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  #641  
Alt 07.06.2016, 10:59
chris2010 chris2010 ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Zusammenfassend also, wenn man, vielleicht vielleicht, dann bist du dir sicher.

Mir sind das eindeutig ein paar wenn und vielleicht zuviel. Vor allem aber, weil die Alemannia ein Nichteintreffen dieser wenn und vielleicht nicht überleben wird.
WENN man mal ganz ehrlich ist, ist im Fußball doch fast alles wenn und vielleicht. WENN hier jemand à la Hopp kommen würde, der in der Region verwurzelt ist und sehr sehr viel Geld in den Verein stecken möchte, würde ich die Situation auch anders beurteilen. Nur nach dem, was ich bis jetzt gehört habe (und das ist weiß Gott sehr wenig), geht es um relativ kleine Beträge über mehrere Jahre gestreckt. Und wie uns das helfen soll, weiß ich wirklich nicht.
Und, seien wir nochmal ehrlich, WENN die Alemannia nicht überlebt, liegt das nicht in erster Linie an einem fehlenden Investor oder zu wenig Zuschauern, sondern an der Unfähigkeit, die sich in den letzten Jahren in den oberen Etagen ausgetobt hat.
Ich sehe drei Möglichkeiten:
1) Wir tun das, was alle Regionalligisten tun sollten: wirtschaftlich vernünftig arbeiten, sparen, gute Nachwuchsarbeit betreiben. Das ist mit Risiken verbunden, und ob man damit aufsteigt in den nächsten Jahren, kann niemand vorhersagen.
2) Wir ziehen einen "kleinen" Investor an Land, der unter 50% der Anteile hält und in den nächsten Jahren eine Summe zuschießt, die uns sicher am Leben erhält. Was der sonst plant, wissen wir nicht. Aufstieg? Kaum weniger fraglich als bei 1).
3) Wir begeben uns in die Abhängigkeit eines größeren Investors / einer Investorengemeinschaft und gucken in Zukunft auf den Jahreshauptversammlungen entspannt zu, weil nichts mehr zu entscheiden ist.

Mir ist schon klar, dass das alles sehr schwierig ist, und möglicherweise überleben wir ja wirklich nicht ohne einen Investor. Aber das würde ich gerne vorher genau wissen; und ich würde auch gerne genau wissen, was die letzten Jahre konkret geschehen ist, um zu sparen, wenn wir jetzt in einer so schwierigen Situation sein sollten. Und dann würde ich vor allem gerne genau wissen, was der Investor plant.
Ich werde eben grundsätzlich misstrauisch, wenn mir jemand nur genau eine Möglichkeit anbietet. Alternativen aufzuzeigen ist übrigens nicht Aufgabe der Kritiker an einer Investorenlösung hier, wie jemand hier mal schrieb, das ist Aufgabe eines gewählten Vorstandes.
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AcFrönd (07.06.2016), Dirk (08.06.2016), FussballgottAC (07.06.2016), hodgepodge (07.06.2016), Kleeblatt4TSV (07.06.2016), Mott (08.06.2016), Rolli Kucharski (08.06.2016)
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  #642  
Alt 07.06.2016, 11:27
Eike
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Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
WENN man mal ganz ehrlich ist, ist im Fußball doch fast alles wenn und vielleicht. WENN hier jemand à la Hopp kommen würde, der in der Region verwurzelt ist und sehr sehr viel Geld in den Verein stecken möchte, würde ich die Situation auch anders beurteilen. Nur nach dem, was ich bis jetzt gehört habe (und das ist weiß Gott sehr wenig), geht es um relativ kleine Beträge über mehrere Jahre gestreckt. Und wie uns das helfen soll, weiß ich wirklich nicht.
Und, seien wir nochmal ehrlich, WENN die Alemannia nicht überlebt, liegt das nicht in erster Linie an einem fehlenden Investor oder zu wenig Zuschauern, sondern an der Unfähigkeit, die sich in den letzten Jahren in den oberen Etagen ausgetobt hat.
Ich sehe drei Möglichkeiten:
1) Wir tun das, was alle Regionalligisten tun sollten: wirtschaftlich vernünftig arbeiten, sparen, gute Nachwuchsarbeit betreiben. Das ist mit Risiken verbunden, und ob man damit aufsteigt in den nächsten Jahren, kann niemand vorhersagen.
2) Wir ziehen einen "kleinen" Investor an Land, der unter 50% der Anteile hält und in den nächsten Jahren eine Summe zuschießt, die uns sicher am Leben erhält. Was der sonst plant, wissen wir nicht. Aufstieg? Kaum weniger fraglich als bei 1).
3) Wir begeben uns in die Abhängigkeit eines größeren Investors / einer Investorengemeinschaft und gucken in Zukunft auf den Jahreshauptversammlungen entspannt zu, weil nichts mehr zu entscheiden ist.

