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  #781  
Alt 18.07.2013, 12:52
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Das ist richtig, zum Teil richtig. Bedauerlicherweise vergaß der vorbildlich empörte ressortleitende Redakteur, wer denn in welcher Situation diese anmaßende "Pressemitteilung" überhaupt erst aufgegriffen und bundesweit hochgezogen hat.


Es gab doch von ihm persönlich ein ausgiebiges "investigatives" Interview mit den vorwitzigen Quartett, wenige Tage nach der exklusiven umfänglichen Versorgung desselben Redakteurs durch den Vorstand. Und weil Pauli in dieser Situation wieder einmal ausschließlich nach der Sensation schielte und gehörig den Schaum dazu schlug, kam es überhaupt erst dazu, daß "bundesweit" genüßlich auf unser aller ohnehin blank liegenden Nerven herumgetanzt wurde.

Pauli trifft also. Das ist richtig und bleibt richtig. Er trifft aber eben nur zum Teil, weil er seine eigene Rolle "fein" ausspart.

Schön wäre, wenn _all_ solche wie auch immer motivierten Aufstachelungen einfach ausblieben und man sich rein sachlich für wesentliche Umstände der tatsächlichen Lage des Vereins interessieren könnte. Die wird übrigens gerade durch solche völlig unnützen Geschichten total vernebelt. Zu wessen Nutzen eigentlich? Zum Nutzen des Vereins wohl kaum, meine ich. _Sachliches_ Interesse ruhig besprochen hätte dem Verein genutzt. Ob das jetzt noch möglich ist?

Vielleicht war es aber ohnehin nie möglich und wird es das auch nie sein. Dann wiederum müßte man überlegen, ob man sich all dem überhaupt noch weiter aussetzen will.
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Hätte die Zeitung die Pressemitteilung, von der ich nicht weiß, weshalb die sie in Anführungszeichen setzt, etwa einfach ignorieren sollen? Soweit ich das beurteilen kann, haben die Redakteure den Inhalt der Mitteilung völlig korrekt zusammengefasst und stets auch die andere Seite, sprich das Präsidium, zu Wort kommen lassen. Da ist journalistisch einwandffrei gearbeitet worden.
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  #782  
Alt 18.07.2013, 13:05
Fox Fox ist offline
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Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Das ist richtig, zum Teil richtig. Bedauerlicherweise vergaß der vorbildlich empörte ressortleitende Redakteur, wer denn in welcher Situation diese anmaßende "Pressemitteilung" überhaupt erst aufgegriffen und bundesweit hochgezogen hat.


Es gab doch von ihm persönlich ein ausgiebiges "investigatives" Interview mit den vorwitzigen Quartett, wenige Tage nach der exklusiven umfänglichen Versorgung desselben Redakteurs durch den Vorstand. Und weil Pauli in dieser Situation wieder einmal ausschließlich nach der Sensation schielte und gehörig den Schaum dazu schlug, kam es überhaupt erst dazu, daß "bundesweit" genüßlich auf unser aller ohnehin blank liegenden Nerven herumgetanzt wurde.

Pauli trifft also. Das ist richtig und bleibt richtig. Er trifft aber eben nur zum Teil, weil er seine eigene Rolle "fein" ausspart.
Die bundesweiten Schlagzeilen haben die Vier zu verantworten, weil sie so blöde waren, eine PM herauszugeben. Deren Zweck ist ja gerade die Information der breiten Öffentlichkeit. Wer sich für eine PM entscheidet, dazu noch mit dieser Schlagzeile, will die bundesweite Reaktion.

Sich jetzt darüber zu beklagen, ist albern und unwürdig.

Hätten sie sich auf ein Interview mit Pauli beschränkt, hätte es auch keine bundesweite Reaktion gegeben. Aber es musste ja die große Bühne sein.
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  #783  
Alt 18.07.2013, 14:02
WoT WoT ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Hätte die Zeitung die Pressemitteilung, von der ich nicht weiß, weshalb die sie in Anführungszeichen setzt, etwa einfach ignorieren sollen? Soweit ich das beurteilen kann, haben die Redakteure den Inhalt der Mitteilung völlig korrekt zusammengefasst und stets auch die andere Seite, sprich das Präsidium, zu Wort kommen lassen. Da ist journalistisch einwandffrei gearbeitet worden.
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Zitat von Fox Beitrag anzeigen
Die bundesweiten Schlagzeilen haben die Vier zu verantworten, weil sie so blöde waren, eine PM herauszugeben. Deren Zweck ist ja gerade die Information der breiten Öffentlichkeit. Wer sich für eine PM entscheidet, dazu noch mit dieser Schlagzeile, will die bundesweite Reaktion.

Sich jetzt darüber zu beklagen, ist albern und unwürdig.

Hätten sie sich auf ein Interview mit Pauli beschränkt, hätte es auch keine bundesweite Reaktion gegeben. Aber es musste ja die große Bühne sein.
Zu beiden Einwänden nur noch kurz, weil das Thema ja eigentlich (und zum Glück) schon vorbei ist.

1. Pauli hat sich zum Teil der Kampagne gemacht

Allgemein: Der Redakteur muß überlegen, welchen Umstand oder Anlaß er mit welchem Aufwand überhaupt erst zur Nachricht macht, indem er ihn und ggf an welcher Stelle und in welcher Form ins Blatt hebt.

Der nachrichtliche Wert Paulis großen Interviews war, "Die Alemania-JHV findet entgegen der Satzung nicht bereits im ersten Halbjahr 2013 statt, einige Mitglieder haben deswegen einen Anwalt um Rat gebeten." Meiner Meinung kann man eine "Nachricht" solchen Kalibers ganz getrost seinen Lesern völlig vorenthalten. Das wird sonst auch immer ausnahmslos gemacht. Hier jedoch nicht.

