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  #41  
Alt 05.10.2007, 11:52
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Lieber Willi,

Millionen in den Sand gesetzt hätte man ja höchstens, wenn es in Merzbrück kostengünstiger gewesen wäre und man schneller hätte bauen können. Beides ist nicht der Fall.
In Merzbrück hätte man ja z.B. ein Grundstück oder eine teure Erschliessung zahlen müssen und auch die Parkplätze wären nicht umsonst gewesen. Oder meinst Du, der Investor H. hätte das der Alemannia geschenkt.? Ausserdem wäre es aus planungsrechtlichen Gründen auch nicht schneller gegangen. Wie Du ja weisst, sind dort noch Äcker. Also höre mit den Märchen auf, man würde Millionen in den Sand setzen.

Ich habe H. Kraemer nicht in seine Schranken gewiesen, sondern mit ihm kontrovers diskutiert, hauptsächlich zum möglichen Baubeginn, was aber unwichtig ist, es kommt auf ein halbes Jahr nicht an.
Wichtig ist der Mehrwert des Sportparks Soers für die Stadt und auch für die Region. Deshalb hat es nichts mit Kirchturmpolitik zu tun, das Stadion nicht nach Merzbrück zu legen. Ein nicht integrierter Standort in der Stadt wie Hitfeld oder Lichtenbusch wäre ebenso schlecht gewesen.
Das neue Stadion ist städtebaulich und wirtschaftspolitisch einfach besser an der Krefelderstrasse aufgehoben.

Und glaube ja nicht, es hätte mit dem Stadion in Merzbrück keinen Ärger gegeben. vielleicht nicht um Parkplätze auf Feuchtwiesen, dann aber wegen der Drehung des Flughafens und besonderswegen der 30000qm Einzelhandel, die nie und nimmer genehmigt worden wären.
Das Projekt ist ja schon im frühen Stadium gestorben.
Übrigens wollte die Alemannia ja offiziell das Stadion garnicht in Merzbrück, sondern es gibt einen klaren Beschluss pro Aachen bei Alemannia. Offenbar war Merzbrück ein Alleingang eines einzelnen Vorstandsmitglieds mit gewissen Interessen, verbunden mit Grundstücksspekulation in Merzbrück, um aus Acker Bauland zu machen. Die Hintergründe kann ich dir auch mal erläutern.

Ich bin der festen Überzeugung und da befinde ich mich ja in bester Gesellschaft, dass der Sportpark Soers mit dem neuen Tivoli für alle Beteiligten, Alemannia, Fans, Stadt , Region, die beste Lösung ist.
Die Zukunft wird es zeigen, da bin ich mir sicher.
Und Du wirst es auch einsehen.

Grüsse
rolf
Tach Jungs,

anfangs habe ich ja auch eine ganze Zeit für Merzbrück geschwärmt.

Mittlerweile bin ich aber auch der Meinung , dass es die beste Lösung für alle ist, die allerletzten Hürden zu überwinden und den Sportpark Soers nun zu vollenden!

Ich hoffe das der oberste Alemannia Boss der allmächtige OB Dr. Linden
den Rest klären lässt und das im Mai 2008 die Bagger anrollen.
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  #42  
Alt 05.10.2007, 13:06
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Zitat von Willi Beitrag anzeigen
Morgen Rolf,
ich bleibe Dir keine Antwort schuldig.
Ich glaube das Du so verbohrt bist in der Stadionfrage, das Du die Realität nicht
wahrhaben willst.
Ich habe zufällig mit dem Investor zu tun, der auch der Alemannia seinerzeit zur
Verfügung stand.
Millionen in den Sand gesetzt.
Wir haben pro Heimspiel eine Bruttoeinnahme von rundgerechnet 200.000 EURO
Bei dem zu erwartenden Stadion haben wir eine Einnahme von ca. 600.000 EURO
d.h. 400.000 Differenz mutipliziert mit 17 Spielen ergibt pro Saison
6,8 Millionen nur auf 4 Jahre gerechnet ergibt ca. 27 Millionen.

