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Alt 09.08.2010, 15:31
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Warum weniger Fans zu Auswärtsspielen fahren

Ausgangspunkt war eine sehr freundliche Diskussion mit ACler über die Ultras und deren neue Ausrichtung in der kommenden Saison. Er fragte, was meiner Meinung nach der Grund sei, dass es weniger Alemannia-Fans gibt, die zu den Auswärtsspielen mitfahren. Einen Großteil der PN schreib ich jetzt mal hier rein (ich habe keinen Thread gefunden, wo es sonst hineingepasst hätte - andernfalls bitte ich um Verschiebung ). Der Rest des Forums soll doch gern an der Diskussion beteiligt sein.

Das es weniger Auswärtsfahrer gibt, hat mehrere Gründe, die dann im Zusammenhang dafür sorgen, dass es weniger Fans gibt die mitfahren. Hier mal ein par "Grundprobleme":
  1. Die Reisekosten sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen. Durch den Anstieg des Benzinpreises ist sowohl die Fahrt mit dem eigenen PKW als auch die Fahrt mit einem Fanbus deutlich teurer geworden.
  2. Gerade in den letzten beiden Jahren hatte man als Alemanne oft enttäuschende Charaktere in der Mannschaft. Wenn ich als Fan viele Kilometer auf mich nehme um meinen Verein zu sehen, muss die Mannschaft durch Einsatz und Leidenschaft immerhin so den minimalen Respekt vor der Anhängerschaft zollen. Kein Fan fährt zu einem Auswärtsspiel weil er ausschließlich einen Sieg erwartet. Aber man dort in den letzten Jahren oft geboten bekam, war nicht nur unkonstant sondern auch oft eine Frechheit.
  3. Ein weiteres Problem sehe ich in der Spieltagsfestlegung und -organisation. Immer kurzfristiger werden die Paarungen bekanntgegeben (letzte Saison gabe es soagr in der Bundesliga Spielveschiebungen 1 Woche vor dem eigentlichen Spiel). Es wird nun Freitags, Samstags, Sonntags und Montangs in der zweiten Liga gespielt. Wann nun der eigene Verein spielt, wird also noch unplanbarer als in den Jahren davor. Dieser Punkt schwächt in meinen Augen auch die Vermarktung von Dauerkarten. Man kann sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele schwieriger planen und organisieren. So gab es einige Spiele, da wäre nicht nur ich gern hingefahren aber der Termin war schlicht ein Problem.
  4. Ultras. So hart das jetzt klingen mag aber durch die Selbstdarstellung, Sturheit und Ignoranz der Ultras waren Auswärtrsfahrten, gerade für mich in den letzten beiden Jahren, eher ungeliebt. Andauernd die selben Gesänge, die einfach schwer einprägsam und nicht alemannia-typisch waren. Hauptsache Doppelhalter, wenige mit Trikot oder Schal und dazu rotzfrech und ohne Respekt vor den anderen Fans. So habe ich sie erlebt und da hatte ich nicht wirklich Böcke drauf.
  5. Die immer heftig werdenden Sicherheitsaspekte sind für mich auch ein Thema. In Koblenz 5,5 km (oder so) um die Stadt wandern, in Düsseldorf in den Fanzug gezwungen werden oder in Berlin in getrenten S-Bahnen anreisen (obwohl ein friedliches Miteinander der Fans). Ich bin doch kein Vieh oder ein Schwerverbrecher! Um 90 Minuten Fußball sehen zu können, muss man so manche Sache ertragen.
Das sind halt ein par Punkte die in Kombination schon viele von einer Auswärtstour abhalten. Beispiel: Meine Eltern fahren eigentlich ganz gern auch mal zu einem Auswärtsspiel. Durch Freunde und Bekannte wird oft ein Spiel zusammen besucht (Koblenz, Hamburg, Bielefeld, Düsseldorf, etc.). Aber sobald man in die Nähe des Stadions kommt, muss man getrennte Wege gehen...

Ich ziehe da den Hut vor den Leuten, auch gerade den Ultras, die solche Touren jede Woche auf sich nehmen und das wenige (Taschen-)Geld dort investieren. Auch finde ich es nicht falsch, wenn Ultras sich - berechtigt - damit rühmen immer und überall dabay zu sein. Aber dies geht nunmal auch anders
__________________
"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!"
"Also ich habe lieber Leben im Verein!"
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  #2  
Alt 09.08.2010, 15:39
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Ausgangspunkt war eine sehr freundliche Diskussion mit ACler über die Ultras und deren neue Ausrichtung in der kommenden Saison. Er fragte, was meiner Meinung nach der Grund sei, dass es weniger Alemannia-Fans gibt, die zu den Auswärtsspielen mitfahren. Einen Großteil der PN schreib ich jetzt mal hier rein (ich habe keinen Thread gefunden, wo es sonst hineingepasst hätte - andernfalls bitte ich um Verschiebung ). Der Rest des Forums soll doch gern an der Diskussion beteiligt sein.

