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Alt 29.06.2018, 11:18
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Aix-la-Chapelle Aix-la-Chapelle ist offline
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Die Gründe für das Scheitern des deutschen Fußballs

Die Strukturen des DFB sind das Problem des deutschen Fußballs!

Der DFB ist der Realität und den Menschen meilenweit entrückt in seinem Wolkenkuckucksheim. Er ist völlig abgehoben, hat die Bodenhaftung, die notwendige Bodenständigkeit verloren.

Der Grund?

Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Das Problem sind die Führungsgremien des Verbandes, die, Schnittchen mit Kaviar, Austern und Schampus schlürfend, in ihren Augen die Dollarzeichen funkeln sehen.

Der Fußball wird dabei ausgequetscht wie eine Zitrone, wie ein Werbeobjekt, mit dem man Versucht, so viel Geld wie irgend möglich zu machen. Dabei lautet das Motto der Herren, dabei sein ist alles.

Angestellt werden von denen dann willige und linientreue Vasallen, die, möglichst ohne Ecken und Kanten, den Softmainstream bedienen und stromlinienförmig eine einschläfernde Sonnyboyatmosphäre erschaffen.

Im Ergebnis läuft es dann auf dem Platz ebenso ohne Ecken und Kanten. Im sportlichen Bereich stehen dafür Bierhoff, Löw und Konsorten. Aus Sicht des Verbandes die ideale Besetzung .

Bei dieser ganzen Geld- und Geschäftemacherei wird die Basis für sportlichen Erfolg, die Jugendarbeit, die Arbeit in den vielen vielen vielen Vereinen dieses größten Verbandes der Welt verleugnet und stiefmütterlich behandelt. Da interessiert nur der Erfolg der Nationalmannschaft und in der Champions League, da, wo das ganz dicke Geld fließt.

Solange da die Erfolge sind, ist alles o.k., die Welt in Ordnung und für den Rest, die vielen vielen kleinen und mittelgroßen Vereine interessiert sich keine Sau. Hauptsache die große Sause ist gut gelaufen, und die Public Viewing Arenen fürs gemeine Volk sind voll gewesen.

Ist dann der Erfolg auf der ganz ganz großen Bühne aber nicht vorhanden, sind mit einem Mal alle dort entsetzt und fragen sich, was ihre Angestellten denn alles falsch gemacht haben und richten Krisensitzungen und Arbeitskreise ein und erwarten Berichte, Analysen.

Dabei ist die Antwort auf die Frage, woran es liegt und wer Schuld daran ist ganz einfach. Sie selbst sind es, ihre eigene Gier ist es, sie selbst sind der Grund dafür.

Dabei waren die Signale schon länger überdeutlich.

International ist der deutsche Vereinsfußball seit vielen vielen Jahren bereits kaum noch konkurrenzfähig. Vielleicht noch Bayern, aber das war es dann auch schon.

Und überhaupt Bayern. Wenn ein ums andere Jahr immer die gleiche Mannschaft Meister wird und man bereits zu Saisonbeginn die Meisterschale vergeben könnte ohne dass es einen Unterschied ausmacht,

wenn die Liga ohne Spannung ist und bleibt, weil der Rest der Liga nicht mithalten kann, weil sie nicht konkurrenzfähig sind,

wenn es keine wirkliche Spannung mehr gibt, weil die pure Geldmacherei alles erstickt, ja dann muss man sich über das Ergebnis dieser WM wirklich nicht mehr wundern, werte Herren bei DFB und DFL.

Dabei könnte es so einfach sein. Im Sinne vom viel beschworenen aber leider nicht wirklich praktizierten Financial Fairplay müßten die Einnahmen, die Verband und Liga erzielen, gleichmäßiger auf die Clubs verteilt werden, um einen faireren Wettbewerb zu fördern und die Konkurrenzfähigkeit in der Liga zu erhöhen.

Desweiteren müßten auch die unteren Ligen, die einen Großteil der Nachwuchs- u. Talentförderung leisten, finanziell erheblich besser ausgestattet werden. Sowohl in der Spitze als auch in der Breite!!