Wenn die Verantwortlichen - die diese Aktion PRO-Aachen gemeinsam geschürt haben
nur 1 % dieser Summe tragen müssten, wäre die Ausgangsbasis zum heutigen Zeitpunkt eine andere. Ein Wirtschaftsunternehmen ist immer so gut wie die
Mitarbeiter die dort die Fäden ziehen. Das bei AA die Fäden von Jürgen Linden
gezogen werden, möchte ich nicht kommentieren.
Nur Menschen die für andere Verantwortung tragen und Ihnen ihr tägliches Brot
geben, können dies beurteilen.
Ich bin ja aus persönlichen Gründen froh, das Merzbrück als Verlierer aus diesem
Wettbewerb rechtzeitig ausgeschieden ist, aus aus wirtschaftlichen Gründen
war diese Entscheidung falsch.
Ich weiß auch, das Du das nicht wahrhaben willst und auch nicht bereit bist
von deinem Standpunkt nur geringe Zugeständnisse in dieser Sache zu machen.
Aufgrund deiner beruflichen Laufbahn mit den Kontakten zur Stadt Aachen
kannste Du zwar dem GF von AA in der Liebigstr. in seine Schranken verweisen,
was ja auch nicht schwierig für Dich ist, aber wenn Du Mann genug bist, dann
setz Dich doch mal mit Unternehmer an einem Tisch und diskutier mal über
Kapitalwirtschaft. Als "ausgewanderter" Oecher befürschte ich Schlimmes für die
Zukunft des Projektes. Alle Probleme wären vermeidbar gewesen, wenn man das
anfänglich zur Diskussion stehende Areal Merzbrück gewählt hätte mit Anbindung
an die Autobahn und die geplante Euregiobahn, selbst ein Flugplatz hätte genutzt
werden können. Es hätte keinen Ärger um Parkplätze, mit Anwohnern (außer ich)
und Naturschützern gegeben. Das Vorhaben scheiterte an der Kirchtumspolitik
gewsisser Kreise, die zwar in Sonntagsreden die Euregio preisen, aber nicht ein paar
hundert Meter in eine Nachbargemeinde gehen wollten.
Und der hier von mir zitierte Fanbeauftragte war einer der diese Sache stark
mitgetragen hat.
Ich hoffe, ich habe mich auch für Dich klar ausgedrückt. Aber ich weiß, das Du
das nicht wahrhaben willst, Du müsstest ja dann mal deine Meinung ändern,
aber dafür bist ja halt als Schorchknöpfle weit über die Grenzen bekannt im
Dienste der Sache aber nicht zum Wohle der Gesamtheit.

Ich möchte mich auch nicht weiter damit beschäftigen, weil ich froh bin das ich
bei mir vor der Tür liegende Landschaft weiterhin für meine Zwecke nutzen kann.

Bleib so wie Du bist, sonst fehlt mir hier etwas worüber ich mich in Zukunft
auf dieser Plattform nicht mehr amüsieren könnte.

Alles Gute und bis am Montag auf dem Tivoli
Willi
Sorry Willi,

aber dieser Beitrag enthält so viele Mutmaßungen und leider nicht zutreffende Behauptungen, das man dies nicht unkommentiert so stehen lassen kann.

Zunächst mal muß man wohl konstatieren, dass die Alemannia Aachen GmbH ohne Großinvestor baut, weil sie dadurch weiterhin Herr im eigenen Hause bleibt. Diese Entscheidung halte ich für richtig, weil die Unabhängigkeit so gewahrt bleibt und nicht wie bei anderen Vereinen der Investor in sportliche Belange mit reinredet.

Die Aufrechnung der Einnahmemöglichkeiten in einem neuen Stadion halte ich für zutreffend, aber nur solange diese auch bei der Alemannia bleiben und nicht ein Investor sich diese als Gegenleistung seines finanziellen Engagements selbst einstreicht. Zu nennen wären hier zb. die Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken, Essen, der Vermietung von Flächen, Konferenzräumen, der Logen etc. etc. etc.

Desweiteren wäre die Erstellung einer komplett neuen Infrastruktur wie Erschließung der Straßen und Zufahrtswege, Kanalisation, Strom, Wasser, Abwasserleitungen, der Erwerb der Flächen für das neue Stadion, für die Trainingsplätze, Vorplatz, Parkplätze etc. in Merzbrück zu finanzieren gewesen, in Aachen stellt die Stadt der Alemannia dies im Rahmen der Erbbauverträge zur Verfügung. Kurzum wäre der Bau eines neuen Stadions in Merzbrück erheblich teurer geworden, als dies nun an der Krefelderstraße der Fall ist.

