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  #1  
Alt 29.08.2016, 06:03
Benutzerbild von Heya Alemannia
Heya Alemannia Heya Alemannia ist offline
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Mich beschäftigt zusätzlich noch eine andere Frage. Die Jugendabteilung gehört nicht zur GmbH. Sie muss also vom TSV von Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Evetuell gibt es weiterhin den einen oder anderen Sponsoren.
Wie wird es dann mit der U21 werden? Soweit ich weiß, gehört diese noch zur GmbH.
Was geschieht, wenn Jugendspieler von der U19 des Vereins in die U21 der verkauften GmbH aufsteigen? Bekommt der TSV dann von der GmbH eine Ablosesumme?
Was, wenn der eine oder andere später Profi wird? Was, wenn der dann weiterverkauft wird?
Wenn es vertragsreife Verhandlungen mit einem Investor gibt, dann muss das vertraglich geregelt werden.
Wobei der Investor argumentieren könnte, zu zunächst 50%, sobald es geht noch zu 20%, wäre der TSV ja schließlich noch Mitbesitzer. Ist ja auch nicht ganz falsch. Aber nicht, dass der TSV für die Jugendarbeit dann nicht vernünftig entschädigt wird und so ne Spieler - Vermittlungs - Agentur als Teilbesitzer mit dem Spielerkapital des TSV Reibach macht, ohne den TSV zu bezahlen.

Oder ist das schon Teil der Vertragsgespräche, falls es diese schon gibt? Der VR müsste darüber informiert sein/ werden.

Dieses Thema zeigt mir, wie absurd der Verkauf einer ausgegliederten Profiabteilung, die fernab des Stammvereines existiert und auf Gewinnmaximum getrimmt ist, eigentlich ist.

Geändert von Heya Alemannia (29.08.2016 um 06:10 Uhr)
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Aix Trawurst (29.08.2016)
  #2  
Alt 29.08.2016, 10:43
Oswald Pfau Oswald Pfau ist offline
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Zitat von Heya Alemannia Beitrag anzeigen
Mich beschäftigt zusätzlich noch eine andere Frage. Die Jugendabteilung gehört nicht zur GmbH. Sie muss also vom TSV von Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Evetuell gibt es weiterhin den einen oder anderen Sponsoren.
Wie wird es dann mit der U21 werden? Soweit ich weiß, gehört diese noch zur GmbH.
Was geschieht, wenn Jugendspieler von der U19 des Vereins in die U21 der verkauften GmbH aufsteigen? Bekommt der TSV dann von der GmbH eine Ablosesumme?
Was, wenn der eine oder andere später Profi wird? Was, wenn der dann weiterverkauft wird?
Wenn es vertragsreife Verhandlungen mit einem Investor gibt, dann muss das vertraglich geregelt werden.
Wobei der Investor argumentieren könnte, zu zunächst 50%, sobald es geht noch zu 20%, wäre der TSV ja schließlich noch Mitbesitzer. Ist ja auch nicht ganz falsch. Aber nicht, dass der TSV für die Jugendarbeit dann nicht vernünftig entschädigt wird und so ne Spieler - Vermittlungs - Agentur als Teilbesitzer mit dem Spielerkapital des TSV Reibach macht, ohne den TSV zu bezahlen.

Oder ist das schon Teil der Vertragsgespräche, falls es diese schon gibt? Der VR müsste darüber informiert sein/ werden.

