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  #1  
Alt 10.09.2007, 17:13
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Bürgerinitiative "Rettet die Soers"

Einige Anwohner der Berensberger Strasse haben Protestschilder an ihrem Garten gestellt.

Ich lasse das unkommentiert.

http://picasaweb.google.de/HerrEausA/Berensberg
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  #2  
Alt 10.09.2007, 17:22
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Zitat:
Zitat von Herr E aus A Beitrag anzeigen
Einige Anwohner der Berensberger Strasse haben Protestschilder an ihrem Garten gestellt.

Ich lasse das unkommentiert.

http://picasaweb.google.de/HerrEausA/Berensberg
Die haben doch alle nur keinen Bock auf spiessige Kleingaertner in ihrer Nachbar-schaft und schieben jetzt den Steinkauz vor....
Wahrscheinlich fahren die alle noch nen dicken VW Touareg oder Porsche Chayenne... zum Wohle des Steinkauz...

Geändert von nilson (10.09.2007 um 19:18 Uhr) Grund: zensur von Nachb*****aft
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  #3  
Alt 10.09.2007, 17:27
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ohje...
was soll man denn dazu bitte noch sagen außer:

vielleicht stell ich mir demnächst auch ein schild in den garten: "gegen hundepipi am zaun"

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  #4  
Alt 10.09.2007, 18:03
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Zitat von Herr E aus A Beitrag anzeigen
Einige Anwohner der Berensberger Strasse haben Protestschilder an ihrem Garten gestellt.

Ich lasse das unkommentiert.

http://picasaweb.google.de/HerrEausA/Berensberg
Die Bürgerinitiative " Rettet die Soers" besteht hauptsächlich aus Priviligierten, die nur ihre Privilegien verteidigen wollen.
Der Hauptwortführer wohnt zum Beispiel in einem umgenutzten Bauernhof, dessen heutige Nutzung mit einem Kinderladen vom Verkehrsaufkommen sicher auch nicht unproblematisch ist. Andere ehemalige Bauernhöfe in der Soers werden gewerblich genutzt.

Auch bei den Protesten der Anwohner der Berensbergerstrasse geht es eigentlich nicht um Landschafts- oder Naturschutz, sondern darum, ordinäre Kleingärtner in der feinen Nachbaschaft ( zur Verhinderung von Zensur falsch geschrieben) zu verhindern.
Ich hoffe, dass die Aachener Kommunalpolitik standhaft bleibt.
Das Kleingartenproblem muss endlich gelöst werden. Bis die Arbeiten an der Ersatzfläche losgehen können, dauert es ja noch.
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Rudolf Servatius
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  #5  
Alt 11.09.2007, 06:57
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Wie konnte es denn geschehen, daß diese "Herrschaften" im Steinkauzrevier und Landschaftsschutzgebiet eine Baugenehmigung bekommen haben um den Wohlstand in aufeinandergestapelten Steinen zeigen können
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  #6  
Alt 11.09.2007, 09:16
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Zitat:
Zitat von Yogibär Beitrag anzeigen
Wie konnte es denn geschehen, daß diese "Herrschaften" im Steinkauzrevier und Landschaftsschutzgebiet eine Baugenehmigung bekommen haben um den Wohlstand in aufeinandergestapelten Steinen zeigen können
Wenn ich durch die Soers fahre und sehe, welche normalerweise dort unzulässige Nutzungen sich heute in den ehemaligen Bauernhöfen befinden, frage ich mich auch , ob und wie diese Nutzungen, teilweise sind es gewerbliche Nutzungen, genehmigt werden konnten.
Im Aussenbereich sind normalerweise nach dem Baugesetzbuch nur bestimmte Nutzungen zulässig.