Schließlich muß man dann festhalten, dass entgegen einiger vorstehender Beiträge es sich nicht allein um irgendeine Alemannia (Mariadorf, Köln etc.) handelt, sondern dann doch um Alemannia Aachen!! Und die gehört dann doch zu Aachen und nicht zu irgendeiner anderen Stadt. Schließlich sind wir nicht SV Wehen-Wiesbaden oder Alemannia Aachen-Merzbrück.

Und auch die Aussage, daß Merzbrüch ja sowieso demnächst eingemeindet würde, ist dann schlichtweg falsch. Denn im Rahmen der 2009 anstehenden Städteregion Aachen kommt es gerade nicht zu irgendwelchen Eingemeindungen, sondern im Gegenteil bekommen die Städte dann eher noch mehr Eigenständigkeit und Autonomie. Die Stadt Aachen bleibt die Stadt Aachen, lediglich der Kreis Aachen wird aufgelöst und gibt Kompetenzen einerseits an die Städteregion, andererseits an die Städte Alsdorf, Eschweiler, Würselen, Stolberg etc. ab.

Zudem hat sich die Stadt Würselen bei der kommunalen Neugliederung in den 70er Jahren mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, nach Aachen eingemeindet zu werden, da man die Vorteile (Gewerbesteuereinnahmen) des Gewerbegebiets am Autobahnkreuz Aachen für sich behalten wollte. Die Vorteile, die die nahegelegene Großstadt Aachen bietet in Form von Veranstaltungen, Kultur, Museen, Sport, Theater etc. nimmt man dann gerne mit in Anspruch, sich dann aber an den kommunal subventionierten Kosten der Infrastruktur hierfür zu beteiligen? Nein Danke!

Von daher sehe ich es so, daß wir hier in Aachen dann aber auch unsere Alemannia schön hier in Aachen behalten, zumindest solange sich die, nicht wie du es sagtest Kirchtumspolitik, sondern egoistische Provinzpolitik wie in Würselen fortsetzt.

Abschließend gehe ich davon aus, dass die auftauchenden Probleme bezüglich Baurecht und Parkplätze in Kürze gelöst werden und wir im Sommer 2009, spätestens aber Ende 2009 unser neues Stadion bekommen werden.

Die These, in Merzbrück wäre es schneller gegangen, halte ich schlichtweg für ein Gerücht, da bei jedem Bauprojekt Schwierigkeiten auftauchen. Dies wäre auch in Merzbrück der Fall gewesen, zumal dort erst die komplette Infrastruktur hätte geschaffen werden müssen, die in Aachen an der Krefelderstraße zu einem Großteil bereits vorhanden ist.

Nichts für ungut,

auf einen Dreier am Montag.

Gruß Walter
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  #43  
Alt 05.10.2007, 15:14
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Sorry Willi,
Zudem hat sich die Stadt Würselen bei der kommunalen Neugliederung in den 70er Jahren mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, nach Aachen eingemeindet zu werden, da man die Vorteile (Gewerbesteuereinnahmen) des Gewerbegebiets am Autobahnkreuz Aachen für sich behalten wollte. Die Vorteile, die die nahegelegene Großstadt Aachen bietet in Form von Veranstaltungen, Kultur, Museen, Sport, Theater etc. nimmt man dann gerne mit in Anspruch, sich dann aber an den kommunal subventionierten Kosten der Infrastruktur hierfür zu beteiligen? Nein Danke!
Fast d'accord. Nur diesen Absatz kann man meines Erachtens nicht so stehen lassen. Schließlich finanziert die Stadt Würselen als Kreisgemeinde eine kulturelle Einrichtung wie das Grenzlandtheater mit. Letzteres ist aber in Aachen angesiedelt. Und nicht in einer Kreisgemeinde. Was sicherlich auch sinnvoll ist. Trotzdem: Das Grenzlandtheater bereichert in erster Linie das Kulturangebot der Stadt Aachen, auch wenn es Gastspiele im Kreis gibt. Und mit der Kreisverwaltung residiert ein wichtiger Arbeitgeber auf dem Gebiet der Stadt Aachen.

@Willi: Es waren nicht bloß "gewisse Kreise", die sich gegen Merzbrück und für Aachen ausgesprochen haben. Sondern mehrere Tausend Menschen. Auch aus dem Kreis. Das sollte man nicht vergessen.

Gruß,

UA
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  #44  
Alt 05.10.2007, 19:09
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Vielleicht hätte man auch ...