Es gab statt des für sich genommen nicht einmal nachrichtlich bedeutenden einen Satzes sogar ein umfängliches Interview mit Bild. Wer ein Anliegen so sehr pusht, macht sich zum führenden Teil der Kampagne. Dann aber auch noch rückblickend mit höchst erhobenem Zeigefinger über deren Scheitern zu spotten, stößt mir schon auf.

2. Die bundesweite Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit entstand dadurch, daß einer der Aachener Sportredakteure (oder auch zwei, mehr jedoch wohl kaum) eine Meldung (zwei Meldungen?) durch die Agenturticker jagten, einige Aktivisten die Sache ins "bundesweite" Internet bachten und schließlich ein Agenturtickerwächter eines Leitmediums (Spiegel, Welt?) die Nachricht in seinen Teil des Internets kopierte.

3. Die Anführungszeichen

Die Pressemitteilung hatte Kraemerqualitat. Ob es überhaupt einen beachtlichen Kern der Mitteilung gab und wie groß der ggf sein könnte, war unklar. Glasklar war jedoch, eben just so, wie es dort gesagt ist, kann es gar nicht wahr sein. Wie halt bei jedem Kraemer-"Statement".

Geändert von WoT (18.07.2013 um 14:06 Uhr)
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  #784  
Alt 18.07.2013, 14:08
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Mott Mott ist offline
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Das ist richtig, zum Teil richtig. Bedauerlicherweise vergaß der vorbildlich empörte ressortleitende Redakteur, wer denn in welcher Situation diese anmaßende "Pressemitteilung" überhaupt erst aufgegriffen und bundesweit hochgezogen hat.


Es gab doch von ihm persönlich ein ausgiebiges "investigatives" Interview mit den vorwitzigen Quartett, wenige Tage nach der exklusiven umfänglichen Versorgung desselben Redakteurs durch den Vorstand. Und weil Pauli in dieser Situation wieder einmal ausschließlich nach der Sensation schielte und gehörig den Schaum dazu schlug, kam es überhaupt erst dazu, daß "bundesweit" genüßlich auf unser aller ohnehin blank liegenden Nerven herumgetanzt wurde.

Pauli trifft also. Das ist richtig und bleibt richtig. Er trifft aber eben nur zum Teil, weil er seine eigene Rolle "fein" ausspart.

Schön wäre, wenn _all_ solche wie auch immer motivierten Aufstachelungen einfach ausblieben und man sich rein sachlich für wesentliche Umstände der tatsächlichen Lage des Vereins interessieren könnte. Die wird übrigens gerade durch solche völlig unnützen Geschichten total vernebelt. Zu wessen Nutzen eigentlich? Zum Nutzen des Vereins wohl kaum, meine ich. _Sachliches_ Interesse ruhig besprochen hätte dem Verein genutzt. Ob das jetzt noch möglich ist?

Vielleicht war es aber ohnehin nie möglich und wird es das auch nie sein. Dann wiederum müßte man überlegen, ob man sich all dem überhaupt noch weiter aussetzen will.
Jetzt mal langsam zum Mitschreiben: Irgendjemand, irgendein Unternehmen oder irgendeine Institution gibt eine Pressemitteilung heraus. Diese Pressemitteilung wird von den Medien veröffentlicht. Gegebenenfalls wird bei den Herausgebern nachgefragt. Die Berichterstattung führt zu einer vernehmlichen und und in Teilen schädigenden Resonanz. Und Schuld daran ist dann das Medium, das die PM verwertet hat und nicht der Herausgeber der PM?

Für mich ist das ein eher seltsames Verständnis von Medienarbeit. Nein, wer eine Pressemitteilung heraus gibt oder zu einem Pressegespräch einlädt oder sich für ein Interview zur Verfügung stellt, ist für die Inhalte und die Folgen verantwortlich. Vorausgesetzt, die Medien bleiben fair und verfälschen nichts. Und in diesem Fall hat sich die AZ nichts vorzuwerfen. Man sollte halt Pressearbeit als ein Instrument begreifen, mit dem man sensibel und auch strategisch umzugehen hat.

Hättest Du eigentlich die AZ im Gegenzug auch als Heilsbringer abgefeiert, wenn die PM eine Grundlage gehabt und der Alemannia so massiv genutzt hätte, wie sie ihr geschadet hat? Oder hättest Du in diesem Fall die Autoren mit Lorbeerkränzen überhäuft?
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  #785  
Alt 18.07.2013, 14:24
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen
Jetzt mal langsam zum Mitschreiben: Irgendjemand, irgendein Unternehmen oder irgendeine Institution gibt eine Pressemitteilung heraus. Diese Pressemitteilung wird von den Medien veröffentlicht. Gegebenenfalls wird bei den Herausgebern nachgefragt. Die Berichterstattung führt zu einer vernehmlichen und und in Teilen schädigenden Resonanz. Und Schuld daran ist dann das Medium, das die PM verwertet hat und nicht der Herausgeber der PM?

Für mich ist das ein eher seltsames Verständnis von Medienarbeit. Nein, wer eine Pressemitteilung heraus gibt oder zu einem Pressegespräch einlädt oder sich für ein Interview zur Verfügung stellt, ist für die Inhalte und die Folgen verantwortlich. Vorausgesetzt, die Medien bleiben fair und verfälschen nichts. Und in diesem Fall hat sich die AZ nichts vorzuwerfen. Man sollte halt Pressearbeit als ein Instrument begreifen, mit dem man sensibel und auch strategisch umzugehen hat.

Hättest Du eigentlich die AZ im Gegenzug auch als Heilsbringer abgefeiert, wenn die PM eine Grundlage gehabt und der Alemannia so massiv genutzt hätte, wie sie ihr geschadet hat? Oder hättest Du in diesem Fall die Autoren mit Lorbeerkränzen überhäuft?

