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  #41  
Alt 23.07.2013, 13:57
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von Au Hur Beitrag anzeigen
In der Aachener Zeitung wird am 23.7. über mögliche Investoren aus den Niederlanden berichtet, welche auch schon mehrfach zu Gesprächen am Tivoli gewesen sein sollen.

Die (einzige) Chance zum schnellen Wiederaufstieg oder ein erneuter Griff ins Klo?
Traurig aber wahr: Ohne einen potenten Investor oder Mäzentum kommt man aus der RL doch gar nicht mehr hoch. Wie soll man denn mit Vereinen wie Viktoria Köln oder letzte Saison RB Leipzig usw. konkurrieren?

Und für uns gilt das ganz besonders, denn jede kleine Mehreinnahme, die wir vielleicht durch mehr Zuschauer, mehr Kleinsponsoren oder sonst was haben, wird bei uns nicht in den Sport fließen und Aufstiegschancen erhöhen, sondern in den Betrieb des Stadions gesteckt. Anders wird die Stadt das nicht mitspielen.

Es ist für uns überlebensnotwendig, einen Plan zu haben, mögliochts schnell wieder hoch zu kommen.
Bei unserer Infrastruktur geht die Alemannia ansonsten zu Grunde (also, wenn wir das nicht schon wären).

Wir müssen schnell hoch.
Das ist aber nur planbar, wenn es einen potenten externen Geldgeber gibt.
Anders ist ein Rauskommen aus der RL nicht realisierbar.

Auch wenn ich das Gefühl habe, mir faulen hier gerade beim Schreiben die Finger ab: Wir brauchen einen Investor. Wir kommen doch gar nicht drumrum, unsere Seele zu verkaufen, wenn wir hier fußballerisch nochmal was anderes erleben wollen.
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B. Trüger (23.07.2013)
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  #42  
Alt 23.07.2013, 14:14
Eike
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Traurig aber wahr: Ohne einen potenten Investor oder Mäzentum kommt man aus der RL doch gar nicht mehr hoch. Wie soll man denn mit Vereinen wie Viktoria Köln oder letzte Saison RB Leipzig usw. konkurrieren?

Und für uns gilt das ganz besonders, denn jede kleine Mehreinnahme, die wir vielleicht durch mehr Zuschauer, mehr Kleinsponsoren oder sonst was haben, wird bei uns nicht in den Sport fließen und Aufstiegschancen erhöhen, sondern in den Betrieb des Stadions gesteckt. Anders wird die Stadt das nicht mitspielen.

Es ist für uns überlebensnotwendig, einen Plan zu haben, mögliochts schnell wieder hoch zu kommen.
Bei unserer Infrastruktur geht die Alemannia ansonsten zu Grunde (also, wenn wir das nicht schon wären).

Wir müssen schnell hoch.
Das ist aber nur planbar, wenn es einen potenten externen Geldgeber gibt.
Anders ist ein Rauskommen aus der RL nicht realisierbar.

Auch wenn ich das Gefühl habe, mir faulen hier gerade beim Schreiben die Finger ab: Wir brauchen einen Investor. Wir kommen doch gar nicht drumrum, unsere Seele zu verkaufen, wenn wir hier fußballerisch nochmal was anderes erleben wollen.

Hallo,

SO IST ES !!!

Wenn jemand in Zukunft PROFIFUSSBALL sehen möchte, geht es in Aachen nur noch auf diesem Weg.
Es tut mir weh, aber nach 52 Jahren in Schwarz-Gelb ist diese Erkenntnis bitterlich.
Jeder INVESTOR will und soll Geld verdienen.
Wir haben gegen
-VW-Bayer-Gazprom-Mercedes-SAP-Telekomm-Audi etc. NULL-Chancen bzgl. Entwicklungsmöglichkeiten.
Seit vielen Jahren stößt die Entwicklung der Alemannia an ihre Grenzen aufgrund der Infrastuktur unserer Region.
Hier nochmals Dank über etliche Jahre an die AM.