Der Hauptdrahtzieher der Initiative "Rettet die Soers " sitzt auch in einem solchen Hof mit einer Nutzung , die eigentlich im Aussenbereich und Landschaftsschutzgebiet nicht zulässig ist.
Und sich dann über Kleingärten aufregen, das ist zweierlei Maß.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (11.09.2007 um 14:59 Uhr)
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  #7  
Alt 11.09.2007, 10:17
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Hallo Schorschknöpfle,

ich kann Dir hier nur voll zustimmen. Diese Gruppierung "Rettet die Soers" sollte eigentlich kleine Brötchen backen und die Füße ruhig halten.
Denn wie heißt es so schön = "Wer im Schlachthof arbeitet sollte nicht mit Schweinen werfen" oder so ähnlich

Schwarz-Gelbe-Grüße
Gerd
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  #8  
Alt 11.09.2007, 10:36
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Das Chaos mit dem Stadionbau ist noch lange nicht vorbei

Zitat:
Zitat von Herr E aus A Beitrag anzeigen
Einige Anwohner der Berensberger Strasse haben Protestschilder an ihrem Garten gestellt.

Ich lasse das unkommentiert.

http://picasaweb.google.de/HerrEausA/Berensberg
Ich weiß manchmal nicht, warum der Verein sich das alles antut.
z.B. das Parkplatzproblem
Glauben die wirklich, das die von auswärts kommenden Fans auf die
ASEAG umsteigen.
Zeit ist Geld - der Verein verliert durch die Verzögerungen des Stadionbaues pro Saison ca. 6-7 Millionen Einnahmen.

Schönen Tag noch
Willi
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  #9  
Alt 11.09.2007, 11:13
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Zitat:
Zitat von Willi Beitrag anzeigen
Ich weiß manchmal nicht, warum der Verein sich das alles antut.
z.B. das Parkplatzproblem
Glauben die wirklich, das die von auswärts kommenden Fans auf die
ASEAG umsteigen.
Zeit ist Geld - der Verein verliert durch die Verzögerungen des Stadionbaues pro Saison ca. 6-7 Millionen Einnahmen.

Schönen Tag noch
Willi
Der Verein muss sich das antun, wie Du richtig sagst, weil man sonst weiter zu geringe Einnahmen hat.
Und dann muss man auch bereit und in der Lage sein, Probleme, die es bei solchen Projekten immer gibt, zu lösen.
Mir scheint aber, Alemannia kümmert sich primär um das Stadion selber und die damit zusammenhängenden Randprobleme hat die Stadt zu lösen: Kleingärten, Parkplätze, PTSV, Verkehr , Lärm usw.
Auch in Merzbrück oder sonst wo hätte es ähnliche Probleme gegeben und die hätte dort nicht die Stadt lösen können. Wer nicht bereit ist, Probleme zu lösen, soll keine Bauprojekte anpacken.
Alle Probleme werden gelöst, aber dafür braucht man Zeit, mehr als bis zum Frühjahr sicher.

Du fährst doch sicher demnächst mit dem Bus zumTivoli?
Dann braucht man schon einen Parkplatz weniger.
Ich fahre weiter mit dem Auto, solange der ÖPNV so unttraktiv ist.
Ausserdem gehören zu einem Stadion auch genug Parkplätze.
Ich mein ja nur.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (11.09.2007 um 15:01 Uhr)
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  #10  
Alt 11.09.2007, 11:21
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Ein Parkplatz weniger...

Jetzt sind es nur nur 5.999: ich verzichte auch aufs Auto und komme mit dem Flugzeug.
Gruß von der isla bonita!
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  #11  
Alt 11.09.2007, 12:39
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Rolf + Hajo

Ich komme immer mit dem Auto, ausserdem muss ich La Palma noch
vom Flugplatz abholen, die ASEAG hat keine Berechtigung bis zum
Airport zu fahren mit den Linienbussen.

Rolf, die Probleme hat sich die Alemannia selber gemacht - der Herr
v.d.K. ist z.B. völlig überflüssig
man braucht Mitarbeiter - wie das Wort schon sagt, die arbeiten
und keine Primaballerina

Mein Garten ist Gottseidank nicht einsehbar, also brache ich auch kein
Schild dort aufzustellen - da genügt mein Fahnemast mit 6,30 mtr Höhe
und der riesigen AA-Fahne - hier weiß jeder, da wohnt "Willi Wichtig"

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag
und lasst Euch nicht unterkriegen
Willi
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  #12  
Alt 11.09.2007, 13:54
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Steinkauzrevier? Wem will er denn das erzählen...

Zitat:
Zitat von Herr E aus A Beitrag anzeigen
Einige Anwohner der Berensberger Strasse haben Protestschilder an ihrem Garten gestellt.

