Werbung
|
|
|
||||
Zu dem Beispiel muss ich mich gar nicht äussern, da ich dies nach dem BVB-Spiel bereits hier getan habe! Ich habe da klipp und klar gesagt, das Pyrotechnik werfen ein no go ist...
|
|
||||
Zitat:
All die Gesetzte und Regeln, die Du ansprichst, ja sogar selbst die zu Kippenstummeln und Angelscheinen ,haben Doch alle jeweils ihren Sinn, das wirst Du doch nicht abstreiten. Und wenn sich keiner an diese Regeln hält, dann herrscht eben Anarchie und nicht Demokratie. Nun aber zur Pyrotechnik: DOCH Pyrotechnik ist Ieben leider IMMER relativ gefährlich, sogar die, die in Airbags verbaut ist! Deswegen ist der Umgang mit Sprengstoffen ja auch strenger reglementiert und limitiert als beispielsweise der Umgang und der Verkauf von Kaugummi oder Turnschuhen. Aber ja, auch da gibt es, wie so oft, eben durchaus auch gewisse Ausnahmen wie beispielsweise an Sylvester. Und wie Du ja auch durchaus richtig sagst, kann man bei Fußballspielen den Umgang derart gestalten, dass die Gefahr minimal ist wie etwa in Bologna. Aber die Beispiele Lautern Offenbach Dortmund, die du anbringst sind leider im Kern wieder irreführend und basieren auf einem pauschalen Denkfehler. Denn es ist eben KEINESWEGS so, dass dabei NIE etwas passiert wäre! Das war in einer anderen Zeit, da gab es eben andere Maßstäbe bei der Gesetzgebung in Bezug auf akzeptierte Sicherheitsrisiken als heute. Ich selber bin beispielsweise in einem kleinen Ort aufgewachsen, da gibt es jedes Jahr ein sehr großes Volksfest auf einer alten Burgruine. Und in den 80ern und Anfang der 90er Jahre ist bei diesem Fest wirklich ausnahmslos JEDES Jahr mindestens ein Besucher gestorben. Úblicherweise weil sie beim pinkeln besoffen von den Burgmauern in die Tiefe gestürzt sind. Die Stimmung war aber immer bombastisch und über die jährlichen zu Tode verunglückten fand sich selbst im Lokalblatt kaum eine knappe Fußnote. Und die Kellerräume dieser Burg waren auch wirklich jenseits von allen modernen Sicherheitsvorkehrungen derart extrem überfüllt, dass man sich darin kaum noch bewegen konnte, teilweise konnte man sogar kaum noch vernünftig atmen. Und wäre es dabei auch nur zu dem kleinsten Brand in einer der Theken in den Kellern gekommen, dann hätte es garantiert auch Panik und hunderte Tote gegeben! Zum Glück - und das ist letzten Endes reines Glück - ist aber auf dieser Burg all die Jahre nie ein großes Disaster mit hunderten Toten passiert. Gemessen an den damaligen dortigen Zuständen, die was die Sicherheit der Besucher anging rückblickend wirklich reiner Wahnsinn gewesen sind, wäre die Loveparade in Duisburg, wo es eben leider zu solch einem verherenden Disaster kam, doch vergleichsweise geradezu vorbildlich organisiert! Und aus der damaligen Zeit gibt es noch zahlreiche andere Beispiele von Massenveranstaltungen und Feste, bei denen die Sicherheitsvorschriften, aber insbesondere der jeweilige Umgang damit damals rückblickend einfach viel zu locker und lasch war!!! Und daraufhin hat der Gesetzgeber hat eben sinnvoller Weise entschieden, dass sich da gewisse Dinge ändern und verbessern müssen, damit es weniger Verletzte und Tote gibt. In weniger fortschrittlichen Ländern wie Russland China oder der Türkei kommt es eben selbst heutzutage auch noch entsprechend häufiger zu Katastrophen in Discos und auf Festen als in Deutschland. Es ist leider einfach nicht wahr, dass bei dem Umgang mit Pyrotechnik damals nie etwas passiert ist!!! Das mag salopp daher gesagt und aus persönlichem Empfinden so gewirkt haben und einem so vorkommen als sei es so gewesen, dass nie etwas passiert ist. Aber spätestens bei genauerer Betrachtung von damaligen Zeitungsberichten oder zahlen zu Brandopfern und und und, eben Gedanken die sich kein normaler Mensch im Alltag dazu macht, weil sie ihn scheinbar individuell nicht betreffen, dann sieht man, dass es eben so einige Vorkommnisse gab. Und dass der Gesetzgeber einen gewissen Handlungsdruck hatte die Richtlinien und Regeln zu verschärfen. Früher war eben doch nicht immer alles besser. Früher ist in der Formel 1 so gut wie jedes jahr ein Fahrer gestorben, früher hatten wir zwar keinen Dosenpfand aber dafür noch FCKW in unseren Kühlschränken, wir hatten Blei im Benzin, sauren Regen und ein riesen Ozonloch in Australien. Und im Dezember hatte auch kein S...chwein zuhause einen Feuerlöscher neben dem Weihnachtsbaum stehen. Und Pyrotechnik in Stadien war damals im kalten Krieg und in Zeiten der RAF oder von Tschernobyl eben nun einmal auch so ziemlich das kleinste Problem von allen, was die Leute damals bewegt hat. Aber das heißt dann auch trotz allem noch lange nicht, das dabei auch tatsächlich nie irgendetwas nennenswertes passiert ist und dass es dabei nie auch nur einen einzigen Verletzten gab. Die gab es durchaus, garantiert, sonst hätten wir die Verbote heute nämlich doch gar nicht erst!