Meine Verbundenheit zum Verein, Stadt Aachen, hat trotzt Mitgliedschaft aufgrund div. Vorkommnisse erheblich gelitten.

Gruß
RF
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Letzter Mann (23.07.2013)
  #43  
Alt 23.07.2013, 14:21
Benutzerbild von printenduevel
printenduevel printenduevel ist offline
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Ich glaube du interpretierst mich da falsch. Ausgang war das Posting von Tivoli-N6, welcher die Alternative zwischen dem Verkauf der Seele oder dem bewahren der Tradition aufgezeigt hat.

Da gibts dann für mich keine andere Alternative, als das ich die Tradition bevorzuge. Alemannia ist Schwarz-Gelb und nicht Lila-Weiß oder was sonst noch kommen mag.

Eine Perspektive will ich auch sehen, aber das darf nicht um jeden Preis sein. Nein, wenn eine Rückkehr in die zweite BuLi erst in 10 Jahren möglich ist, dann ist es halt so.

Ich halte Geduld und Nachhaltigkeit für das wesentlich bessere Fundament, als jetzt auf biegen und brechen wieder nach oben zu kommen und dort dann wieder auf wackeligen Beinen rumzukrebsen.

Erst soll in aller Ruhe das Thema wirtschaftliche Konsolidierung vorangetrieben werden und vor allem muß sich in diesem Zusammenhang die Alemannia wieder als zuverlässiger und damit dann auch attraktiver Partner präsentieren. Ist dies gelungen, kann man sich der Verwirklichung der sportlichen Ziele widmen.

Selbstverständlich habe ich nichts dagegen, wenn sich wirtschaftliche und sportliche Ziele parallel entwickeln, aber das ist in unserer jetzigen Situation ein äußerst schwieriges Unterfangen.

Zitat:
Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
So setzt dann jeder seine Schmerzgrenze selber...

Ich möchte zumindest eine Perspektive sehen, dass wir irgendwann mal wieder gegen namenhafte Gegner spielen. Das muss für mich nicht in 2 Jahren sein. Aber jetzt die Sicherheit zu haben, dass es dauerhaft als SV Alemannia Aachen gegen Hilal Maroc Bergstein ( oder wie die heissen ) geht - nicht mit mir.
Wir brauchen Geldgeber, Sponsoren usw usw. Und wenn wir schon ( fast ) alle über Infront gejubelt haben, muss man mal überlegen, wann Infront Geld verdient - genau, wenn wir wieder oben sind. Die werden Gas geben ohne Ende, um uns wieder nach oben zu bekommen - ob mit oder ohne Investor ist denen wahrscheinlich ziemlich egal
__________________
Quelle: ???
Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt:
Vür weäde niemols ongerjoe!
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balu (24.07.2013)
  #44  
Alt 23.07.2013, 14:35
B. Trüger B. Trüger ist offline
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Zitat:
Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Traurig aber wahr: Ohne einen potenten Investor oder Mäzentum kommt man aus der RL doch gar nicht mehr hoch. Wie soll man denn mit Vereinen wie Viktoria Köln oder letzte Saison RB Leipzig usw. konkurrieren?

Und für uns gilt das ganz besonders, denn jede kleine Mehreinnahme, die wir vielleicht durch mehr Zuschauer, mehr Kleinsponsoren oder sonst was haben, wird bei uns nicht in den Sport fließen und Aufstiegschancen erhöhen, sondern in den Betrieb des Stadions gesteckt. Anders wird die Stadt das nicht mitspielen.

Es ist für uns überlebensnotwendig, einen Plan zu haben, mögliochts schnell wieder hoch zu kommen.
Bei unserer Infrastruktur geht die Alemannia ansonsten zu Grunde (also, wenn wir das nicht schon wären).