Na ja , ganz so ist es ja nun nicht. Die sorgfaltspflicht gebietet schon eine gewisse Recherche und Fingerspitzengefühl. Pressefreiheit haisst eben nicht das ich jeden Mist ungeprüft veröffentlichen kann. Stell dir vor ich gebe 4 wochen vor der Bundestagswahl ne Presseerklärung raus in der Partei A B oder C bezichtigt wird jahrelang Steuerhinterziehung in ihren eigenen reihen gedeckt zu haben.. Ne ne so nun auch nicht. Da hast du die Pressefreiheit anders verstanden als ich.
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  #786  
Alt 18.07.2013, 15:19
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Max Max ist offline
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Zitat:
Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Na ja , ganz so ist es ja nun nicht. Die sorgfaltspflicht gebietet schon eine gewisse Recherche und Fingerspitzengefühl. Pressefreiheit haisst eben nicht das ich jeden Mist ungeprüft veröffentlichen kann. Stell dir vor ich gebe 4 wochen vor der Bundestagswahl ne Presseerklärung raus in der Partei A B oder C bezichtigt wird jahrelang Steuerhinterziehung in ihren eigenen reihen gedeckt zu haben.. Ne ne so nun auch nicht. Da hast du die Pressefreiheit anders verstanden als ich.
Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Pressemitteilung inhaltlich zutrifft*, sehe ich das wie die Mehrheit der zuletzt Schreibenden. Die Vorgehensweise der AZ hier war völlig in Ordnung. Man muss sicher (wie in Deinem Beispiel) nicht alles, was von irgendwo kommt, veröffentlichen. Wenn aber eine Pressemitteilung von einem verdienten Altpräsidenten und weiteren Personen kommt, die im Alemanniaumfeld eine gewisse Rolle spielten oder spielen, dann kann man sich damit durchaus befassen. Man holt die Meinung der Initiatoren ein, man spricht mit der Gegenseite - das ist ganz klassische journalistische Arbeit. Hier lag aus meiner Sicht keine Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht vor.

Die Pressemitteilung selbst war unglücklich. Aber sie ist (von der AZ!) genau so bearbeitet worden, wie es zu erwarten war und wie man es mit einer Pressemitteilung für gewöhnlich bezweckt. Die überregionale Resonanz ist vielleicht eine andere Sache, vielleicht nicht beabsichtigt, aber dafür kann die AZ nichts.

*Das sei nun nicht unbedingt mehr groß diskutiert, die derzeitige Ruhe in dieser Hinsicht ist ja in Ordnung.
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  #787  
Alt 20.07.2013, 11:03
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AachenFanatic AachenFanatic ist offline
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Aachen: RP genehmigt Alemannia-Spiele

Alemannia Aachen hat eine wichtige Hürde genommen. Regierungspräsidentin Gisela Walsken hat die Verträge zwischen der Stadt und dem Viertligisten über die Nutzung des Tivoli genehmigt. Ohne diese Genehmigung hätte die Alemannia kurz vor Saisonbeginn ohne Spielstätte dagestanden. Wie Insolvenzverwalter Rolf Dieter Mönning mitteilte, ist damit die Liquidierung des Fußballclubs auf der Gläubigerversammlung kommenden Dienstag mehr als unwahrscheinlich. Die Hauptgläubiger sprachen sich nach der Entscheidung der Regierungspräsidentin für die Sanierung der Alemannia aus.

Quelle: WDR
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  #788  
Alt 20.07.2013, 16:05
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Stadionuhr Stadionuhr ist offline
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In der Meldung geht's aber um die GmbH und nicht um den Verein.
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  #789  
Alt 20.07.2013, 16:48
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AIXtremist AIXtremist ist offline
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Zitat von Stadionuhr Beitrag anzeigen
In der Meldung geht's aber um die GmbH und nicht um den Verein.
Wie letztens auch schon: sowohl Voßkuhl als auch M&M erzählen manchmal bei Interviews "Quatsch", da sie oft den e.V. und die GmbH miteinander verwechseln und dadurch viel Verwirrung gestiftet wird.

Manchmal fast peinlich da recht unprofessionell so was daher geredet wird...
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  #790  
Alt 20.07.2013, 18:28
beobachter beobachter ist offline
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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Wie letztens auch schon: sowohl Voßkuhl als auch M&M erzählen manchmal bei Interviews "Quatsch"

nun ja, der Herr Voskuhl ist seit gut 8 Tagen auch Sprecher von dem Insolvenzverwalter meines betroffenden Arbeitgebers... da kann das schon mal vorkommen vor lauter Presse Terminen :-(
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  #791  
Alt 24.07.2013, 00:56
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Max Max ist offline
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Folgendes Zitat von Rolf-Dieter Mönning, heute im WDR zu hören, könnte den einen oder anderen Schreiber hier vielleicht dazu anregen, noch einmal zu überlegen, welche Seite hier die Unwahrheit gesagt hat.

Zitat:
Das Lizenzthema steht auch im Raum. Würde der e.V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schreibt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt. Wir sind mit dem Verband, aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.
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  #792  
Alt 24.07.2013, 01:27
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Hawk-Eye Hawk-Eye ist offline
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Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Folgendes Zitat von Rolf-Dieter Mönning, heute im WDR zu hören, könnte den einen oder anderen Schreiber hier vielleicht dazu anregen, noch einmal zu überlegen, welche Seite hier die Unwahrheit gesagt hat.
Ist es im Bereich des möglichen daß M&M dies aber tun ohne Einbindung der Gremien des TSV?

Für mich klang das heute alles so, denn es wurde an verschiedenen Stellen gegen verschiedene Gremien "geschossen".