Mir ist schon klar, dass das alles sehr schwierig ist, und möglicherweise überleben wir ja wirklich nicht ohne einen Investor. Aber das würde ich gerne vorher genau wissen; und ich würde auch gerne genau wissen, was die letzten Jahre konkret geschehen ist, um zu sparen, wenn wir jetzt in einer so schwierigen Situation sein sollten. Und dann würde ich vor allem gerne genau wissen, was der Investor plant.
Ich werde eben grundsätzlich misstrauisch, wenn mir jemand nur genau eine Möglichkeit anbietet. Alternativen aufzuzeigen ist übrigens nicht Aufgabe der Kritiker an einer Investorenlösung hier, wie jemand hier mal schrieb, das ist Aufgabe eines gewählten Vorstandes.
Hallo,
Mit deinen Anmerkungen gehe ich konform, warten wir es ab.Es bleibt spannend,hoffentlich gelingt -der große Wurf- gepaart mit Vernunft und Perspektive.
Gruß
RF
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  #643  
Alt 07.06.2016, 11:36
chris2010 chris2010 ist offline
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Vor dem Sparen bewahrt einen auch der Investor nicht immer - Sorgen im Norden:

https://www.ndr.de/sport/fussball/Dr...hansa7334.html

https://www.ndr.de/sport/fussball/Dr...hansa7370.html
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  #644  
Alt 07.06.2016, 11:45
Eike
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Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Vor dem Sparen bewahrt einen auch der Investor nicht immer - Sorgen im Norden:

https://www.ndr.de/sport/fussball/Dr...hansa7334.html

https://www.ndr.de/sport/fussball/Dr...hansa7370.html
Hallo,
Es scheint aber alles in gewissen Einklang abzulaufen.
Gruß
RF
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  #645  
Alt 07.06.2016, 12:03
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Ich sehe drei Möglichkeiten:
1) Wir tun das, was alle Regionalligisten tun sollten: wirtschaftlich vernünftig arbeiten, sparen, gute Nachwuchsarbeit betreiben. Das ist mit Risiken verbunden, und ob man damit aufsteigt in den nächsten Jahren, kann niemand vorhersagen.
2) Wir ziehen einen "kleinen" Investor an Land, der unter 50% der Anteile hält und in den nächsten Jahren eine Summe zuschießt, die uns sicher am Leben erhält. Was der sonst plant, wissen wir nicht. Aufstieg? Kaum weniger fraglich als bei 1).
3) Wir begeben uns in die Abhängigkeit eines größeren Investors / einer Investorengemeinschaft und gucken in Zukunft auf den Jahreshauptversammlungen entspannt zu, weil nichts mehr zu entscheiden ist.
Wie wäre es mit 1a): wirtschaftlich vernünftig arbeiten, sparen, gute Nachwuchsarbeit leisten - UND einen (Minderheits-)Investor an Land holen?

Ein Blick auf Kilics aktuellen Sparetat und die Tatsache, dass sich die Verhandlungen schon so lange hinziehen, könnte darauf hindeuten, dass vielleicht gerade sogar schon an eben dieser Lösung gearbeitet wird. Also, wenn ich Investor wäre, würde ich den Herren erstmal die Hausaufgabe aufgeben, den Laden halbwegs in Ordnung zu bringen - so nach dem Motto: Denkt bloß nicht, dass wir mit unserem Geld eure hausgemachten Löcher, Altlasten und strukturellen Defizite stopfen. Stellt für die nächste Saison gefälligst erst mal einen vernünftigen Etat auf, der so gestrickt ist, dass bei realistischer Kalkulation keine großen neuen Schulden mehr hinzu kommen. Und dann sehen wir weiter...

Also fangen Schripnick, Steinborn und Co. mit Schweißperlen auf der Stirn an zu kürzen, sparen hier und da und dort, haben am Ende zwar nur noch Geld für 16 Profis übrig - schaffen es mit Müh und Not aber irgendwie, tatsächlich einen ausgeglichenen Etat vorzulegen.

An diesem Punkt kann man nun sagen: Prima, wir müssen künftig zwar ganz kleine Brötchen backen und die sportliche Perspektive runterschrauben, können aber auch ohne Investor eine Zeitlang überleben.

Man kann es aber auch anders sehen: Genau an dem Punkt, wo man die eigene Überlegensfähigkeit doch eisernes Sparen halbwegs selber gesichert hat und nicht mehr auf Gedeih und Verderb auf externe Geldgeber angewiesen ist, wird die Investorengeschichte doch erst richtig interessant.
Der Verein hätte eine viel bessere Verhandlungsposition - und der Investor müsste keine Löcher stopfen, sondern könnte sein Geld tatsächlich in den Sport investieren. Von einer Million pro Jahr ist die Rede: Wenn ich davon 300.000 in die Rücklage stecke und 700.000 nutze, um den Profi-Etat von 1,3 auf zwei Millionen zu erhöhen, wäre auch die sportliche Perspektive plötzlich wieder da.

Eigentlich ein Königsweg. Es gibt nur zwei Haken: Erstens muss das Sparziel "schwarze Null" aus eigener Kraft erreicht werden, und zweitens müssen die Rahmenbedingungen des Investorendeals so gestrickt sein, dass wir dauerhaft selbständig bleiben und am Ende nicht irgendwann ausgenommen werden können wie die Weinnachtsgänse. Ob Steinborn und Co. das wohl hinkriegen?
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I LOV IT (07.06.2016), Kleeblatt4TSV (07.06.2016)
  #646  
Alt 07.06.2016, 12:56
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Blackthorne Blackthorne ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Wie wäre es mit 1a): wirtschaftlich vernünftig arbeiten, sparen, gute Nachwuchsarbeit leisten - UND einen (Minderheits-)Investor an Land holen?

