23. Spieltag: SC Paderborn 07 - Alemannia (nach dem Spiel)

[Oecher in OWL]

So, zurück aus dem Gefrierschrank, den die Pattaporner "Arena" nennen.

Sehr ordentliches Spiel, oft lief der Ball richtig gut. Tolles erstes Tor, und beim dritten hat Masuch wie vorhergesagt mal wieder eine Show-Einlage wie schon in Oberhausen eingelegt.

***Stimmung im Gäste-Block in der 1. Halbzeit besser, weil in der Pause eine Begegnung mit den Security-Leuten und den Ordnungshütern für eine bekannte Fan-Gruppierung anstand (Da ging es wohl um eine Fahne, die beanstandet wurde und die an den Ordnungsdienst ausgehändigt werden sollte. Als dies nicht erfolgte, wurden wohl die Ordnungshüter hinzugezogen. Ob das berechtigt war, kann ich nicht beurteilen.), nach der ein Teil der Mitgereisten den Support nicht mehr mit geleistet hat.***

Insgesamt ein völlig ungefährdeter Sieg. Cubukcu (Sry, falls falsch geschrieben) hat nach seiner Einwechslung den Ball sehr geschickt gehalten und auch oft noch zum Schluß einen Mitspieler gefunden. So wurde das letzte Aufbäumen der Pattaporner sehr gut zu einem leisen Säuseln abgeschwächt.

Nettes Auswärtsspiel - bitte mehr davon!

Edith sagt: Klööss hat da wohl viel mehr von den Aktionen mitbekommen als wir, die schräg hinter dem Geschehen standen.

[Ruhrpott Alemanne]

Zitat von Klööss_vom_Driesch

PM der Alemannia von 16:20 Uhr:

Völliges Unverständnis über Polizeieinsatz in Paderborn

Am Ende der ersten Halbzeit des Spiels der Alemannia beim SC Paderborn kam es am Samstag zu einem massiven Polizeieinsatz im Aachener Fan-Block. Anlass für diesen waren zwei Fahnen, die aus Sicht der Polizei an einer nicht zulässigen Stelle aufgehängt waren.
Bei dem massiven Einsatz wurden Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Mehrere Aachener Fans mussten wegen Augenreizungen anschließend im Krankenhaus behandelt werden. Zu den Verletzten zählen auch Kinder und Jugendliche. „Während unserer Bemühungen, mit dem umsichtigen Paderborner Ordnungsdienst eine Lösung zu finden, begann die Polizei mit einem aggressiven Einsatz“, berichtet Lutz van Hasselt, Fanbeauftragter der Alemannia. Dabei sei von Seiten der Polizei weder ein Austausch mit den beiden Aachener Fanbeauftragten noch dem Fanprojekt gesucht worden, die allesamt vor Ort waren. Auch die mitgereisten szenekundigen Beamten aus Aachen zeigten Unverständnis für den Einsatz und kündigten einen eigenen Bericht zu den Geschehnissen an.
Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer wurde im Stadion Augenzeuge der Geschehnisse. „Von Seiten des Vereins halte ich einen Einsatz mit solch drastischen Mitteln gegen unsere friedlichen Fans für völlig unverständlich. Es lag keine Straftat vor, sowohl unsere Fanbeauftragten als auch das Fanprojekt hätten zur Deeskalation beitragen können. Ich kann nur hoffen, dass unsere verletzten Fans bald wieder wohlauf sind“, erklärte Kraemer.


klööss

Da fehlen einem jegliche Worte!!!Wünsche allen die von der Polizeiaktion Verletzungen davon getragen haben gute Besserung.

[Linksaußen]

Zitat von Klööss_vom_Driesch

PM der Alemannia von 16:20 Uhr:

Völliges Unverständnis über Polizeieinsatz in Paderborn

Am Ende der ersten Halbzeit des Spiels der Alemannia beim SC Paderborn kam es am Samstag zu einem massiven Polizeieinsatz im Aachener Fan-Block. Anlass für diesen waren zwei Fahnen, die aus Sicht der Polizei an einer nicht zulässigen Stelle aufgehängt waren.
Bei dem massiven Einsatz wurden Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt. Mehrere Aachener Fans mussten wegen Augenreizungen anschließend im Krankenhaus behandelt werden. Zu den Verletzten zählen auch Kinder und Jugendliche. „Während unserer Bemühungen, mit dem umsichtigen Paderborner Ordnungsdienst eine Lösung zu finden, begann die Polizei mit einem aggressiven Einsatz“, berichtet Lutz van Hasselt, Fanbeauftragter der Alemannia. Dabei sei von Seiten der Polizei weder ein Austausch mit den beiden Aachener Fanbeauftragten noch dem Fanprojekt gesucht worden, die allesamt vor Ort waren. Auch die mitgereisten szenekundigen Beamten aus Aachen zeigten Unverständnis für den Einsatz und kündigten einen eigenen Bericht zu den Geschehnissen an.
Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer wurde im Stadion Augenzeuge der Geschehnisse. „Von Seiten des Vereins halte ich einen Einsatz mit solch drastischen Mitteln gegen unsere friedlichen Fans für völlig unverständlich. Es lag keine Straftat vor, sowohl unsere Fanbeauftragten als auch das Fanprojekt hätten zur Deeskalation beitragen können. Ich kann nur hoffen, dass unsere verletzten Fans bald wieder wohlauf sind“, erklärte Kraemer.