Dieses Thema zeigt mir, wie absurd der Verkauf einer ausgegliederten Profiabteilung, die fernab des Stammvereines existiert und auf Gewinnmaximum getrimmt ist, eigentlich ist.
Das ist mittlerweile klar geregelt,selbst nach 5 Jahren erhalten Vereine noch eine Ausbildungsentschädigung,je nach dem wer wohin wechselt.Bestes Beispiel war damals Özil,als der von Real zu Arsenal wechselte,da hatte sein Heimatverein hier noch Geld bekommen......
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  #3  
Alt 29.08.2016, 16:47
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Zitat von Oswald Pfau Beitrag anzeigen
Das ist mittlerweile klar geregelt,selbst nach 5 Jahren erhalten Vereine noch eine Ausbildungsentschädigung,je nach dem wer wohin wechselt.Bestes Beispiel war damals Özil,als der von Real zu Arsenal wechselte,da hatte sein Heimatverein hier noch Geld bekommen......
Trotzdem würde ich wärmstens empfehlen vertraglich zu regeln, dass der TSV von 1900 eine Ablöse erhält für jeden Spieler, der von der U21 einen Profivertrag erhält und in diesem Kaufvertrag muss festgelegt werden, welchen Anteil der TSV von 1900 an einem möglichen Weiterverkauf des Spielers durch die Alemannia GmbH UND weiteren Verkäufen haben wird.
Alternativ muss eine ausreichend hohe Summe festgelegt werden, mit der die Alemannia GmbH, die einem Investor gehört, die Ausbildung des TSV Alemannia Aachen e.V. unterstützt, bzw. subventioniert.
Sonst werden mit unseren Mitgliedsbeiträgen und den Spponsorengeldern der Jugend, Spieler ausgebildet, mit denen ein Investor dann Geld verdienen kann, ohne selbst was dafür zu zahlen.
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  #4  
Alt 29.08.2016, 20:10
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Die jedenfalls nicht.
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  #5  
Alt 29.08.2016, 21:03
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Sche!sse. Jetzt sind meine oberen Etagen quasi ohne Internet, wenn ich meiner Überzeugung folge.
Habe oben überall D-Lan-Stecker von Devolo. Meine Kinder freut das. Mich nicht.
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  #6  
Alt 29.08.2016, 11:32
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Oder ist das schon Teil der Vertragsgespräche, falls es diese schon gibt? Der VR müsste darüber informiert sein/ werden.

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Die 2.Mannschaft ist dem TSV > dem e.V angeschlossen und gehört nicht zur GmbH
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Aix Trawurst (29.08.2016)
  #7  
Alt 31.08.2016, 17:23
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Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Die 2.Mannschaft ist dem TSV > dem e.V angeschlossen und gehört nicht zur GmbH
Das ist so nicht ganz richtig. Das Spielrecht der 2. Mannschaft "gehört" dem ATSV, die Spieler sind aber (wenn sie Geld erhalten, was ja gerade für Abstellungen aus der 1. Mannschaft gilt) Angestellte der GmbH.
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Öcher Wellenbrecher (31.08.2016)
  #8  
Alt 31.08.2016, 17:35
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Das ist so nicht ganz richtig. Das Spielrecht der 2. Mannschaft "gehört" dem ATSV, die Spieler sind aber (wenn sie Geld erhalten, was ja gerade für Abstellungen aus der 1. Mannschaft gilt) Angestellte der GmbH.
Keine Abstellungen > Ergo TSV
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  #9  
Alt 31.08.2016, 17:37
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Zitat:
Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Keine Abstellungen > Ergo TSV
Ich habe gerade nicht im Kopf, wem die wenigen Einnahmen aus dem Spielbetrieb der 2. Mannschaft zufließen. Das sehe ich aber nach. Wie gesagt, mein Stand ist: Das Spielrecht gehört dem ATSV, dieser stellt es aber derzeit der GmbH zur Verfügung.
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Heya Alemannia (31.08.2016), Öcher Wellenbrecher (31.08.2016)
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Alt 31.08.2016, 21:24
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Ich habe gerade nicht im Kopf, wem die wenigen Einnahmen aus dem Spielbetrieb der 2. Mannschaft zufließen. Das sehe ich aber nach. Wie gesagt, mein Stand ist: Das Spielrecht gehört dem ATSV, dieser stellt es aber derzeit der GmbH zur Verfügung.
Bedeutet aber auch das bei einer Liquidierung der GmbH man nicht in der Kreisliga D neu anfangen müsste
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Hawk-Eye (01.09.2016), Max (31.08.2016)
  #11  
Alt 31.08.2016, 17:22
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Mich beschäftigt zusätzlich noch eine andere Frage. Die Jugendabteilung gehört nicht zur GmbH. Sie muss also vom TSV von Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Evetuell gibt es weiterhin den einen oder anderen Sponsoren.
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Dieser Punkt (nämlich die Frage, wem eigentlich etwaige Ausbildungsentschädigungen) zufließen, war in der Tat schon einmal Thema im VR; die Problematik besteht ja jetzt schon genauso wie bei einem Verkauf.
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Heya Alemannia (31.08.2016)
  #12  
Alt 29.08.2016, 11:38
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Mir scheint irgendwie, Du selber hast da aber leider auch eine falsche Vorstellung, zumindest was den "Kaufpreis" und mögliche darüber hinaus stattfindende Zahlungen angeht.