Denn woher kommen denn die Talente, die später bei den großen Vereinen Spielen oder in den Leistungzentren landen sollen?

Wir wissen es alle, aber beim Verband interessiert sich niemand dafür, solange der Champus fließt und die eigenen Interessen gewahrt sind und bleiben .
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Geändert von Aix-la-Chapelle (29.06.2018 um 11:47 Uhr)
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Alt 29.06.2018, 14:17
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Schön und gut, aber bist Du nicht leider ausgerechnet auch einer von denen hier, die vor nicht all zu langer Zeit die Alemannia GmbH noch unbedingt an einen Investor verkaufen wollten, damit hier wieder Schampuss fließen kann?
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  #3  
Alt 29.06.2018, 14:40
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Schön und gut, aber bist Du nicht leider ausgerechnet auch einer von denen hier, die vor nicht all zu langer Zeit die Alemannia GmbH noch unbedingt an einen Investor verkaufen wollten, damit hier wieder Schampuss fließen kann?
Dass Alemannia einen Investor braucht, hat aber wenig zu tun mit dem Niedergang der Nationalmannschaft.

Es geht auch nicht um Schampus, sondern darum, dass Alemannia Geld von außen benötigt, um nicht auf ewig in der 4. Liga zu versauern.
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Aix-la-Chapelle (30.06.2018)
  #4  
Alt 29.06.2018, 14:46
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Dass Alemannia einen Investor braucht, hat aber wenig zu tun mit dem Niedergang der Nationalmannschaft.

Es geht auch nicht um Schampus, sondern darum, dass Alemannia Geld von außen benötigt, um nicht auf ewig in der 4. Liga zu versauern.
Nur wenn man die Alemannia nur zu gerne für "Fußballschampus" vertickern will, dann braucht man sich doch aber andererseits beim DFB nicht gleichzeitig so über deren Schampusgier zu echauffieren, oder?

Wasser predigen, aber selber Wein trinken wollen fällt natürlich leichter als anders herum.
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  #5  
Alt 29.06.2018, 21:16
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Schön und gut, aber bist Du nicht leider ausgerechnet auch einer von denen hier, die vor nicht all zu langer Zeit die Alemannia GmbH noch unbedingt an einen Investor verkaufen wollten, damit hier wieder Schampuss fließen kann?
Da du offensichtlich eine Extrawurst brauchst, nein, Alemannia sollte auf keinen Fall an einen Investor verscherbelt werden zu dem Zweck, dass irgendwelche Leute dann Schampus schlürfen dürfen.

Und überhaupt Schampus, der gehört nicht zum Fußball, lediglich ein gepflegtes Bier.

Zudem sollte Alemannia beim Einstieg von Geldgebern immer die Mehrheit und damit das Zepter des Handels in der Hand behalten.

Weißt du aber alles bereits, da du meine Beiträge ja gelesen hast.

Und abschließend, falscher Thread für dein Frustfoul. Hier gehts ausnahmsweise mal nicht um die Alemannia. Weißt du aber ebenso.
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  #6  
Alt 30.06.2018, 00:21
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen


...
Und abschließend, falscher Thread für dein Frustfoul. Hier gehts ausnahmsweise mal nicht um die Alemannia. Weißt du aber ebenso.
Dass ausgerechnet Du, der hier ausnahmslos jeden der gegen den Investroreneinstieg argumentiert hatte als Fußballromantiker und als Illusionisten und Träumer betitelt hat, dich hier jetzt über ein angebliches Frustfoul aufregst ist schon sehr lustig und bezeichnend.
Ausgerechnet Du, der hier neben Tiangoxxl mit am massivsten von allen Schreibern des Forums für den Investoreneinstieg gestritten hat und dabei nicht selten und nicht zu knapp persönlich und durchaus beleidigend wurde.

Aber der Investoreneinstieg und die Streitereien hier im Forum dazu sind ja zum Glück alles Geschichte und da ist längst Gras drüber gewachsen, ist ja auch gut so, ich selber habe micht ja mit meinen Postings dazu auch nicht immer mit Ruhm bekleckert.

