Investoren, Sponsoren, Gönner

[tivolino]

Es ist immerhin lehrreich, dass die hier von manchen so hochgelobten Investorenkandidaten, die angeblich nichts anderes im Sinn haben als die Alemannia wieder hochzubringen, ihr wahres Gesicht gezeigt haben.
Sie haben uns in der Stunde der größten Not eiskalt über die Klinge springen lassen - wegen 500.000 Euro.
Kölmel wird heute in der Zeitung zitiert, dass es diesmal um eine größere Summe gehe, die nicht so leicht aufzubringen sei. Lachhaft, wo sie doch eigentlich bereit waren, vier plus 3,6 Millionen bereitzustellen! Wenn es stimmt, dass private Gönner jetzt mehrere Hunderttausend Euro in Aussicht gestellt haben, während ein Konsortium aus den armen Schluckern Kölmel/Lange/Meise tatenlos zusieht, wie wir untergehen, andere einspringen lässt und dann dreisterweise noch neue Gespräche für einen späteren Zeitpunkt anbietet - dann zeigt sich, wer die wirklichen Alemannia-Freunde sind und wer nicht.
Und glaubt mir: Wenn sie sich 49,9 Prozent eingesackt hätten und es wäre wieder eine solche Notlage entstanden, dann würden sie uns auch dann wieder eiskalt ans Messer liefern.

[hemingway]

Zitat von tivolino

Es ist immerhin lehrreich, dass die hier von manchen so hochgelobten Investorenkandidaten, die angeblich nichts anderes im Sinn haben als die Alemannia wieder hochzubringen, ihr wahres Gesicht gezeigt haben.
Sie haben uns in der Stunde der größten Not eiskalt über die Klinge springen lassen - wegen 500.000 Euro.
Kölmel wird heute in der Zeitung zitiert, dass es diesmal um eine größere Summe gehe, die nicht so leicht aufzubringen sei. Lachhaft, wo sie doch eigentlich bereit waren, vier plus 3,6 Millionen bereitzustellen! Wenn es stimmt, dass private Gönner jetzt mehrere Hunderttausend Euro in Aussicht gestellt haben, während ein Konsortium aus den armen Schluckern Kölmel/Lange/Meise tatenlos zusieht, wie wir untergehen, andere einspringen lässt und dann dreisterweise noch neue Gespräche für einen späteren Zeitpunkt anbietet - dann zeigt sich, wer die wirklichen Alemannia-Freunde sind und wer nicht.
Und glaubt mir: Wenn sie sich 49,9 Prozent eingesackt hätten und es wäre wieder eine solche Notlage entstanden, dann würden sie uns auch dann wieder eiskalt ans Messer liefern.

Es könnte auch die Strategie dahinter stecken, durch die Insolvenz alle Altlasten sprich Schulden und Verbindlichkeiten loszuwerden. Jetzt werden erstmal für drei Monate alle Gehälter eingespart, alle Altschulden aufgelöst. Danach wollen die Herren im Sommer bequem die dann schuldenfreie GmbH übernehmen. Deren Argumente werden dann viel stärker sein, nämlich dass ja jeder jetzt mitbekommen hat, wo unsere Alemannia landen wird, wenn kein Investor akzeptiert wird. So wird dann auch die notwendige 75 %ige Zustimmung der Mitglieder zur vollständigen Übernahme realistischer werden.

[tivolino]

Zitat von hemingway

Es könnte auch die Strategie dahinter stecken, durch die Insolvenz alle alten Altlasten loszuwerden. Jetzt werden für drei Monate alle Gehälter eingespart, alle Altschulden getilgt. Dann wollen die Herren im Sommer bequem die dann schuldenfreie GmbH übernehmen. Deren Argumente werden dann stärker sein, nämlich dass ja jeder jetzt mitbekommen hat, wo unsere Alemannia landen wird, wenn kein Investor akzeptiert wird. So wird dann auch die notwendige 75 %ige Zustimmung der Mitglieder zur vollständigen Übernahme realistischer werden.

