehört werden muss: Marketingchef, Pressechef, Trainer
    ... der AR ansonsten wie in Punkt 1 und 2 gesagt, lediglich die Rechtmäßigkeiten von Entscheidungen der beiden Geschäftsführer überprüft
    ... der AR der Gesellschafterversammlung aufgrund ihrer Überprüfung Empfehlungen ausspricht
  4. ... die Gesellschafterversammlung über die Besetzung der beiden Geschäftsführer entscheidet
    ... die GesVer als legitimer Vertreter des TSV anerkannt wird und somit letztendliche Entscheidungsgewalt hat

Die Struktur muss sein:
  1. Die Mitgliederversammlung ist die Basis! Sie wählt Verwaltungsrat, wählt Präsidium, wählt Aufsichtsrat
  2. Im Verein vertreten zwei Mitglieder des Präsidiums den Verein nach außen (wie bisher).
  3. Dies bedeutet, dass diese beiden Präsidiumsvertreter gemeinsam mit Anteilseigner Breuer die Gesellschafterversammlung bilden.
  4. Verwaltungsrat kontrolliert Präsidium (wie bisher) und somit indirekt die Gesellschafterversammlung.
  5. Ges.Vers. bestimmt Geschäftsführer Finanzen/Personal und Geschäftsführer Sport.
  6. Aufsichtsrat kontrolliert Geschäftsführer Finanzen/Personal und Geschäftsführer Sport und gibt Kontrollergebnis an Ges.Vers.
Somit wären die Mitglieder vertreten durch das Präsidium wieder der Souverän.

Gruß Dirk
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  #11  
Alt 01.12.2009, 12:06
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Zitat von Aixla Beitrag anzeigen
Moin Pit

Ich bin zwar der einzige hier, der von höchstführender Stelle bescheinigt bekommen hat, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, aber ich glaube, dass die Gläubiger da nicht mitziehen. Es sei denn, sie würden an den Erlösen beteiligt.

Geld leihen - etwas bauen - dann Teile verkaufen - mit dem Erlös nicht die Schulden abtragen, sondern weiter investieren bedeutet doch, dass Sicherheiten flöten gehen. Also ich als Geldgeber hätte ein Problem damit wenn der, dem ich Geld geliehen habe damit er etwas kaufen kann, das Gekaufte weiter verhökert ohne mir einen entsprechenden Teil zurückzugeben.

Zum Threadthema:

Man hat damals eine Ausgliederung gewollt, um "professioneller" zu werden. Ich habe mich seinerzeit vehement gegen die GmbH-Gründung gewehrt, weil in Wahrheit lediglich alte Strukturen ein neues Gewand bekommen haben und weil die Köpfe, die gleichen geblieben sind. Ein Großteil des Verwaltungsrates wanderte ab in den Aufsichtsrat und entzog sich damit dem direkten Zugriff durch den Verein. Man verkomplizierte bewusst.
Meine Meinung damals wie heute: Wenn ich schon professionalisiere, dann auch richtig. Soll heißen: Ich statte einen Geschäftsführer mit allen Kompetenzen aus. Er ist der starke Mann in der GmbH, er hat Ahnung vom Geschäft. Es darf nicht - wie bei uns - sein, dass der starke, alles entscheidende Mann der Vorsitzende eines Kontrollgremiums ist (und das sage ich unabhängig von Linden). Wenn aber solch eine Machtverteilung gewünscht ist, dann muss der Vorsitzende des Kontrollgremiums auch der Vorsitzende des Eigentümers der GmbH sein.