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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Die These, in Merzbrück wäre es schneller gegangen, halte ich schlichtweg für ein Gerücht, da bei jedem Bauprojekt Schwierigkeiten auftauchen. Dies wäre auch in Merzbrück der Fall gewesen, zumal dort erst die komplette Infrastruktur hätte geschaffen werden müssen, die in Aachen an der Krefelderstraße zu einem Großteil bereits vorhanden ist.

Nichts für ungut,

auf einen Dreier am Montag.

Gruß Walter



... mit den Grundstückseigentümern der Merzbrücker Ländereien über einen Grundstückstausch diskutieren können !! Dieses Grundstück gehört zu einer Stiftung, die widerum zu etwa 80% der Stadt Aachen gehören. Man hätte darüber nachdenken können, ein eventuelles Stadionareal auf Merzbrück - mit dem alten Tivoligelände, nebst Teilen des PTSV Grundstückes zu tauschen. Also bisher unbebauter Ackerboden, der nutzlos und fast wertlos dahin gammelt - gegen ein attraktives und in nächster Nähe zum Stadtzentrum gelegenes Bauland !! Das könnte auch für eine Stiftung, eine sehr interessante Perspektiven eröffnen !! Zudem war es nur eine Vision des Herrn T.H. - vonwegen Mantelnutzung durch Einzelhandel. Genauso lagen Investorenmodelle für das Arreal Tivoli - Stadion inklusive Mantelnutzung - in verschiedenen Versionen vor. Was aber wäre gewesen, wenn auf Merzbrück - oder ganz egal wo noch - ebenfalls nur ein Stadion wie es jetzt beschlossen wurde, zu bauen ? Die Infrastruktur hätte gebaut werden müssen, klarer Fall !! Aber, es wäre auf alle Fälle Platz da für 6.733 Parkplätze. Dieser Platz fehlt an der Krefelderstrasse !! Hier also von vorhandener Infrastruktur zu sprechen - ist also nur die halbe Wahrheit !! Wie dem auch sei - Merzbrück oder ein weiterer eventueller Standort - wäre grundsätzlich möglich. Ich gehe dabei sogar so weit zu sagen, dass bei entsprechendem Willen der maßgeblichen Gremien, hüben wie drüben nicht nur die selben Probleme - sondern auch die selbe Zeit benötigt würde. Der jetzige Standort für das neue Stadion hat nämlich keinen Zeitvorteil gegenüber einem Bau auf der grünen Wiese oder im dunklen Wald. Dieser wäre erst dann gegeben, wenn man wie in Köln oder Duisburg auf einem vorhandenen Stadiongelände hätte aufbauen können, um das Baurechtsverfahren wesentlich zu verkürzen !! Der Standort Krefelderstrasse ist für mich soweit in Ordnung - allerdings hoffe ich, dass man nie in die Bedrouille kommen möge, das Stadion eventuell einmal vergrößern zu müssen. Denn das dürfte genauso Wunschtraum bleiben, wie den jetztigen Tivoli im Rahmen des Bestandsschutzes - aufstocken und überdachen zu wollen.

Grüßle, Udo
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Geändert von Jörg (05.10.2007 um 20:09 Uhr) Grund: Schon wieder das Zitat. Irgendwann ist es mal gut, Udo!
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  #45  
Alt 05.10.2007, 19:35
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Zitat:
Zitat von Urbs Aquensis Beitrag anzeigen
Fast d'accord. Nur diesen Absatz kann man meines Erachtens nicht so stehen lassen. Schließlich finanziert die Stadt Würselen als Kreisgemeinde eine kulturelle Einrichtung wie das Grenzlandtheater mit. Letzteres ist aber in Aachen angesiedelt. Und nicht in einer Kreisgemeinde. Was sicherlich auch sinnvoll ist. Trotzdem: Das Grenzlandtheater bereichert in erster Linie das Kulturangebot der Stadt Aachen, auch wenn es Gastspiele im Kreis gibt. Und mit der Kreisverwaltung residiert ein wichtiger Arbeitgeber auf dem Gebiet der Stadt Aachen.

Ebenfalls fast d`accord. Aber auch nur fast.

Schön, dass sich die Stadt Würselen am Grenzlandtheater beteiligt. Aber was ist mit dem Stadttheater, und hierbei vor allem nicht allein das Schauspielhaus, sondern vor allem das Große Haus mit Oper, Operette und großem Orchester. Insgesamt subventioniert die Stadt Aachen das Stadttheater mit über 15 Mio. Euro jährlich.