So einfach ist das aber nicht mit dem "Tilgen aller Altschulden" und der Übernahme einer dann schuldenfreien GmbH. Die Schulden tilgen sich nämlich auch in einem Insolvenzverfahren nicht von selbst. Da müssen die Gläubiger mitspielen. Und es muss Masse da sein, um das Verfahren überhaupt eröffnen zu können. Aber wenn das Verfahren erst eröffnet ist, sind wir sportlich wohl automatisch erster Absteiger. Laut Zeitung haben wir Gesamtverbindlichkeiten von (nur) einer Million, und der einzige Gläuber ist interessanter- und erfreulicherweise Infront. Ich bin gespannt, wie die sich in der ganzen Sache positionieren. Mit ziemlicher Sicherheit werden sie eine Ausstiegsklausel für den jetzt eingetretenen Fall haben.
Dass Kölmel angeblich nicht zu den Gläubigern zählt, ist auch bemerkenswert. Er soll zwischenzeitlich ja mindestens einmal Geld bereitgestellt haben. Da es aber anscheinend keine Darlehen waren, hat er sich als Gegenleistung vermutlich nach altem Brauch weitere Vermarktungs-/TV-Rechte gesichert. Es wäre mal interessant zu erfahren, ob der alte Kölmel-Vertrag noch so ist, wie wir ihn kennen.

[Brücke 10]

Zitat von B. Trüger

Stimmt nur zum Teil. Richtig ist, dass Kölmel & Co. uns vor dieser zweiten Insolvenz bewahrt hätten, allerdings zu einem extrem hohen Preis. Du hättest ihn bezahlt, Oche Alaaf 1958 desgleichen (ich übrigens auch) und noch zahlreiche andere, aber eine Sperrminorität der Fangemeinde war halt - mit durchaus ehrenwerten Argumenten - strikt dagegen.
Und so ist es gekommen, wie wir es erwarten mussten. Allerdings hätte ich von Steinborn & Konsorten gerne so etwas wie Kritik in eigener Sache gehört, anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ein höchst billiges, feiges Verhalten dieser so genannten "Herren", das die Schuld am neuerlichen Desaster wieder einmal auf andere ablädt.

Das kann man nur unterschreiben! Die meisten der Maulhelden hier, sind noch nicht einmal Mitglied im Verein und haben folglich auch kein Mitspracherecht. Ich behaupte, dass 90 % derjenigen nicht mit der Alemannia in die Landesliga, oder tiefer gehen würden. Schon gar nicht die Luftpumpen aus der Ultraszene.

Das Kind ist im Brunnen. Die Alemannia wie wir sie von früher kennen ist tot. Die Fußball Romantik vom Aachener Wall, Würselener Wall und von der überdachten Stehplatz Tribüne wird nie wieder zurückkommen. Wer die Schuld trägt wird man wohl nie ergründen können. Für mich sind Ex OB Linden und Frithjof Kraemer die Totengräber.

Aus meiner Sicht geht es nur noch um Spitzenfußball in Aachen, oder eben auch nicht. Wenn es nach der 2. Insolvenz diese Option überhaupt noch gibt.

Also liebe Nichtmitglieder, haltet die Backen, oder werdet Mitglied.

[hemingway]

Zitat von tivolino

So einfach ist das aber nicht mit dem "Tilgen aller Altschulden" und der Übernahme einer dann schuldenfreien GmbH. Die Schulden tilgen sich nämlich auch in einem Insolvenzverfahren nicht von selbst. Da müssen die Gläubiger mitspielen. Und es muss Masse da sein, um das Verfahren überhaupt eröffnen zu können. Aber wenn das Verfahren erst eröffnet ist, sind wir sportlich wohl automatisch erster Absteiger. Laut Zeitung haben wir Gesamtverbindlichkeiten von (nur) einer Million, und der einzige Gläuber ist interessanter- und erfreulicherweise Infront. Ich bin gespannt, wie die sich in der ganzen Sache positionieren. Mit ziemlicher Sicherheit werden sie eine Ausstiegsklausel für den jetzt eingetretenen Fall haben.
Dass Kölmel angeblich nicht zu den Gläubigern zählt, ist auch bemerkenswert. Er soll zwischenzeitlich ja mindestens einmal Geld bereitgestellt haben. Da es aber anscheinend keine Darlehen waren, hat er sich als Gegenleistung vermutlich nach altem Brauch weitere Vermarktungs-/TV-Rechte gesichert. Es wäre mal interessant zu erfahren, ob der alte Kölmel-Vertrag noch so ist, wie wir ihn kennen.