Ich stelle mir vor, dass...:
  1. ... der Geschäftsführer der GmbH (Geschäftsführer Finanzen/Personal (damit sind keine Spieler gemeint) mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet ist
    ... der Geschäftsführer ausschließlich für den administrativen, nicht sportlichen Bereich zuständig ist
    ... der AR lediglich die Rechtmäßigkeit seiner Entscheidungen überprüft
  2. ... neben dem Geschäftsführer gleichberechtigt ein Sportdirektor (Geschäftsführer Sport) installiert wird
    ... dieser Sportdirektor alle Entscheidungsgewalt hinsichtlich des sportlichen Bereiches unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit hat
    ... der AR lediglich die Rechtmäßigkeit seiner Entscheidungen überprüft
  3. ... der AR das Recht hat die beiden Geschäftsführer auszuwählen und der Gesellschafterversammlung vorzuschlagen
    ... der AR bei folgenden Personalentscheidungen vorher angehört werden muss: Marketingchef, Pressechef, Trainer
    ... der AR ansonsten wie in Punkt 1 und 2 gesagt, lediglich die Rechtmäßigkeiten von Entscheidungen der beiden Geschäftsführer überprüft
    ... der AR der Gesellschafterversammlung aufgrund ihrer Überprüfung Empfehlungen ausspricht
  4. ... die Gesellschafterversammlung über die Besetzung der beiden Geschäftsführer entscheidet
    ... die GesVer als legitimer Vertreter des TSV anerkannt wird und somit letztendliche Entscheidungsgewalt hat

Die Struktur muss sein:
  1. Die Mitgliederversammlung ist die Basis! Sie wählt Verwaltungsrat, wählt Präsidium, wählt Aufsichtsrat
  2. Im Verein vertreten zwei Mitglieder des Präsidiums den Verein nach außen (wie bisher).
  3. Dies bedeutet, dass diese beiden Präsidiumsvertreter gemeinsam mit Anteilseigner Breuer die Gesellschafterversammlung bilden.
  4. Verwaltungsrat kontrolliert Präsidium (wie bisher) und somit indirekt die Gesellschafterversammlung.
  5. Ges.Vers. bestimmt Geschäftsführer Finanzen/Personal und Geschäftsführer Sport.
  6. Aufsichtsrat kontrolliert Geschäftsführer Finanzen/Personal und Geschäftsführer Sport und gibt Kontrollergebnis an Ges.Vers.
Somit wären die Mitglieder vertreten durch das Präsidium wieder der Souverän.

Gruß Dirk
Das war aber doch laut dem ehrenwerten Herrn Linden das Ziel - und man wollte "professionelle" Leute gewinnen. Leider hat so mancher dabay übersehen dass damit seine eigene Daseinsberechtigung verschwindet...
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  #12  
Alt 01.12.2009, 12:19
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AxelG AxelG ist offline
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Zitat von Aixla Beitrag anzeigen
Moin Pit

Ich bin zwar der einzige hier, der von höchstführender Stelle bescheinigt bekommen hat, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, aber ich glaube, dass die Gläubiger da nicht mitziehen. Es sei denn, sie würden an den Erlösen beteiligt.

Geld leihen - etwas bauen - dann Teile verkaufen - mit dem Erlös nicht die Schulden abtragen, sondern weiter investieren bedeutet doch, dass Sicherheiten flöten gehen. Also ich als Geldgeber hätte ein Problem damit wenn der, dem ich Geld geliehen habe damit er etwas kaufen kann, das Gekaufte weiter verhökert ohne mir einen entsprechenden Teil zurückzugeben.
Du hast wirklich keine Ahnung von Wirtschaft

Nun es gibt sicher Möglichkeiten Stadionanteile zu verkaufen ohne dass die Gläubiger einschreiten können - man müsste sich von ein paar % an der Stadion GmbH trennen. Die ist doch bekanntlich Eigentümer des neuen Stadions (Auszug aus dem Jahresabschluß von 2007 "Aus dem Vertrag über die Errichtung des Stadions mit dem Generalunternehmer bestehen für die Gesellschaft sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T€ 56.132,10, (inkl. genehmigter Nachträge) die Voraussichtlich mit einem Teilbetrag von T€ 29.410,00 im Geschäftsjahr 2008 und mit einem Teilbetrag von T€ 26.722,10 im Geschäftsjahr 2009"- wenn die von der Stadion GmbH bezahlt sind gehört der neue Tivoli dieser GmbH, die hoffentlich zu 100% im Besitz der Alemannia Aachen GmbH ist). Also könnte man ein paar % der Stadion GmbH abgeben ohne dass da ein Einspruch möglich ist.

Mein ja nur...

(wobei du natürlich recht hast dass man vom Stadion selber nix verkaufen kann, es sei denn man unterwirft sich den bestehenden Last- und Schuldverhältnissen)

Geändert von AxelG (01.12.2009 um 12:21 Uhr) Grund: da war weg..
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  #13  
Alt 01.12.2009, 15:00
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Incl. Nachträge von 6 Mio €?