Aber dass Du, der damals den absoluten Turbokapitalismus bei der Aemannia herbeiträumen wollte, bis hin zum Ausverkauf der GmbH zum Spottpreis, dich jetzt selber hier im EP als der Fußballromantiker in Person und als Robin Hood der Amateurligen gerierst ist schon ausgesprochen amüsant.
Du belässt es im EP ja keinesfalls bei sachlichen Darstellungen, war ja eh noch nie Deine Stärke hier, nein du Prangerst da oben ja sogar mit richtig aggressiven Formulierungen die Geldgier und Sonnyboyatmosphäre beim DFB an, die Du bei der Alemannia nicht dicke genug haben konntest.

Ich bin beim Lesen deines EP aus dem Schmunzeln echt nicht mehr raus gekommen.


Und ganz abgesehen davon geht es selbstverständlich eben doch in deinem EP um die Alemannia. Weisst Du ja aber, hast es ja schliesslich nicht nur gelesen sondern selber geschrieben.

Du forderst doch da oben selber Eine Umverteilung der Gelder und bessere finanzielle Ausstattung der unteren Ligen
Ich kann's Dir gerne nochmal zitieren:

Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen

Desweiteren müßten auch die unteren Ligen, die einen Großteil der Nachwuchs- u. Talentförderung leisten, finanziell erheblich besser ausgestattet werden. Sowohl in der Spitze als auch in der Breite!!

Denn woher kommen denn die Talente, die später bei den großen Vereinen Spielen oder in den Leistungzentren landen sollen?

Wir wissen es alle, aber beim Verband interessiert sich niemand dafür, solange der Champus fließt und die eigenen Interessen gewahrt sind und bleiben .
Ja sogar mit Kotzsmiley.

Sachlich hast Du alter "Fußballromantiker" und "Illusionist" und "Traumtänzer" ja noch nicht mal Unrecht mit Deinem EP. Und weisst Du was, wenn es so ein bekennender Fußballromantiker wie Michi Müller beispielsweise geschrieben hätte, dann ich vermutlich sogar direkt ein kleines Danke drunter gesetzt.
Bei Dir konnte ich mir hingegen leider doch das Lachen nicht verkneifen. Tut mir echt leid!

Wenn der Turbokapitalismus den DFB und die Profiligen nicht regieren und diktieren würde wie Du es oben beschreibst, dann wären wir als Fußballverein übrigens auch gar nicht so dermassen genötigt gewesen uns mit der feindlichen Übernahme der Alemannia vom Turbokaptalismus und Investoren, so wie Du es Dir bei der Alemannia ja so gewünscht hast auseinander zu setzen!

Kannst Du aber wahrscheinlich immer noch nicht so recht erkennen, diesen Zusammenhang und Deine eigene Doppelmoral in der Thematik.


Naja, nichts für ungut, belassen wir es wohl besser einfach dabei Dein Eingangsposting ist ja ansonsten gar nicht so unrecht.
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Geändert von Aix Trawurst (30.06.2018 um 00:27 Uhr)
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  #7  
Alt 30.06.2018, 00:50
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Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Dass ausgerechnet Du, der hier ausnahmslos jeden der gegen den Investroreneinstieg argumentiert hatte als Fußballromantiker und als Illusionisten und Träumer betitelt hat, dich hier jetzt über ein angebliches Frustfoul aufregst ist schon sehr lustig und bezeichnend.
Ausgerechnet Du, der hier neben Tivolino mit am massivsten von allen Schreibern des Forums für den Investoreneinstieg gestritten hat und dabei nicht selten und nicht zu knapp persönlich und durchaus beleidigend wurde.

Aber der Investoreneinstieg und die Streitereien hier im Forum dazu sind ja zum Glück alles Geschichte und da ist längst Gras drüber gewachsen, ist ja auch gut so, ich selber habe micht ja mit meinen Postings dazu auch nicht immer mit Ruhm bekleckert.