Nach meinen Informationen steigt man sportlich nicht ab wegen der Insolvenz. Es werden wohl 9 Punkte abgezogen, aber das wars dann auch schon.
Interessant sind aber Deine Ausführungen zum Schuldenstand bei Infront bzw. Deine Frage, ob Kölmel klammheimlich weitere Rechte erworben hat. Das würde meine "Verschwörungstheorie" ja eher noch stärken.

[Brücke 10]

Zitat von adler

Das ist eine absolute Frechheit was du da schreibst. Wirklich.

Natürlich gibt es Leute, die gegen jeden Investor waren/sind.
Es gibt genauso gut Leute, die blind für jeden waren.
Die große Mehrheit hat aber doch gesagt: Aachener Lösung bevorzugt, Investor hängt von den Voraussetzungen ab.

Aha, die Befürworter wären "blind" gefolgt!? Diese Aussage ist eine "absolute Frechheit"! (um deine Worte zu benutzen).

Und wer ist die große Mehrheit?

Kleiner Tipp, es sind nicht die die am lautesten Schreien und ihre Freizeit hier im Forum verbringen.

[tivolino]

Zitat von hemingway

Nach meinen Informationen steigt man sportlich nicht ab wegen der Insolvenz. Es werden wohl 9 Punkte abgezogen, aber das wars dann auch schon.
Interessant sind aber Deine Ausführungen zum Schuldenstand bei Infront bzw. Deine Frage, ob Kölmel klammheimlich weitere Rechte erworben hat. Das würde meine "Verschwörungstheorie" ja eher noch stärken.

Da muss ich dich leider korrigieren. Die neun Punkte Abzug gibt es allein schon dafür, dass man einen Insolvenzantrag gestellt hat. Wird das Verfahren dann auch tatsächlich eröffnet, steigt man laut einer strittigen, aber noch gültigen Klausel in der DFB-Spielordnung ab:

"Die klassenhöchste Herren-Mannschaft eines Vereins, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder bei dem die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt wird, gilt als Absteiger in die nächste Spielklasse und rückt insoweit am Ende des Spieljahres an denSchluss der Tabelle."

[Au Hur]

Gab es damals nicht auch schon Diskussionen über eine mögliche Lücke im DFB-Regelwerk über den Zeitpunkt der Erföffnung des Insolvenzverfahrens?

Wenn die Eröffnung nach dem letzten Spieltag, aber vor dem ersten der neuen Saison stattfindet gibt es keinen Zwangsabstieg mehr?

[adler]

Zitat von Brücke 10

Aha, die Befürworter wären "blind" gefolgt!? Diese Aussage ist eine "absolute Frechheit"! (um deine Worte zu benutzen).

Und wer ist die große Mehrheit?

Kleiner Tipp, es sind nicht die die am lautesten Schreien und ihre Freizeit hier im Forum verbringen.

Erst lesen. Dann verstehen. Dann antworten.

Ich sagte nicht, dass "die Befürworter" blind gefolgt wären. Sondern dass es Leute gibt "die blind" jeden Investor genommen hätten, egal welche Forderung.
Die Mehrheit ist aber nicht schwarz oder weiß, sondern grau.

Viele, mich eingeschlossen, wollten erstmal das Konzept sehen, die Investoren kennen lernen, die Absichten verstehen, die Auswirkungen eines Einstiegs abschätzen. Das ist/war die Mehrheit. Nicht für, aber auch nicht gegen einen Investor.

Also komm mal ein wenig runter. Momentan schreist du am lautesten.

[Der_Seher]

Zitat von adler

Erst lesen. Dann verstehen. Dann antworten.

Ich sagte nicht, dass "die Befürworter" blind gefolgt wären. Sondern dass es Leute gibt "die blind" jeden Investor genommen hätten, egal welche Forderung.
Die Mehrheit ist aber nicht schwarz oder weiß, sondern grau.