Der "Kaufpreis" von den besagten 4 mio wird ja bei dem diskutierten Investorenmodell eben leider keinesfalls an den Verkäufer, sprich den TSV ausgezahlt werden, sondern lediglich als Zahlungsverpflichtung gänzlich (ggf. abgesehen von minimalsten Peanuts) in der im Gegenzug nahezu kostenlos veräusserten GmbH landen!

Der als "Kaufpreis" bezeichnete Geldbetrag ist einfach kein "Kaufpreis" im klassischen Sinne, sondern der tatsächliche "echte" an den TSV ausgezahlte "Kaufpreis" wird vielmehr so etwas wie einen läppischen symbolischen Euro betragen!

Die besagten, irreführender und vermutlich auch fälschlicher Weise, als "Kaufpreis" deklarierten 4 Mio Euro stellen doch bereits die über den eigentlichen Kaufpreis hinausgehenden zu erwartenden Investitionen in die GmbH und deren Spielbetrieb dar!
Auch wenn diese über den eigentlichen Kaufpreis hinausgehenden Zahlungen vorraussichtlich vertraglich garantiert und festgeschrieben sein werden.

Weitere darüber hinausgehende freiwillige Zahlungen in Form von "Geldgeschenken" von Seite der Investoren sind realistisch gesehen im übrigen auch überhaupt nicht zu erwarten!

Solch eine traumhafte Vorstellung ein mit Profitinteresse agierender Investor würde ohne Gegenleistung, sprich ohne weitere Anteilsübereignung oder Verkaufsgarantien auch nur einen einzigen weiteren Cent zur Verfügung stellen ist leider vollkommen absurd und weltfremd!!!

Ganz im Gegenteil! Zu erwarten ist, dass die Investoren ganz bewusst und beabsichtigt einkalkulieren, dass die vertraglich garantierte Summe der diskutierten 4 Mio keineswegs ausreicht, um sportlichen Erfolg zu haben! (Zum sterben zu viel zum leben zu wenig.)
Und dass dementsprechend in der GmbH und von Seiten des TSV baldmöglichst und möglichst hoher Druck ensteht die Geldgeber um weitere Zahlungen "anzubetteln"! Unzwar mit dem finanziellen Druck enstprechend gesteigerter Bereitschaft und "Notwendigkeit" weitere Eigentumsanteile zu veräußern, entweder in Form eines direkten Anteilsverkaufs oder zumindest als Garantie für vom Investor gewährte Gesellschafterdarlehen, die, weil sie eben von einem Eigentümer der GmbH gewährt werden, ausnahmsweise (und das als einzig legale Variante!) eine ganz legale und reale Überschuldung der GmbH erlauben! (Diese - juristisch ganz allgemein sehr sinnvolle und beabsichtigte - "Lücke" stellt eben interessanter Weise genau den einzigen rechtliche Ausnahmefall dar, dass eben bei einer GmbH die gegenüber einem direkten Eigentümer bestehenden Geldforderungen keine automatische Insolvenzanmeldung erfordern!)