Das es weniger Auswärtsfahrer gibt, hat mehrere Gründe, die dann im Zusammenhang dafür sorgen, dass es weniger Fans gibt die mitfahren. Hier mal ein par "Grundprobleme":
  1. Die Reisekosten sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen. Durch den Anstieg des Benzinpreises ist sowohl die Fahrt mit dem eigenen PKW als auch die Fahrt mit einem Fanbus deutlich teurer geworden.
  2. Gerade in den letzten beiden Jahren hatte man als Alemanne oft enttäuschende Charaktere in der Mannschaft. Wenn ich als Fan viele Kilometer auf mich nehme um meinen Verein zu sehen, muss die Mannschaft durch Einsatz und Leidenschaft immerhin so den minimalen Respekt vor der Anhängerschaft zollen. Kein Fan fährt zu einem Auswärtsspiel weil er ausschließlich einen Sieg erwartet. Aber man dort in den letzten Jahren oft geboten bekam, war nicht nur unkonstant sondern auch oft eine Frechheit.
  3. Ein weiteres Problem sehe ich in der Spieltagsfestlegung und -organisation. Immer kurzfristiger werden die Paarungen bekanntgegeben (letzte Saison gabe es soagr in der Bundesliga Spielveschiebungen 1 Woche vor dem eigentlichen Spiel). Es wird nun Freitags, Samstags, Sonntags und Montangs in der zweiten Liga gespielt. Wann nun der eigene Verein spielt, wird also noch unplanbarer als in den Jahren davor. Dieser Punkt schwächt in meinen Augen auch die Vermarktung von Dauerkarten. Man kann sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele schwieriger planen und organisieren. So gab es einige Spiele, da wäre nicht nur ich gern hingefahren aber der Termin war schlicht ein Problem.
  4. Ultras. So hart das jetzt klingen mag aber durch die Selbstdarstellung, Sturheit und Ignoranz der Ultras waren Auswärtrsfahrten, gerade für mich in den letzten beiden Jahren, eher ungeliebt. Andauernd die selben Gesänge, die einfach schwer einprägsam und nicht alemannia-typisch waren. Hauptsache Doppelhalter, wenige mit Trikot oder Schal und dazu rotzfrech und ohne Respekt vor den anderen Fans. So habe ich sie erlebt und da hatte ich nicht wirklich Böcke drauf.
  5. Die immer heftig werdenden Sicherheitsaspekte sind für mich auch ein Thema. In Koblenz 5,5 km (oder so) um die Stadt wandern, in Düsseldorf in den Fanzug gezwungen werden oder in Berlin in getrenten S-Bahnen anreisen (obwohl ein friedliches Miteinander der Fans). Ich bin doch kein Vieh oder ein Schwerverbrecher! Um 90 Minuten Fußball sehen zu können, muss man so manche Sache ertragen.
Das sind halt ein par Punkte die in Kombination schon viele von einer Auswärtstour abhalten. Beispiel: Meine Eltern fahren eigentlich ganz gern auch mal zu einem Auswärtsspiel. Durch Freunde und Bekannte wird oft ein Spiel zusammen besucht (Koblenz, Hamburg, Bielefeld, Düsseldorf, etc.). Aber sobald man in die Nähe des Stadions kommt, muss man getrennte Wege gehen...

Ich ziehe da den Hut vor den Leuten, auch gerade den Ultras, die solche Touren jede Woche auf sich nehmen und das wenige (Taschen-)Geld dort investieren. Auch finde ich es nicht falsch, wenn Ultras sich - berechtigt - damit rühmen immer und überall dabay zu sein. Aber dies geht nunmal auch anders
Da sollte auch hier mal ein Thread aufgemacht werden,wo sich einzelne Fans zusammen tun können und zusammen zu den Spielen hinfahren können.Spreche da gerade für die Leute die nicht direkt aus Aachen kommen.