Ich lasse das unkommentiert.
Ich lasse das nicht unkommentiert! Der meint doch wohl, Fußballfans seinen alles Trottel.

Wenn das Foto Nr. 4 das Biotop zeigt, in dem der Steinkauz (Athene noctua) brüten soll, so ist es entweder kein Steinkauz, den der merkwürdige Bewohner dort gesehen hat, oder der Kauz ist völlig degeneriert, blind oder macht einen auf Feldlerche. Ein "normaler" Steinkauz brütet dort nie und nimmer!

Ein Steinkauzbiotop ist aber nun mal so was von fundamental anders gestrickt, diesem hier auf dem Bild präsentierten Wiesengelände fehlt so ziemlich alles, was ein solches Brut- und Nahrungsrevier ausmacht.

Um nur einiges zu nennen:

Der Steinkauz bevorzugt offenes, spärlich bewaldetes Gelände wie Steinbrüche, Kopfweidenbestände sowie Gärten mit alten Bäumen und Obstbaumgärten. Er benötigt ein reichhaltiges Angebot an Bruthöhlen, Tagesverstecken und Sitzwarten. Da natürliche Baum- oder Felshöhlen nicht ausreichend zur Verfügung stehen, werden ihm heute zunehmend künstliche Niströhren angeboten (ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn die anderen Kriterien stimmen).

Insofern kämen dem Kauz die künftigen Gartenanlagen mittelfristig eher entgegen als brutschädlich zu wirken...

Die genannten Kriterien sind aber im gezeigten und gemeinten Areal nicht oder nicht tauglich vorhanden!

Gerne bin ich bereit, mit dem protestierenden Herrn eine kleine ornithologische Wanderung an einem von ihm bestimmten Termin auf dem zur Diskussion stehenden Gelände und rundherum zu unternehmen, er mag mir dann den Kauz zeigen, meinetwegen auch seine Spuren (Gewölle, Bruthöhlen, Sitzwarte, o.ä.).

Zu Zeiten meines Biologiestudiums war die Ornithologie eines meiner "Lieblings"gebiete, und Rasterkartierungen des Aachener Vogelbestandes habe ich schon vor über 3 Jahrzehnten durchgeführt, mit Vögeln (groß!) kenne ich mich aus...

Und den Trick, eine Niströhre (selber) aufzuhängen und dann zu behaupten "...hier (könnte) der Steinkauz brüten..." Jung, der ist so alt wie die Welt.

Dann streue ich frische Blätter, Nüsse und Wurzeln und spreche von einem Gorillabiotop...

Aber wer Protestplakate in Gärten stellt, deren Baumbestand - wie auf den Fotos zu sehen - überwiegend aus "landschaftsarchitektlichem Anbau" besteht, der sollte bei Fragen von Natur- und Landschaftsschutz vornehme Zurückhaltung üben oder vorab heimische Gehölze pflanzen, damit heimische Hecken- und Gartenvögel dort gerne und biotopgerecht leben können...

Ps: Da fällt mir gerade ein: es gibt 2 Rasterkartierungen von 2002 und 2005 mit den Standorten der Aachener Steinkäuze. Die hab ich irgendwo im Kellerarchiv. Da werde ich doch gleich mal reinkrabbeln und nachsehen, wo die Tierchen denn so zuhause sind und ob sie die Berensberger Straße und die Umgebung lieben. Und von 2007 soll es wohl auch ein Update dieser Kartierung durch den NABU (der sich übrigens mit einem sehr guten Niströhrenprogramm um die Erhaltung des Steinkauzes müht) geben, das besorg ich mir mal. Bin gespannt...

Klööss
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  #13  
Alt 11.09.2007, 15:13
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Ich hab es noch ein wenig verdeutlicht.

http://picasaweb.google.de/HerrEausA...33556269366610
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  #14  
Alt 11.09.2007, 15:14
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Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Ich lasse das nicht unkommentiert! Der meint doch wohl, Fußballfans seinen alles Trottel.

Wenn das Foto Nr. 4 das Biotop zeigt, in dem der Steinkauz (Athene noctua) brüten soll, so ist es entweder kein Steinkauz, den der merkwürdige Bewohner dort gesehen hat, oder der Kauz ist völlig degeneriert, blind oder macht einen auf Feldlerche. Ein "normaler" Steinkauz brütet dort nie und nimmer!