Und damit entsteht dann wiederum aber für den TSV eine Insolvenzdrohung, bei der dem TSV letztendlich gar nichts anderes übrig bleiben wird, als weitere Eigentumsanteile im Gegenzug für Schuldenerlasse an den Investor zu veräussern, um somit eine Insolvenz und Liquidierung der geliebten GmbH abzuwenden!

Derart unschön, riskant und existenzgefährdend sieht aus Alemaniasicht leider die wohl einzig realistische Perspektive zu weitereren Geldzahlungen von Seite der Investoren aus!
Zu denken die investoren würden nur zur Wertsteigerung der eigenen 50% Anteile der GmbH auch nur einen einzigen weiteren Cent schenken ist vollkommen utopisch!

Und so hoch wie die Schulden bereits jetzt schon angesammelt sind, werden realistisch betrachtet bei jedwedem zusätzlichen Finanzbedarf zur Realisierung sportlicher Erfolge (beziehungsweise zur Abwendung einer Insolvenz) wohl auch leider nur noch besagte Gesellschafterdarlehen in Frage kommen! (Und anders als ein reicher liquider Investor, wird der TSV als Miteigentümer der GmbH derartiges Geld ja logischer Weise doch selber niemals auftreiben können.)

Und die wird es, wie dargestellt, mit Sicherheit nur im Gegenzug für Einfluss und Macht, sprich Eigentumsanteile geben! Einfach schon deshalb, weil der TSV, abgesehen von einer Insolvenz, schlicht keine andere Alternative dazu haben wird und der Investor somit im Gegenzug für weitere Zahlungen de facto so gut wie alles beliebige fordern kann, was er als Gegenleistung für weitere Kohle haben will!

Erst dann, wenn die GmbH dem Investor einmal ganz oder zumindest mehrheitlich selber gehört, dürfte die Spendierfreudigkeit wohl plötzlich sprunghaft ansteigen! Aber vorher doch noch nicht!

Ja, so dermaßen beschi$$en sieht wohl leider die einzig "richtige Vorstellung" des Investoreneinstiegszenarios aus, sollte die vom Investor vertraglich garantierte Summe nicht doch irgendwie ausreichen, um innerhalb der 5 Jahre zumindest in Liga 3 zu kommen. (Wobei vermutlich aber doch sogar ein Aufstieg in Liga 2 zu einer echten und vollkommenen finanziellen Gesundung der GmbH notwendig wäre.)

Und Beispiele von Investoreneinstiegen anderenorts, bei denen es ganz genau nach dem von mir hier dargestellten Schema abgelaufen ist, gibt es jedenfalls leider auch mehrere.

P.S.:
Vermeiden ließe sich ein solches wie oben beschriebenes Überschuldungsszenario bei einem Investoreneinstieg vermutlich - wenn überhaupt - nur dann, falls der auch tatsächlich an den TSV ausgezahlte Kaufpreis die besagten kolpotierten 4 Mio Euro (oder hoffentlich mehr) betragen würde und an Stelle des Investors dann eben der TSV wiederum dieses Geld selber und auch lediglich in Form eines Gesellschafterdarlehens der GmbH zur verfügung stellen würde.
Aber erstens wird ein Investor einem derart gestalteten Modell wohl kaum jemals zustimmen!
Und andererseits hilft auch diese Variante real gesehen nicht so wirklich weiter, wenn gegebenenfalls aus eigener Kraft und ohne weitere Investorenhilfe eine Zahlungsunfähigkeit und damit eine drohende Insovenz abgewendet werden müsste, sobald weiteres Geld von Seiten der GmbH Eigentümer in Form von Gesellschafterdarlehen benötigt werden sollte.