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (14.09.2016 um 19:39 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix Trawurst für den nützlichen Beitrag: | ||
Gorgar (14.09.2016) |
|
||||
Zitat:
Bin begeistert und bin komplett dabei. Ein Ding noch :in den 80 und 90 war es doch verpönt, mit einer Fahne zu wedeln,da war nur der Schal um die Hüfte in! Aber der Ultra heute lebt eben in seiner eigenen feigen Welt
__________________
Welch ein Verein - Was für Spieler |
|
||||
Zitat:
__________________
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. (Sokrates) |
|
||||
Lasst uns doch mal nach 625 Seiten Pyro-Kacke endlich mal über die Fanszene reden. Warum sind so viele weg? (Ich sag nur die A3 wird brennen). Nichts mehr von gehört. Ich bringe auch einen guten Freund ins Spiel: Hans Libotte. Immer noch Alemanne, das wissen wir alle. Die Urgesteine gehen uns flöten. Wir die noch regelmässig kommen stehen vor einem Scherbenhaufen und jammern: "Nee, der ist nicht kaputt!"
Ja, ohne Leistung keine Zuschauer aber es kann doch nicht sein, dass wir in Aachen ein Spitzenspiel vor 5.600 Zuschauern austragen. Das ist doch peinlich! |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Aachener Alemanne für den nützlichen Beitrag: | ||
Michi Müller (15.09.2016) |
|
|||
Zitat:
Doppelabstieg von 2 nach 4, Insolvenz, dann ein kurzer Hoffnungsschimmer in der zweiten Schubhenrich-Saison, schnell gefolgt von tonnenweise zerschmissenem Porzellan in der Klitzpera-Phase, nun ist wieder von roten Zahlen die Rede und zuguterletzt klemmt die Offensive seit einigen Jahren - das Runde geht viel zu selten ins Eckige, mit der Folge, dass die Heimbilanz relativ mager aussieht. Es hat sich im Laufe der Jahre so viel angesammelt, da kann ich mir vorstellen, dass sich hier und da Resignation breitmacht. Irgendwann ist Flasche leer. (Bei mir nicht - ich werd auch am Samstag wieder an Ticker und 100,5-Stream kleben.) |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
Heinsberger LandEi (16.09.2016), Mia Schwarz Gelb (15.09.2016), Michi Müller (15.09.2016), ZappelPhilipp (15.09.2016) |
|
|||
Zitat:
Ich gehe auch durch eine weitere Insolvenz - dabei bin ich eigentlich in Alemannias bester Phase zum Fan geworden (Aufstiegssaison 1999 - mit 12 Jahren) und habe alles schöne miterleben dürfen. Das aber so viele “alte Hasen“ abspringen, die schon damals Pleiten, Pech und Pannen mitgemacht haben, verwundert mich schon. Ich kann nur hoffen, dass wir die Unterstützung der Stadt nicht verlieren. Ohne Stadion können wir vermutlich aufgeben...