Umso , als daß an anderer Stelle das Präsidium aufgefordert wurde sich mit Hilfe eines Mediators (Beispiel Offenbach) dem Dialog zu stellen, u.a. mit Horst Heinrichs.

Also:
die verstrittenen Gremien sollen sich bitte helfen lassen bei Versöhnung - Moenning und Moenig allerdings schiessen weiter frei gegen alles und jeden.

Seit Abgang des Wirtschaftsbeirates sehe ich M&M ganz anders. Sie sind die wahren Totengräber des Vereins. EIne Andeutung heute zum möglichen (und anscheinend gewünschten!?) 3. Insolvenzverwalter, diesmal für den Verein lassen die Situation ebenfalls in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Für mich plant das Präsidium nicht das Ende. Ganz im Gegenteil versuchen die noch Verbliebenen es zu verhindern und müssen nun auch noch gegen 2 "starke" Insolvenzverwalter kämpfen. Und das Ganze bei persönlicher Haftung und somit unter dem Damoklesschwert der "I......v......g" ihr wisst schon. Dafür "Hut ab!" und Danke. Ganz ehrlich.
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  #793  
Alt 24.07.2013, 07:49
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Kann mir mal einer erklären, warum sollten der Mutterverein vertreten durch den Vorstand der angegriffen wurde oder Möning, ein Interesse an der Auflösung des Vereins haben, wenn dazu keine Not besteht. Ganz theoretisch wäre Mönig der einzige der finanziell vielleicht weiteres Einkommen generieren könnte. Das alle Seiten sowohl der GMBH Vorstand im Interesse des Muttervereins aber auch M&M im Interesse der GMBH und der Gläubiger sich mit diesen Szenarien befassen müssen ist doch mehr als selbstverständlich. Sollte der ev wegen Kölmel platt gehen, muss man vorbereitet sein, ja und zur Not auch mit einem fertigen Konzept in der Schublade, das hat hier nämlich die letzten 5 Jahre gefehlt.


Wo ist das Problem? Es wird niemand den Verein auflösen wenn dazu keine notwendigkeit besteht.


Klärt mich auf.
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  #794  
Alt 24.07.2013, 08:03
Kiki13 Kiki13 ist offline
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Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Kann mir mal einer erklären, warum sollten der Mutterverein vertreten durch den Vorstand der angegriffen wurde oder Möning, ein Interesse an der Auflösung des Vereins haben, wenn dazu keine Not besteht. Ganz theoretisch wäre Mönig der einzige der finanziell vielleicht weiteres Einkommen generieren könnte. Das alle Seiten sowohl der GMBH Vorstand im Interesse des Muttervereins aber auch M&M im Interesse der GMBH und der Gläubiger sich mit diesen Szenarien befassen müssen ist doch mehr als selbstverständlich. Sollte der ev wegen Kölmel platt gehen, muss man vorbereitet sein, ja und zur Not auch mit einem fertigen Konzept in der Schublade, das hat hier nämlich die letzten 5 Jahre gefehlt.


Wo ist das Problem? Es wird niemand den Verein auflösen wenn dazu keine notwendigkeit besteht.


Klärt mich auf.
Das Problem ist doch, dass der Verein auch ohne Kölmel kein Geld hat. In der Erklärung dazu gab der Vorstand doch bereits bekannt, dass mit den Mitgliedseinnahmen 2013 teilweise Altschulden getilgt werden mussten.
Natürlich wird niemand ohne Not einen Verein auflösen, aber die Not ist eben leider sehr groß...
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  #795  
Alt 24.07.2013, 08:39
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Die ganze Diskussion hier geht aber genau in die Richtung. Als ob da irgendwer hinter dem Rücken der Fans und Mitglieder böses im Schilde führe.
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  #796  
Alt 24.07.2013, 08:45
Benutzerbild von Klööss_vom_Driesch
Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Ein bisschen ausführlicher...

Zitat:
Zitat von Max Beitrag anzeigen
Folgendes Zitat von Rolf-Dieter Mönning, heute im WDR zu hören, könnte den einen oder anderen Schreiber hier vielleicht dazu anregen, noch einmal zu überlegen, welche Seite hier die Unwahrheit gesagt hat.
Hallo Max, ich hänge mich bei dir an.

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Guten Morgen. Vorab Fakten + Hintergründe, längst bekannt, aber trotzdem noch mal:

· Gelingt es nicht, die Insolvenzbedrohung des e. V. durch das zu erwartende Urteil des Kölmelprozesses zu beseitigen, dann hat der TSV ein Existenzproblem.
· Wird der TSV verurteilt (zu welcher Summe auch immer), so ist diese Urteilssumme unverzüglich als Verbindlichkeit in die Finanzrechnung einzustellen, ohne dass auf der anderen Seite der Bilanz entsprechende werthaltige Buchungen erfolgen können.
· Das bedeutet die sofortige Überschuldung – ein „Zwangs“antragsgrund zur Eröffnung der Insolvenz.
· Dann hilft ausschließlich ein Verzicht auf Durchsetzung seiner Forderung durch Kölmel (Stundung reicht nicht, die muss trotzdem als Verbindlichkeit eingestellt werden).
· Auch die Beantragung der Zahlung an Kölmel von bis zu 1,8(!) Millionen Euro (AZ heute) als Forderung ins Insolvenzverfahren der GmbH einzubringen charakterisiert Mönig als das, was sie ist: „Idiotisch“(AZ heute)! (Sie belastet den TSV trotzdem, hilft also nichts)
· Gelingt eine solche Verzicht-Regelung nicht (wie auch immer, Besserungsscheinregelung oder ähnliches…), muss der TSV sofort Insolvenz beantragen.
· In genau diesem Moment muss der Verband den TSV „streichen“.
· Die Lizenz für Liga 4 bleibt der GmbH erhalten – für 2013/2014.
· Jedoch steht die Alemannia damit automatisch als erster Absteiger aus Liga 4 fest (Frage: Kann etwas noch stärker „…das Ende des Fußballs in Liga 4 schon vor dem ersten Spiel gefährden…“ als der feststehende Abstieg plus der Verlust der Folgelizensierungen…?).
· Ohne Stammverein kann die GmbH keine Lizenz mehr erhalten.
· Lösung wäre es, einen Auffangverein zu gründen.
· Dazu haben längst Gespräche der Verantwortlichen stattgefunden.