Das Grundsätzliche Problem wäre wohl auch dann immer noch recht vergleichbar, nur die spätere Verhandlungsposition gegenüber dem Investor wäre für den TSV als Haupteigentümer und Gläubiger(!) - mit einem Betrag von 4 Mio Euro - in dem Fall wohl doch immerhin noch ein Stückchen besser.)
Es geht doch lt. Herrn Steinborn garnicht mehr um 49,9 % / 50+1 / 74,9 sondern allein & ausschließlich um den Kauf von 80% einer Käufergruppe*.
Also was sollte der TSV dann noch groß verkaufen können von seinen verbliebenen 20%, und vor allem welcher Kleckerbetrag soll dann noch für den Rest rumkommen.
Und überhaupt, irgendwann gibts einfach nichts mehr zu verkaufen, nichts mehr anzubieten ;-).....das ist wie bei einem ausgereizten Dispo...irgendwann ist Finito

*Falls es diese potentiellen Käufer überhaupt noch gibt und wir hier nicht alle über gebackene Luft diskutieren
__________________
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Geändert von Öcher Wellenbrecher (29.08.2016 um 12:07 Uhr)
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  #13  
Alt 22.08.2016, 02:00
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Zitat von Heya Alemannia Beitrag anzeigen
Aber, egal wie man es dreht und wendet. Es sieht klar danach aus, dass nicht die Höhe des Geldes entscheidend ist, sondern die Qualität der sportlichen und geschäftsführenden, handelnden Personen. Und der Faktor Zeit und Geduld scheint ebenfalls von Bedeutung zu sein. Nach dem Motto: Qualität wird sich dauerhhaft durchsetzen. Geld ist nicht mehr und nicht weniger als ein Werkzeug.
Es geht nicht um Geld, es geht um Fußball!
Eben wie im richtigen Leben - Meine Meinung
Die Sache hat nur einen Haken. Qualität in Form von Spielern liegt nicht auf der Straße und Qualität spielt nicht für lau. Die Höhe des Geldes ist natürlich nicht allein entscheidend, spielt aber schon eine wichtige Rolle. Desweitern bezweifele ich, dass wir ellenlang Zeit haben, bis der unwahrscheinliche Fall eintritt, mit einem Mini Etat was reißen zu können.
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  #14  
Alt 23.08.2016, 19:45
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Wissquass Wissquass ist offline
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Zitat:
Zitat von Heya Alemannia Beitrag anzeigen
Verstehe ich dich falsch, oder wirfst du tatsächlich alles durcheinander?
Ein Investor ist kein Sponsor. Und jemand, der einem Club ein Darlehen gibt, der ist weder das eine noch das andere.

Es gibt keinen Fußballverein, der ohne Geld am Spielbetrieb teilnehmen kann. In der Regel kommt das Geld von Sponsoren. Oft gibt es einen Hauptsponsor.
Dresden hat wie wir auch, damals zur Jahrtausendwende einen Batzen Geld von Kölmel erhalten. Die haben es aber hinbekommen die Kurve zu kriegen. Sie verdienen seit ner Weile mehr Geld als sie ausgeben. Also genau das Gegenteil zu uns!
(ich weiß nicht, inwieweit deren Bundesland die unterstützt hat. Aber egal, uns hätte der Bundespräsident unterstützen können und Mercedes/ adidas hätte statt Hoeness und Bayern uns die Gelder überweisen können, unsere damalige GmbH - Führung und Geschäftsführung hätten damals alles im Größenwahn versenkt)

Jetzt hat Dynamo angefangen das Darlehen, es sind mittlerweile durch Zinsen etc. über 7 Mill. aufgelaufen, zurückzuzahlen und lösen damit ihre Fernsehrechte komplett wieder aus.
Denn derzeit verdient Kölmel an den ganzen Rechten mit und Dynamo kann nicht so viel einnehmen wie sie es könnten, hätten sie nicht gegen dieses "Darlehen" ihre Rechte zum Teil abgetreten. Andererseits kann es sein, dass sie damals das Geld tatsächlich zum Überleben gebraucht haben.

Also, wir brauchen natürlich Geld, so viel wie möglich. Am besten über Sponsoren und die Kultur der Ausgaben muss dringend an die klammen Verhältnisse angepaßt sein / werden.

