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  #101  
Alt 30.06.2016, 12:18
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musste was früher weg, aber bis dahin:
Erstmal allgemeine Vereinssachen des TSV, Abteilungen etc.
Die Bilanz TSV sieht gut aus (Reimig).
Dann Ehrenrat, bis auf Appel alle gewählt, ua Jupp Martinelli, Jo Montanes.
Die Entlastung von Präsidium und Verwaltungsrat sollte erst bei Handzeichen erledigt werden, dann aber doch mit Stimmzetteln, ziemlich viele Enthaltungen als Denkzettel..
Skryptzik trug dann die Bilanzen der GmbH vor.
Grob vereinfacht: derzeit fahren wir jährliche ca ne halbe Mio Miese ein.
Bei nem Zuschauerschitt von über 6500 und weiteren Sponsoren kann sich das natürlich günstiger darstellen.
Steinborn, Laven und Hammer plädierten sodann klar für ein Investorenmodell, nur so sehen sie eine reelle Chance, der Reg.liga zu entkommen,
es sei denn, es finden sich 1000 Aachener die je 10000 geben, oder 10000 Aachener, die 1000 geben.
(Wär das nicht eigentlich ne Idee? Eine Art Fond ?)
Es fiel der Name Kölmel, der dürfte der Sache am nächsten stehen.
Der Schreiber brachte noch das positive Beispiel Dresden ins Spiel, wo Kölmel auch half, ohne Ausverkauf.
Das Beispiel Lotte wurde leider nicht erwähnt, öfter jedoch Darmstadt.
Insgesamt ne friedliche Veranstaltung, zum Schluss schon mit reger Diskussion. Es machte nicht den Eindruck, als sei der Vorstand festgefahren, alle Optionen müssten sehr sorgfältig geprüft werden.
Letztlich müssen dann die Mitglieder entscheiden.
Um noch 2 Zahlen zu nennen:
1 Investior will 5 Mio für 49 % geben und nach 2 Jahren, wenn die 50+ 1 Regel fällt, nochmal 8 Mio für dann nochmal 30 %.
Um ganz ehrlich zu sein gehe ich davon aus, dass ohne einen größeren Geldgeber die Alemannia voraussichtlich nicht wieder auf die Beine kommen wird. Zumindest aber, wenn darunter verstanden und der Anspruch sein sollte, in der Städteregion Aachen mit über 550.000 Einwohnern in absehbarer Zukunft noch mal guten und erfolgreichen Profifußball sehen zu wollen/können.

Wenn das perspektivisch, gleichsam aber auch in einem überschaubaren Zeitrahmen nicht erreicht werden kann, werden die meisten Fußballbegeisterten, und damit sind nicht wir Bekloppten hier gemeint, sondern die Leute, die du zusätzlich brauchst, um ein Stadion gefüllt und damit die erforderlichen Einnahmen generiert zu bekommen, sich in Richtung Rheinschiene, Ruhrpott und Niederrhein orientien und verabschieden.

Von daher steht schon so etwas wie eine Grundsatzentscheidung an, wohin es mit dem Fußball in Oche, wohin es mit der Alemannia gehen soll/wird.

Dies ist die eine Seite der Medaillie.

Die andere ist, dass einem bei dem Vorschlag, sage und schreibe 80% der GmbH an einen Investor zu verkaufen, das Brötchen im Halse stecken bleibt. Wobei sich einem die Frage aufdrängt, welchen Sinn es dann machen soll, dann überhaupt noch 20% zu behalten. Dann kannst du auch direkt die ganze GmbH verkaufen und dich von dem Ganzen verabschieden. Es sei denn, der Investor und neue Besitzer/Mehrheitsanteilseigner benötigt noch aus nostalgischen bzw. werbewirksamen Gründen die Minderheitenbeteiligung des Vereins Alemannia Aachen. In so einem Fall allerdings hat das Ganze mit der Alemannia, die seit 116 Jahren Fußball spielt, nichts mehr zu tun. Dann kannst du dieses Konstrukt auch 1. FC Aachen, Pflümli Aachen oder Arena 11 Aachen nennen.

Von daher, 80% der Anteile an einen einzigen einzelnen Investor zu verkaufen ist ein Unding, erst recht aber, wenn der nicht seit jeher hier vor Ort verwurzelt ist und aus Aachen kommt.

Anders sähe die Sache nur aus, wenn die Anteile an mehrere Investoren verkauft würden, die ansonsten in tatsächlich jeder Beziehung unabhängig voneinander sind. Und ihre Anteile wiederum ohne die Zustimmung der Alemannia mit Ihren 20% Anteilen an keinen Anderen weiterveräußern dürften/könnten; Weiterverkauf also nur bei Einstimmigkeit aller Anteilseigner!

Da soetwas aber weder geplant noch angestrebt wird, kann es nur heißen, nicht mehr als 49,9% an einen einzelnen Investor, bei dem hier geplanten, 50,1% müssen in jedem Fall beim TSV bleiben.
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fanfreund (02.07.2016), Michi Müller (01.07.2016), Mott (30.06.2016), Philipp (30.06.2016), Wissquass (30.06.2016)
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  #102  
Alt 30.06.2016, 12:21
Kohlscheiderjung Kohlscheiderjung ist offline
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Ich stehe einer Investorenlösung offen gegenüber wenn tatsächlich vereinbart ist, dass Vereinsname , Wappen, Spielort Aachen und Vereinsfarben UNANTASTBAR sind UND der TSV natürlich getrennt von der dann investorengeführten GmbH weiter existiert und seine Existenz nicht von dem Erfolg / Misserfolg der GmbH abhängt.