Wir müssen schnell hoch.
Das ist aber nur planbar, wenn es einen potenten externen Geldgeber gibt.
Anders ist ein Rauskommen aus der RL nicht realisierbar.

Auch wenn ich das Gefühl habe, mir faulen hier gerade beim Schreiben die Finger ab: Wir brauchen einen Investor. Wir kommen doch gar nicht drumrum, unsere Seele zu verkaufen, wenn wir hier fußballerisch nochmal was anderes erleben wollen.
Umgekehrt wird die Stadt aber sicherlich auch dahingehend insistieren, dass der Name "Alemannia", der etwa so fest mit Aachen verbunden ist wie der Eiffelturm mit Paris, nicht ohne Weiteres den Interessen eines externen Geldgebers geopfert wird. Ich gehe allerdings davon aus, dass der gelbe Postkasten irgendwann in naher Zukunft zum "Red-Bull-"/"DocMorris-"/"AM-" oder "Wie-auch immer-Stadion" mutieren wird. Damit müsste man wohl oder übel leben, sofern man man in absehbarer Zeit wieder auf die Profimannschaften unserer geliebten Nachbarn vom Rhein bzw. Niederrhein und nicht auf deren Zweit- oder Drittvertretungen treffen möchte. Es gibt halt Dinge, die noch unerträglicher sind als ein externer Geldgeber.
__________________
Ich habe fertig.
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  #45  
Alt 23.07.2013, 14:57
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Zitat:
Zitat von Eike Beitrag anzeigen
Wir haben gegen
-VW-Bayer-Gazprom-Mercedes-SAP-Telekomm-Audi etc. NULL-Chancen bzgl. Entwicklungsmöglichkeiten.
Seit vielen Jahren stößt die Entwicklung der Alemannia an ihre Grenzen aufgrund der Infrastuktur unserer Region.
Hier nochmals Dank über etliche Jahre an die AM.
Hallo Namensvetter, ich glaube du mischst hier ein wenig Sponsoren, Mäzene und Werksvereine.
VW ist unbestritten mehr als ein Sponsor beim VfL Wolfsburg, ebenso wie Bayer bei Bayer 04 Leverkusen. Gazprom, Mercedes, SAP (nicht Hopp!) und Telekom sind nur Sponsoren. Einzig und alleine Audi mischt ein bisschen viel bei Ingolstadt und auch beim FCB mit. Die haben ja auch 9,1 % der Bayernaktien.
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  #46  
Alt 23.07.2013, 15:43
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Zitat:
Zitat von Eikinho Beitrag anzeigen
Hallo Namensvetter, ich glaube du mischst hier ein wenig Sponsoren, Mäzene und Werksvereine.
VW ist unbestritten mehr als ein Sponsor beim VfL Wolfsburg, ebenso wie Bayer bei Bayer 04 Leverkusen. Gazprom, Mercedes, SAP (nicht Hopp!) und Telekom sind nur Sponsoren. Einzig und alleine Audi mischt ein bisschen viel bei Ingolstadt und auch beim FCB mit. Die haben ja auch 9,1 % der Bayernaktien.
Hier wird in der Tat ein bisschen viel vermischt.

Es gibt unendliche viele Graubereiche bei Fußballinvestments und -sponsoring. Aber die Frage ist doch: was wollen wir von einem Investor und was will der von uns?

Ein Investor könnte uns bieten:
  • Geld
  • Betriebswirtschaftliche Disziplin
  • Eine klare Strategie (wenn auch mit Geld erkauft und nicht demokratisch bestimmt)
  • Planbarkeit


Wir könnten einem Investor bieten:
  • eine Werbeplattform mit vielen Fans
  • ein Spielzeug
  • eine gewisse Rendite, sofern der Aufstieg irgendwann klappt


Kein Investor wird bei einem so streitlustigen Traditionsverein wagen können, Logo und Vereinsfarben zu ändern. Wer das will, soll sich irgendeinen diese Zweitligisten mit 10.000-Leute-Stadion suchen...
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  #47  
Alt 23.07.2013, 16:12
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Kennt jemand ein Beispiel eines Traditionsvereins, bei dem das Investorenmodell funktioniert hat?