Also hat die Bullizei sich wieder als Meister der Deeskalation bewiesen? Wegen zweier Fahnen, die wohl scheinbar keine verfassungsfeindlichen Symbole zeigten (was ich ja sonst vermutet hätte), da sonst die Ordner und die eigenen szenekundigen Beamten was in die Wege geleitet hätten.

[Linksaußen]

Zitat von Oecher in OWL

Stimmung im Gäste-Block in der 1. Halbzeit besser, weil in der Pause eine Begegnung mit den Security-Leuten und den Ordnungshütern für eine bekannte Fan-Gruppierung anstand (Da ging es wohl um eine Fahne, die beanstandet wurde und die an den Ordnungsdienst ausgehändigt werden sollte. Als dies nicht erfolgte, wurden wohl die Ordnungshüter hinzugezogen. Ob das berechtigt war, kann ich nicht beurteilen.), nach der ein Teil der Mitgereisten den Support nicht mehr mit geleistet hat.

Edith sagt: Klööss hat da wohl viel mehr von den Aktionen mitbekommen als wir, die schräg hinter dem Geschehen standen.

Also jetzt interessiert mich doch mal der beanstandete Fahneninhalt. Stand da "Hasta la vista Vandalen" drauf, oder was?

[Werner]

Zitat von Linksaußen

Also hat die Bullizei sich wieder als Meister der Deeskalation bewiesen? Wegen zweier Fahnen, die wohl scheinbar keine verfassungsfeindlichen Symbole zeigten (was ich ja sonst vermutet hätte), da sonst die Ordner und die eigenen szenekundigen Beamten was in die Wege geleitet hätten.

Da gibt es nur eine Reaktion. Sammelklage stellen und auf Scherzensgeld verklagen. Das verhalten der Polizei war gesetzwidrig und erneut ein Angriff auf die Bürgerrechte. Gute Besserung allen Verletzten und schlagt mit rechtlichen Mitteln zurück.
Gruß Werner

[petrocelli]

Zitat von Werner

Da gibt es nur eine Reaktion. Sammelklage stellen und auf Scherzensgeld verklagen. Das verhalten der Polizei war gesetzwidrig und erneut ein Angriff auf die Bürgerrechte. Gute Besserung allen Verletzten und schlagt mit rechtlichen Mitteln zurück.
Gruß Werner

Sammelklagen sind in Deutschland nicht möglich.

[Ruhrpott Alemanne]

Zitat von Werner

Da gibt es nur eine Reaktion. Sammelklage stellen und auf Scherzensgeld verklagen. Das verhalten der Polizei war gesetzwidrig und erneut ein Angriff auf die Bürgerrechte. Gute Besserung allen Verletzten und schlagt mit rechtlichen Mitteln zurück.
Gruß Werner

Verstehe nicht warum die Polizei so vorgehen muss,gerade wo unsere Anhängerschaft nicht als Gewaltbereit bekannt ist und auch nicht durch schlechtes Benehmen (außer in Oberhausen )aufgefallen in der letzten Zeit aufgefallen ist.

[Klööss_vom_Driesch]

Zitat von Linksaußen

Also jetzt interessiert mich doch mal der beanstandete Fahneninhalt. Stand da "Hasta la vista Vandalen" drauf, oder was?

Soweit mit bekannt wurde ging es nicht um den Inhalt der beiden (?) Fahnen, sondern darum, dass sie wohl an falscher (?) Stelle aufgehängt wurden.

Ich muss aber die Rückkehr der Leute vor Ort abwarten, um definitiv mehr erfahren zu können.

Einig sind sich wohl alle von den Vorstandsmitgliedern der IG vor Ort über Fanbeauftragte bis zum Geschäftsführer der GmbH, F. Kraemer, dass der Einsatz vollkommen überzogen war.

klööss

[Linksaußen]

Weiß denn niemand, was auf der blöden Fahne stand? "Adieu Bulle" frei nach dem französischen Film? "Einmarsch in Ost-Vandalen"?