Allein wenn ich jedesmal zu Tivoli hin und zurück fahre bin ich bei 300km(Ruhrgebiet).Wenn man da zusammen fährt wird es deutlich günstiger
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Verlass Dich in deinem Leben nur auf deinen eigenen Arsh,denn er ist der einzige der immer hinter dir stehen wird!!
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  #3  
Alt 09.08.2010, 16:03
adler adler ist gerade online
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
...
zu 1) das ist definitiv ein Punkt. Schade das die offiziellen Busfahrten von Alemannia aus auch so teuer sind, sogar teurer als die von den STJ. Alemannia sollte doch froh sein, wenn mehr Fans Auswärts sind? Warum subventionieren die nicht solche Fahrten? (aktuelles Beispiel: Karlsruhe. Busfahrt Verein: 40€ vs Busfahrt STJ: 30€! Warum macht der Verein keine Fahrt für 20€?)

zu 2) Richtig! Schlecht spielen und dann haben se oft nicht die Eier gehabt um in die Kurve zu kommen

zu 3) Auch richtig. Manche wollen in Urlaub, aber auch ihre Mannschaft sehen. Wie soll man das schaffen wenn der Terminplan erst 3-4Wochen vorher feststeht?
Zudem noch die Anstoßzeiten! Ich möchte frühstücken, Bierchen trinken, Spiel gucken und nicht Bierchen trinken, grad erst nach Hause kommen und direkt zum Spiel müssen, weil es bald Vormittags stattfindet

zu 5) Wie Vieh welches zum Schlachter gefahren wird, da muss man sich echt manch Sachen anhören und mitmachen und kann NICHTS dagegen tun.
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  #4  
Alt 09.08.2010, 16:40
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ich finde die preise der fanbusse von alemannia total überzogen, kein wunder dass die oft abgesagt werden. wenn man die preise mal mit denen von anderen 2.ligisten vergleicht, könnte man meinen wir spielen 1.liga
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  #5  
Alt 09.08.2010, 16:58
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Zitat von eifelyeti1992 Beitrag anzeigen
ich finde die preise der fanbusse von alemannia total überzogen, kein wunder dass die oft abgesagt werden. wenn man die preise mal mit denen von anderen 2.ligisten vergleicht, könnte man meinen wir spielen 1.liga
Der bus wird nur desöfteren abgesagt, da die Ultras und auch 1-2 andere fanclubs selber Busse/Bullys organisieren.


irgendwann spielen wir wieder in bayern oder Sevillia, dann ham wa wieder unsere tausenden von Fans auswärts dabei, die plötzlich wieder geld haben und mäckern, warum die Ultras ((( die nur alle spieler der Profis/amateure/jugend auswärts sowie heim verfolgen)))) dass se für 90sekunden die doppelhalter hoch halten. Unerhört!.


Die meisten der Fans fahren nur mit, wenn das wetter stimmt und wir gute gegener haben bzw. Gut in der Tabelle stehen.
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  #6  
Alt 09.08.2010, 17:10
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Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Der bus wird nur desöfteren abgesagt, da die Ultras und auch 1-2 andere fanclubs selber Busse/Bullys organisieren.


irgendwann spielen wir wieder in bayern oder Sevillia, dann ham wa wieder unsere tausenden von Fans auswärts dabei, die plötzlich wieder geld haben und mäckern, warum die Ultras ((( die nur alle spieler der Profis/amateure/jugend auswärts sowie heim verfolgen)))) dass se für 90sekunden die doppelhalter hoch halten. Unerhört!.


Die meisten der Fans fahren nur mit, wenn das wetter stimmt und wir gute gegener haben bzw. Gut in der Tabelle stehen.

Ich empfehle dir, auch mal auswärts mitzufahren.
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  #7  
Alt 09.08.2010, 18:11
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von I LOV IT;208672
[LIST=1
[*]Die Reisekosten sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen. Durch den Anstieg des Benzinpreises ist sowohl die Fahrt mit dem eigenen PKW als auch die Fahrt mit einem Fanbus deutlich teurer geworden.[/LIST]
Da gebe ich Dir bedingt recht - in Sachen Fan-Bus ist es fast schon unverschämt geworden. 35 Euro bis nach Lautern wo man in der Regionalliga noch für 30 DM hin konnte ist einfach zu viel. Wenn man sich allerdings 4 oder 5 Leute schnappt und in ein Auto setzt, das Spritgeld teilt dann ist es noch relativ human. Dann kommt man auch für 30 Euro noch nach Cottbus...
Oder den guten alten Bulli mieten (Thüllen find ich übrigens schweine teuer) dann wird das Geld durch 9 geteilt und somit auch erträglich.
Aber selbst bei den "Derbys" geht die Zahl ja stark zurück. In den ersten Jahren waren wir mit 12.000 in Gladbach, mit 15.000 in Köln und mit 6.000 in Bochum - jetzt sind wir nur noch halb so viele! Ich denke das zu schnell "normalität" eintritt, denn in der ersten Liga war ich eher positiv überrascht wieviele wir da überall waren, sei es in Stuttgart oder Bremen. Aber würden wir ein paar Jahre erste Liga spielen nähme das 100%ig auch wieder ab. Manche haben halt "keinen Bock" mehr zum 12. Mal nach Fürth oder zum 27. Mal nach Oberhausen zu fahren, zumal da eh nur tote Hose ist. Städte wie Hamburg, München oder Berlin ziehen halt dann doch wieder ein paar mehr Leute an, weil man dort schön ein Wochenende verbringen kann.
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  #8  
Alt 09.08.2010, 18:38
wampie
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Beiträge: n/a
Folgenden Punkt würde ich noch ergänzen:

* Viele Fans sind mitlerweile in einem Alter wo die Verantwortung für ihre Familie halt im Fordergrund steht.
Viele sind einfach finanziell nicht mehr in der Lage jede oder jede zweite
Tour mitzufahren.
Miete, Strom , Telefon, Kleidung, Essen etc. muss ja nun schliesslich auch
gezahlt werden.
Grade im Aachener Raum werden doch für den westlichen Teil von
Deutschland enorm schlechte Löhne bezahlt ( Stundenlöhne von 4.50 Euro bis 7 Euro sind keine Seltenheit in Aachen )....viele Leute die ich kenne
werden ausschliesslich über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt.
Ein erster Arbeitsmarkt ist in Aachen doch kaum noch vorhanden. Wer eine Festanstellung inne hat oder vielleicht noch im Hotel Mama wohnt kann sich glücklich schätzen.
Früher war es kaum ein grosses Problem mal kurzfristig frei zu bekommen..heute jedoch genau so ein Problem wie wie krank zu werden.
Man hat zu funktionieren ansonsten steht man ganz fix auf der Strasse..und da warten genug die endlich nen Job ( wenn auch zu miserablen Löhnen)
annehmen wollen.

Das sind alles Punkte die sich der Ein oder Andere, der vielleicht in einer besseren Position ist, keine Familie hat, keine Kindermäuler zu stopfen hat....keine Kurzarbeit hat....kein mtl. Einkommen von 950 - 1000 Euro hat, vielleicht mal durch die Birne schiesst.

Ps. In Aachen (Stadt und Kreis ) lebt jedes " 5te " Kind von Hartz 4 ( wurde letzte Woche veröffentlicht )
hier > http://www.az-web.de/lokales/aachen-...betroffen.html

Geändert von wampie (09.08.2010 um 18:57 Uhr)
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  #9  
Alt 09.08.2010, 19:07
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat:
Zitat von wampie Beitrag anzeigen
Folgenden Punkt würde ich noch ergänzen:

* Viele Fans sind mitlerweile in einem Alter wo die Verantwortung für ihre Familie halt im Fordergrund steht.
Viele sind einfach finanziell nicht mehr in der Lage jede oder jede zweite
Tour mitzufahren.
Miete, Strom , Telefon, Kleidung, Essen etc. muss ja nun schliesslich auch
gezahlt werden.
Grade im Aachener Raum werden doch für den westlichen Teil von
Deutschland enorm schlechte Löhne bezahlt ( Stundenlöhne von 4.50 Euro bis 7 Euro sind keine Seltenheit in Aachen )....viele Leute die ich kenne
werden ausschliesslich über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt.
Ein erster Arbeitsmarkt ist in Aachen doch kaum noch vorhanden. Wer eine Festanstellung inne hat oder vielleicht noch im Hotel Mama wohnt kann sich glücklich schätzen.
Früher war es kaum ein grosses Problem mal kurzfristig frei zu bekommen..heute jedoch genau so ein Problem wie wie krank zu werden.
Man hat zu funktionieren ansonsten steht man ganz fix auf der Strasse..und da warten genug die endlich nen Job ( wenn auch zu miserablen Löhnen)
annehmen wollen.

Das sind alles Punkte die sich der Ein oder Andere, der vielleicht in einer besseren Position ist, keine Familie hat, keine Kindermäuler zu stopfen hat....keine Kurzarbeit hat....kein mtl. Einkommen von 950 - 1000 Euro hat, vielleicht mal durch die Birne schiesst.

Ps. In Aachen (Stadt und Kreis ) lebt jedes " 5te " Kind von Hartz 4 ( wurde letzte Woche veröffentlicht )
hier > http://www.az-web.de/lokales/aachen-...betroffen.html
das mit Familie und Verantwortung stimmt in der Tat. Aber noch vor 10 Jahren habe ich mich selber über Leute aufgeregt die "irgendwann nicht mehr oder kaum noch kamen". Da war ich fest davon überzeugt "das es bei mir niemals so sein wird". Aber wenn Du dann Frau und Kind(er) hast, dann sieht man das etwas anders... dann kann man nicht mehr alle Spiele von 1. und 2. Mannschaft gucken, sowie jedes Länderspiel usw.