Aber dass Du, der damals den absoluten Turbokapitalismus bei der Aemannia herbeiträumen wollte, bis hin zum Ausverkauf der GmbH zum Spottpreis, dich jetzt selber hier im EP als der Fußballromantiker in Person und als Robin Hood der Amateurligen gerierst ist schon ausgesprochen amüsant.
Du belässt es im EP ja keinesfalls bei sachlichen Darstellungen, war ja eh noch nie Deine Stärke hier, nein du Prangerst da oben ja sogar mit richtig aggressiven Formulierungen die Geldgier und Sonnyboyatmosphäre beim DFB an, die Du bei der Alemannia nicht dicke genug haben konntest.

Ich bin beim Lesen deines EP aus dem Schmunzeln echt nicht mehr raus gekommen.


Und ganz abgesehen davon geht es selbstverständlich eben doch in deinem EP um die Alemannia. Weisst Du ja aber, hast es ja schliesslich nicht nur gelesen sondern selber geschrieben.

Du forderst doch da oben selber Eine Umverteilung der Gelder und bessere finanzielle Ausstattung der unteren Ligen
Ich kann's Dir gerne nochmal zitieren:



Ja sogar mit Kotzsmiley.

Sachlich hast Du alter "Fußballromantiker" und "Illusionist" und "Traumtänzer" ja noch nicht mal Unrecht mit Deinem EP. Und weisst Du was, wenn es so ein bekennender Fußballromantiker wie Michi Müller beispielsweise geschrieben hätte, dann ich vermutlich sogar direkt ein kleines Danke drunter gesetzt.
Bei Dir konnte ich mir hingegen leider doch das Lachen nicht verkneifen. Tut mir echt leid!

Wenn der Turbokapitalismus den DFB und die Profiligen nicht regieren und diktieren würde wie Du es oben beschreibst, dann wären wir als Fußballverein übrigens auch gar nicht so dermassen genötigt gewesen uns mit der feindlichen Übernahme der Alemannia vom Turbokaptalismus und Investoren, so wie Du es Dir bei der Alemannia ja so gewünscht hast auseinander zu setzen!

Kannst Du aber wahrscheinlich immer noch nicht so recht erkennen, diesen Zusammenhang und Deine eigene Doppelmoral in der Thematik.


Naja, nichts für ungut, belassen wir es wohl besser einfach dabei Dein Eingangsposting ist ja ansonsten gar nicht so unrecht.
Auf all deine Unterstellungen und Verdrehungen im Einzelnen konkret einzugehen, lasse ich an dieser Stelle einfach mal.

Dass du allerdings beklagst, ich hätte andere User beleidigt, in einem Atemzug dann einen als Traumtänzer bezeichnet, spricht dann doch für sich. So what, du kannst einen nicht ab, kann man halt nichts machen und soll vorkommen. Und beruht dann nicht selten auf Gegenseitigkeit.

Nur eins geht gar nicht, verdrehte Fake News über ansere in die Welt zu setzten.

Von daher ein letztes Mal zu Klarstellung:

Ja, ich bin sehr wohl für den Einstieg von Geldgebern und Sponsoren, wenn die Konditionen stimmen und die Alemannia die Mehrheit der Anteile behält. Weil ich der Überzeugung bin, dass die Alemannia ohne solch zusätzliches Geld nicht wieder hoch kommt.

Wofür ich nicht bin ist allerdings das, was du zum wiederholten Male hinterfötzig versuchst einem hintenherum in den Mund zu legen:

Den Verkauf und das Verscherbeln der Alemannia um jeden Preis, koste es was es wolle. Damit dann zudem dadurch Andere hier ihren Schampus schlürfen dürfen.

Und die Einführung des Turbokapitalismus bei der Alemannia habe ich mir ebenso nie herbeigeträumt. Genausowenig wie das herbeisehnen des Ausverkaufs der GmbH zum Spottpreis.