Aber für 1 Mill Euro pro Jahr über 5 Jahre, die GmbH vom Verein abzulösen und zu veräußern ist etwas ganz anderes.
Und so viele Vereine die das bisher geemacht haben findet man im deutschen Fußball nicht.
Bayer, VW, SAPheim das sind nicht wirklich passende Beispiele. Die Clubs sind gegründet, bzw. zu richtigen Clubs gemacht worden durch eine Firma, die mit Fußball nichts am Hut hat, sondern deren Interesse darin liegt, an einem bestimmten Ort Profifußball zu bieten.
Red Bull verfolgt ein anderes Interesse, es kommt dabei in meinen Augen zur Bildung eines Kartells, das müssen aber andere Instanzen irgendwann entscheiden.
Arena 11 hat rein monetäre, gewinnorientiertes Interesse.

Bei den meisten Profivereinen sind es Sponsoren, bzw. Hauptsponsoren, die im Gegenzug eine Werbeplattform geboten bekommen.
Es gibt noch die Ausnahmen 1860 und Hannover 96.

Aber, egal wie man es dreht und wendet. Es sieht klar danach aus, dass nicht die Höhe des Geldes entscheidend ist, sondern die Qualität der sportlichen und geschäftsführenden, handelnden Personen. Und der Faktor Zeit und Geduld scheint ebenfalls von Bedeutung zu sein. Nach dem Motto: Qualität wird sich dauerhhaft durchsetzen. Geld ist nicht mehr und nicht weniger als ein Werkzeug.
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Schwetje ist der klassische Investor, ohne den Fortuna Köln nicht überlebt hätte.
Sie stehen jetzt in Liga 3 oben.

Das Beispiel Dresden wurde auch schon auf der MGV als mögliche Alternative genannt. Die Kölmel Mio haben Dresden gerettet ohne Verkauf des Vereins und sind mittlerweile ua dank Uwe Neuhaus zurückgezahlt
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)

Geändert von Wissquass (23.08.2016 um 20:05 Uhr)
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  #15  
Alt 20.08.2016, 21:32
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Wissquass Wissquass ist offline
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Zitat:
Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Diese Variante ist aus bekannten Gründen wohl in Aachen verbrannt.
Übrigens unabhängig vom Zinssatz.


so ganz hab ich die Fc Aktion noch nicht durchschaut, aber es deutet sich an, dass auch dort Fans Geld verlieren können. Vor 5 J gabs ne Anleihe für 5 % Zinsen. Aber auf die fällige Rückzahlung hat der Fc keine Lust resp es fehlt das Geld, und dann kam die Idee, das von den Fans selbst in Form einer weiteren Anleihe (jetzt nur noch zu 3.5 %, immer noch mehr als bei ner Bank) refinanzieren zu lassen...

Noch ein Wort zu dem Thema, was denken all die Fans, die zZ nicht mehr kommen.