Mit dem kurzfristigen Urlaub kann ich auch so unterstreichen, das liegt aber meiner Meinung nach daran das immer mehr Stellen abgebaut werden/wurden und somit kaum noch jemand da ist der einen "vertreten" kann, bzw. das einer so viel Arbeit hat das er diese bei einem freien Tag nicht mehr erledigt bekommt!
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  #10  
Alt 09.08.2010, 20:48
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Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Der bus wird nur desöfteren abgesagt, da die Ultras und auch 1-2 andere fanclubs selber Busse/Bullys organisieren.


irgendwann spielen wir wieder in bayern oder Sevillia, dann ham wa wieder unsere tausenden von Fans auswärts dabei, die plötzlich wieder geld haben und mäckern, warum die Ultras ((( die nur alle spieler der Profis/amateure/jugend auswärts sowie heim verfolgen)))) dass se für 90sekunden die doppelhalter hoch halten. Unerhört!.
also an tausende fans bei den bayern erinner ich mich (und trotz ewigem dauergesang eines der besten supporterlebnisse meines lebens), aber in sevilla waren es wohl eher ein paar hundert. (http://www.alemannia-aachen.de/profi...Aachen-69585i/)

ich bin mir zurest einmal garnicht sicher, ob die these, dass es weniger geworden sind, so stimmt. dabei kann ich altersbedingt nur für den bereich seit dem Aufstieg in die 2. Liga sprechen. Klar war damals der Bökelberg und Müngersdorf zur Hälfte Schwarz-Gelb und ein paar tausen leute mit in bei der ersten klatsche in duisburg. aber das waren auch alles neue stadion für uns. und für vielen reicht es halt, eine Hütte einmal gesehen zu haben. Ein Phänomen, dass es öfters gibt. Augsburg bekommt auch keine 30.000 Gästefans mehr nach 60, wie beim ersten mal.

aber von dem Aspekt des neuen einmal abgesehen gab es schon immer diese spiele mit kaum auswärtsfans. ich war mal einer von 50 in aue oder 100 in erfurt. das ist halt ne sache der entfernung. in koblenz und mainz waren die letzen jahre saison aber ca. so viele wie in siegen und saarbrücken vor ein paar jahren.

ich für meinen teil kann sagen, dass ich (mit ausnahme der saison in der ersten liga) jedes jahr ca. 5 auswärtsspiele sehe. und dabei ist mir wetter und tabellenstand genau so egal wie der gegner. es muss zeitlich und finanziell passen und dann wird hingefahren. aber natürlich ist bei so aktionen wie dem "heimspiel in oberhausen" 03/04 die tabellensituation für viele durchaus entscheidend.

und zu den ultras:
bei auswärtsspielen ist das mit dem dauergesang noch etwas anderes als zuhause. meiste ist man in der unterzahl, also kaum zu hören. durch die dauergesänge kann man aber in einer phase des eingeschränkten supports der heimfans auf sich aufmerksam machen.
und ob doppelhalter und schwarze pullis sein müssen, ist eine andere disussion, die es in anderen threads glaub ich schon zur genüge gab
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  #11  
Alt 09.08.2010, 21:01
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Ausgangspunkt war eine sehr freundliche Diskussion mit ACler über die Ultras und deren neue Ausrichtung in der kommenden Saison. Er fragte, was meiner Meinung nach der Grund sei, dass es weniger Alemannia-Fans gibt, die zu den Auswärtsspielen mitfahren. Einen Großteil der PN schreib ich jetzt mal hier rein (ich habe keinen Thread gefunden, wo es sonst hineingepasst hätte - andernfalls bitte ich um Verschiebung ). Der Rest des Forums soll doch gern an der Diskussion beteiligt sein.