Und was ist mit dem Theater 99, dem "Das Da Theater", dem Theater K an der Bastei, der Stadtpuppenbühne. Mit den Märkten, Kongressen, den vielen Veranstaltungen und Konzerten, dem Kultursommer etc. Was ist mit den vielen Museen, dem Hangeweiher, der VHS, dem Bend, der Therme, dem Euregiozoo, dem Reitturnier, ja sogar dem Tivoli und der Alemannia???

Genau, all diese Dinge sind mit Eintrittsgeldern allein nicht zu finanzieren und müssen von der Stadt Aachen erheblich mitsubventioniert werden, ohne Beteiligung des Kreises und der Kreisstädte, obwohl all diese Angebote nicht nur für Aachener Bürger da sind, sondern von den Kreisbürgern, auch den Würselenern, in erheblichen Umfang mitbenutzt werden und mit Teil deren Lebensqualität sind. Von daher ist Dein Beispiel bezüglich des Grenzlandtheaters mehr als mager und belegt eher, dass die Ausnahme die Regel bestätigt.
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Geändert von Jörg (06.10.2007 um 19:30 Uhr)
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  #46  
Alt 06.10.2007, 11:05
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Und was ist mit dem Theater 99, dem "Das Da Theater", dem Theater K an der Bastei, der Stadtpuppenbühne. Mit den Märkten, Kongressen, den vielen Veranstaltungen und Konzerten, dem Kultursommer etc. Was ist mit den vielen Museen, dem Hangeweiher, der VHS, dem Bend, der Therme, dem Euregiozoo, dem Reitturnier, ja sogar dem Tivoli und der Alemannia???
Mir ging es vor allem um den Hinweis, dass Deine Aussagen in ihrer Absolutheit nicht stimmen. Würselen bzw. der Kreis sind nicht ausschließlich Profiteur von den kulturellen Einrichtungen und der Infrastruktur der Stadt Aachen. Das ist schlicht und einfach falsch. Es ließe sich mit zahlreichen Beispielen belegen, dass auch wir Öcher von Einrichtungen des Kreises profitieren. Zum Beispiel von den Frei- und Spassbädern der Region. Die nutzen die Aachener gerne, weil der Hangeweier als einziges Freibad unserer Stadt total überlastet ist. Das Grenzlandtheater hatte ich schon genannt. Es ist schon sehr verwunderlich, wie Du die Finanzierung einer professionellen Aachener Theaterbühne durch den Kreis herunterspielst. Als ob das eine Selbstverständlichkeit wäre. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu weltfremd, eine Beteiligung des Kreises an der freien Theaterszene der Kaiserstadt oder deren Mehrspartenhaus zu erwarten. Aachen ist eine Stadt mit reicher Musiktradition. Sie hat ihr Theater stets selbst finanziert. Für verfehlte (wirtschafts-)politische Entwicklungen vergangener Jahre kann man den Kreis nicht verantwortlich machen. Die Blüte des Aachener Kulturangebots hängt in erster Linie vom Fleiß, der Initiative und dem wirtschaflichen Erfolg der Aachener Bürger ab. Ganz sicher nicht von einer Logik, nach der in letzter Konsequenz der gesamte Kreis Aachen eingemeindet werden müsste. Das ist tatsächlich Kirchturmdenken in höchster Potenz.
Dass sich Aachen mit Einrichtungen wie der Therme schmücken kann, liegt auch am Zuspruch von außerhalb. Statt über diesen Zuspruch froh zu sein, beschweren wir uns auch noch darüber, dass die Kreisbewohner unsere Kulturangebote nutzen. Dass sie Therme und Tivoli bevölkern. Und nicht zuletzt durch ihren Besuch zur Erhaltung dieser Angebote beitragen. In der Vergangenheit war das nämlich nicht immer so.

Gruß,

UA
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  #47  
Alt 06.10.2007, 23:38
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Hallo Willi!

Würselen wird also in Kürze eingemeindet. Da weist Du aber mehr als die Stadtverwaltung Aachen.