Ich halte das in fast jeder denkbaren Konstellation für völlig inakzeptabel. Dann lieber zehn Jahre vierte Liga - aus meiner Sicht.
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Jaqueline de Winter (23.07.2013), Jonas (24.07.2013)
  #48  
Alt 23.07.2013, 16:12
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Zitat:
Zitat von Mittelstürmer Beitrag anzeigen
Hier wird in der Tat ein bisschen viel vermischt.

Es gibt unendliche viele Graubereiche bei Fußballinvestments und -sponsoring. Aber die Frage ist doch: was wollen wir von einem Investor und was will der von uns?

Ein Investor könnte uns bieten:
  • Geld
  • Betriebswirtschaftliche Disziplin
  • Eine klare Strategie (wenn auch mit Geld erkauft und nicht demokratisch bestimmt)
  • Planbarkeit


Wir könnten einem Investor bieten:
  • eine Werbeplattform mit vielen Fans
  • ein Spielzeug
  • eine gewisse Rendite, sofern der Aufstieg irgendwann klappt


Kein Investor wird bei einem so streitlustigen Traditionsverein wagen können, Logo und Vereinsfarben zu ändern. Wer das will, soll sich irgendeinen diese Zweitligisten mit 10.000-Leute-Stadion suchen...
Nach aktueller Satzung kann er das auch gar nicht. Die Gmbh ist doch ne Tochter des TSV. Und der TSV hat eine Satzung. Und in der heisst es im §1:

Zitat:
Zitat von Satzung Alemannia Aachen
1.5 1.5 Die Vereinsfarben sind Schwarz-Gelb. Der Verein sowie seine Abteilungen und Tochtergesellschaften führen folgendes Wappen bzw. Zeichen: <alemannia aachen wappen in jetziger form>
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  #49  
Alt 23.07.2013, 16:35
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Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Nach aktueller Satzung kann er das auch gar nicht. Die Gmbh ist doch ne Tochter des TSV. Und der TSV hat eine Satzung. Und in der heisst es im §1:
Das Problem sind doch auch gar nicht formale ("offizielle") Eingriffsmöglichkeiten, sondern die Gefahr, dass es - wie schon so oft* - heißt: "Macht, was ich will, oder ..." Beispiele: Hopp in Hoffenheim, Ismaik in München.

* Aachener Beispiele: Heyens Rücktrittsdrohungen in Bezug auf Kraemer und die Freigabe des Verkaufs von Stadionanteilen unter dem Präsidium Dr. Nachtsheim.

Ich glaube, dass dieser Verein das Potenzial hat, mit seiner breiten Basis, seiner regionalen Verwurzelung und seiner Tradition nach (hoffentlich erfolgreichem) Abschluss der Insolvenz klassische Sponsoren zu gewinnen, die sportlichen Erfolg ermöglichen. In dieser Hinsicht halte ich es für einen positiven Aspekt, dass "unser" Insolvenzverwalter unbestritten ein Alemanne ist, der Interesse am Erfolg des Vereins hat. Vor einem Investor graut mir.
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  #50  
Alt 23.07.2013, 16:45
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Bavarian Offside Bavarian Offside ist offline
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Zitat:
Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Es geht nicht nur um Farben und Wappen. Oftmals wird dem Verein alles genommen und am Ende bleiben vielleicht Chaos und das endgültige Aus. Wer sich unter anderem die Beispiele 1860 München, Xamax Neuchatel oder FC Malaga anschaut, der kann prima nachvollziehen, wie autokratisch und nicht selten am äußersten Rande der Legalität operierende Investoren mehr Fluch denn Segen sind.