Das es weniger Auswärtsfahrer gibt, hat mehrere Gründe, die dann im Zusammenhang dafür sorgen, dass es weniger Fans gibt die mitfahren. Hier mal ein par "Grundprobleme":
  1. Die Reisekosten sind in den letzten Jahren spürbar gestiegen. Durch den Anstieg des Benzinpreises ist sowohl die Fahrt mit dem eigenen PKW als auch die Fahrt mit einem Fanbus deutlich teurer geworden.
  2. Gerade in den letzten beiden Jahren hatte man als Alemanne oft enttäuschende Charaktere in der Mannschaft. Wenn ich als Fan viele Kilometer auf mich nehme um meinen Verein zu sehen, muss die Mannschaft durch Einsatz und Leidenschaft immerhin so den minimalen Respekt vor der Anhängerschaft zollen. Kein Fan fährt zu einem Auswärtsspiel weil er ausschließlich einen Sieg erwartet. Aber man dort in den letzten Jahren oft geboten bekam, war nicht nur unkonstant sondern auch oft eine Frechheit.
  3. Ein weiteres Problem sehe ich in der Spieltagsfestlegung und -organisation. Immer kurzfristiger werden die Paarungen bekanntgegeben (letzte Saison gabe es soagr in der Bundesliga Spielveschiebungen 1 Woche vor dem eigentlichen Spiel). Es wird nun Freitags, Samstags, Sonntags und Montangs in der zweiten Liga gespielt. Wann nun der eigene Verein spielt, wird also noch unplanbarer als in den Jahren davor. Dieser Punkt schwächt in meinen Augen auch die Vermarktung von Dauerkarten. Man kann sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele schwieriger planen und organisieren. So gab es einige Spiele, da wäre nicht nur ich gern hingefahren aber der Termin war schlicht ein Problem.
  4. Ultras. So hart das jetzt klingen mag aber durch die Selbstdarstellung, Sturheit und Ignoranz der Ultras waren Auswärtrsfahrten, gerade für mich in den letzten beiden Jahren, eher ungeliebt. Andauernd die selben Gesänge, die einfach schwer einprägsam und nicht alemannia-typisch waren. Hauptsache Doppelhalter, wenige mit Trikot oder Schal und dazu rotzfrech und ohne Respekt vor den anderen Fans. So habe ich sie erlebt und da hatte ich nicht wirklich Böcke drauf.
  5. Die immer heftig werdenden Sicherheitsaspekte sind für mich auch ein Thema. In Koblenz 5,5 km (oder so) um die Stadt wandern, in Düsseldorf in den Fanzug gezwungen werden oder in Berlin in getrenten S-Bahnen anreisen (obwohl ein friedliches Miteinander der Fans). Ich bin doch kein Vieh oder ein Schwerverbrecher! Um 90 Minuten Fußball sehen zu können, muss man so manche Sache ertragen.
Das sind halt ein par Punkte die in Kombination schon viele von einer Auswärtstour abhalten. Beispiel: Meine Eltern fahren eigentlich ganz gern auch mal zu einem Auswärtsspiel. Durch Freunde und Bekannte wird oft ein Spiel zusammen besucht (Koblenz, Hamburg, Bielefeld, Düsseldorf, etc.). Aber sobald man in die Nähe des Stadions kommt, muss man getrennte Wege gehen...

Ich ziehe da den Hut vor den Leuten, auch gerade den Ultras, die solche Touren jede Woche auf sich nehmen und das wenige (Taschen-)Geld dort investieren. Auch finde ich es nicht falsch, wenn Ultras sich - berechtigt - damit rühmen immer und überall dabay zu sein. Aber dies geht nunmal auch anders



Auf den Punkt gebracht !!
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben."
(Werner Schneyder, Kabarettist)
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  #12  
Alt 09.08.2010, 21:03
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Das Problem von Alemannia ist auch das Reise Unternehem "Eifelgold" Die Sind sehr teuer kenne das vom Karnevals verein
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  #13  
Alt 09.08.2010, 21:03
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Zitat von Nesro Beitrag anzeigen
also an tausende fans bei den bayern erinner ich mich (und trotz ewigem dauergesang eines der besten supporterlebnisse meines lebens), aber in sevilla waren es wohl eher ein paar hundert. (http://www.alemannia-aachen.de/profi...Aachen-69585i/)

ich bin mir zurest einmal garnicht sicher, ob die these, dass es weniger geworden sind, so stimmt. dabei kann ich altersbedingt nur für den bereich seit dem Aufstieg in die 2. Liga sprechen. Klar war damals der Bökelberg und Müngersdorf zur Hälfte Schwarz-Gelb und ein paar tausen leute mit in bei der ersten klatsche in duisburg. aber das waren auch alles neue stadion für uns. und für vielen reicht es halt, eine Hütte einmal gesehen zu haben. Ein Phänomen, dass es öfters gibt. Augsburg bekommt auch keine 30.000 Gästefans mehr nach 60, wie beim ersten mal.

aber von dem Aspekt des neuen einmal abgesehen gab es schon immer diese spiele mit kaum auswärtsfans. ich war mal einer von 50 in aue oder 100 in erfurt. das ist halt ne sache der entfernung. in koblenz und mainz waren die letzen jahre saison aber ca. so viele wie in siegen und saarbrücken vor ein paar jahren.