[...]

Eigentlich ein Königsweg. Es gibt nur zwei Haken: Erstens muss das Sparziel "schwarze Null" aus eigener Kraft erreicht werden, und zweitens müssen die Rahmenbedingungen des Investorendeals so gestrickt sein, dass wir dauerhaft selbständig bleiben und am Ende nicht irgendwann ausgenommen werden können wie die Weinnachtsgänse. Ob Steinborn und Co. das wohl hinkriegen?
Kurz gesagt, wir müssen als Investor einen Blödmann finden, der sein Geld gibt, aber nichts zu sagen hat.

Das klappt bestimmt, solche Leute gibt es wie Sand am Meer.

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Dirk (08.06.2016)
  #647  
Alt 07.06.2016, 14:54
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Braucht die Alemannia denn einen Investor? Bis jetzt sagt dies der Schatzmeister und der Vorsitzendes des Aufsichstrates. Ich meng joe mär.
Na gut dann, wenn du das Geld auf den Tisch legst, mit dem wir uns die Leute holen, mit denen wir die realistische Chance haben, oben mitzuspielen, damit in Folge genügend Zuschauer kommen, um den erforderlichen Zuschauerschnitt zu erreichen, damit wir keine Schulden mehr machen, ist es ja gut.

Wenn nicht, wissen wir ja, mit welcher Truppe wir antreten werden, aufgefüllt mit etlichen Jugendspielern, um die Klasse zu halten. Wie sich das auf Zuschauerzahlen und in Folge Einnahmen auswirkungen wird, wissen wir alle. So wird Alemannia nicht überleben.
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  #648  
Alt 07.06.2016, 15:07
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I LOV IT I LOV IT ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Na gut dann, wenn du das Geld auf den Tisch legst, mit dem wir uns die Leute holen, mit denen wir die realistische Chance haben, oben mitzuspielen, damit in Folge genügend Zuschauer kommen, um den erforderlichen Zuschauerschnitt zu erreichen, damit wir keine Schulden mehr machen, ist es ja gut.



Wenn nicht, wissen wir ja, mit welcher Truppe wir antreten werden, aufgefüllt mit etlichen Jugendspielern, um die Klasse zu halten. Wie sich das auf Zuschauerzahlen und in Folge Einnahmen auswirkungen wird, wissen wir alle. So wird Alemannia nicht überleben.


Du glaubst also auch, dass Geld von einem Investor automatisch in den Kader fließt?
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  #649  
Alt 07.06.2016, 15:11
Niemand
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Du glaubst also auch, dass Geld von einem Investor automatisch in den Kader fließt?
Nach dem momentanen Wissens-(oder besser Spekulations-)Stand riecht es eher nach 600.000-800.000 zum Loecher stopfen und 200.000-400.000 fuer der Spocht.
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  #650  
Alt 07.06.2016, 15:29
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I LOV IT I LOV IT ist offline
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Nach dem momentanen Wissens-(oder besser Spekulations-)Stand riecht es eher nach 600.000-800.000 zum Loecher stopfen und 200.000-400.000 fuer der Spocht.


Sofern es so viel Geld geben sollte...
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  #651  
Alt 07.06.2016, 16:29
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Nach dem momentanen Wissens-(oder besser Spekulations-)Stand riecht es eher nach 600.000-800.000 zum Loecher stopfen und 200.000-400.000 fuer der Spocht.
Na dann ist die Sache doch klar.

Mit Investor keine Schulden und zusätzliches Geld für Spieler.

Ohne Investor weitere u. noch größere Schulden, kein Geld für einen anständigen Kader, keine neuen Spielertransfers, schlechte Platzierung, sinkende Zuschauerzahlen, zur Winterpause Verkauf der wenigen guten Spieler um die immer größer werdenden Löcher zu stopfen u. Schulden zu tilgen...... rein in die Abwärtsspirale.
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FussballgottAC (07.06.2016)
  #652  
Alt 07.06.2016, 17:04
Oswald Pfau Oswald Pfau ist offline
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Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Du glaubst also auch, dass Geld von einem Investor automatisch in den Kader fließt?
und wenn nicht......wird wenigstens die nächste Insolvenz vermieden....
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  #653  
Alt 07.06.2016, 22:19
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Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
In der Rheinischen Pest gibt es ein Interview mit dem Düsseldorfer Vorstandsvorsitzenden Paul Schäfer, darin geht es u. a. um das Thema Investor:
http://www.rp-online.de/sport/fussba...-aid-1.6029722



Das gilt aus meiner Sicht genauso für die Alemannia
D'dorf hat auch ganz andere Rahmenbedingungen. Die mussten meines Wissen nicht "Ihr" Stadion finanzieren. Und wenn ein Verein schuldenfrei ist, dann ist ein Verzicht auf einen Investor mehr als normal.
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  #654  
Alt 08.06.2016, 00:38
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Öcher Wellenbrecher Öcher Wellenbrecher ist offline
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Bedanken möchte ich mich hier ausdrücklich beim Admin für die Aufnahme.

Möchte auch direkt ins Thema Investor einsteigen und habe mir den Post von Walter einfach mal exemplarisch herausgepickt.



Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Na dann ist die Sache doch klar.

Mit Investor keine Schulden und zusätzliches Geld für Spieler.