Natürlich hat jeder seine eigenen Erfahrungen, meine sind die:
eine Reihe von Freunden, Bekannten, Verwandten kommt nicht mehr mit, trotz des Angebots , die Kosten der Eintrittskarte und fürs Getränk plus Bratwurst zu übernehmen ..
das Argument ist immer gleich, keine Lust mehr auf Tristess Spiele gegen Fc Unbekannt aus der Provinz oder die Reserve- Kombos der Großen ..
__________________
Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #16  
Alt 22.08.2016, 08:03
PapaSchlumpfAC PapaSchlumpfAC ist offline
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
nur mal als Denkanstoß:
Die Geisböcke geben erneut Fan- Anleihen raus und erwarten dadurch ca 15 Mio,
den Käufern winken 3.5 % Zinsen.
In welcher Phantasiewelt lebst Du denn? Glaubst Du im Ernst, dass nur einer nach den ganzen Erfahrungen mit Stadion-Anleihe und Alemannia Insolvenz nur einen Cent für eine so eine Finanzierungsmöglichkeit ausgeben würde. Außerdem spielt der effzeh in Liga 1 und wir in Liga 4, und somit haben die auch ganz andere finanzielle Möglichkeiten, nach 8 Jahren den Gläubigern den Anteilsbetrag plus Zinsen wieder zurückzuzahlen. Ich überlege mir gerade ob ich nicht da ein paar TEUR investiere. Bei den Zinsen auf Sparbuch und Co. sicher keine schlechte Geldanlage.
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thedarkpoet (23.08.2016)
  #17  
Alt 23.08.2016, 20:02
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Zitat von PapaSchlumpfAC Beitrag anzeigen
In welcher Phantasiewelt lebst Du denn? Glaubst Du im Ernst, dass nur einer nach den ganzen Erfahrungen mit Stadion-Anleihe und Alemannia Insolvenz nur einen Cent für eine so eine Finanzierungsmöglichkeit ausgeben würde. Außerdem spielt der effzeh in Liga 1 und wir in Liga 4, und somit haben die auch ganz andere finanzielle Möglichkeiten, nach 8 Jahren den Gläubigern den Anteilsbetrag plus Zinsen wieder zurückzuzahlen. Ich überlege mir gerade ob ich nicht da ein paar TEUR investiere. Bei den Zinsen auf Sparbuch und Co. sicher keine schlechte Geldanlage.


die Fc Anleihen wurden in Liga 2 herausgegeben , brachten 12 Mio und haben dem Verein den A... gerettet.
Die Tatsache, dass Du konkret überlegst wg der 3.5 % da Geld anzulegen, spricht gegen eine reine Phantasiewelt...

Es ist nicht so, dass ich diese Idee in Ac wirklich für umsetzbar halte (leider), deswegen schrieb ich 'Denkanstoß'..

Alternative Lösungsvorschläge wären aber gewünscht.

Es wird hier von einer Mehrzahl die Investorenlösung abgelehnt, es fehlen aber Ideen, wie es sonst weitergehen könnte.

Alemannia ist eben nicht Siegen oder Ahlen oder wer auch immer, die mit überschaubaren Unkosten dauerhaft in der Regionalliga überleben können. Wir haben ein Mega Stadion und ein sehr kostenträchtiges Umfeld, so dass auf Dauer wohl nur die Alternativen bleiben Aufstieg oder Untergang ..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #18  
Alt 23.08.2016, 20:40
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Es wird hier von einer Mehrzahl die Investorenlösung abgelehnt, es fehlen aber Ideen, wie es sonst weitergehen könnte
Das stimmt doch nicht!

Es ist hier schon von einer ganzen Reihe von Leuten die Alternative aufgezeigt worden. Kurz gesagt - Kosten reduzieren. Wir schleppen eine Unmenge an Balast mit uns herum, der verzichtbar wäre, man muss es nur angehen.

Mit unserer Ertragsseite wären sicherlich auch viele Drittligisten mehr als zufrieden, es geht also "nur" darum, die Kosten in den Griff zu bekommen, auch wenn dabei unpopuläre Maßnahmen getroffen werden müssen (wie z.B. Schließung des NLZ, abmelden der 2. Mannschaft usw.

Ich bin mir sehr sicher, dass die Fans eine solche Vorgehensweise, die dann auch transparent kommuniziert werden müsste, honorieren und wir die entsprechenden Zuschauerzahlen haben würden, um zunächst die Überschuldung abzubauen, danach zu sparen und mit de dann soliden Finanzbasis dann den Aufstieg anzugehen. In fünf Jahren sollte so etwas machbar sein.

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Alt 23.08.2016, 20:55
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Das stimmt doch nicht!

Es ist hier schon von einer ganzen Reihe von Leuten die Alternative aufgezeigt worden. Kurz gesagt - Kosten reduzieren. Wir schleppen eine Unmenge an Balast mit uns herum, der verzichtbar wäre, man muss es nur angehen.