ich für meinen teil kann sagen, dass ich (mit ausnahme der saison in der ersten liga) jedes jahr ca. 5 auswärtsspiele sehe. und dabei ist mir wetter und tabellenstand genau so egal wie der gegner. es muss zeitlich und finanziell passen und dann wird hingefahren. aber natürlich ist bei so aktionen wie dem "heimspiel in oberhausen" 03/04 die tabellensituation für viele durchaus entscheidend.

und zu den ultras:
bei auswärtsspielen ist das mit dem dauergesang noch etwas anderes als zuhause. meiste ist man in der unterzahl, also kaum zu hören. durch die dauergesänge kann man aber in einer phase des eingeschränkten supports der heimfans auf sich aufmerksam machen.
und ob doppelhalter und schwarze pullis sein müssen, ist eine andere disussion, die es in anderen threads glaub ich schon zur genüge gab
eigentlich genau meine Meinung. Leider habe ich auch nicht mehr sooo die Zeit, um Auswärtsfahrten zu besuchen. SWE wollte ich unbedingt hin, allerdings kommt so etwas auch immer auf den Freundeskreis an, wenn dieser aber nicht kann, ja dann fällt es halt flach. Letzte Saison war es gerade mal Düsseldorf was ich erleben konnte. Diese Saison wird es definitiv Berlin, Bochum Düsseldorf RWO und Duisburg. Vielleicht noch 2-3 andere, die in der gegend sind. Aber ich sage euch auch ganz ehrlich. Solche entfernungen wie Aue etc. die würde ich niemals für 90 minuten Fussball fahren. Und das, obwohl ich großer Alemannia Fan bin.

Grüße
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  #14  
Alt 09.08.2010, 21:13
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Aachen Tivoli

Familienblock 2 Erwachsene 2 Kinder bis 14 Jahre

335 +
295 Mitglied +
105 +
105 =
----
840 € = 1642,89 DM

Nur für die Fussball Heimspiele....Alemannia geht's noch? Essen und Trinken am Spieltag exclusive. Wer kann das neben Urlaub, alle paar Jahre mal ein neues Auto und Möbel usw. neben den normalen Lebenshaltungskosten noch finanzieren?

Und dann auch noch Auswärts? ... ich lach mich tot.


@Klööß
Hier muss Alemannia dringend nachbessern. Die Preise im Familienblock ist alles andere als Familienfreundlich, bei allem Verständnis dafür daß das Stadion bezahlt werden will. Um mal eine Summe zu nennen, Familiendauerkarte 2E+2K=400€ wäre mal eine Ansage und der Block mit Sicherheit fast immer zu min. 90% besetzt.

Gleiches gilt für die Nord, Solange hier Preisklasse 2 verlangt wird, wird die nie voll. Hier wäre Preisklasse 3 angebracht...maximal.
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  #15  
Alt 09.08.2010, 21:17
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Die meisten Punkte treffen schon ins Schwarze.
Aber bei mir liegt es hauptsächlich daran, dass die abgelieferte Leistung auf des Gegners Plätzen einfach nicht mehr stimmte.
Und sich dann die ganze Rückfahrt, egal wie lang, nein, nicht über die Niederlage, sondern eben das wie ärgern, das hat es bei uns ausgelöst, kaum noch zu Auswärtsspielen zu fahren. Zusätzlich dann noch solche "Aktionen" wie in Koblenz.

Aber stimmt der "Grell" im Team wieder, so sind wir auch wieder in der Schlange für die Auswärtskarten zu finden.
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  #16  
Alt 09.08.2010, 21:23
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Zitat von Rene Beitrag anzeigen
Das Problem von Alemannia ist auch das Reise Unternehem "Eifelgold" Die Sind sehr teuer kenne das vom Karnevals verein

und dann auch noch heizungsausfall im bus beim spiel in st.pauli, ers ma ***** abfrieren aus hin und rückfahrt. danach aber die hälfte des preises zurückbekommen, nämlich 25€. alemannia hätte das bestimmt nich gemacht wenn sie mit der busreise en minus gemacht hätten. also is der preis doch ziemlich übertrieben.
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  #17  
Alt 09.08.2010, 21:35
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Zitat von Stadionuhr Beitrag anzeigen
@Klööß
Hier muss Alemannia dringend nachbessern. Die Preise im Familienblock ist alles andere als Familienfreundlich, bei allem Verständnis dafür daß das Stadion bezahlt werden will. Um mal eine Summe zu nennen, Familiendauerkarte 2E+2K=400€ wäre mal eine Ansage und der Block mit Sicherheit fast immer zu min. 90% besetzt.