Derartige Unterstellungen verbitte ich mir entschieden von Dir.
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  #8  
Alt 30.06.2018, 12:37
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Dass ausgerechnet Du, der hier ausnahmslos jeden der gegen den Investroreneinstieg argumentiert hatte als Fußballromantiker und als Illusionisten und Träumer betitelt hat, dich hier jetzt über ein angebliches Frustfoul aufregst ist schon sehr lustig und bezeichnend.
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Aber der Investoreneinstieg und die Streitereien hier im Forum dazu sind ja zum Glück alles Geschichte und da ist längst Gras drüber gewachsen, ist ja auch gut so, ich selber habe micht ja mit meinen Postings dazu auch nicht immer mit Ruhm bekleckert.

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Naja, nichts für ungut, belassen wir es wohl besser einfach dabei Dein Eingangsposting ist ja ansonsten gar nicht so unrecht.

Ich glaube nach ein paar Monaten, in der Mitte liegt die Wahrheit. Ohne Unterstützung mit zusätzlichem Kapital werden wir die Regionalliga unter den aktuellen Bedingungen wohl kaum verlassen können. Wir können von Gück sagen, dass wir mit Fuat Kilic und MvH zwei Gute an der Spitze haben, die unter den jetzigen Bedingungen einen sehr guten Job machen.


Das Hauptproblem liegt doch darin, dass wir mehr Geld benötigen, als wir aus eigener Kraft erwirtschaften können. In der Hinterhand haben wir auch kein Geld.



Einerseits betrauern wir die hohe Zahl an Abgängen, andererseits gibt es einige Leute, die jeden Investor mit Ismaik aus München gleichsetzen. Natürlich steigt hier keiner an, ohne ein Eigeninteresse zu verfolgen. Aber ich erwarte, dass man sich zumindest mal in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzt. Nochmal, wenn wir den Etat nicht irgendwann signifikant anheben können, werden wir in der Bedeutungslosigkeit versinken. Es mag zwar einige Leute geben, die mit Megafon und Begeisterung die Spiele in der Region besuchen würden, aber für mich benötigt die Alemannia zumindest eine Perspektive nach oben zu kommen.


Die persönlichen Angriffe kamen im übrigen nicht ausschließlich von mir und Oche Alaaf, sondern von so einigen Usern.


Kurz zur N11 - wenn ich heute lese, dass Özil das erstmal verdauen muss, komme ich aus dem Kopf schütteln nicht mehr raus. Der und viele andere haben keinen persönlichen Schicksalsschlag erlitten, sondern haben dank fehlender Einstellung in meinen Augen, den Karren gegen die Wand gesetzt. Vielleicht sollten die Jungs mal eher in sich gehen und überlegen, ob sie noch die nötige Motivation besitzen,um unser Land bei einer WM, die alle 4 Jahre statt findet, zumindest mit Leidenschaft zu vertreten. Mit Niederlagen muss man leben, es kommt aber immer auf das WIE an. Und das war ein Schlag ins Gesicht für jeden, der der N11 die Daumen gedrückt hat
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  #9  
Alt 30.06.2018, 13:47
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Die Ntionalmannschaft spielt so wie die Gesellschaft tickt

Im Kölner Stadtanzeiger von heute steht ein Interview mit Stephan Grünewald, dem Autor von "Deutschland auf der Couch" zum Thema : die Wechselwirkung zwischen der Stimmung des Landes und dem Fußball.

Einige Zitate:

Die Befindlichkeit eines Landes und der Fußball stehen in einer intensiven Wechselbeziehung

Die deutsche Gesellschaft ist von Aufbruchstimmung derzeit entfernt wie lange nicht.

Die Gesellschaft sonnt sich in einer saturierten Vollkasko-Mentalität. Sie neigt dazu, am Bewährten festzuhalten und keine Risiken einzugehen.

Es fehlt die Leidenschaft, das Unmögliche möglich zu machen.
Denken Sie an die Ausstrahlung eines Bastian Schweinsteiger, der 2014 um den Erfolg bis aufs Blut gekämpft hat. An die Stelle dieses Geistes ist ein Habitus entspannter Selbstgewissheit getreten.