Ohne Investor weitere u. noch größere Schulden, kein Geld für einen anständigen Kader, keine neuen Spielertransfers, schlechte Platzierung, sinkende Zuschauerzahlen, zur Winterpause Verkauf der wenigen guten Spieler um die immer größer werdenden Löcher zu stopfen u. Schulden zu tilgen...... rein in die Abwärtsspirale.
Grundsätzlich und einfach heruntergbrochen kann man diesen Post stehen lassen, wäre da nicht die Vereinfachung der "Friss oder Stirb Alternativlos " Aussage die man dann doch nicht so stehen lassen kann.

Grundvoraussetzung für den weiteren Werdegang und somit den Fortbestand der Alemannia ist meiner Meinung nach nicht die nonchalante Bindung an einen Investor/ Investorengruppe, der/die unseren Verein a) zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, b) für kleines Etappengeld übernimmt > um c) den Status Quo d.h. den derzeitigen Unkostenapperat zu erhalten, welcher die Alemannia jedoch nicht sonderlich weiterbringt.
Hier wäre neben einem regiden Sparkurs, bei dem wirklich jeder Stein umgedreht, jede Ausgabe beleuchtet, ein unabdingbares & erkennbares transparentes Konzept ( Kurz-Mittel & Langfristig) das jeden Fan,Sponsor & jedes Mitglied mitnimmt, auf den Weg gebracht werden muss, wohl eher zielführend.
Das wäre dann, wenn man den Karren nicht wieder 2.0 reloaded vor die Wand fahren will, wirklich "Alternativlos "
Die Führung sprich der AR/ VR muss endlich begreifen das man das dickste Pfund ( Fans & Sponsoren ) das dieser Verein / die GmbH immer noch hat , endlich abholen,mitnehmen & einbinden muss.

Der regide intransparente Distanzierungkurs der seit vielen Jahren ( Vor & nach der Insolvenz ) von der Führung vorgelebt wurde/wird, bei denen nur ein paar veranzte Kartoffekrümel widerwillig an die Oberfläche gelangten, ist nicht mehr zeitgemäß.
So führt man einfach kein Sportunternehmen -> So geht man einfach nicht mit Fans, Mitgliedern und Sponsoren eines Traditionsvereins um!
Der derzeitge Kurs hat noch nicht einmal Frittenbuden Niveau.

Geändert von Öcher Wellenbrecher (08.06.2016 um 01:16 Uhr)
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Alt 08.06.2016, 06:53
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
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Möchte auch direkt ins Thema Investor einsteigen und habe mir den Post von Walter einfach mal exemplarisch herausgepickt.





Grundsätzlich und einfach heruntergbrochen kann man diesen Post stehen lassen, wäre da nicht die Vereinfachung der "Friss oder Stirb Alternativlos " Aussage die man dann doch nicht so stehen lassen kann.

Grundvoraussetzung für den weiteren Werdegang und somit den Fortbestand der Alemannia ist meiner Meinung nach nicht die nonchalante Bindung an einen Investor/ Investorengruppe, der/die unseren Verein a) zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, b) für kleines Etappengeld übernimmt > um c) den Status Quo d.h. den derzeitigen Unkostenapperat zu erhalten, welcher die Alemannia jedoch nicht sonderlich weiterbringt.
Hier wäre neben einem regiden Sparkurs, bei dem wirklich jeder Stein umgedreht, jede Ausgabe beleuchtet, ein unabdingbares & erkennbares transparentes Konzept ( Kurz-Mittel & Langfristig) das jeden Fan,Sponsor & jedes Mitglied mitnimmt, auf den Weg gebracht werden muss, wohl eher zielführend.
Das wäre dann, wenn man den Karren nicht wieder 2.0 reloaded vor die Wand fahren will, wirklich "Alternativlos "
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Der regide intransparente Distanzierungkurs der seit vielen Jahren ( Vor & nach der Insolvenz ) von der Führung vorgelebt wurde/wird, bei denen nur ein paar veranzte Kartoffekrümel widerwillig an die Oberfläche gelangten, ist nicht mehr zeitgemäß.
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Der derzeitge Kurs hat noch nicht einmal Frittenbuden Niveau.
Was das Niveau angeht, gebe ich dir vollkommen recht.
Deine Zeilen hatten nach Insolvenz Ihre Berechtigung.
Aber im Gegensatz zu deinem frommen Wunsch stehen die Fakten. Die handelnden Personen haben nicht begriffen was zu tun ist. Sie haben das aufkeimende Pflänzchen Euphorie des letzten Frühjahr zertreten und konsequent Fehler an Fehler gereiht. Nenne nur die Personen die so wie von dir gewünscht handeln und zur Wahl stehen. Da wäre ich dabei.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."

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Alt 08.06.2016, 08:24
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Grundsätzlich und einfach heruntergbrochen kann man diesen Post stehen lassen, wäre da nicht die Vereinfachung der "Friss oder Stirb Alternativlos " Aussage die man dann doch nicht so stehen lassen kann.