Ein Steinkauzbiotop ist aber nun mal so was von fundamental anders gestrickt, diesem hier auf dem Bild präsentierten Wiesengelände fehlt so ziemlich alles, was ein solches Brut- und Nahrungsrevier ausmacht.

Um nur einiges zu nennen:

Der Steinkauz bevorzugt offenes, spärlich bewaldetes Gelände wie Steinbrüche, Kopfweidenbestände sowie Gärten mit alten Bäumen und Obstbaumgärten. Er benötigt ein reichhaltiges Angebot an Bruthöhlen, Tagesverstecken und Sitzwarten. Da natürliche Baum- oder Felshöhlen nicht ausreichend zur Verfügung stehen, werden ihm heute zunehmend künstliche Niströhren angeboten (ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn die anderen Kriterien stimmen).

Insofern kämen dem Kauz die künftigen Gartenanlagen mittelfristig eher entgegen als brutschädlich zu wirken...

Die genannten Kriterien sind aber im gezeigten und gemeinten Areal nicht oder nicht tauglich vorhanden!

Gerne bin ich bereit, mit dem protestierenden Herrn eine kleine ornithologische Wanderung an einem von ihm bestimmten Termin auf dem zur Diskussion stehenden Gelände und rundherum zu unternehmen, er mag mir dann den Kauz zeigen, meinetwegen auch seine Spuren (Gewölle, Bruthöhlen, Sitzwarte, o.ä.).

Zu Zeiten meines Biologiestudiums war die Ornithologie eines meiner "Lieblings"gebiete, und Rasterkartierungen des Aachener Vogelbestandes habe ich schon vor über 3 Jahrzehnten durchgeführt, mit Vögeln (groß!) kenne ich mich aus...

Und den Trick, eine Niströhre (selber) aufzuhängen und dann zu behaupten "...hier (könnte) der Steinkauz brüten..." Jung, der ist so alt wie die Welt.

Dann streue ich frische Blätter, Nüsse und Wurzeln und spreche von einem Gorillabiotop...

Aber wer Protestplakate in Gärten stellt, deren Baumbestand - wie auf den Fotos zu sehen - überwiegend aus "landschaftsarchitektlichem Anbau" besteht, der sollte bei Fragen von Natur- und Landschaftsschutz vornehme Zurückhaltung üben oder vorab heimische Gehölze pflanzen, damit heimische Hecken- und Gartenvögel dort gerne und biotopgerecht leben können...

Ps: Da fällt mir gerade ein: es gibt 2 Rasterkartierungen von 2002 und 2005 mit den Standorten der Aachener Steinkäuze. Die hab ich irgendwo im Kellerarchiv. Da werde ich doch gleich mal reinkrabbeln und nachsehen, wo die Tierchen denn so zuhause sind und ob sie die Berensberger Straße und die Umgebung lieben. Und von 2007 soll es wohl auch ein Update dieser Kartierung durch den NABU (der sich übrigens mit einem sehr guten Niströhrenprogramm um die Erhaltung des Steinkauzes müht) geben, das besorg ich mir mal. Bin gespannt...

Klööss
Hallo Klööss,

ich habe jetzt mal die Unterlagen der Stadt gelesen, unter Bürgerinformation zum Stadtplanungsausschuss von letzter Woche.

Insgesamt hat es eine Untersuchung mit 11!!! Standortalternativen gegeben.
Der jetzt aktuelle und beschlossene Standort 5b südlich des Gutes Kleine Gasse liegt eindeutig ausserhalb des Steinkauzreviers. Die Fläche wird landwirtschaftlich genutzt.

Offenbar beziehen sich die Proteste noch auf den vorherigen Standort 5a an der Berensberger Strasse.

Ich darf dazu mal zitieren, was die Stadt schreibt:

"Der Standort 5a würde an das Biotop angrenzen. Durch eine Eingrünung wären Störungen unterbunden. Bei dem Standort südlich des Hofes ( 5b ) wäre ein grosser Abstand zum Biotop gegeben, sodass mit keinen Störungen des Biotops zu rechnen ist."

oder: " die Fläche südlich der Hofanlage liegt ausserhalb des Steinkauzreviers. Dort kann davon ausgegangen werden, dass die Steinkauze nicht beeintächtigt werden. "

Offenbar sind die Plakate an der Berensberger Strasse Schnee von gestern oder aber man will in Kenntnis des veränderten Standorts trotzdem weiter Druck ausüben.