Es ist kein Zufall, dass im Netz nach der Niederlage gegen Mexico Fotomontagen kursierten, die Merkel mit dem Kopf von Jogi Löw zeigen.

Es muss ein Ruck durch die Gesellschaft und die Mannschaft gehen ( Alfred Tetzlaff )
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (30.06.2018 um 13:55 Uhr)
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  #10  
Alt 30.06.2018, 00:26
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Spiegelbild der Gesellschaft

Die deutsche Nationalmannschaft reflektiert unsere Gesellschaft: überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig.
Alles Attribute, die jede Kultur in der Geschichte aufgewiesen hat, bevor sie unterging.
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Gruß von der isla bonita!
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a.tetzlaff (30.06.2018), Huckleberry Finn (30.06.2018), Michi Müller (30.06.2018), printenduevel (30.06.2018)
  #11  
Alt 30.06.2018, 21:08
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Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Die deutsche Nationalmannschaft reflektiert unsere Gesellschaft: überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig.
Alles Attribute, die jede Kultur in der Geschichte aufgewiesen hat, bevor sie unterging.
Das ist genau das, was heute im Kölner Stadianzeiger steht.

Allerdings bedeutet es nicht schon den Untergeng.
Man kann sich auch nochmal aufrappeln.
Dazu braucht es aber die Erkenntnis, dass es nötig ist.

Andere Länder haben das vorgemacht, sowohl im Fußball als auch in der Politik.
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Rudolf Servatius
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  #12  
Alt 30.06.2018, 21:44
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Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Die deutsche Nationalmannschaft reflektiert unsere Gesellschaft: überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig.
Alles Attribute, die jede Kultur in der Geschichte aufgewiesen hat, bevor sie unterging.



Ist unsere Gesellschaft 2014 großartig, demütig, hungrig, aktiv und interessiert gewesen und dann innerhalb 4 Jahren dem Untergang geweiht? Oder gilt das schon für die EM? Also ich fand das Halbfinale gegen Frankreiich auch schon schwach.
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  #13  
Alt 01.07.2018, 23:20
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Zitat von LaPalma Beitrag anzeigen
Die deutsche Nationalmannschaft reflektiert unsere Gesellschaft: überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig.
Alles Attribute, die jede Kultur in der Geschichte aufgewiesen hat, bevor sie unterging.

Sorry, aber das empfinde ich als typisch deutsch und übertrieben. Da geht ein Fussballspiel verloren, und es wird nicht nur "Das Scheitern des deutschen Fussballs" allgemein postuliert, sondern auch gleich der drohende Untergang der ganzen Gesellschaft (das Wort Kultur verwende ich jetzt mal bewusst nicht).


Ich kenne viele Menschen in Deutschland, die bescheiden, aktiv, hungrig, mut- und lustvoll, beweglich und interessiert sind.
Ich muss aber anmerken, dass die in der Regel nicht aus meiner Generation stammen, sondern (zum Teil deutlich) jünger sind. Dieser oben geschilderte Kulturpessimismus ist ja leider oft mit der Midlife-crisis verknüpft (und damit meine ich natürlich nicht Dich, ich kenne Dich ja nicht). Man findet das ja nun auch häufig in der Politik, und ich finde, so etwas ist auch ein Zeichen, mal die Jüngeren ran zu lassen.
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  #14  
Alt 02.07.2018, 00:13
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Sorry, aber das empfinde ich als typisch deutsch und übertrieben. Da geht ein Fussballspiel verloren, und es wird nicht nur "Das Scheitern des deutschen Fussballs" allgemein postuliert, sondern auch gleich der drohende Untergang der ganzen Gesellschaft (das Wort Kultur verwende ich jetzt mal bewusst nicht).