__________________
“Das nächste Spiel ist immer das nächste.” - Matthias Sammer |
|
||||
Zitat:
Ich war noch vor 10 Jahren JEDES Spiel gucken, egal ob Mittwochs in Fürth, Montags in Rostock oder Sonntags in Burghausen. Ich bin auch zu jedem Testspiel oder Hallenturnier, wie z.B. in Bamberg gefahren. Damals in der 2. Liga gab es die Hallenmasters über 2 Tage. Wir sind unter der Woche nach der Arbeit nach Hannover gefahren, direkt nach dem letzten Spiel nach Hause. Kurz geschlafen, wieder gearbeitet und nach der Arbeit sofort wieder hoch nach Hannover zum 2. Turniertag. Selbst ins Wintertrainingslager bin ich mitgefahren. Heute bin ich froh, wenn ich 13-15 Heim- und ein paar Auswärtsspiele sehe... Dann kam mehreres zusammen: Hochzeit... Kind... Alemannias Niedergang... Arbeit... Früher war es so, da hab ich Sonntag schon die Tage bis zum nächsten Spiel gezählt. Das ist heute nicht mehr SO extrem. Auf Grund meines Schichtmodells kann ich sowieso viele Spiele nicht mehr sehen. Zu Hause lässt sich oft noch was tricksen, wenn der Kollege nach mir ne Stunde eher kommt. Ja und wenn ich dann mal einen Samstag frei habe muss ich wählen, zwischen etwas mit dem Sohn unternehmen oder nach Verl zu fahren. Da entscheide ich mich dann "leider" oft für den Kleenen! Vielleicht möchte er ja in ein paar Jahren mitfahren und ich bin wieder öfters am Start... |
|
||||
Zitat:
Da können Kassel, Homburg, Ulm, Oberhausen oder Lübeck nur von träumen... Zur letzten Regionalligazeit (dem Beginn meiner "Karriere") kamen oft nur 1.500 bis 2.500 zum Tivoli. |
|
||||
Zitat:
Der GmbH-Führung ist es durch ihre jämmerliche Intransparenz nicht gelungen, diesen Schaden nur halbwegs zu reparieren. Dazu die dubiosen Meldungen, dass es ohne Investor nicht funktionieren wird aber auch hier nicht von Anfang an die Fans mit ins Boot holt... ..ich glaube, in der Saison 2016/2017 werde ich kein Spiel live im Stadions sehen. Kommt ein Investor zu den kolportierten Bedingungen (4.000.000 für 70% ?), gebe ich auch meine Mitgliedskarte ab. Dann war es das dann endgültig für mich.
__________________
"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
|
||||
Das war doch,als die Bundeswehr schlichten musste mit Hilfe der NATO Eingreiftruppe oder?
__________________
Welch ein Verein - Was für Spieler |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Gorgar für den nützlichen Beitrag: | ||
Michi Müller (16.09.2016) |
|
|||
Zitat:
Dabei sind so Dinge wie bei Michi völlig normal. Man wird älter und hat halt weniger Zeit für Fußball. Aber es gibt keinen Nachwuchs mehr, der sich für einen dahinvegetierenden Regionalligisten interessiert. Nur die Alemanniabekloppten schleppen ihre Kinder noch zum Tivoli, für die anderen ist das kein Event mehr, was das Kind gesehen haben muss. Folge: Die Zuschauerzahl sinkt. Aus der Nummer kommen wir nur mit viel Glück oder viel Geld raus.
__________________
Fußball ist immer noch wichtig... |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Flamebird für den nützlichen Beitrag: | ||
Braveheart (16.09.2016), Michi Müller (16.09.2016) |
|
||||
Zitat:
Und wenn du Gewalt mit Straßenschlachten gleichsetzt, ist bei dir noch mehr im Argen.
__________________
*** A smile is a curve that sets everything straight. *** |
|
||||
Zitat:
Dieses "Phänomen" ist ja nicht nur bei uns so. Ulm hatte vor der Glanzzeit 1.000 Zuschauer. Nach der Bundesliga, waren es auch im Amateurbereich anfangs mehrere tausend. Mittlerweile sind es oft nur ein paar hundert. Neustes Beispiel Paderborn. Früher froh über 2.000 Zuschauer, spielen sie nun in der 3. Liga vor 5.000! Steigen sie nicht auf oder sogar ab, werden es jedes Jahr weniger. Viele die heute regelmässig kommen, sind im Erfolg dazugestoßen. Trotzdem sind es keine "Modefans". Ob es Erfolgsfans sind, zeigt sich erst, wenn sie in schlechten Zeiten erhalten bleiben... Von keinem war das erste Spiel wahrscheinlich ein Heimspiel gegen den KTSV Preussen Krefeld, sondern gegen Essen, Wuppertal oder Düsseldorf, weil sie irgendeiner mitgeschleppt hat! Es ist ja auch ein kleiner Kreislauf. Früher war die Hütte voll... es war Party... wie Du sagst "ein Erlebnis". Also sind einige schon allein aus diesem Grund gekommen... weil es GEIL war! Heute ist nix mehr geil. Es ist eher trostlos, wenn 25.000 Plätze frei bleiben. Da kann man auch keinen mehr "wegen der tollen Stimmung" ins Stadion locken. Weniger Zuschauer = weniger Stimmung Weniger Stimmung = noch weniger Zuschauer Es ist einfach traurig, was aus der Alemannia und dem Hexenkessel Tivoli geworden ist... |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Michi Müller für den nützlichen Beitrag: | ||
Braveheart (16.09.2016) |
Werbung
|
|
|
|
Werbung
|
|