Gleiches gilt für die Nord, Solange hier Preisklasse 2 verlangt wird, wird die nie voll. Hier wäre Preisklasse 3 angebracht...maximal.
Nun ja, das Leben ist kein Wunschkonzert. Aber 2E+2K=400€ für den Familienblock ist wirtschaftlich natürlich absoluter Unsinn. 4 Plätze für 400,-Euronen, wo der W4 DK-Inhaber für ein Einzelticket 445€ bezahlt... never ever...
Evtl. sollte man die Plätze in N3/N4 zum Familienblock ausrufen. Dort sollte preislich richtig was drin sein. Hier stimme ich mit deinem Post überein, dass PK2 für diese Blöcke ein absoluter Witz sind. Vorteil wäre, Familien könnten hier familienfreundlich (z.B. die von dir genannten 400,-€) Alemannia gucken und die attraktiven Einzeltickets für W1 wären wieder 'frei'.

Zum eigentlichen Thema. Für mich steht auch die Familie an Nr.1! Falls Auswärts, dann entweder in der Nähe (Duisburg, Düsseldorf, Bochum) oder es 'passt' beruflich - wie im vergangenen Jahr in Augsburg. Alternativ bleibt mir immer noch die Sky-Übertragung.
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  #18  
Alt 09.08.2010, 22:25
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Zitat von Andreas Beitrag anzeigen
Ich empfehle dir, auch mal auswärts mitzufahren.

Und wir spielen um die ersten 9 tabellenplätze mit Echten profis wie Feisthammel,Hohs,Kratz,Höger,Uludag,Junglas, Arslan, dem estländer etc mit.

Verstanden?


ich bin Auswärts oft genug mit gefahren.

manchmal verkauf ich nachts ein paar persöhnliche Wertsachen (handy,alemannia artikel) , damit ich mein Ticket für den Bus kriege

naja, jeder das seine was er für den Verein..ehm..GmBH tut.

adioz
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  #19  
Alt 09.08.2010, 22:46
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Man wird auch älter und ist dann u. U. auch nicht mehr ganz so gut dabei.

Wenn ich an den Derby-Cup am Sonntag denke: 6:00 h aufgestanden, 8:00 h losgefahren, unterwegs in Oberhausen noch jemanden eingesammelt, der auch zum Tivoli wollte (die Anregung "Fahrgemeinschaften" wird durchaus schon umgesetzt), 13:00 h im Stadion (vorher noch in Holland getankt), mit dem Abpfiff wieder los zum Auto, zurück mit Abladen des Mitfahrers zwischendurch, und Punkt 0:00 h wieder zu Hause - das macht 16 Stunden, die für die Alemannia draufgehen.Klappt nur bei einer lieben und verständnisvollen Ehefrau und einer ebenfalls mit dem Alemannia-Virus verseuchten Tochter, die dann zu Hause schon genug quengelt, so dass man seine eigenen Interessen hinter einem "Wir können dem Kind doch nicht <Nein> sagen, wenn sie sich so sehr darauf freut!" verstecken kann...

Den heutigen Montag konnte ich abhaken- das bedeutet aber, dass solche Aktionen nur in den Ferien gehen. Und so viele Spiele fallen halt nicht in die Ferienzeiten. Es ist halt bei jedem anders, aber leichter ist es für die meisten Fans nicht geworden, zu (Auswärts-)Spielen zu fahren. Leider...
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Für den Oecher an sich ist OWL die Vorhölle... die bezeichnen <censored> tatsächlich als Bier und deklarieren es als trinkbar!
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  #20  
Alt 09.08.2010, 22:56
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Für mich gibt es 2 Hauptgründe, warum ich kaum noch auswärts gefahren bin:

1. Ich hatte seit 3 Jahren nicht mehr den Eindruck, dass wir eine Mannschaft auf dem Platz hatten, die gekämpft und gespielt hat. Ich hatte oft genug die Sch.nautze nach Heimspielen voll.

Ich glaube aber, dass ich mir diese Saison wieder mehr Spiele auswärts ansehen werde, weil mich das Konzept und die Truppe bisher überzeugt hat - nicht spielerisch und ergebnistechnisch, sondern von der Einstellung

2. Die Stimmung ist auch seit 3-4 Jahren nur noch schlecht. Selbst in den ehemaligen Regionalligazeiten war es teilweise mit 100 oder 200 Mann deutlich stimmungsvoller als heute mit 500 oder 1000. Meine Meinung über die Ultras kennt inzwischen jeder, der ab und zu mit liest. Das war niemals eine Stimmung für Aachen und wird es niemals sein. Wir waren immer anders und das hat uns ausgezeichnet. In der Hoffnung, dass auch alle anderen wieder mehr Lust auf aachen-typische Stimmung haben, hoffe ich einfach auf die Zukunft

Unterm Strich hoffe ich auf einen Ruck durch den ganzen Verein und die Fans
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