Sollten wir am Ende des Insolvenzverfahrens eine einigermaßen gesicherte Chance für eine Konsolidisierung und einen Wiederaufbau haben. dann wird dieses Pflänzchen ein verdammt zartes sein. Da muss man vorsichtig mit umgehen und Geduld bei der Pflege haben. Wer den kurzfristigen Erfolg (sprich Rückkehr in Liga 2) im Turbogang will und den notfalls mithilfe eines dubiosen Investors komme was wolle erkaufen würde, scheint in erster Linie nur an höherklassigem Fußball interessiert aund erst nachrangig an einer nachhaltigen Gesundung der Alemannia.

Was will denn ein Investor, der bereit ist, Millionen in einen maroden Club zu pumpen? Der will seine Interessen gnadenlos durchsetzen. Und die lauten beispielsweise wahlweise: den Verein als Marketinginstrument, als Spielzeug, als Statussymbol, zur Selbstverwirklichung oder im schlimmsten Fall zur Geldwäsche zu nutzen. Und an den weißen Ritter, der das Geld aus philantropischen Gründen gibt, kann ich nicht glauben.

Es liest sich vielleicht lustig, aber war definitiv nichts so.
Wir halten in Deutschland mit 49% die Gespenster Gott sei Dank etwas kleiner. Auch hier: siehe 1860.

Udo
__________________
Alemannia Aachen ist, wenn man trotzdem lacht :clown:
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  #51  
Alt 23.07.2013, 17:03
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Sollten wir am Ende des Insolvenzverfahrens eine einigermaßen gesicherte Chance für eine Konsolidisierung und einen Wiederaufbau haben. dann wird dieses Pflänzchen ein verdammt zartes sein. Da muss man vorsichtig mit umgehen und Geduld bei der Pflege haben. Wer den kurzfristigen Erfolg (sprich Rückkehr in Liga 2) im Turbogang will und den notfalls mithilfe eines dubiosen Investors komme was wolle erkaufen würde, scheint in erster Linie nur an höherklassigem Fußball interessiert aund erst nachrangig an einer nachhaltigen Gesundung der Alemannia.
Soweit die Theorie.
In der Praxis haben wir ein Stadion, das Betriebskosten hat, die es zu decken gilt. Unsere Infrastruktur lässt keine Geduld zu. Die Diskrepanz zwischen unserer fußballerischen/sportlichen Heimat (der RL) und der baulichen Heimat (ein überdimensionierter Klotz am Bein) mus irgendeiner überbrücken. In 2013/2014 ist es noch mal die Stadt Aachen.....und dann?
Wo ist da der Spielraum für Geduld, zarte Pflänzchen, Wiederaufbau, Konsolidierung, nachhaltige Gesundung....?
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B. Trüger (23.07.2013), blue_lagoon (23.07.2013), Dirk (23.07.2013), Go (23.07.2013), ju (23.07.2013), Letzter Mann (23.07.2013)
  #52  
Alt 23.07.2013, 17:08
Aachener1979
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Zitat:
Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Soweit die Theorie.
In der Praxis haben wir ein Stadion, das Betriebskosten hat, die es zu decken gilt. Unsere Infrastruktur lässt keine Geduld zu. Die Diskrepanz zwischen unserer fußballerischen/sportlichen Heimat (der RL) und der baulichen Heimat (ein überdimensionierter Klotz am Bein) mus irgendeiner überbrücken. In 2013/2014 ist es noch mal die Stadt Aachen.....und dann?
Wo ist da der Spielraum für Geduld, zarte Pflänzchen, Wiederaufbau, Konsolidierung, nachhaltige Gesundung....?
Genau das ist wo sich hier einige wohl noch nicht das Bild von gemacht haben,wir brauchen Geld am besten viel Geld sonst haben wir nach der Saison kein Stadion und da wäre ein Investor ein Segen.Sei es nur das er das Stadion kauft und uns zu guten Konditionen vermietet je nach Ligazugehörigkeit denn ob die Stadt es noch einmal machen würde darauf möchte ich mich nicht verlassen müssen.
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blue_lagoon (23.07.2013)
  #53  
Alt 23.07.2013, 17:18
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blue_lagoon blue_lagoon ist offline
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Das Problem sind doch auch gar nicht formale ("offizielle") Eingriffsmöglichkeiten, sondern die Gefahr, dass es - wie schon so oft* - heißt: "Macht, was ich will, oder ..." Beispiele: Hopp in Hoffenheim, Ismaik in München.

