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Natürlich hat er NICHT Unrecht, das steht da auch nirgends, ich sagte nur: ich kann die Gegenseite (die ja eigentlich gar keine ist, da man EIN Verein ist) verstehen, wenn sie jetzt den Kopf schüttelt und ihn nach Selbstkritik hinterfragt. Schließlich ist Hyballa die finanzielle Situation hier bekannt, dennoch bringt er Verstärkungswünsche auf den Tisch. Da muss man dann schon fragen: wer soll das denn bezahlen? Wohin mit all den Spielern? Da erscheint es, als würde er ausblenden, was Sache ist. Zeigt aber wiederum, wie im Verein kommuniziert wird, von wegen Höger- & Stieber-Millionen teilweise zu reinvestieren, war aber doch nicht so richtig. Im Verein stimmt es vorne und hinten nicht, sollte aber auch unser Trainer mittlerweile mitbekommen haben und dann nicht solche Wünsche äußern, wenn man eh schon einen großen Kader hat, der größer ist, als vom Geschäftsführer Sport vor der Saison angegeben... |
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#42
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Und Erik ist als sportlicher Leiter ja auch eher ein impulsive Persönlichkeit. Es feht meines Erachtens eine "graue Eminenz" die ihn manchmal zur Seite nimmt... Hyballa hat ein Konzept, das er durchziehen will. Er ist ja aber nicht alleinentscheiden. Wenn der Verein der überzeugung ist, das Peter Hyballa nicht mehr tragbar ist, dann muss der Verein die notwendigen Konsequenzen ziehen. Parralel dazu muss der Verein aber auch ein alternatives Konzept haben...und zwar eins das funktioniert. |
#43
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Die Jungspunde Meijer und Hyballa müssen jetzt ausbaden, was andere Leute versaubeutelt haben. |
#44
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Alemannia Aachen muss mehr können als diesen Rumfetat und 0€ Transferbudget.
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
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Mal kurz meine Eindrücke:
Vorneweg: Hyballa ist ohne Zweifel ein Fachmann und ich halte das offensivgeprägte System unter ihm für den richtigen Weg. Jede taktische Kritik wurde von ihm dezidiert beantwortet und ich habe das Gefühl, dass er sich akribisch und wörtlich rund um die Uhr mit Alemannia beschäftigt; das Training leitet, Scoutingberichte auswertet, andere Spiele sieht, vorbereitet und sein Privatleben dem Job opfert. Vielleicht macht er mehr als gut für ihn und die Spieler ist. Von zu hohen taktischen Anforderungen war die Rede und wie schon im Thread hier angesprochen, zeigt sein Vergleich mit dem Länderspiel am Mittwoch wie er gerne spielen lassen würde. Jedoch bin ich nicht davon überzeugt, dass unsere Spieler im Moment(!) die Qualität dazu haben. Vielleicht muss der Knoten einfach zerschlagen werden. Auf einem guten spielerischen Weg sind wir ja mE. Ob seiner Dünnhäutigkeit zu Beginn kann ich Verständnis aufbringen. Er sagt vor sechs Wochen dem Termin zu, verliert bis dahin quasi alle Spiele und erfährt kurz vorher, dass sich auch diverse Pressevertreter angekündigt haben. Kein Wunder, dass er die Situation als ein "Ich gegen Euch" empfunden hat und es ist vielleicht typisch für ihn, dass er sein Heil direkt in der Offensive suchte. Kein Verständnis habe ich aber für seine genervte Art auf Kritik an seinem direkten Wirken (zB Training, Aussendarstellung) zu reagieren, die teilweise schon etwas ehrverletzendes hatte. Natürlich hat keiner von uns die "250" Trainingseinheiten bis jetzt gesehen, aber es muss ihm doch bewusst gewesen sein, dass er mit Fans diskutiert, nicht mit Konkurrenten. Grundtenor war aber nach meinem Empfinden: "Ich weiß alles - ihr könnt nicht viel wissen, ihr seid Fans". Der Grad zwischen gesundem Selbstbewusstsein und Arroganz ist für einige fließend. Ob diese fehlende Kritikfähigkeit und tw. Arroganz auch so bei den Spielern ankommt? - Das wäre Spekulation, aber ich kann mir, v.a. auch unter der Berücksichtigung, dass Hyballa nach eigener Aussage kaum Einzelgespräche führt, gewisse Vorbehalte von Seiten der etablierten Spieler vorstellen. Die haben halt seit Jahren Profierfahrung und einige hundert Profispiele auf dem Buckel und erwarten eine Portion Respekt. Auf der anderen Seite könnte man auch die Frage aufwerfen, ob er ohne dieses Selbsbewusstsein auch der jüngste Profitrainer in Deutschland wäre. Nicht unterschlagen sollte man den spontanen Applaus von der breiten Mehrheit, als ein Fan meinte er halte Hyballa für den richtigen Trainer. Ich habe Respekt davor, dass Hyballa sich überhaupt den Fragen gestellt hat. Nichts wäre leichter gewesen als mit einer Ausrede abzusagen. Er ist schlagfertig, bringt zwischendurch lockere Sprüche die gut ankommen und ist ein absoluter Fachmann. Nichtsdestotrotz würde ihm mE eine Portion Respekt gegenüber seinem Umfeld (sei es Fans oder verdiente Spieler) gut zu Gesicht stehen. Manchmal ist weniger mehr.