Wann ist übrigens in Kürze? In einer Woche oder zwei Wochen?
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  #48  
Alt 07.10.2007, 12:16
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Yogibär Yogibär ist offline
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Meiner Meinung nach wird zur Zeit über das Parkplatzproblem hier im Forum einfach zu stark Spekulatius verbreitet. Einige haben reichliches Hintergrundwissen, der größte Teil aber liest zuviel im Kaffeesatz bzw. schenkt den Zeitungsartikeln zuviel Glauben.

Wenn ich rückblickend nur das allgemeine Thema Stadionneubau nehme, was konnte man hier alles lesen, genauso zum Thema Merzbrück -welches wohl in der Hauptsache von TH favorisiert wurde, aus reichlichem Eigennutz wie ich meine, außerdem wäre der Stadionneubau dort nur ein Nebenprodukt gewesen.

Lassen wir doch einfach die Verantwortlichen ihre Arbeit machen.
Die anstehenden Probleme werden gelöst und zwar in einer vernünftigen Art und Weise.

Dies ist meine ganz persönliche Meinung zu dem gesamten Thema.
Ich bin mir sicher, daß diese nicht von allzuvielen hier geteilt wird, aber ich wollte sie einfach mal kundtun.

Schwarz-Gelbe-Grüße
und auf einen Dreier am Montag.

Gerd
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  #49  
Alt 07.10.2007, 13:06
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Lassen wir doch einfach die Verantwortlichen ihre Arbeit machen.
Die anstehenden Probleme werden gelöst und zwar in einer vernünftigen Art und Weise.

Dies ist meine ganz persönliche Meinung zu dem gesamten Thema.
Ich bin mir sicher, daß diese nicht von allzuvielen hier geteilt wird, aber ich wollte sie einfach mal kundtun.

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Gerd
Ich teile diese Meinung, aber erst seit Gründung der Gmbh, konkret seitdem man einen Wettbewerb gemacht hat und erst recht seitdem man sich für einen Entwurf entscheiden hat. Die Problem werden gelöst, mit Hilfe der Stadt allerdings.
Und wenn es etwas länger dauert als man offiziell verkündet, ist es auch egal.
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Rudolf Servatius
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  #50  
Alt 07.10.2007, 14:44
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Ich teile diese Meinung, aber erst seit Gründung der Gmbh, konkret seitdem man einen Wettbewerb gemacht hat und erst recht seitdem man sich für einen Entwurf entscheiden hat. Die Problem werden gelöst, mit Hilfe der Stadt allerdings.
Und wenn es etwas länger dauert als man offiziell verkündet, ist es auch egal.
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  #51  
Alt 07.10.2007, 14:51
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Ich teile diese Meinung, aber erst seit Gründung der Gmbh, konkret seitdem man einen Wettbewerb gemacht hat und erst recht seitdem man sich für einen Entwurf entscheiden hat. Die Problem werden gelöst, mit Hilfe der Stadt allerdings.
Und wenn es etwas länger dauert als man offiziell verkündet, ist es auch egal.


Allerdings sollten keinerlei " Persilscheine " ausgegeben werden !! Dafür ist trotz des Tempos dieses Jahr - schon zu viel Zeit vertrödelt worden.
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  #52  
Alt 08.10.2007, 08:32
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Lieber Rolf,
was soll man sich über ungelegte Eier unterhalten.
Der Reckerpark in Würselen hatte schlechtere Vorausetzungen
Wir haben 2005 die ersten Schritte mit dem Investor unternommen.
Seit dem 1.8.2007 steht unsere Firma dort.
Recht haben und Recht bekommen ist auf dieser Plattform
schwierig.
Mir tun im Grunde genommen nur die Menschen leid, die davon betroffen sind.
Aber wie haben wir früher immer geschrieben : Allgemeinwohl vor Einzelwohl

Das Thema ist durch und ich bin froh, das ich jeden Abend die Landschaft
auf Merzbrück geniessen kann.

Auf 3 Punkte heute abend
Schönen Tag noch
Willi
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  #53  
Alt 08.10.2007, 08:58
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Zitat:
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Allgemeinwohl vor Einzelwohl

Willi
Genau, deshalb kommt der Tivoli an die Krefelderstrasse in Aachen und nicht nach Merzbrück.
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  #54  
Alt 09.10.2007, 03:11
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Echt Klasse!

Wie auf einmal die Merzbrückfans (aus Würselen oder ähnlichen Nestern) aus ihren Löchern gekrochen kommen. Hauptsache kurzer Weg zum Stadion.