* Aachener Beispiele: Heyens Rücktrittsdrohungen in Bezug auf Kraemer und die Freigabe des Verkaufs von Stadionanteilen unter dem Präsidium Dr. Nachtsheim.

Ich glaube, dass dieser Verein das Potenzial hat, mit seiner breiten Basis, seiner regionalen Verwurzelung und seiner Tradition nach (hoffentlich erfolgreichem) Abschluss der Insolvenz klassische Sponsoren zu gewinnen, die sportlichen Erfolg ermöglichen. In dieser Hinsicht halte ich es für einen positiven Aspekt, dass "unser" Insolvenzverwalter unbestritten ein Alemanne ist, der Interesse am Erfolg des Vereins hat. Vor einem Investor graut mir.
Expressung hin und her, de Facto wäre dazu eine Satzungsänderung notwendig, und die macht nicht irgendein CEO sondern die Mitgliedschaft.
Wenn denn dann zugestimmt wird, dann ist es so, wenn nicht zugestimmt wird, dann nicht.
Die Entscheidung wird aus einer wirtschaftlichen Notwendigkeit heraus fallen.

Und käme ein Investor, kenne ich schon jetzt die Entscheidung.

Klar ist ein Inestment von außen ein riesiges Risiko. Wenn ihm sein Spielzeug nicht mehr gefällt, wirft er es weg.

Nur, man muss auch Alternativen haben als Verein .. und ob wir die dann haben werden?
Es wird vieles von der sportlichen Entwicklung der nächsten Zeit abhängen.
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  #54  
Alt 23.07.2013, 17:27
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Mittelstürmer Mittelstürmer ist offline
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Kennt jemand ein Beispiel eines Traditionsvereins, bei dem das Investorenmodell funktioniert hat?

Ich halte das in fast jeder denkbaren Konstellation für völlig inakzeptabel. Dann lieber zehn Jahre vierte Liga - aus meiner Sicht.
Das ist ja nicht die Alternative. Es gibt alleine in der vierten Liga mehrere Vereine, die größere Investoren oder Mäzene haben. Viktoria, Fortuna und Uerdingen hängen doch von mehr oder weniger großen Gönnern ab. Wenn die keine Lust mehr haben, geht es auch gleich wieder runter. Essen hat vermutlich gute Einnahmen aus dem Sponsoring dank ihrer breiten Fanbasis. So etwas wäre auch für uns eine Alternative, um die Lücke zu schließen.

Nochmal, es geht nicht um Investor oder nicht, sondern um ein Modell, wie so etwas funktionieren könnte. Vielleicht sind wir auch einfach noch nicht verzweifelt genug, als dass jemand kommen könnte und sagen: "ich bezahle Euch die Spieler, dafür bestimme ich aber auch, wer hier spielt und wer nicht". Könnten wir mit so etwas leben? Einige sicherlich nicht, die Segnungen der neuen Satzung wären mit einem Mal wieder zurückgedreht. Aber wie weit würde man gehen, wenn ein weiterer Absturz droht?
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  #55  
Alt 23.07.2013, 17:35
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Klenkes Klenkes ist offline
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Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber 10 Jahre Regionalliga sind ein völlig unrealistisches Szenario. Nicht mal die Hälfte wird man überleben ohne jemanden der Geld zuschießt.


Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Kennt jemand ein Beispiel eines Traditionsvereins, bei dem das Investorenmodell funktioniert hat?

Ich halte das in fast jeder denkbaren Konstellation für völlig inakzeptabel. Dann lieber zehn Jahre vierte Liga - aus meiner Sicht.
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Nur der TSV 🖤💛
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Aachenfan (23.07.2013), Dirk (23.07.2013), Flutlicht (23.07.2013), Letzter Mann (23.07.2013), ZappelPhilipp (23.07.2013)
  #56  
Alt 23.07.2013, 18:34
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber 10 Jahre Regionalliga sind ein völlig unrealistisches Szenario. Nicht mal die Hälfte wird man überleben ohne jemanden der Geld zuschießt.
lieber tot als mausetot...
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Jaqueline de Winter (23.07.2013)
  #57  
Alt 23.07.2013, 18:53
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
lieber tot als mausetot...
sorry aber das ist hirnloser Populismus.
Mönning hat es heute mehr als deutlich gesagt:
das Überlebensszenario ist an eine Rückkehr in die 2. Liga bis spätestens 2020 gekoppelt.

Hast Du Ideen, Vorschläge wie das ohne einen externen Geldgeber funktionieren kann?
Dann bitte her damit!
__________________
Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur viel zu selten dazu...
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Aix-la-Chapelle (23.07.2013), Klenkes (24.07.2013)
  #58  
Alt 23.07.2013, 19:00
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Wenn es schon Leute gibt, die einem maroden Club unter die Arme greifen wollen, sollen sie es auch tun!
Ich habe keine Lust meinen Club über Jahre hinaus in der 4. Liga zu wissen wo es keine Zukunft gibt und man langsam einen grausamen Tod stirbt!
Lieber ein paar Änderungen in Kauf nehmen als das, was wir jetzt haben!
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  #59  
Alt 23.07.2013, 19:34
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von Letzter Mann Beitrag anzeigen
sorry aber das ist hirnloser Populismus.
Mönning hat es heute mehr als deutlich gesagt:
das Überlebensszenario ist an eine Rückkehr in die 2. Liga bis spätestens 2020 gekoppelt.

Hast Du Ideen, Vorschläge wie das ohne einen externen Geldgeber funktionieren kann?
Dann bitte her damit!
Ja habe ich! Solide planen, den Grössenwahn ablegen und dann wirtschaftlich Gesund nach oben kommen. Schritt für Schritt. Es wird schwer, aber ein Investor bringt einem am Ende null komma nix. Früher oder später haut jeder Investor ab und dann beginnt alles von vorne.
Ich will hier aber niemanden bekehren, sondern ich gebe lediglich meine Meinung wieder...
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balu (24.07.2013), Jaqueline de Winter (23.07.2013), Max (23.07.2013)
  #60  
Alt 23.07.2013, 19:41
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Ja habe ich! Solide planen, den Grössenwahn ablegen und dann wirtschaftlich Gesund nach oben kommen. Schritt für Schritt. Es wird schwer, aber ein Investor bringt einem am Ende null komma nix. Früher oder später haut jeder Investor ab und dann beginnt alles von vorne.
Ich will hier aber niemanden bekehren, sondern ich gebe lediglich meine Meinung wieder...
Ich will auch nicht bekehren, aber Fakt ist wohl lt. Mönning, dass eine Verbleib in Liga 4 oder selbst in Liga 3 auf Dauer nicht finanzierbar ist.

"Solide planen" allein wird uns nicht wieder nach oben spülen können, das ist jedenfalls meine feste Überzeugung.
Dann krebsen wir bis zum endgültigen Infarkt vor 2.000-3.000 Zuschauern noch ein paar Jährchen rum und dann wird das Licht ausgemacht
__________________
Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur viel zu selten dazu...
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