Wir schrieben im Vormonat (nachdem wir die Informationen aus seriöser Quelle in einem langen Gespräch von Involvierten erhielten) u. a. (ich wiederhole einige Formulierungen hier natürlich nicht mehr…)

· „Traditionsverein ATSV Alemannia 1900 e.V. vor der Insolvenz?

· Im sogenannten „Kölmelprozess“ (…) (wäre der TSV nach) einer Verurteilung (…) sofort zahlungsunfähig (…) (und ginge) den bitteren Gang in die Insolvenz (…).“

· Wir erwähnten in der PM (…) „die (möglichen Überlegungen zur) Auflösung des Vereins!“

· Weiter merkten wir an, dass sich „Gleichzeitig (…) die Anzeichen (verdichten), dass parallel ein anderer Verein gegründet werden soll.“

· Und schließlich schrieben wir, dass „…nicht nur alle Jugend- und Breitensportler im Falle der Insolvenz sofort ihre Heimat (verlören), sondern dass „…auch das Ende des Fußballs in Liga 4 unter Umständen vollzogen (wäre), noch ehe überhaupt das erste Spiel angepfiffen ist.“

Auf die Menge und Intensität er daraufhin bezogenen öffentlichen Prügel gehe ich nur am Rande ein – nur wenige haben sich für einen Moment langgefragt, ob unsere Veröffentlichung (neben semioptimalen Formulierungen) denn in der Sache korrekt ist oder ob wir vollkommen übergeschnappt sind. Sind wir nicht, die öffentlichen Äußerungen haben und hatten natürlich belastbare Hintergründe.


Inzwischen ist klar, dass alle unsere Aussagen inhaltlich vollkommen stimmig sind, die Besucher der gestrigen Gläubigerversammlung können sicherlich noch deutlich mehr und eindeutiger berichten.


Gestern Abend äußerte sich Prof. Dr. Rolf Dieter Mönning im WDR Fernsehen (ab 1:55 Minute…):

· „Das Lizenzthema steht auch im Raum.“


· „Würde der e. V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schriebt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt.“


· Wir sind mit dem Verband aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.“

Zu diesem Komplex schriebt heute die AZ:

· Der Verein sei durch das Damoklesschwert des Kölmelprozesses überdies „unmittelbar insolvenzgefährdet“.


· „(…) müsste der Verein Insolvenz anmelden, würde er aufgelöst, so Mönning.“


· „Das zöge nach sich, dass es keine weiteren Lizenzen gebe – es sei denn, ein neuer Verein würde gegründet, dem dann auch die Gesellschafteranteile übertragen werden könnten (Mönning).“



Einmal ganz davon abgesehen, dass wir unsere PM mit einer wirklich dämlichen Überschrift versehen hatten – in der Sache haben wir die Situation vollkommen korrekt dargestellt, Mönning war gestern noch deutlicher…

Ich hoffe, dass in dieser Diskussion auch hier im Forum, die teilweise auch menschlich nur schwer erträgliche Unsachlichkeit ab jetzt einer Auseinandersetzung mit Fakten, Argumenten, Ideen und Konzepten weicht.


klööss
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  #797  
Alt 24.07.2013, 09:00
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Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Hallo Max, ich hänge mich bei dir an.

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Guten Morgen. Vorab Fakten + Hintergründe, längst bekannt, aber trotzdem noch mal:

· Gelingt es nicht, die Insolvenzbedrohung des e. V. durch das zu erwartende Urteil des Kölmelprozesses zu beseitigen, dann hat der TSV ein Existenzproblem.
· Wird der TSV verurteilt (zu welcher Summe auch immer), so ist diese Urteilssumme unverzüglich als Verbindlichkeit in die Finanzrechnung einzustellen, ohne dass auf der anderen Seite der Bilanz entsprechende werthaltige Buchungen erfolgen können.
· Das bedeutet die sofortige Überschuldung – ein „Zwangs“antragsgrund zur Eröffnung der Insolvenz.
· Dann hilft ausschließlich ein Verzicht auf Durchsetzung seiner Forderung durch Kölmel (Stundung reicht nicht, die muss trotzdem als Verbindlichkeit eingestellt werden).
· Auch die Beantragung der Zahlung an Kölmel von bis zu 1,8(!) Millionen Euro (AZ heute) als Forderung ins Insolvenzverfahren der GmbH einzubringen charakterisiert Mönig als das, was sie ist: „Idiotisch“(AZ heute)! (Sie belastet den TSV trotzdem, hilft also nichts)
· Gelingt eine solche Verzicht-Regelung nicht (wie auch immer, Besserungsscheinregelung oder ähnliches…), muss der TSV sofort Insolvenz beantragen.
· In genau diesem Moment muss der Verband den TSV „streichen“.
· Die Lizenz für Liga 4 bleibt der GmbH erhalten – für 2013/2014.
· Jedoch steht die Alemannia damit automatisch als erster Absteiger aus Liga 4 fest (Frage: Kann etwas noch stärker „…das Ende des Fußballs in Liga 4 schon vor dem ersten Spiel gefährden…“ als der feststehende Abstieg plus der Verlust der Folgelizensierungen…?).
· Ohne Stammverein kann die GmbH keine Lizenz mehr erhalten.
· Lösung wäre es, einen Auffangverein zu gründen.
· Dazu haben längst Gespräche der Verantwortlichen stattgefunden.