Zitat:
Zitat von AxelG Beitrag anzeigen
Du hast wirklich keine Ahnung von Wirtschaft

Nun es gibt sicher Möglichkeiten Stadionanteile zu verkaufen ohne dass die Gläubiger einschreiten können - man müsste sich von ein paar % an der Stadion GmbH trennen. Die ist doch bekanntlich Eigentümer des neuen Stadions (Auszug aus dem Jahresabschluß von 2007 "Aus dem Vertrag über die Errichtung des Stadions mit dem Generalunternehmer bestehen für die Gesellschaft sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T€ 56.132,10, (inkl. genehmigter Nachträge) die Voraussichtlich mit einem Teilbetrag von T€ 29.410,00 im Geschäftsjahr 2008 und mit einem Teilbetrag von T€ 26.722,10 im Geschäftsjahr 2009"- wenn die von der Stadion GmbH bezahlt sind gehört der neue Tivoli dieser GmbH, die hoffentlich zu 100% im Besitz der Alemannia Aachen GmbH ist). Also könnte man ein paar % der Stadion GmbH abgeben ohne dass da ein Einspruch möglich ist.

Mein ja nur...

(wobei du natürlich recht hast dass man vom Stadion selber nix verkaufen kann, es sei denn man unterwirft sich den bestehenden Last- und Schuldverhältnissen)
incl. genehmigter Nachträge!!
Es hat also Kostenerhöhungen in Höhe von ca. 6 Mio € gegeben.
Zunäschst sollte es ja 50 Mio kosten.
Hat man jeh von Kostenerhöhungen gehört?
Das läuft bei der Gmbh alles still und heimlich.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #14  
Alt 01.12.2009, 19:36
svenc
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen


Deine Ideen finde ich gut.
Ich möchte noch folgenden Vorschlag ergänzen:

Könnte man 25 % des Stadios an Investoren für 25 Millionen Euro verkaufen? 25 % dieser Summe würde ich dann sofort in die Sportabteilung investieren, für neue Spieler und die Infrastruktur für eine gute Jungendabteilung. Weiterhin einen Teil des Geldes in den Ausbau der Sportstätten (Trainingsplätze), die ja aus Geldmangel nicht fertig gestellt werden können. Den Rest des Geldes kann man als Rücklage einbuchen.




25% von 50 Mio Baukosten + vielleicht noch mal 5-8 Mio. Ausbaukosten sind aber nun wirklich keine 25 Mio...

Gruss

svenc
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  #15  
Alt 01.12.2009, 19:41
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen


Deine Ideen finde ich gut.
Ich möchte noch folgenden Vorschlag ergänzen:

Könnte man 25 % des Stadios an Investoren für 25 Millionen Euro verkaufen? 25 % dieser Summe würde ich dann sofort in die Sportabteilung investieren, für neue Spieler und die Infrastruktur für eine gute Jungendabteilung. Weiterhin einen Teil des Geldes in den Ausbau der Sportstätten (Trainingsplätze), die ja aus Geldmangel nicht fertig gestellt werden können. Den Rest des Geldes kann man als Rücklage einbuchen.


Wäre sicherlich eine gute Maßnahme! Aber bitte nicht Trolli-Arena!
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Irren ist menschlich, sprach der Igel, und stieg von der Bürste!:cool:
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  #16  
Alt 01.12.2009, 19:49
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AC-Sebi AC-Sebi ist offline
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Trotz der ganzen Aktion die gestartet wurde um den Namen Tivoli zu behalten.

Ich fände es gar nicht schlimm wenn für entsprechendes Geld der Name Tivoli verschwindet, er ist eine Legende und wird es auch immer bleiben.

Wir können es uns eigentlich nicht erlauben ein Angebot wenn es denn eins gibt oder geben würde abzulehnen.

Stawag Arena
Zentis Arena (obwohl ne)
Bitte ein Bit Stadion ist doch super mit Freibier
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Vür stönd zesame!

Geändert von AC-Sebi (01.12.2009 um 20:19 Uhr)
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