Grüße
rolf
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (11.09.2007 um 16:09 Uhr)
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  #15  
Alt 11.09.2007, 15:48
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Wer weiß?

Vielleicht meinen die Anwohner mit "Käuzen" ja auch sich selbst und gar nicht den gleichnamigen Vogel?
Also auch Vorsicht, wenn diese jetzt davon sprechen, dass sie einen Uhu gesehen haben; es könnte sich um den Klebstoff handeln...
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  #16  
Alt 11.09.2007, 18:35
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Steinkäuze ?

diese Käuze sind dann aber nicht aus Stein sondern aus Kkomische, oder ?

Jo
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  #17  
Alt 12.09.2007, 11:52
Benutzerbild von Aix-la-Chapelle
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Hautevole versucht mal wieder ihre Privilegien gegen...

Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Ich lasse das nicht unkommentiert! Der meint doch wohl, Fußballfans seinen alles Trottel.

Wenn das Foto Nr. 4 das Biotop zeigt, in dem der Steinkauz (Athene noctua) brüten soll, so ist es entweder kein Steinkauz, den der merkwürdige Bewohner dort gesehen hat, oder der Kauz ist völlig degeneriert, blind oder macht einen auf Feldlerche. Ein "normaler" Steinkauz brütet dort nie und nimmer!

Ein Steinkauzbiotop ist aber nun mal so was von fundamental anders gestrickt, diesem hier auf dem Bild präsentierten Wiesengelände fehlt so ziemlich alles, was ein solches Brut- und Nahrungsrevier ausmacht.

Um nur einiges zu nennen:

Der Steinkauz bevorzugt offenes, spärlich bewaldetes Gelände wie Steinbrüche, Kopfweidenbestände sowie Gärten mit alten Bäumen und Obstbaumgärten. Er benötigt ein reichhaltiges Angebot an Bruthöhlen, Tagesverstecken und Sitzwarten. Da natürliche Baum- oder Felshöhlen nicht ausreichend zur Verfügung stehen, werden ihm heute zunehmend künstliche Niströhren angeboten (ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn die anderen Kriterien stimmen).

Insofern kämen dem Kauz die künftigen Gartenanlagen mittelfristig eher entgegen als brutschädlich zu wirken...

Die genannten Kriterien sind aber im gezeigten und gemeinten Areal nicht oder nicht tauglich vorhanden!

Gerne bin ich bereit, mit dem protestierenden Herrn eine kleine ornithologische Wanderung an einem von ihm bestimmten Termin auf dem zur Diskussion stehenden Gelände und rundherum zu unternehmen, er mag mir dann den Kauz zeigen, meinetwegen auch seine Spuren (Gewölle, Bruthöhlen, Sitzwarte, o.ä.).

Zu Zeiten meines Biologiestudiums war die Ornithologie eines meiner "Lieblings"gebiete, und Rasterkartierungen des Aachener Vogelbestandes habe ich schon vor über 3 Jahrzehnten durchgeführt, mit Vögeln (groß!) kenne ich mich aus...

Und den Trick, eine Niströhre (selber) aufzuhängen und dann zu behaupten "...hier (könnte) der Steinkauz brüten..." Jung, der ist so alt wie die Welt.

Dann streue ich frische Blätter, Nüsse und Wurzeln und spreche von einem Gorillabiotop...

Aber wer Protestplakate in Gärten stellt, deren Baumbestand - wie auf den Fotos zu sehen - überwiegend aus "landschaftsarchitektlichem Anbau" besteht, der sollte bei Fragen von Natur- und Landschaftsschutz vornehme Zurückhaltung üben oder vorab heimische Gehölze pflanzen, damit heimische Hecken- und Gartenvögel dort gerne und biotopgerecht leben können...