Grundvoraussetzung für den weiteren Werdegang und somit den Fortbestand der Alemannia ist meiner Meinung nach nicht die nonchalante Bindung an einen Investor/ Investorengruppe, der/die unseren Verein a) zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, b) für kleines Etappengeld übernimmt > um c) den Status Quo d.h. den derzeitigen Unkostenapperat zu erhalten, welcher die Alemannia jedoch nicht sonderlich weiterbringt.
Hier wäre neben einem regiden Sparkurs, bei dem wirklich jeder Stein umgedreht, jede Ausgabe beleuchtet, ein unabdingbares & erkennbares transparentes Konzept ( Kurz-Mittel & Langfristig) das jeden Fan,Sponsor & jedes Mitglied mitnimmt, auf den Weg gebracht werden muss, wohl eher zielführend.
Das wäre dann, wenn man den Karren nicht wieder 2.0 reloaded vor die Wand fahren will, wirklich "Alternativlos "
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Der regide intransparente Distanzierungkurs der seit vielen Jahren ( Vor & nach der Insolvenz ) von der Führung vorgelebt wurde/wird, bei denen nur ein paar veranzte Kartoffekrümel widerwillig an die Oberfläche gelangten, ist nicht mehr zeitgemäß.
So führt man einfach kein Sportunternehmen -> So geht man einfach nicht mit Fans, Mitgliedern und Sponsoren eines Traditionsvereins um!
Der derzeitge Kurs hat noch nicht einmal Frittenbuden Niveau.
Zunächst mal, das Stilmittel der Vereinfachung ist in einem solchen Forum wohl nicht nur üblich, sondern notwendig. Ansonsten müsste man sich hier regelmäßig durch seitenlange Beiträge wühlen. Von daher, in der Regel lieber kurz, knapp und verständlich auf den Punkt gebracht. Für Dich ausnahmsweise aber gerne auch mal etwas ausführlicher:

Zum Inhalt, im modernen Fußball, erst recht aber im Profifußball, wo wir ja alle wieder hinwollen, hast du heutzutage ohne Geldgeber keine echte Chance mehr.

Dass der Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg von Sponsoren dabei ungünstig ist, steht außer Frage, die Situation der Alemannia ist aber nun mal leider genau die, die sie ist: heruntergewirtschaftet vom öcher Klüngel, sportlich und wirtschaftlich am Abgrund. Von daher, die Braut ist lange nicht mehr so schön, wie sie mal war und muss sich leider mit weniger zufrieden geben, wenn nicht froh sein, auf dem letzten Drücker überhaupt noch einen abzubekommen.

Nun ist die Frage wie es weitergehen soll, wie wir wieder nach vorne kommen.

Du sagst, sparen, sparen und nochmals sparen, jeden Stein umdrehen. Das klingt gut und schön, aber irgendwann gibt es auch nichts mehr zu sparen, oder besser gesagt, man kann sich auch kaputtsparen. Ohne sportlichen Erfolg wird die Alemannia nicht wieder auf die Beine kommen, da können wir sparen so viel wir wollen. Ohne sportlichen Erfolg kommen die Zuschauer nicht mehr im erforderlichen Maße, die Einnahmen brechen weg, du mußt noch mehr sparen, kommst in eine Abwärtsspirale bis nichts mehr übrig bleibt.

Von daher, nein, wir müssen nicht sparen, wir müssen ganz im Gegenteil den Etat kontinuierlich erhöhen, wir müssen mehr investieren, vor allem in den Sport, um in einen kontinuierlichen Wachstumsprozess zu kommen. Sportlich und in Folge dann wirtschaftlich.

Und das wird ohne Geldgeber nicht gehen. Ohne solche kommst du nicht mehr nach oben, geschweige denn hälst du dich da. Was dann letztlich zu der Frage führt, was wir eigentlich wollen.

Uns mit einem rigiden Sparkurs, mit einer Low Budget Truppe, gespickt mit Jugendspielern, versuchen in der Regionalliga zu halten, weiter geführt vom öcher Klüngel.

Oder aber den öcher Klüngel durchbrechen und Leute von draußen mit ins Boot holen, die zwar eigene Interessen vertreten in der Form, dass sie Geld verdienen, wenn es der Alemannia gut geht und diese ebenfalls Geld verdient. Die die Alemannia zur Voraussetzung dafür aber wieder an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder führen, was nur durch den sportlichen Erfolg der Alemannia möglich gemacht werden kann.

Ich für meinen Teil befürworte den zweiten Weg, weil ich glaube, dass die Alemannia in der Regionalliga und unter alleiniger Führung des öcher Klüngels nicht überleben wird.

Wo ich mit dir d'accor gehe ist, dass die Pläne der Investoren offen und transparent auf den Tisch gehören, Fans und Mitglieder informiert und mitgenommen werden müssen und vor allem, dass die 50+1 Regel beachtet werden muss.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (08.06.2016 um 08:27 Uhr)
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  #658  
Alt 08.06.2016, 10:11
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Zunächst mal, das Stilmittel der Vereinfachung ist in einem solchen Forum wohl nicht nur üblich, sondern notwendig. Ansonsten müsste man sich hier regelmäßig durch seitenlange Beiträge wühlen. Von daher, in der Regel lieber kurz, knapp und verständlich auf den Punkt gebracht. Für Dich ausnahmsweise aber gerne auch mal etwas ausführlicher:

Zum Inhalt, im modernen Fußball, erst recht aber im Profifußball, wo wir ja alle wieder hinwollen, hast du heutzutage ohne Geldgeber keine echte Chance mehr.