Ich kenne viele Menschen in Deutschland, die bescheiden, aktiv, hungrig, mut- und lustvoll, beweglich und interessiert sind.
Ich muss aber anmerken, dass die in der Regel nicht aus meiner Generation stammen, sondern (zum Teil deutlich) jünger sind. Dieser oben geschilderte Kulturpessimismus ist ja leider oft mit der Midlife-crisis verknüpft (und damit meine ich natürlich nicht Dich, ich kenne Dich ja nicht). Man findet das ja nun auch häufig in der Politik, und ich finde, so etwas ist auch ein Zeichen, mal die Jüngeren ran zu lassen.
Damit bestätigst Du seine These aber doch im prinzip nur...

Wir sind überheblich, weil wir nicht damit klarkommen, dass andere einfach mal besser waren als wir!

Die Mannschaft hat lustlos und gleichgültig gewirkt.

Womit genau hat er also unrecht?
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  #15  
Alt 02.07.2018, 09:50
chris2010 chris2010 ist gerade online
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Damit bestätigst Du seine These aber doch im prinzip nur...

Wir sind überheblich, weil wir nicht damit klarkommen, dass andere einfach mal besser waren als wir!

Die Mannschaft hat lustlos und gleichgültig gewirkt.

Womit genau hat er also unrecht?

Wo bestätige ich was, wenn ich schreibe, dass ich unsere Gesellschaft nicht "überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig" finde?
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  #16  
Alt 02.07.2018, 10:35
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Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Wo bestätige ich was, wenn ich schreibe, dass ich unsere Gesellschaft nicht "überheblich, träge und satt, mut- und lustlos, behäbig und gleichgültig" finde?
Es mag ja sein, dass nicht die Gesellschaft insgesamt so ist.

Aber viele Bereiche wie z.B. die Politik sind so, jedenfalls in den Augen vieler Bürger.
Und definitiv hat die Mannschaft träge, lustlos, müde,satt behäbig und gleichgültig gespielt.

Das muss man der sportlichen Laeitung anlasten. Und da Bierhoff nicht gehen kann, weil er DFB-Direktor für den Elite-Bereich ist, muss LÖW gehen.
Bierhoff wird, so schätze ich die Situation ein, dem Präsidium seine Analyse und seine Vorschläge für den Neuanfang vorlegen und die werden auch Löws Bereich, die Mannschaft (Müller, Boateng, Khedira...) und das Umfeld ( Trainerstab, Betreuer..) betreffen.

Dann schmeisst Löw hin, wette ich. Das ist für alle das beste.

Genauso wie Löw sich von der BLÖD in Sotchi lässig beim Strandspaziergang hat ablichten lassen, hat er jetzt der BLÖD Bilder aus Freiburg mit seiner Pagode und dem Cafebesuch mit seinen Amigos gewährt.

Das signalisiert weiter " wir schaffen das schon "
und das ist das falsche Signal.
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Rudolf Servatius
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  #17  
Alt 29.06.2018, 17:27
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Kriegt Jogi wirlich 3,8 Mio im Jahr?
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  #18  
Alt 29.06.2018, 18:15
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Kriegt Jogi wirlich 3,8 Mio im Jahr?
Steht so im Internet.
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Rudolf Servatius
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  #19  
Alt 30.06.2018, 14:12
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Kriegt Jogi wirlich 3,8 Mio im Jahr?

Publiziert sind:


bspw::
Cherchesov (Rus) : 2,5 Mill
Lopetegui (wäre Span): 2,9 Mill
Dechamps (Fr.): 3,6 Mill
Tite (Bra.): 3,6 Mill
Löw (Weltmeister)): 3,8 Mill


Zur Diskussion, dass Spitzenfußballer zu viel Geld verdienen:


Ein Eröffnungsspiel einer WM wird von 1 Miliarde Menschen LIVE, also zeitgleich, vor dem Bildschirrm verfolgt.


Und das Endspiel von 2014 wurde von 3,2 Milliarden Menschen LIVE verfolgt.
Und niemand weiß, wieviele Mennschen Tage später Zusammenfassungen geshen haben oder darüber gelesen haben.


Ich denke, dass es nichts vergleichbares gibt. Vielleicht verdienen Fußballer und Trainer zu wenig.
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  #20  
Alt 30.06.2018, 14:42
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Gründe?
Sicher viele und sicher sind viele schon genannt.