Wir schrieben im Vormonat (nachdem wir die Informationen aus seriöser Quelle in einem langen Gespräch von Involvierten erhielten) u. a. (ich wiederhole einige Formulierungen hier natürlich nicht mehr…)

· „Traditionsverein ATSV Alemannia 1900 e.V. vor der Insolvenz?

· Im sogenannten „Kölmelprozess“ (…) (wäre der TSV nach) einer Verurteilung (…) sofort zahlungsunfähig (…) (und ginge) den bitteren Gang in die Insolvenz (…).“

· Wir erwähnten in der PM (…) „die (möglichen Überlegungen zur) Auflösung des Vereins!“

· Weiter merkten wir an, dass sich „Gleichzeitig (…) die Anzeichen (verdichten), dass parallel ein anderer Verein gegründet werden soll.“

· Und schließlich schrieben wir, dass „…nicht nur alle Jugend- und Breitensportler im Falle der Insolvenz sofort ihre Heimat (verlören), sondern dass „…auch das Ende des Fußballs in Liga 4 unter Umständen vollzogen (wäre), noch ehe überhaupt das erste Spiel angepfiffen ist.“

Auf die Menge und Intensität er daraufhin bezogenen öffentlichen Prügel gehe ich nur am Rande ein – nur wenige haben sich für einen Moment langgefragt, ob unsere Veröffentlichung (neben semioptimalen Formulierungen) denn in der Sache korrekt ist oder ob wir vollkommen übergeschnappt sind. Sind wir nicht, die öffentlichen Äußerungen haben und hatten natürlich belastbare Hintergründe.


Inzwischen ist klar, dass alle unsere Aussagen inhaltlich vollkommen stimmig sind, die Besucher der gestrigen Gläubigerversammlung können sicherlich noch deutlich mehr und eindeutiger berichten.


Gestern Abend äußerte sich Prof. Dr. Rolf Dieter Mönning im WDR Fernsehen (ab 1:55 Minute…):

· „Das Lizenzthema steht auch im Raum.“


· „Würde der e. V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schriebt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt.“


· Wir sind mit dem Verband aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.“

Zu diesem Komplex schriebt heute die AZ:

· Der Verein sei durch das Damoklesschwert des Kölmelprozesses überdies „unmittelbar insolvenzgefährdet“.


· „(…) müsste der Verein Insolvenz anmelden, würde er aufgelöst, so Mönning.“


· „Das zöge nach sich, dass es keine weiteren Lizenzen gebe – es sei denn, ein neuer Verein würde gegründet, dem dann auch die Gesellschafteranteile übertragen werden könnten (Mönning).“



Einmal ganz davon abgesehen, dass wir unsere PM mit einer wirklich dämlichen Überschrift versehen hatten – in der Sache haben wir die Situation vollkommen korrekt dargestellt, Mönning war gestern noch deutlicher…

Ich hoffe, dass in dieser Diskussion auch hier im Forum, die teilweise auch menschlich nur schwer erträgliche Unsachlichkeit ab jetzt einer Auseinandersetzung mit Fakten, Argumenten, Ideen und Konzepten weicht.


klööss
Es ging nicht um eine dämliche Überschrift,sondern um die falsche Behauptung im Text der Pressemitteilung,das Präsidium plane die Auflösung des Vereins und dessen Neugründung.Weil das bewusst falsch war,musste die Unterlassungserklärung abgegeben werden und wurde sie abgegeben.
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a.tetzlaff (24.07.2013), Aix Trawurst (24.07.2013), Der_Seher (24.07.2013), Hawk-Eye (24.07.2013)
  #798  
Alt 24.07.2013, 09:09
adler adler ist offline
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Zitat von Meister Lampe Beitrag anzeigen
Es ging nicht um eine dämliche Überschrift,sondern um die falsche Behauptung im Text der Pressemitteilung,das Präsidium plane die Auflösung des Vereins und dessen Neugründung.Weil das bewusst falsch war,musste die Unterlassungserklärung abgegeben werden und wurde sie abgegeben.

Wo wir wieder bei der Frage sind:
Muss sich ein Präsidium nicht mit einer Neugründung auseinandersetzen, wenn eine Insolvenz im Raum steht?

Wie auch immer, viele sind hier im Forum mit ihrer Kritik (mal wieder) weit übers Ziel hinausgeschossen.

Ich hoffe auf ein Wunder. Eine Neugründung des Vereins wäre für mich das Ende.
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Aix Trawurst (24.07.2013), AIXtremist (24.07.2013), balu (25.07.2013), mise (24.07.2013), WoT (24.07.2013), ZappelPhilipp (24.07.2013)
  #799  
Alt 24.07.2013, 09:12
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petrocelli petrocelli ist offline
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Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Hallo Max, ich hänge mich bei dir an.