Dass der Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg von Sponsoren dabei ungünstig ist, steht außer Frage, die Situation der Alemannia ist aber nun mal leider genau die, die sie ist: heruntergewirtschaftet vom öcher Klüngel, sportlich und wirtschaftlich am Abgrund. Von daher, die Braut ist lange nicht mehr so schön, wie sie mal war und muss sich leider mit weniger zufrieden geben, wenn nicht froh sein, auf dem letzten Drücker überhaupt noch einen abzubekommen.

Nun ist die Frage wie es weitergehen soll, wie wir wieder nach vorne kommen.

Du sagst, sparen, sparen und nochmals sparen, jeden Stein umdrehen. Das klingt gut und schön, aber irgendwann gibt es auch nichts mehr zu sparen, oder besser gesagt, man kann sich auch kaputtsparen. Ohne sportlichen Erfolg wird die Alemannia nicht wieder auf die Beine kommen, da können wir sparen so viel wir wollen. Ohne sportlichen Erfolg kommen die Zuschauer nicht mehr im erforderlichen Maße, die Einnahmen brechen weg, du mußt noch mehr sparen, kommst in eine Abwärtsspirale bis nichts mehr übrig bleibt.

Von daher, nein, wir müssen nicht sparen, wir müssen ganz im Gegenteil den Etat kontinuierlich erhöhen, wir müssen mehr investieren, vor allem in den Sport, um in einen kontinuierlichen Wachstumsprozess zu kommen. Sportlich und in Folge dann wirtschaftlich.

Und das wird ohne Geldgeber nicht gehen. Ohne solche kommst du nicht mehr nach oben, geschweige denn hälst du dich da. Was dann letztlich zu der Frage führt, was wir eigentlich wollen.

Uns mit einem rigiden Sparkurs, mit einer Low Budget Truppe, gespickt mit Jugendspielern, versuchen in der Regionalliga zu halten, weiter geführt vom öcher Klüngel.

Oder aber den öcher Klüngel durchbrechen und Leute von draußen mit ins Boot holen, die zwar eigene Interessen vertreten in der Form, dass sie Geld verdienen, wenn es der Alemannia gut geht und diese ebenfalls Geld verdient. Die die Alemannia zur Voraussetzung dafür aber wieder an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder führen, was nur durch den sportlichen Erfolg der Alemannia möglich gemacht werden kann.

Ich für meinen Teil befürworte den zweiten Weg, weil ich glaube, dass die Alemannia in der Regionalliga und unter alleiniger Führung des öcher Klüngels nicht überleben wird.

Wo ich mit dir d'accor gehe ist, dass die Pläne der Investoren offen und transparent auf den Tisch gehören, Fans und Mitglieder informiert und mitgenommen werden müssen und vor allem, dass die 50+1 Regel beachtet werden muss.
Kurz zu meiner Position zu diesem Thema, welche nicht mehr umzustoßen ist. Ich werde definitiv nicht für einen Investoreneinstig stimmen, aus mehreren Gründen


1. Keine Transparenz seitens des AR seit Amtsantritt - Alte Verhaltensmuster

2. Kein erkennbarer Wille Geld zu sparen - Eher das Gegenteil ist der Fall

3. Das letzte Stück Alemannia wird nicht verscherbelt - Könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren - Nicht 1%

4. Auch wenn nun vor einer/ auf einer JHV oder einen außerordentlichen JHV detaillierte Zahlen genannt werden, mein Vertrauen in den aktuellen AR und in den VR Vorsitzenden liegt auf einer Skala von 1 bis 10 bei -2

5. Ich würde der Mitgliedschaft empfehlen diesem Gremium & dem VR Vorsitzenden zukünftig das Vertrauen entziehen bei ggfls. möglichen Gegenkandidaten - Die derzeit leider nicht Schlange stehen

6. Ich der Meinung ( ohne detaillierte Zahlen zu kennen ) das mit einem ernst gemeinten Sparkurs, bei dem wirklich jeder & alles auf dem Prüfstein stehen muss ein Investoren einstig nicht notwendig ist.


Zu Punkt 6 ein paar Spar Ideen:


- Sicherheitsdienst


In Eigenregie führen ( hatten wir damals auf dem alten Tivoli auch schon ) !

d.h. bis zu 80 - 120 ehrenamtliche Fans rekrutieren die einmalig auf Kosten der Alemannia am Lehrgang des Sachkundeprüfung §34a teilnehmen ( Kosten zwischen 200-300 Euro )´- Einwandfreier Leumund natürlich vorausgesetzt - > Kosten einmalig max 36.000 Euro )

>> EINSPARUNG in einer ganzen Saison ( 17 x Summe X - > Gehe von derzeit 30.000 Euro pro Spieltag aus, kann aber auch höher sein )

Mit diesem erworbenen Kurs können die Ehrenamtler natürlich auch bei anderen Events ( abseits des Alemannia Spielplans ) Geld verdienen


- NLZ

So leit es mir hier tut, aber für einen 4.Ligisten wird in diesem Bereich derzeit ( ca. 500.000 Euro ) zuviel Geld verbraten, hier müsste man hart mit dem Rot-Stift ran und diesen Etat signifikant nach unten geschraubt werden. Bei sportlichen Erfolg, sprich 3.Liga Aufstieg oder gar 2. Liga sind natürlich wieder mehr Mittel bereit zustellen.