Viele, mich eingeschlossen, wollten erstmal das Konzept sehen, die Investoren kennen lernen, die Absichten verstehen, die Auswirkungen eines Einstiegs abschätzen. Das ist/war die Mehrheit. Nicht für, aber auch nicht gegen einen Investor.

Also komm mal ein wenig runter. Momentan schreist du am lautesten.

Welche Investorenlösung konnte denn schlimmer sein, als das was uns jetzt erwartet?

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Go

Jetzt, wo die sich endlich vom Acker gemacht haben, bin ich mit dabei. Gibt es schon ein Treuhandkonto?

Ich wäre auch mit dabei, wenn es ein Konto zur Verhinderung der Insolvenz geben würde.

[Der_Seher]

Zitat von Mott

Bullshit. Wenn man ein millionenschweres Investment plant, und das erst recht im hochemotionalen und traditionsüberladenen Fußballgeschäft, dann muss jeder einigermaßen vernunftbegabte Mensch mit Widerständen rechnen. Und das haben die garantiert auch. Als ob sich solche Unternehmertypen von Forumspostings und Spruchbändern ein vermeintliches Geschäft so einfach vermiesen lassen würden.

Nein, die basteln gerade an einer Dolchstoßlegende. Aber an einer saubilligen.

Das sicherlich nicht, aber wenn das vermeintliche Millionengeschäft eh schon auf mehr als wacklingen Beinen steht, spielt das schon eine Rolle..

Aber das wisst ihr die selber alle in dem Bereich zu Hause sind sicher besser.

[RexRegius]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Ich wäre auch mit dabei, wenn es ein Konto zur Verhinderung der Insolvenz geben würde.

Das wären gewiss einige hier und über diese Plattform hinaus. Dazu müssten aber zunächst mal verlässliche Zahlen auf den Tisch gepackt werden - und das kann in der aktuellen Situation nur der (vorläufige) Insolvenzverwalter tun.

Ist eben wie beim Zahnarzt. Man kann erst dann die nötige Füllung bemessen, wenn man weiß, wie tief das Loch ist.

[adler]

Zitat von Der_Seher

Welche Investorenlösung konnte denn schlimmer sein, als das was uns jetzt erwartet?

Änderung der Farben, des Namens, des Wappens.
Einen Verrückten wie Herrn Ismaik.
Als Farmverein zu enden.

Gibt genug Negativbeispiele aus England.

Da ist mir halt ein Zwangsabstieg und eine zweite Insolvenz lieber. Tut weh und hört sich für manche bescheuert an. So seh ich das aber.

[adler]

Zitat von Der_Seher

Das sicherlich nicht, aber wenn das vermeintliche Millionengeschäft eh schon auf mehr als wacklingen Beinen steht, spielt das schon eine Rolle..

Aber das wisst ihr die selber alle in dem Bereich zu Hause sind sicher besser.

Fandest du die Gegenwehr den überraschend extrem?

Investoreinstieg bei einem Traditionsverein. Die Reaktionen waren doch abzusehen.

Wie ich schon mal schrieb: Es gibt ein paar die einfach grundsätzlich gegen einen Investor sind. Ok. Ein paar wollen einfach nur nochmal Profifußball sehen und sind grundsätzlich für einen Investor. Auch ok.

Aber hat sich nicht der Großteil versucht mit dem Thema auseinanderzusetzen? Ich finde schon. Siehe Abend mit der Investorengruppe. Siehe seitenlange Threads hier im Forum.
Das sind alles Leute, die für einen Investor stimmen würden, wenn die Rahmenbedinungen ok sind.

Wegen ein paar Flyern und Spruchbändern die Schuld bei den Fans zu suchen ist zu billig.

[hemingway]

Zitat von tivolino

Da muss ich dich leider korrigieren. Die neun Punkte Abzug gibt es allein schon dafür, dass man einen Insolvenzantrag gestellt hat. Wird das Verfahren dann auch tatsächlich eröffnet, steigt man laut einer strittigen, aber noch gültigen Klausel in der DFB-Spielordnung ab:

"Die klassenhöchste Herren-Mannschaft eines Vereins, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder bei dem die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt wird, gilt als Absteiger in die nächste Spielklasse und rückt insoweit am Ende des Spieljahres an denSchluss der Tabelle."