Bewegt mal euren dicken Ars.h, dann werdet ihr auch nicht so fett.
Solche Leute wir ihr solltet lieber den Verein wechseln und "Traktor Erkelenz" anbeten. Denn da gehört iht hin.



Unser Verein heißt "Alemannia Aachen" und nicht "Plattes Land Würselen" oder "Dummkopf Merzbrück", ihr Weicheier! Wir sind ein Großstadtverein leben nicht auf dem Dorf.
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  #55  
Alt 09.10.2007, 10:26
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Zitat von MKD Beitrag anzeigen
Bewegt mal euren dicken Ars.h, dann werdet ihr auch nicht so fett.
Solche Leute wir ihr solltet lieber den Verein wechseln und "Traktor Erkelenz" anbeten. Denn da gehört iht hin.
Immer den Ball flach halten....
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  #56  
Alt 09.10.2007, 11:51
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Ich will so werden wie Du
Alleine die Vorstellung, das sich sowas auf dem Tivoli rumstreibt
macht mich umheimlich geil auf Dich
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  #57  
Alt 09.10.2007, 11:56
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Willi, ich bin nicht mal halb so alt wie du, aber wenn man deine Postings der letzten Wochen so liest, könnte man zumindest die Frage stellen, wer hier der Reifere ist.

Mein' ja nur.
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  #58  
Alt 09.10.2007, 12:11
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Echt Klasse!

Wie auf einmal die Merzbrückfans (aus Würselen oder ähnlichen Nestern) aus ihren Löchern gekrochen kommen. Hauptsache kurzer Weg zum Stadion.


Bewegt mal euren dicken Ars.h, dann werdet ihr auch nicht so fett.
Solche Leute wir ihr solltet lieber den Verein wechseln und "Traktor Erkelenz" anbeten. Denn da gehört iht hin.



Unser Verein heißt "Alemannia Aachen" und nicht "Plattes Land Würselen" oder "Dummkopf Merzbrück", ihr Weicheier! Wir sind ein Großstadtverein leben nicht auf dem Dorf.
Es ist ja nicht so sehr schlimm, an einem Dienstagmorgen um 3.00 Uhr schon/noch betrunken zu sein, jedenfalls, wenn man einen schönen Sieg feiern konnte. Aber muß man dann unbedingt noch publizieren?

In der Sache wolltest Du doch wohl in etwa sagen: "Das Stadion eines Vereins mit großem Publikumsinteresse gehört möglichst dorthin, wo der Verein seinen Sitz hat und es der ganz überwiegende Teil der Fans leicht erreichen kann. Da muß man auch einmal bereit sein, etwas komplexere Probleme anzugehen als bei der Errichtung eines herkömmlichen Sportplatzes."

Und mit ausgeschlafenem Kopp kann man das auch ohne unnötige Worte und Blinkzeichen aufschreiben.

Cheers
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  #59  
Alt 09.10.2007, 12:28
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Ich will so werden wie Du
Alleine die Vorstellung, das sich sowas auf dem Tivoli rumstreibt
macht mich umheimlich geil auf Dich



Ich glaube, wir brauchen schon wieder ein neues Forum ...
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  #60  
Alt 09.10.2007, 12:31
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Zitat von Urbs Aquensis Beitrag anzeigen
Mir ging es vor allem um den Hinweis, dass Deine Aussagen in ihrer Absolutheit nicht stimmen. Würselen bzw. der Kreis sind nicht ausschließlich Profiteur von den kulturellen Einrichtungen und der Infrastruktur der Stadt Aachen. Das ist schlicht und einfach falsch. Es ließe sich mit zahlreichen Beispielen belegen, dass auch wir Öcher von Einrichtungen des Kreises profitieren. Zum Beispiel von den Frei- und Spassbädern der Region. Die nutzen die Aachener gerne, weil der Hangeweier als einziges Freibad unserer Stadt total überlastet ist. Das Grenzlandtheater hatte ich schon genannt. Es ist schon sehr verwunderlich, wie Du die Finanzierung einer professionellen Aachener Theaterbühne durch den Kreis herunterspielst. Als ob das eine Selbstverständlichkeit wäre. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu weltfremd, eine Beteiligung des Kreises an der freien Theaterszene der Kaiserstadt oder deren Mehrspartenhaus zu erwarten. Aachen ist eine Stadt mit reicher Musiktradition. Sie hat ihr Theater stets selbst finanziert. Für verfehlte (wirtschafts-)politische Entwicklungen vergangener Jahre kann man den Kreis nicht verantwortlich machen. Die Blüte des Aachener Kulturangebots hängt in erster Linie vom Fleiß, der Initiative und dem wirtschaflichen Erfolg der Aachener Bürger ab. Ganz sicher nicht von einer Logik, nach der in letzter Konsequenz der gesamte Kreis Aachen eingemeindet werden müsste. Das ist tatsächlich Kirchturmdenken in höchster Potenz.
Dass sich Aachen mit Einrichtungen wie der Therme schmücken kann, liegt auch am Zuspruch von außerhalb. Statt über diesen Zuspruch froh zu sein, beschweren wir uns auch noch darüber, dass die Kreisbewohner unsere Kulturangebote nutzen. Dass sie Therme und Tivoli bevölkern. Und nicht zuletzt durch ihren Besuch zur Erhaltung dieser Angebote beitragen. In der Vergangenheit war das nämlich nicht immer so.