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Aachen till I die. |
#46
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Deine differenzierte Darstellung deiner Eindrücke, auch der negativen, teile ich zu 100%.
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Öcher im Idar-Obersteiner Exil :traurig:
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#49
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Das kenne ich aus eigener Erfahrung (aktuell sogar) und arrangiere mich damit. Hyballa allerdings anscheinend nicht, was aber vorerst angebracht wäre für den jetzigen Zeitraum 2011... Was Alemannia KÖNNEN MUSS und MACHT sind 2 verschiedene Paar Schuhe |
#50
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#51
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Den Wunsch hat jeder Trainer, selbst Heynckes würde sich noch andere Spieler wünschen, aber er spricht es weniger häufig an, weil er weiss, was man wann sagt und was nicht - dafür muss man nicht mal gestern dabei gewesen sein Jammern tut Hyballa bestimmt nicht, da ist er kein Typ für. Ehrgeizig sucht er nach Lösungen, die manchmal auch dann kommen, wenn man nicht dran denkt. Zu verbissen rangehen kann schon mal die Sicht auf die Lösung verhindern... Vielleicht findet er ja für morgen schon eine Lösung, wobei es am wenigsten an IHM liegt, das Runde ins Eckige einzunetzen! Er kann nur darauf Einfluss nehmen, wie man die Spieler von Ihrer bisherigen "Umständlichkeit und den Ball ins Tor tragen wollen" abbekommt. Wie er das macht, da darf ihm eh niemand von uns auch nur einen Vorschlag machen. |
#52
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1.) Hat er begründet, warum er Einzelgespräche meidet? 2.) Ist genau diese Tatsache nicht die Aussage Demais in der Presse gewesen? Wenn ich mich recht entsinne, hatte der doch genau diesen Umstand beklagt (mit ihm habe der Trainer das nicht persönlich besprochen) und dann hieß es doch von Vereinsseite, das stimme so nicht. Oder habe ich da jetzt was falsch in Erinnerung? |
#53
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#54
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Nehmen wir die JHV, dass Meijer die Stadt kritisiert. Fanden die bestimmt nicht so prickelnd. Da wird man sich wahrscheinlich gedacht haben, dass wir ja was von denen wollen, also sollen wir erstmal unsere Hausaufgaben machen und womöglich auch mit etwas mehr Demut an die Sache ran gehen, als drauf los zu poltern und Forderungen zu stellen. Und wenn Hyballa sich hinstellt und subtil die Trainerwechseleien der letzten Jahre kritisiert, kritisiert er manchen in der GmbH ja auch mit. Finden die wahrscheinlich auch nicht so dolle. Wenn er jetzt mit einer glanzvollen Siegesserie gestartet wäre, könnte ihm da keiner was, aber so begibt er sich da irgendwie schon ein wenig auf ein Minenfeld. |
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Fraglich, ob das dem Spieler gefallen hat.