-------------------

Guten Morgen. Vorab Fakten + Hintergründe, längst bekannt, aber trotzdem noch mal:

· Gelingt es nicht, die Insolvenzbedrohung des e. V. durch das zu erwartende Urteil des Kölmelprozesses zu beseitigen, dann hat der TSV ein Existenzproblem.
· Wird der TSV verurteilt (zu welcher Summe auch immer), so ist diese Urteilssumme unverzüglich als Verbindlichkeit in die Finanzrechnung einzustellen, ohne dass auf der anderen Seite der Bilanz entsprechende werthaltige Buchungen erfolgen können.
· Das bedeutet die sofortige Überschuldung – ein „Zwangs“antragsgrund zur Eröffnung der Insolvenz.
· Dann hilft ausschließlich ein Verzicht auf Durchsetzung seiner Forderung durch Kölmel (Stundung reicht nicht, die muss trotzdem als Verbindlichkeit eingestellt werden).
· Auch die Beantragung der Zahlung an Kölmel von bis zu 1,8(!) Millionen Euro (AZ heute) als Forderung ins Insolvenzverfahren der GmbH einzubringen charakterisiert Mönig als das, was sie ist: „Idiotisch“(AZ heute)! (Sie belastet den TSV trotzdem, hilft also nichts)
· Gelingt eine solche Verzicht-Regelung nicht (wie auch immer, Besserungsscheinregelung oder ähnliches…), muss der TSV sofort Insolvenz beantragen.
· In genau diesem Moment muss der Verband den TSV „streichen“.
· Die Lizenz für Liga 4 bleibt der GmbH erhalten – für 2013/2014.
· Jedoch steht die Alemannia damit automatisch als erster Absteiger aus Liga 4 fest (Frage: Kann etwas noch stärker „…das Ende des Fußballs in Liga 4 schon vor dem ersten Spiel gefährden…“ als der feststehende Abstieg plus der Verlust der Folgelizensierungen…?).
· Ohne Stammverein kann die GmbH keine Lizenz mehr erhalten.
· Lösung wäre es, einen Auffangverein zu gründen.
· Dazu haben längst Gespräche der Verantwortlichen stattgefunden.



Wir schrieben im Vormonat (nachdem wir die Informationen aus seriöser Quelle in einem langen Gespräch von Involvierten erhielten) u. a. (ich wiederhole einige Formulierungen hier natürlich nicht mehr…)

· „Traditionsverein ATSV Alemannia 1900 e.V. vor der Insolvenz?

· Im sogenannten „Kölmelprozess“ (…) (wäre der TSV nach) einer Verurteilung (…) sofort zahlungsunfähig (…) (und ginge) den bitteren Gang in die Insolvenz (…).“

· Wir erwähnten in der PM (…) „die (möglichen Überlegungen zur) Auflösung des Vereins!“

· Weiter merkten wir an, dass sich „Gleichzeitig (…) die Anzeichen (verdichten), dass parallel ein anderer Verein gegründet werden soll.“

· Und schließlich schrieben wir, dass „…nicht nur alle Jugend- und Breitensportler im Falle der Insolvenz sofort ihre Heimat (verlören), sondern dass „…auch das Ende des Fußballs in Liga 4 unter Umständen vollzogen (wäre), noch ehe überhaupt das erste Spiel angepfiffen ist.“

Auf die Menge und Intensität er daraufhin bezogenen öffentlichen Prügel gehe ich nur am Rande ein – nur wenige haben sich für einen Moment langgefragt, ob unsere Veröffentlichung (neben semioptimalen Formulierungen) denn in der Sache korrekt ist oder ob wir vollkommen übergeschnappt sind. Sind wir nicht, die öffentlichen Äußerungen haben und hatten natürlich belastbare Hintergründe.


Inzwischen ist klar, dass alle unsere Aussagen inhaltlich vollkommen stimmig sind, die Besucher der gestrigen Gläubigerversammlung können sicherlich noch deutlich mehr und eindeutiger berichten.


Gestern Abend äußerte sich Prof. Dr. Rolf Dieter Mönning im WDR Fernsehen (ab 1:55 Minute…):

· „Das Lizenzthema steht auch im Raum.“


· „Würde der e. V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schriebt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt.“


· Wir sind mit dem Verband aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.“

Zu diesem Komplex schriebt heute die AZ:

· Der Verein sei durch das Damoklesschwert des Kölmelprozesses überdies „unmittelbar insolvenzgefährdet“.


· „(…) müsste der Verein Insolvenz anmelden, würde er aufgelöst, so Mönning.“


· „Das zöge nach sich, dass es keine weiteren Lizenzen gebe – es sei denn, ein neuer Verein würde gegründet, dem dann auch die Gesellschafteranteile übertragen werden könnten (Mönning).“



Einmal ganz davon abgesehen, dass wir unsere PM mit einer wirklich dämlichen Überschrift versehen hatten – in der Sache haben wir die Situation vollkommen korrekt dargestellt, Mönning war gestern noch deutlicher…

Ich hoffe, dass in dieser Diskussion auch hier im Forum, die teilweise auch menschlich nur schwer erträgliche Unsachlichkeit ab jetzt einer Auseinandersetzung mit Fakten, Argumenten, Ideen und Konzepten weicht.


klööss
Naja, wenn das - bis auf die Überschrift - alles so gut, so richtig und so deutlich war, dann frage ich mich, warum ihr auf einmal alle Hals über Kopf zurückgerudert seid und die Erklärung unterzeichnet habt? Jetzt komm' mir nicht damit, dies ausschließlich (!) zum Wohle der Alemannia gemacht zu haben. Das kauft dir keiner ab!
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In der Krise beweist sich der Charakter.

Geändert von petrocelli (24.07.2013 um 09:14 Uhr)
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Aix Trawurst (24.07.2013), Hawk-Eye (24.07.2013), klenkes67 (24.07.2013)
  #800  
Alt 24.07.2013, 11:05
Benutzerbild von Klenkes
Klenkes Klenkes ist offline
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Mich würden eure wahren Ziele interessieren, denn in der Stunde der höchsten Not gilt wieder die persönliche Eitelkeit statt es um den Verein geht.
Wieso wird nicht mit einer Stimme gesprochen und gemeinsam in eine Richtung gezogen?
Glaubt ihr wirklich das ihr die Mitglieder überzeugen könnt? Oder geht es doch nur um Pöstchen, und sei es in einem neuen gegründeten Nachfolge Verein?
Ich sehe eure Spielchen leider in einem dubiosen Licht...klärt uns auf und Butter bei die Fische.