Gruß,

UA
Also sorry, aber wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Zunächst mal ging es hier um die Argumentation, daß angeblich ein Stadionbau in Merzbrück problemloser, kostengünstiger und schneller gegangen wäre.

Hierzu habe ich mich wie auch einige andere User entsprechend geäußert, da ich dies nach wie vor für ein Gerücht halte.

Desweiteren, dass...

"Das Vorhaben scheiterte an der Kirchtumspolitik gewisser Kreise,".. (gemeint war wohl die Pro Aachen Aktion)... "die zwar in Sonntagsreden die Euregio preisen, aber nicht ein paar hundert Meter in eine Nachbargemeinde gehen wollten."

Hierzu habe ich deutlich gemacht, daß sich die Stadt Würselen, wozu auch das entsprechende Gelände in Merzbrück gehört, klar gegen ein Zusammengehen mit Aachen ausgesprochen hat und sich hier eindeutig abgegrenzt hat. Von gemeinschaftlichem Agieren, Ressourcen bündeln oder Euregionalem Denken leider keine Spur. Eher jeder für sich und jeder gegen jeden, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht.

Hier dann Aachen Kirchtumspolitik vorzuwerfen halte ich dann schlichtweg für einen schlechten Witz, weil es wohl letztlich nur darum ging, da wo man hätte teilen müssen, die kalte Schulter zu zeigen, umgekehrt aber, von Solidarität und euregionalem Denken zu faseln, wenn man sich eigene Vorteile davon verspricht, wie hier bei dem Bau des neuen Stadions auf Würselener Gebiet. Hätte ja schließlich zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen bringen können. Aber gerade die will ja Würselen schön für sich alleine behalten.

Von daher denke ich, daß wenn Würselen ansonsten von Aachen nichts wissen will und nicht teilen oder Zusammengehen will, dann bleibt der neue Tivoli auch mal schön auf Aachener Gebiet.

Bezüglich der Infrastruktur einer Großstadt und den Vorteilen, die diese für Nachbargemeinden mit sich bringt, habe ich einige Beispiele benannt. Wobei es hierbei vornehmlich um den Beispielcharakter ging.

Dass es mitunter einige wenige Einrichtungen auf Stadtgebiet gibt, die von kleineren Nachbargemeinden finanziert oder betrieben werden, ist zwar richtig und durchaus üblich, ändert aber nichts daran, dass der überwiegende Anteil der Angebote und Möglichkeiten allein vom städtischen Haushalt und somit den Einwohnern der Stadt subventioniert u. finanziert wird.

Dies vor allem, weil viele Einrichtungen wie Museen, Therme etc.pp. nicht alleine mit Eintrittsgeldern finanziert und vorgehalten werden können, sondern wie gesagt durch die Gelder der Stadt mit subventioniert werden müssen.

Hier finanzieren damit aber letztlich die Aachener Bürger eine Angebotsstruktur, die von den Bürgern der Nachbargemeinden ebenso mitbenutzt werden.

Letztlich ist dies aber auch ok. so. Nur hatte es halt einen etwas faden Beigeschmack, daß sich Würselen gegen ein Zusammengehen mit Aachen gewehrt hat, weil es sich dann an den Kosten der dann gemeinsamen Infrastruktur hätte mit beteiligen müssen, und genau dies wollte man nicht. Und nur um diesen Inhalt ging es bei meiner Argumentation

Gruß Walter
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