- Business Bereich


Ich bin mir sicher, das wenn man als Verantwortliche, offen und Transparent mit Sponsoren/ Businesseat Kunden redet, um Verständnis dafür wirbt,das man derzeit leider nicht mehr das Große Buffett, Hostessen in großer Anzahl, Kostenlose Getränke im unbegrenzten Rahmen erwarten kann / darf.

Auch hier ist Einsparpotenzial vorhanden !


- Geschäftstelle

Merchandising / Fanshop

Unötige Vollzeitkraft entlassen / bzw. Vertrag nicht verlängern - Teilzeitkraft 24-30 Stunden vollkommen ausreichend in diesem Bereich !

Teilzeitkräfte die derzeit an Spieltagen bezahlt werden, zum Teil durch Ehrenamtler erstetzen.

Buchhaltung


Braucht man hier wirklich eine Vollzeitkraft?
Vollzeitkraft Buchhaltung entlassen / bzw. Vertrag nicht verlängern - Teilzeitkraft völlig ausreichend



Geschäftsführer & Gehilfen

Sobal wir hier wissen was ein GF Skrypski eigentlich verdient evtl auf eine kostengünstigere Alternative aus der Aachener Regio umsteigen.


Scouting komplett auf den Prüfstein / evtl. neu aufbauen ( Demai würde ich hier mit dieser Aufgabe betrauen, derzeitge Kräfte eher nicht weiter mit Scouting beauftragen - da hier die Verpflichtung von talentierten Spielern wohl eher bescheiden war in den letzten Jahren - Hier würde ich z.t auf erfahrene Scouting Honorarkräfte setzen, die man bei Bedarf engagiert.


Assistentin der GF ( Vollzeit ? - Braucht man das in Liga 4 ? )


Am Spieltag

Kostenloser Bustransfer: An Spieltagen allenfalls auf reduziert ( 50% Subvention ) umstellen - Auch hier muss man die Fans einbinden und um Verständnis werben das dies leider nicht mehr komplett subventioniert werden kann.

Sämtliche Fanartikelstände nur noch von Ehrenamtlern betreiben

Ticketverkauf am Spieltag ebenfalls zum Großteil mit Ehrenamtlern betreiben ( Unter der Leitung des derzeitig dafür Verantworlichen )

Parkhaus wo nötig/ möglich mit Ehrenamtlern / Freiwilligen besetzen ( Reduzierung der Kosten für APAG ) - Hat in der Insolvenzphase auch prima funktioniert.

Genauste Überprüfung von Arbeitskarten an Spieltagen - Leute die keine Aufgabe an Spieltagen im/ rund ums Stadion haben, ist jedweder kostenlose Eintritt nicht mehr zu gestatten - Das gilt auch für den Fantreff !!!
Alte Freundschaften / Seilschaften, Gefälligkeiten sind hier umgehend zu kappen ! Alemannia hat nichts aber auch rein gar nichts zu verschenken.


Das sind so ein Paar Punkte die man angehen könnte ( Ich habe da noch mehr Ideen - aber ich will hier jetzt niemanden mit Ideen überladen ) .


Insgesamt würde ich von einem Einsparpotenzial zwischen 1 bis 1.5 Mio Euro jährlich ausgehen - Ergo > Investor nicht nötig !!

Geändert von Öcher Wellenbrecher (15.06.2016 um 21:57 Uhr)
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  #659  
Alt 08.06.2016, 10:14
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Zitat von Oswald Pfau Beitrag anzeigen
und wenn nicht......wird wenigstens die nächste Insolvenz vermieden....
Das ist ein Punkt - muss aber auch nicht zwangsläufig sein oder? Mal angenommen man "verramscht" die Anteile und es reicht am Ende doch nicht...

Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
[...]

Zum Inhalt, im modernen Fußball, erst recht aber im Profifußball, wo wir ja alle wieder hinwollen, hast du heutzutage ohne Geldgeber keine echte Chance mehr.

Dass der Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg von Sponsoren dabei ungünstig ist, steht außer Frage, die Situation der Alemannia ist aber nun mal leider genau die, die sie ist: heruntergewirtschaftet vom öcher Klüngel, sportlich und wirtschaftlich am Abgrund. Von daher, die Braut ist lange nicht mehr so schön, wie sie mal war und muss sich leider mit weniger zufrieden geben, wenn nicht froh sein, auf dem letzten Drücker überhaupt noch einen abzubekommen.
[...]
Du sagst, sparen, sparen und nochmals sparen, jeden Stein umdrehen. Das klingt gut und schön, aber irgendwann gibt es auch nichts mehr zu sparen, oder besser gesagt, man kann sich auch kaputtsparen. Ohne sportlichen Erfolg wird die Alemannia nicht wieder auf die Beine kommen, da können wir sparen so viel wir wollen. Ohne sportlichen Erfolg kommen die Zuschauer nicht mehr im erforderlichen Maße, die Einnahmen brechen weg, du mußt noch mehr sparen, kommst in eine Abwärtsspirale bis nichts mehr übrig bleibt.

Von daher, nein, wir müssen nicht sparen, wir müssen ganz im Gegenteil den Etat kontinuierlich erhöhen, wir müssen mehr investieren, vor allem in den Sport, um in einen kontinuierlichen Wachstumsprozess zu kommen. Sportlich und in Folge dann wirtschaftlich.