Oh shit... das klingt tatsächlich nicht so gut.

[Der_Seher]

Zitat von adler

Änderung der Farben, des Namens, des Wappens.
Einen Verrückten wie Herrn Ismaik.
Als Farmverein zu enden.

Gibt genug Negativbeispiele aus England.

Da ist mir halt ein Zwangsabstieg und eine zweite Insolvenz lieber. Tut weh und hört sich für manche bescheuert an. So seh ich das aber.

Das ist dein gutes Recht.

Mir wäre ein Investoren einstieg lieber gewesen. Die Farben und die Marke ändern , wollte eh niemand, weil die Marke das einzige war, was noch Wert hatte.

[KILO]

Zitat von Der_Seher

Das ist dein gutes Recht.

Mir wäre ein Investoren einstieg lieber gewesen. Die Farben und die Marke ändern , wollte eh niemand, weil die Marke das einzige war, was noch Wert hatte.

korrekt!

Wenn ich NIKE übernehme um damit Geld zu machen nenne ich die auch net um in MIKE und mach aus dem Pfeil nen Viereck!
So ein Blödsinn!
keiner würde die Farben und die Marke ändern. Dann wäre der Investor schön blöd!!
Aber so ein bißchen sollte schon klar sein, dass ein Investor auch auch wieder seine Investionen zurückhaben will mit Gewinn?

Und ich glaube JETZT bzw. während der Insolvenz wäre ein Einstieg eines Investors goldwert! Für uns und für den Investor! BEVOR die Marke nämlich zu Grunde geht.

[Der_Seher]

Zitat von KILO

korrekt!

Wenn ich NIKE übernehme um damit Geld zu machen nenne ich die auch net um in MIKE und mach aus dem Pfeil nen Viereck!
So ein Blödsinn!
keiner würde die Farben und die Marke ändern. Dann wäre der Investor schön blöd!!
Aber so ein bißchen sollte schon klar sein, dass ein Investor auch auch wieder seine Investionen zurückhaben will mit Gewinn?

Und ich glaube JETZT bzw. während der Insolvenz wäre ein Einstieg eines Investors goldwert! Für uns und für den Investor! BEVOR die Marke nämlich zu Grunde geht.

Da spricht ja nun auch gar nix gegen....

Ausser das das bei Alemannia nicht mehr geht, weil der Zug abgefahren ist und das Kind um 20 nach zwölf im Brunnen liegt.

[Ravanelli]

Zitat von tivolino

Da muss ich dich leider korrigieren. Die neun Punkte Abzug gibt es allein schon dafür, dass man einen Insolvenzantrag gestellt hat. Wird das Verfahren dann auch tatsächlich eröffnet, steigt man laut einer strittigen, aber noch gültigen Klausel in der DFB-Spielordnung ab:

"Die klassenhöchste Herren-Mannschaft eines Vereins, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder bei dem die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt wird, gilt als Absteiger in die nächste Spielklasse und rückt insoweit am Ende des Spieljahres an denSchluss der Tabelle."

Ich glaube das wurde verändert. In der DFB-Spielordnung steht folgendes:

"Ab 1. Juli 2015 gilt folgender Wortlaut:
6.Für Vereine und Kapitalgesellschaften der (...) Regionalliga gilt: Beantragt ein Verein (...) selbst die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen sich oder wird auf Antrag eines Gläubigers gegen einen solchen Verein im Zeitraum vom 1.7. eines Jahres bis einschließlich des letzten Spieltages einer Spielzeit rechtskräftig ein Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt, so werden der klassenhöchsten Mannschaft mit Stellung des eigenen Antrags (...) neun Gewinnpunkte (...) mit sofortiger Wirkung aberkannt."

http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/...ielordnung.pdf
(Seite 11 der Spielordnung, Seite 13 von 98 der pdf-Datei)

Also - zumindest nach dem was der DFB schreibt - nicht zwingend ein Abstieg...!?