#3
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Vielen Dank für das Interview.
Auch wenn jetzt auf Grundlage dieses Interviews wieder die Sau bzw. der aktuelle Aufsichtsrat durchs Dorf getrieben wird, bin ich nach Lesen von Mönnings Aussagen der Auffassung, dass die Wahrheit mal wieder in der Mitte liegt. Mönning bestreitet darin nämlich keinesfalls, dass es Gründe für das (fälschlich so bezeichnete) strukturelle Defizit gibt, auf die die Alemannia keinen Einfluss hat. Damit ist ein Teil der finanziellen Misere genau so erklärbar, wie es der Aufsichtsrat auch tut. Was Mönning zusätzlich noch anmerkt - und was unbestritten auch richtig ist - ist, dass die Personalentscheidungen der Vergangenheit (Klitzpera, Benbennek) und auch das Nicht-Fortführen eines Wirtschaftens nach Insolvenzplan sowie ausbleibender sportlicher Erfolg (mit unmittelbarer Auswirkung auf Zuschauerkalkulationen) zu weiterem finanziellen Misserfolg geführt haben. Jetzt bezeichnet Mönning den Investor als riskant und keinen guten Weg. Nur stelle ich mir die Frage, wie man die Behebung der finanziellen Probleme sonst in den Griff bekommen will. Solides Wirtschaften und Sparen kompensiert lediglich die beeinflussbaren Kosten (Personal, Material,...). Diese - ich bezeichne sie jetzt mal so - Knebelverträge bzgl. Parkhaus und Sicherheitskonzept sind nicht reduzierbar und damit auch kein Einsparpotenzial vorhanden. Wo, wenn nicht von einem Investor oder Großsponsor soll das Geld herkommen, das diese Posten kompensiert? |
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