Ps: Da fällt mir gerade ein: es gibt 2 Rasterkartierungen von 2002 und 2005 mit den Standorten der Aachener Steinkäuze. Die hab ich irgendwo im Kellerarchiv. Da werde ich doch gleich mal reinkrabbeln und nachsehen, wo die Tierchen denn so zuhause sind und ob sie die Berensberger Straße und die Umgebung lieben. Und von 2007 soll es wohl auch ein Update dieser Kartierung durch den NABU (der sich übrigens mit einem sehr guten Niströhrenprogramm um die Erhaltung des Steinkauzes müht) geben, das besorg ich mir mal. Bin gespannt...

Klööss

Hallo Klööss,

dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass es langsam nervt, das einige Privilegierte wiederholt versuchen, ihre Interessen gegen die der Allgemeinheit durchzusetzen.

Ähnlich sehe ich den jahrelangen Streit mit den Anwohnern im Umfeld des alten Tivolis wegen Lärmbelästigung. Da wird es dort alle 14 Tage für 3-4 Stunden mal etwas lauter, und die Leute fühlen sich in ihrer Ruhe gestört.

Was sollen dann bitte die Bewohner sagen, die in der Innenstadt an Hauptverkehrsstraßen wohnen und in der Regel Tag für Tag 14- 20 Stunden Verkehrslärm vor der Tür haben oder wenn sie ihre Fenster zum Lüften öffnen. Soll für die dann auch jeglicher Verkehr wegen Lärmbelästigung unterbunden werden nach dem Motto: "gleiches Recht für alle"?

Ich denke, die wären froh darüber, nur alle 14 Tage für ein paar Stunden etwas Lärm ertragen zu müssen.

Von daher halte ich die Definition "Wohngebiete" für mehr als überholt, denn demnach müßte eigentlich die komplette Innenstadt als "Wohngebiet" deklariert werden mit entsprechenden Folgen.

Aber dort wohnt ja nur der Krau und der hat ja nicht die gleichen Rechte und Ansprüche wie die Hautvole in priviligierten Wohngebieten.

Gruß Walter
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  #18  
Alt 12.09.2007, 13:36
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a.tetzlaff a.tetzlaff ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Hallo Klööss,

dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass es langsam nervt, das einige Privilegierte wiederholt versuchen, ihre Interessen gegen die der Allgemeinheit durchzusetzen.

Ähnlich sehe ich den jahrelangen Streit mit den Anwohnern im Umfeld des alten Tivolis wegen Lärmbelästigung. Da wird es dort alle 14 Tage für 3-4 Stunden mal etwas lauter, und die Leute fühlen sich in ihrer Ruhe gestört.

Was sollen dann bitte die Bewohner sagen, die in der Innenstadt an Hauptverkehrsstraßen wohnen und in der Regel Tag für Tag 14- 20 Stunden Verkehrslärm vor der Tür haben oder wenn sie ihre Fenster zum Lüften öffnen. Soll für die dann auch jeglicher Verkehr wegen Lärmbelästigung unterbunden werden nach dem Motto: "gleiches Recht für alle"?

Ich denke, die wären froh darüber, nur alle 14 Tage für ein paar Stunden etwas Lärm ertragen zu müssen.

Von daher halte ich die Definition "Wohngebiete" für mehr als überholt, denn demnach müßte eigentlich die komplette Innenstadt als "Wohngebiet" deklariert werden mit entsprechenden Folgen.

Aber dort wohnt ja nur der Krau und der hat ja nicht die gleichen Rechte und Ansprüche wie die Hautvole in priviligierten Wohngebieten.

Gruß Walter
Hallo Walter,

leider wohnt aber der Krau meistens nicht in Gebieten, die als Wohngebiete zu klassifizieren sind, sondern in Kern- oder Mischgebieten, in denen eine grössere Belästigung zulässig ist.
Es mag ungerecht sein, aber der Bewohner der Jülicher Strasse ist nunmal weniger geschützt als der Bewohner des Südviertels.

Das betreffende Gebiet in der Merowingerstrasse ist "allgemeines Wohngebiet" und da sind nunmal nur bestimmte Geräuschpegel bei Sportveranstaltungen zulässig. Das ist alles geregelt in der Sportanlagenlärmschutzverordnung. Die zulässigen Werte werden deutlich überschritten, besonders bei den Mittags- und Abendspielen. Es gibt unterschiedliche Grenzwerte je nach Tageszeit.