Mit unserer Ertragsseite wären sicherlich auch viele Drittligisten mehr als zufrieden, es geht also "nur" darum, die Kosten in den Griff zu bekommen, auch wenn dabei unpopuläre Maßnahmen getroffen werden müssen (wie z.B. Schließung des NLZ, abmelden der 2. Mannschaft usw.

Ich bin mir sehr sicher, dass die Fans eine solche Vorgehensweise, die dann auch transparent kommuniziert werden müsste, honorieren und wir die entsprechenden Zuschauerzahlen haben würden, um zunächst die Überschuldung abzubauen, danach zu sparen und mit de dann soliden Finanzbasis dann den Aufstieg anzugehen. In fünf Jahren sollte so etwas machbar sein.


die auf der MGV von Skr.. vorgetragenen Sparmaßnahmen gingen nach meinem Eindruck schon sehr an die Schmerzgrenze und darüber hinaus (Kürzung des Profi Etat) .

Womit dann den Aufstieg schaffen, wenn der Etat sich auf unteres Reg. Niveau einpendelt ? Da werden andere klar an uns vorbeiziehen ..

Die 2. Mannschaft abmelden? Möglicherweise das letzte Faustpfand des TSV ..

Zum NLZ hab ich keine feste Meinung, ob hier noch Einsparpotenzial besteht und ob eine Schließung uns weiterbringen könnte, mein Gefühl sagt mir nein
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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Alt 23.08.2016, 21:10
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Alternative Lösungsvorschläge wären aber gewünscht.

Es wird hier von einer Mehrzahl die Investorenlösung abgelehnt, es fehlen aber Ideen, wie es sonst weitergehen könnte.
..
Die wurden hier doch bereits mehrfach gebracht, werden aber von den Befürwortern der Investorenlösung eifrig und vollkommen pauschal als unrealistisch oder undenkbar abgetan.

Dass die besagte Investorenlösung aber offensichtlich ebenso keine auch nur im Ansatz tragfähige Lösung ist, weil ganz analog zu den mit Fananleihen und anderen alternativen erwartbaren Erträgen die erziehlbaren Summen ebenso schlicht deutlich zu niedrig sind um die Alemannia damit innerhalb der kommenden 5 jahre zurück in Liga 3 zu bringen (beziehungsweise müsste es im Grunde für eine wirklich nachhaltige flangfristige inanzielle Gesundung vermutlich innerhalb des Zeitraums der Investorenzahlungen sogar direkt bis rauf in Liga 2 gehen.)

Was Du übersiehst, ist kurz und knapp gesagt schlicht, dass die angebliche "Investorenlösung" auch keine wirkliche und echte Lösung ist!

Der im Raum stehende Investoreneinstieg ist in Wahrheit lediglich nichts weiter als ein Ausverkauf zum Spottpreis mit äußerst ungewissem Ausgang!
Das Risiko bei diesem Investoreneinstieg nach 5 Jahren weiterhin und ebenso verschuldet in Liga 4 festzustecken, obendrein aber ohne einen bedeutenswerten Eigentumsmanteil an der Alemannia GmbH, ist nicht nur potentiell eine höchst realistische Alternative zum träumerisch erhofften Aufstieg mit einem Investor, sondern vermutlich sogar leider und ernüchternd als das wohl am wahrscheinlichsten eintretende Ergebnis zu erwarten!

Zu glauben mit 800.000 Euro jährlich, könne man sich innerhalb von 5 Jahren den Aufstieg in Liga 3 erkaufen, das ist doch völlig utopisch!!!

Das was Du an Investoreneinstieg hier als Lösung propagierst ist doch bei genauerer Betrachtung leider mindestens ebenso wenig eine echte Lösung, wie alle anderen Vorschläge und Alternativen die Du als Unrealistsch oder nicht existent abtust.
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Geändert von Aix Trawurst (23.08.2016 um 21:16 Uhr)
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