Das wäre mal ein Anfang....

Danke.


Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Hallo Max, ich hänge mich bei dir an.

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Guten Morgen. Vorab Fakten + Hintergründe, längst bekannt, aber trotzdem noch mal:

· Gelingt es nicht, die Insolvenzbedrohung des e. V. durch das zu erwartende Urteil des Kölmelprozesses zu beseitigen, dann hat der TSV ein Existenzproblem.
· Wird der TSV verurteilt (zu welcher Summe auch immer), so ist diese Urteilssumme unverzüglich als Verbindlichkeit in die Finanzrechnung einzustellen, ohne dass auf der anderen Seite der Bilanz entsprechende werthaltige Buchungen erfolgen können.
· Das bedeutet die sofortige Überschuldung – ein „Zwangs“antragsgrund zur Eröffnung der Insolvenz.
· Dann hilft ausschließlich ein Verzicht auf Durchsetzung seiner Forderung durch Kölmel (Stundung reicht nicht, die muss trotzdem als Verbindlichkeit eingestellt werden).
· Auch die Beantragung der Zahlung an Kölmel von bis zu 1,8(!) Millionen Euro (AZ heute) als Forderung ins Insolvenzverfahren der GmbH einzubringen charakterisiert Mönig als das, was sie ist: „Idiotisch“(AZ heute)! (Sie belastet den TSV trotzdem, hilft also nichts)
· Gelingt eine solche Verzicht-Regelung nicht (wie auch immer, Besserungsscheinregelung oder ähnliches…), muss der TSV sofort Insolvenz beantragen.
· In genau diesem Moment muss der Verband den TSV „streichen“.
· Die Lizenz für Liga 4 bleibt der GmbH erhalten – für 2013/2014.
· Jedoch steht die Alemannia damit automatisch als erster Absteiger aus Liga 4 fest (Frage: Kann etwas noch stärker „…das Ende des Fußballs in Liga 4 schon vor dem ersten Spiel gefährden…“ als der feststehende Abstieg plus der Verlust der Folgelizensierungen…?).
· Ohne Stammverein kann die GmbH keine Lizenz mehr erhalten.
· Lösung wäre es, einen Auffangverein zu gründen.
· Dazu haben längst Gespräche der Verantwortlichen stattgefunden.



Wir schrieben im Vormonat (nachdem wir die Informationen aus seriöser Quelle in einem langen Gespräch von Involvierten erhielten) u. a. (ich wiederhole einige Formulierungen hier natürlich nicht mehr…)

· „Traditionsverein ATSV Alemannia 1900 e.V. vor der Insolvenz?

· Im sogenannten „Kölmelprozess“ (…) (wäre der TSV nach) einer Verurteilung (…) sofort zahlungsunfähig (…) (und ginge) den bitteren Gang in die Insolvenz (…).“

· Wir erwähnten in der PM (…) „die (möglichen Überlegungen zur) Auflösung des Vereins!“

· Weiter merkten wir an, dass sich „Gleichzeitig (…) die Anzeichen (verdichten), dass parallel ein anderer Verein gegründet werden soll.“

· Und schließlich schrieben wir, dass „…nicht nur alle Jugend- und Breitensportler im Falle der Insolvenz sofort ihre Heimat (verlören), sondern dass „…auch das Ende des Fußballs in Liga 4 unter Umständen vollzogen (wäre), noch ehe überhaupt das erste Spiel angepfiffen ist.“

Auf die Menge und Intensität er daraufhin bezogenen öffentlichen Prügel gehe ich nur am Rande ein – nur wenige haben sich für einen Moment langgefragt, ob unsere Veröffentlichung (neben semioptimalen Formulierungen) denn in der Sache korrekt ist oder ob wir vollkommen übergeschnappt sind. Sind wir nicht, die öffentlichen Äußerungen haben und hatten natürlich belastbare Hintergründe.


Inzwischen ist klar, dass alle unsere Aussagen inhaltlich vollkommen stimmig sind, die Besucher der gestrigen Gläubigerversammlung können sicherlich noch deutlich mehr und eindeutiger berichten.


Gestern Abend äußerte sich Prof. Dr. Rolf Dieter Mönning im WDR Fernsehen (ab 1:55 Minute…):

· „Das Lizenzthema steht auch im Raum.“


· „Würde der e. V. durch Insolvenzeröffnung aufgelöst, schriebt das Statut eindeutig vor, dass es für die Nachfolgesaison keine Lizenz mehr gibt.“


· Wir sind mit dem Verband aber auch mit dem DFB im Gespräch, um hier satzungskonforme Lösungen zu finden, die am Ende darauf hinauslaufen könnten, dass ein Nachfolgeverein gegründet werden muss, auf den dann die Anteile übertragen werden.“

Zu diesem Komplex schriebt heute die AZ:

· Der Verein sei durch das Damoklesschwert des Kölmelprozesses überdies „unmittelbar insolvenzgefährdet“.


· „(…) müsste der Verein Insolvenz anmelden, würde er aufgelöst, so Mönning.“


· „Das zöge nach sich, dass es keine weiteren Lizenzen gebe – es sei denn, ein neuer Verein würde gegründet, dem dann auch die Gesellschafteranteile übertragen werden könnten (Mönning).“



Einmal ganz davon abgesehen, dass wir unsere PM mit einer wirklich dämlichen Überschrift versehen hatten – in der Sache haben wir die Situation vollkommen korrekt dargestellt, Mönning war gestern noch deutlicher…

Ich hoffe, dass in dieser Diskussion auch hier im Forum, die teilweise auch menschlich nur schwer erträgliche Unsachlichkeit ab jetzt einer Auseinandersetzung mit Fakten, Argumenten, Ideen und Konzepten weicht.


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