Die Problematik ist sicherlich sowohl von Alemannia als auch von der Stadt rechtlich mehrfach geprüft worden. Es gibt dazu eindeutige Erläuterungen und Stellungnahmen der Stadt.
Schließlich hat es ja eine Klage eines Anwohners gegeben, die mit einem Vergleich geendet ist und zwar in der Form, dass Alemannia eine Wand bauen muss, die übrigens garnichts bringt beim Lärm, der auf der Strasse durch die Gästebusse und Gästefans entsteht.

Ich glaube nicht, dass die Proteste der Anwohner der Soers gegen Kleingärten vergleichbar sind mit der Problematik in der Merowingerstrasse.
Die Bewohner der Soers kämpfen für das Recht auf freien Blick in die Landschaft.
An der Merowingerstrasse geht es aber darum, dass dort ein Fussball- Stadion mit den dazugehörigen Belastungen der Umwelt einfach an diesem Standort nicht mehr zeitgemäss ist.
Die Fa. Trumpf sitzt ja auch nicht mehr in der Innenstadt.

Grüße
rolf
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Rudolf Servatius

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  #19  
Alt 12.09.2007, 13:49
Benutzerbild von Aix Trawurst
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Steinkauz-unterart

@Klööss_vom_Driesch
Es handelt sich bei diesem Steinkauz wohl eher nicht um die gewöhnliche Gattung "Athene noctua" sondern vermutlich um eine besonders seltene Unterart, der "Athene noctua justiziaris" auf deutsch der sogenannte "rechtliche Steinkauz" und der lebt nun einmal fast ausschließlich dort wo in absehbarer Zukunft gebaut werden soll.
-Ich will ja jetzt kein Klug*******er sein, aber da hat jemand im Ornithologiestudium wohl ein wenig geschlafen, wenn er diese ganz besonders bedrohte und sehr sehr seltene unglaublich schützenswerte Art des Steinkauzes nicht kennt... -Die Umweltschützer kennen diese seltene Art doch immerhin fast alle!!! -Sie ist also schon zumnindest seit einigen Jahren wohldokumentiert. Aber der Steinkautz ist ja nicht die einzig bedrohte Art die dort vermutlich lebt. Darüberhinaus gibt es noch den zumindest ebenso seltenen "Sumpfdottermolch", die "Kreuzringelschwanznatter" und den "Tigernasenkäfer"... alles auch sehr, sehr schützenswerte kleine Tierchen... Aber glücklicherweise hat diese drei Arten bisher noch keiner der betroffenen Kleingartengegner erfunden...
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  #20  
Alt 12.09.2007, 15:55
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Zur Initiative "Rettet die Soers"

Ich glaube nicht, dass die Proteste der Anwohner der Soers gegen Kleingärten vergleichbar sind mit der Problematik in der Merowingerstrasse.
Die Bewohner der Soers kämpfen für das Recht auf freien Blick in die Landschaft.
An der Merowingerstrasse geht es aber darum, dass dort ein Fussball- Stadion mit den dazugehörigen Belastungen der Umwelt einfach an diesem Standort nicht mehr zeitgemäss ist.
Die Fa. Trumpf sitzt ja auch nicht mehr in der Innenstadt.

Grüße
rolf[/quote]


Ich finde den Protest der Anwohner in der Merowinger Str. absolut lächerlich, handelt es sich doch meines Wissens um einen einzigen Typen, der sein Haus in den 90er Jahren (also ein paar Jahre nach Stadionbau...) gekauft hat. Er wusste also, worauf er sich einließ.

Die Initiative "Rettet die Soers" finde ich überhaupt nicht lächerlich. Sie ist sinnvoll, denn auch ich bin gegen Bebauungen der letzten freien Flächen in un um Aachen. Dass sich jedoch auch Leute aus rein egoistischen Gründen dieser Initiative anschließen und mit fadenscheinigen Begründungen versuchen, sich dem vermeintlichen "Pöbel" (nicht meine Meinung) der Kleingärtner vom Hals zu halten, ist eine andere Geschichte.
Die Kleingartenanlagen müssen irgendwo in der Soers untergebracht werden (weil man`s den Kleingärtnern wohl in Aussicht gestellt hat), aber dann muss auch mal Feierabend mit weiteren Bebauungsplänen (seitens Chio und anderer eventueller Vorhaben) in dieser Umgebung sein.
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