[easy]

Zitat von Linksaußen

Weiß denn niemand, was auf der blöden Fahne stand? "Adieu Bulle" frei nach dem französischen Film? "Einmarsch in Ost-Vandalen"?

.. es ging NICHT um den Inhalt sondern um den ORT, an dem die Fahnen plaziert waren

[Linksaußen]

Zitat von Klööss_vom_Driesch

Soweit mit bekannt wurde ging es nicht um den Inhalt der beiden (?) Fahnen, sondern darum, dass sie wohl an falscher (?) Stelle aufgehängt wurden.

Ich muss aber die Rückkehr der Leute vor Ort abwarten, um definitiv mehr erfahren zu können.

Einig sind sich wohl alle von den Vorstandsmitgliedern der IG vor Ort über Fanbeauftragte bis zum Geschäftsführer der GmbH, F. Kraemer, dass der Einsatz vollkommen überzogen war.

Ah Danke. Streiche meinen letzten Post.

Dann hätte die Polizei in Aachen wohl die ganzen Bayern aus dem N2 prügeln müssen, wenn für falsch aufgehangene Fahnen solche Polizeiaktionen gestartet werden.

[Linksaußen]

Zitat von easy

.. es ging NICHT um den Inhalt sondern um den ORT, an dem die Fahnen plaziert waren

Überleg doch mal: Während ich den Post schrieb, wurde der andere getätigt.

[Linksaußen]

Und lesen auch noch:
Post Klöös: 17:00 Uhr.
Post meinerseits: 17:01 Uhr.

[Linksaußen]

http://www.az-web.de/sport/alemannia...nnia-Fans.html

In der AZ-Online wird es so geschildert.

[Ruhrpott Alemanne]

Zitat von Linksaußen

Und lesen auch noch:
Post Klöös: 17:00 Uhr.
Post meinerseits: 17:01 Uhr.

Man schüttle lieber den Kopf das es zwischen 18,99€-Ziegen immernoch 1:1 steht.

[Werner]

Zitat von petrocelli

Sammelklagen sind in Deutschland nicht möglich.

Dann halt einzeln, dann gibt es mehrere Verfahren. Sowas darf sich keiner bieten lassen, oder muß man demnächst mit Gasmaske auf die Straße/ins Stadion gehen? Stuttgart läßt grüßen. Wenn mir sowas passiert, bin ich beim nächsten Werktag beim Rechtsanwalt, Polizei hin oder her.
Gruß Werner

[petrocelli]

Strafanzeige und Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter stellen. Vorher Beweise (Fotos, Videos etc.) und Zeugen sichten. Das ganze dann einem cleveren Anwalt übergeben.
Dann möchte ich nicht in der Haut des Einsatzleiters stecken...

[OcheAlaaf]

Zitat von Klööss_vom_Driesch

Zu den Verletzten zählen auch Kinder und Jugendliche.

klööss

Na gut, das wundert ja nicht wenn Ultras und Karlsbande in die Sache involviert waren....

[easy]

Zitat von petrocelli

Strafanzeige und Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter stellen. Vorher Beweise (Fotos, Videos etc.) und Zeugen sichten. Das ganze dann einem cleveren Anwalt übergeben.
Dann möchte ich nicht in der Haut des Einsatzleiters stecken...

.. m.E. besser.

Wenn Du Strafanzeige stellst, wird die Dienstaufsichtsbeschwerde wegen des laufenden Strafverfahrens erstmal zurückgestellt und ruht.

Zunächst eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim MIK NRW einzureichen und sich eventuelle strafrechtliche Schritte vorbehalten erscheint mir sinnvoller.

[petrocelli]

Zitat von easy

.. m.E. besser.

Wenn Du Strafanzeige stellst, wird die Dienstaufsichtsbeschwerde wegen des laufenden Strafverfahrens erstmal zurückgestellt und ruht.

Zunächst eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim MIK NRW einzureichen und sich eventuelle strafrechtliche Schritte vorbehalten erscheint mir sinnvoller.

Nicht unbedingt. Selbst die ruhende Dienstaufsichtsbeschwerde würde ihr Ziel nicht verfehlen. Nämlich Druck auf den Einsatzleiter ausüben. Ruhend heisst ja nicht, dass die Sache aus der Welt ist. Der Dienstherr muss der Dienstaufsichtsbeschwerde nachgehen, sobald die strafrechtliche Relevanz geklärt ist. Insofern würde der nette Herr Einsatzleiter einigen Stress haben. Das Beamtenrecht kann auch sehr fies sein.

Selbst wenn er heil aus der Sache rauskommt, wäre er beförderungstechnisch erstmal auf Eis geelegt.