Was mir bei den Spielen von Österreich bis Südkorea auffiel, ist, dass es einen Rückschritt von 2014 bs heute gegeben hat in puncto: Tempo.


Löw selbst hatte so um 2008/9 rum festgestellt, dass die BL und die dt. Nationalmannschaft hinterherhinken, bezüglich Schnelligkeit im Spiel nach vorne.
2010 wurde da die Wende eingeleitet und fand 2014 einen Höhepunkt.


Und nun? Ich verstehe nicht, warum Löw das übersehen hat. Einen guten Satz hat Bela Rety gebracht, neben all dem Müll den er labert: "Das ist keine Zeitlupe, das ist Realgeschwindigkeit". Das traf den Punkt.


Zu viele Rückpässe, Querpässe. Nichts über Tempo nach vorne. Da hat er die schnellen Spieler drin, aber die werden nicht in Schnelligkeit gebracht.


Es gab mal die Diskussion über das Spiel von Kroos, welches von einem neuen System von Stefan Reinartz gemessen wurde: Dem packing.
Wieviele Gegenspieler überwand dieser oder jender Pass.
Und was war seit Österreich?
Nur quer- und Rückpässe oder so unmögliche Dinger von Boateng über 50 m, die sinnlos waren.


Deutschland spielte einen absolut antiquierten Fußball. Taktisch, wie geagt beim Tempo. Aber auch systemisch. Warum nicht mal mit 2 Spitzen, die ständig variieren und die 3 Mittelfeldspieler dahinter immer wieder mal hierhin und dorthin in die Lücken gehen. Warum nicht mit 3 Innenverteidigern als 3er Kette, die dann von den äußeren Mittellfeldspielern in der Defensive als 5er Kette unterstützt werden können.
Einer der Gründe, warum Günndogan und Co da so wenig zurechtkamen. Bei Man City gibt es keine Rückpässe oder Querpässe. Da wird direkt in höchstem Tempo auf die Außen gepasst und nach vorne gegangen. Und nicht minutenlang um den 16er herum. Sondern direkt in hohem Tempo in den 16er rein.
Ja, auch Guardiola hat sich in den Jahren seit Barca und Bayern weiterentwickelt.


Das Coaching ging katastrophal daneben.
Grundsätzlich im systemischen und taktischen Bereich. Und auch an konkreten Beispielen. Beispw. Kimmich turnte vogelwild über den Platz. Lief Mitspielern im Mittelfeld direkt in den Laufweg rein, war phasenweise im 16er und wartete auf Bälle.
Und kein Führungsspieler und kein Trainer stoppten ihn dabei.

Vielleicht hat sich Löw mittlerweile zu viel um Werbespots, anderweitiger Termine und Flaniermeilen gekümmert, als sich tatsächlich anzusehen, wie jedes Jahr neue Trends und Anforderungen in den Spitzenclubs eingebracdht und umgesetzt werden.
Die Tribünen der Spitzenclubs auf der Welt - und das nicht nur in Europa - wären sicher lehrreicher gewesen, als ständig in Freiburg und Stuttgart die Mittelklasse der konservativen Bundesliga zu verfolgen.
Auch der Nationaltrainer muss brennen für seinen Job.



Ein junger Trainer wie Tedesco sieht sofort. Oh, Höwedes? Das tut es nicht mehr. Er ist Kapitän und für mich jetzt unangenehm. Aber ich muss ihn rauslassen.
Das hat Löw mit manchen Leuten versäumt.


Das gehört zu einer ehrichen Analyse. Wie manch ein Spieler muss auch Löw nun Platz machen für Innovation und einen Neuen, der sich an den Stand des Fußballs auf internationalem Spitzenniveau orientiert.



Alles schreit danach, dass die farce beendet wird.
Ich denke mittlerweile auch, dass das, was uns als Zeit der Analyse verkauft wird, in Wahrheit Verhandlungen um die Ablöse sind. Ich hoffe es.
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Heinsberger LandEi (02.07.2018), miba222 (30.06.2018)
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