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Aachen till I die. |
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Nur zur Info:
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Er fand das auch nicht problematisch, hat lediglich schon im Vorfeld daruf hingewiesen, dass er in dieser Phase verhaltener antworten wird. klööss
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Erinnert mich an meine Schulzeit. Fand solche Aktionen von Lehrern immer vollkommen daneben, weil es den betreffenden Schüler immer blamiert hat. Zumindest habe ich das so empfunden. Und ich weiß auch nicht, ob das zu einer Besserung des Klimas beigetragen hat bzw. zu besseren Noten. Rückblickend hat sowas immer Abneigung gegen den Lehrer geschürt. Ist für mich eigentlich eher eine der letzten zu ziehenden Maßnahmen. Aber ich bin ja nicht vom Fach. Und das mit Demai wird im Hinblick auf diese Aussage natürlich noch seltsamer. |
#58
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Mir scheint es jedenfalls augenscheinlich schon so zu sein, dass man Hyballa wohl bisher nicht immer ganz reinen Wein eingeschenkt hat, wie kritisch es finanziell bei uns denn tatsächlich so aussieht, das muss man ja auch nicht unbedingt, es muss auch nicht prinzipiell clever sein, aber dann hat er schon das recht das anzumerken und zu kritisieren. Und selbst wenn man zu ihm immer 100% offen und ehrlich was die Finanzen angeht war, dann sind da immer noch die Ansprüche die an ihn von diversen Seiten gestellt werden. Die Alemannia hätte ja zumindest rein theoretisch beispielsweise auch ganz offen gegenüber allen, insbesondere auch uns Fans, kommunizieren können: Leute uns geht's finanziell richtig dreckig, mir müssen jetzt zusammen einfach nur irgendwie überleben und über die Runden kommen. - Mit einem Aufstieg dürfte es wohl in nächster Zeit erstmal extremst schwierig werden, zu aller erst geht es also neben der Umfinanzierung sportlich nur um den Klassenerhalt als Existenzsicherung, das Erreichen des angesetzten minimalen Zuschauerschnitts von 18500 und alles andere ist dann ein willkommener Bonus. Aber genau das ist ja nicht der Fall, stattdessen redet man lieber marketingwirksam von Dingen wie einem Projekt Aufstieg in drei Jahren, Spieler, Manager und Trainer sagen "Ich will/wir wollen rauf in Liga 1 (am liebsten mit diesem Verein und diesem Stadion und diesen Fans ( - ggf. zur Not halt auch ohne???))" Und wir Fans und Zuschauer fordern entsprechend spannende ansehnliche Spiele und am Ende den uns per Gewohnheitsrecht und lebenslanger Erbpacht schon seit Jahrzehnten rechtmässig zustehenden Platz unter den Top 6 der zweiten Liga. Das sind doch die Anforderungen, die an ihn gestellt werden, das ist doch gewissermaßen seine definierte Aufgabe die er als Trainer hier bei uns zu Erfüllen hat, ganz egal ob er dafür nun ausreichende Mittel zur Verfügung gestellt bekommt oder nicht. Das ist zwar nicht fair, aber so ist halt das Geschäft und so ist unser Verein. Wenn man all das dabei berücksichtigt, da hat er meines Erachtens schon durchaus das Recht zumindest konstruktiv und sachlich begründet zu kritisieren und anzumerken, wenn man ihm zur Erfüllung dieser wirklich sehr herausfordernden Ansprüche nicht ausreichende Rahmenbedingungen, einen qualitativ ausreichend hochwertigen Spielerkader (bzw gleichzusetzten mit ausreichenden hohem Sportetat für Erik Meijer) zur Verfügung stellt. Ganz besonders dann, wenn das Transferfenster noch offen ist und er an den Weihnachtsmann oder Erik noch Wünsche für den Spielerkader hat, die er gerne erfüllt bekommen würde, da darf er doch als verantwortlicher Cheftrainer durchaus mal auch mehr oder weniger taktisch nörgeln oder öffentlich ein wenig fordernd auftreten um für sich und seinen Verantwortungsbereich einzutreten. Und er hat mit seiner Kritik und seinen Anmerkungen ja zumindest zum Teil auch nicht so ganz unrecht, oder?
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
#59
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Zitat:
anders habe ich es nicht gemeint, mich aber vielleicht falsch ausgedrückt. Hyballa hat aber zwangsläufig (wie ihr ja auch) erst nach seiner Zusage und nach den verlorenen Spielen erfahren, dass sich kurzfristig auch Medienvertreter angekündigt haben. Wahrscheinlich ja erst nach dem letzten Spiel bzw. Anfang dieser Woche. Ich wollte in keiner Weise ausdrücken, dass ihr ihn "in's offen Messer" laufen lassen wolltet! Grüße, Bodo.
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Aachen till I die. |
#60
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Info:
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Ein ausführlicher Bericht der IG vom gestrigen Abend ist in Vorbereitung - insbesondere mit Hyballas Antworten zu den gestellten Fragen. Vorab: Er hat gestern zu der "Einzelgesprächsfrage" differenziert geantwortet: Er führe hin und wieder solche Gespräche, aber nicht häufig, lieber nutze er gemeinsame Trainings zu "Zwischendurchgesprächen", mitunter - seltener - "bestelle" er auch Spieler "z. B. um halb Elf ins Büro", aber nicht oft, er bevorzuge die Gespräche mit der Gruppe... Gerade bei Demai habe es aber solche "Einzelgespräche" gegeben. Zu Demai sagte er dann noch etwas Interessantes: Vorweg: Demai könne sich bis zum Ende der Transferzeit am 30.8. einen neuen Verein suchen, er werde jederzeit für Probetrainings freigestellt, solange trainiere er mit der Zweiten. Aber dann: sollte Demai jedoch keinen Verein finden, so müsse er, Hyballa, seine Position überdenken und mit Demai erneut sprechen und gegebenenfalls dann neu und anderes entscheiden. Hyballa ließ durchblicken, dass die "Suspendierung" nicht sportliche, sondern "andere" Gründe habe. klööss
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