Und das wird ohne Geldgeber nicht gehen. Ohne solche kommst du nicht mehr nach oben, geschweige denn hälst du dich da. Was dann letztlich zu der Frage führt, was wir eigentlich wollen.
[...]
Das sind Annahmen, die ohne vorgelegtes Zahlenwerk nichts bedeuten. Von einem Etat von gut 5,5 Mio € (Skrzypski auf einem Fanabend) gehen gut 1,7 Mio € in die erste Mannschaft (selber Abend).

Bleiben gut 3,8 Mio die sich auf Personal, Betrieb, Waren (u.a. Fanshop), Stadion(miete), NLZ verteilen.

Bekannt ist, dass die Stadionmite unter 300.000 Euro p.A.▸ liegt.

Sollte man nicht bei den dann gut 3,5 Mio Euro den Rotstift ansetzen? Ein paar Gedanken dazu:

- Beim Personal gab es in den vergengenen Monaten nicht nur sportlich massive Bewegungen. Alleine die Abfindungen dürften eine ganze menge Geld kosten! Ich frage mich in diesem Zusammenhang, ob man die Anzeige gegen Klitzpera (Mails gelöscht) deswegen initieiert hat, um die Fortführung des Vertrages zu verkürzen/aufzuheben?

- Es gibt einige neue Gesichter auf der Geschäftsstelle - die, die die Alemannia mit durch die Insolvenz brachten sieht man nicht mehr. Was ist da los?

- Die Förderbedingungen für die Nachwuchsleistungszentren haben sich geändert. Ursprünglich gab es die Zertifizierung, und damit Förderung, jährlich. wenn ich mich richtig erinere finden diese Zertifizierungen zukünftig alle 3 Jahre statt▸. Angenommen wir steigen "zwischen" den Saisons auf, in der in der dritten Liga und dann in der Regionalliga geprüft wird, müssen wir wieder 3 Jahre warten. Nun: weitere sechs Vereine (im Grunde durch den Abstieg der Kickers und der Cottbusser acht Vereine) in der Regionalliga haben NLZs. Man schaue sich deren Etats an. Sie bekommen es hin - oder krebsen rum wie wir (Essen, Offenbach, Oberhausen). (Liste der Vereine mit NLZ ▸)
Wie sinnvoll ist also das NLZ ?Wären Kooperationen ohne die DFB-geforderten bedingungen günstiger und effektiver?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir die Möglichkeiten haben ohne Investor - aber da gilt auch: ohne Zahlen keine finale These oder?
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Geändert von I LOV IT (08.06.2016 um 10:46 Uhr)
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Mott (08.06.2016), Rolli Kucharski (08.06.2016), ZappelPhilipp (08.06.2016)
  #660  
Alt 08.06.2016, 11:23
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Zitat:
Zitat von I LOV IT Beitrag anzeigen
Die Förderbedingungen für die Nachwuchsleistungszentren haben sich geändert. Ursprünglich gab es die Zertifizierung, und damit Förderung, jährlich. wenn ich mich richtig erinere finden diese Zertifizierungen zukünftig alle 3 Jahre statt▸. Angenommen wir steigen "zwischen" den Saisons auf, in der in der dritten Liga und dann in der Regionalliga geprüft wird, müssen wir wieder 3 Jahre warten. Nun: weitere sechs Vereine (im Grunde durch den Abstieg der Kickers und der Cottbusser acht Vereine) in der Regionalliga haben NLZs. Man schaue sich deren Etats an. Sie bekommen es hin - oder krebsen rum wie wir (Essen, Offenbach, Oberhausen). (Liste der Vereine mit NLZ ▸)
Wie sinnvoll ist also das NLZ ?Wären Kooperationen ohne die DFB-geforderten bedingungen günstiger und effektiver?
Ergänzend dazu: DFB.de - Der Weg zum annerkannten Leistungszentrum

Neben Alemannia Aachen haben folgende Regionalligisten ein annerkanntes Nachwuchsleistungszentrum: Jena, RW Essen, Cottbus, Oberhausen, Offenbacher Kickers, Elversberg, Stuttgarter Kickers und Unterhaching.

Was ich (bisher) nicht herausgefunden habe: Welcher dieser Clubs nur die Anerkennung hat, aber keine Förderung. Wir sind ja laut Homepage des DFB ein Leistungszentrum - aber ja noch ohne die gewünschte Förderung.

Zitat:
Es geht noch weiter. Denn es gibt einen Bonus. Nach der offiziellen Anerkennung kann der Verein an einer Zertifizierung teilnehmen. Sie ist für die Dritt- und Regionalligisten freiwillig und wird häufig angenommen. Der Klub erfährt dadurch wichtige Rückmeldungen über sein Leistungszentrum. Und: Der DFB belohnt zertifizierte Einrichtungen - ein Dritt- und Regionalligist erhält in Abhängigkeit des Zertifizierungsergebnisses einen Betrag von 50.000 Euro bis zu 125.000 Euro pro Saison.
Angenommen die Alemannia bekäme den Maximalbeitrag von 125.000 €, so wäre es wahrlich noch interessanter zu wissen, was das NLZ tatsächlich kostet.
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Geändert von I LOV IT (08.06.2016 um 11:26 Uhr)
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