Mit dem Sparkurs werden wir leider wohl nicht weit kommen, sollte es kein sportliches "Wunder" geben ganz oben mit zu spielen. Wir müssen schon mehr als 6.500 Zuschauer im Schnitt haben, weitere Sponsoren generieren und mehr Merchandise Artikel verkaufen als einkalkuliert, um wieder zu gesunden. Vor Allem was passiert , wenn man sportlich eher weit unten mit dabei ist, und die sehr konservativ geplanten Zahlen noch nicht mals erreicht werden ? Dann kann Skrzypski nächstes, spätestens übernächstes Jahr Insolvenz anmelden gehen. Uns würde das wohl mindestens in die Mittelrheinliga - wenn nicht sogar noch tiefer zurückwerfen. Ob wir da jemals raus kämen ? Gucken gehen würde ich zwar definitiv noch, aber ich glaube das ist zumindest nichts, was wir wollen.

Der Investor gibt natürlich auch keine Garantie, aber ob wir jetzt nun so kläglich über 2 oder 3 Jahre kaputt gehen ohne Investor ist für mich auch keine bessere Alternative.

Erstmal abwarten , was die ao MV bringt und wie das Konzept des Investors aussieht.
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  #103  
Alt 30.06.2016, 12:22
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AIXtremist AIXtremist ist offline
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Zitat von easy Beitrag anzeigen
...

Fast schon zum Schluss sollte über den Mitgliederantrag, von welchem weiter oben bereits die Rede gewesen ist, abgestimmt werden. Das Präsidium hat hierzu in Person von Oliver Laven angemerkt, dass der Antrag eigentlich formal nicht ganz so korrekt sei (Frage: warum wurde er dann zugelassen?), und drehte in der Folge den Spieß um und hat die weiteren Verhandlungen mit den möglichen Investoren davon abhängig gemacht, dass die Mitglieder heute mehrheitlich zustimmen, dass das Präsidium/der AR bei den Gesprächen über den Verkauf von mehr als 50 % verhandeln darf. Darauf zog der initiierende Antragsteller Teil 1 des Antrages zurück und alles schien paletti. Doch dann bestand das Präsidium darauf, über genau den gesamten Antrag - also auch Teil 1 - abzustimmen (das hatte was von der üblichen Erpressernummer). Es folgte erneute ein schlechtes standing des VR Vorsitzenden, der hierüber mal eben so en passant abstimmen wollte. Auf Antrag und starkem Votum eines Ultravertreters wurde dann geheim abgestimmt. Im Ergebnis reichte es für den Wunsch des Präsidiums, weitere Verhandlungen führen zu können auch wenn über den Verkauf von mehr als 50% gesprochen wird.

Und dann meldete sich Herr Reimig noch mal zu Wort. Er beklagte das schlechte Ergebnis der Entlastung des Präsidiums und agierte dann in seiner Wortwahl etwas „unglücklich“ worauf die Stimmung hoch kochte.
Zum esten fett markierten Teil: du hast dir die Frage ja schon selbst beantwortet. Das war genau die Steilvorlage für die Gremiker, hatte ich Didi auch gesagt. Von 53 Unterschriften auf dem Antrag sollen eben ein paar dabei gewesen sein, welche aufgrund nicht gezahlter Mitgliedsbeiträge nicht gegolten haben sollen, warum die nötigen 50 Stimmen nicht vorhanden waren. Aus "Kulanz" aber hat man den Antrag genommen, da man aus Alemannia Sicht eben die Investoren-Sicht eingenommen hat und wusste: statt vorher den Antrag abzulehnen nehmen wir die Antragsteller eben vor allen Anwesenden fein auseinander und holen uns somit eben die Stimmen, den Antrag gesamt abzulehnen. Erpressung par Excellence in ganz starker Vorbereitung war das, Respekt dafür.

Als dann der Antrag, der ja aus 2 Teilen bestand, vom Initiator gesplittet werden sollte, hiess es erst von oben: OK, dann nehmen wir Punkt 1 aus dem Antrag raus und stimmen nur über den 2. Punkt ab. Dann kam wieder Herr Fröhlich vom VR und sagte: Nein, gesamter Antrag muss sein, auch wenn dieser aus 2 Teilen besteht. Daraufhin Tumulte (außer vom Stimmvieh vorne - wie immer eigentlich) und man merkte auch oben, dass die Stimmung nach dieser Erpressung zu stark kippte und schwenkte wieder um und hat beide Punkte einzeln abgestimmt mit für uns "zufriedenstellendem" Ergebnis. Und auch für die Herren oben ein denke ich guter Kompromiss.

Aber man kann bei jeder Mitgliederversammlung die Uhr danach stellen, wann die Abstimmungen und Wahlen ihren absurden Punkt erreichen und man eben husch husch die Hände hoch abstimmen will.

Danke hier an Max, dem ich einfach unterstelle, dass er da ein gutes Auge drauf hat was den Wahlausschuss angeht und es dort alles bei der Auszählung der Zettel rechtens lief!

Man muss auch einfach mal weiter denken: warum genau wirbt man so sehr für die Invesotrenlösung? Könnte da nicht auch das berühmte "Kopf aus der Schlinge ziehen" bei mitspielen?

Es wurde schon durch Steinborn VOR dem TO der Investment Infos so stark bei seiner Rede für das Investorenmodell geworben, auch Herr Laven hat mit einer schauspielerischen Glanzleistung deutlich gezeigt, dass er, wenn er ja auch sagt, dass das Wort "alternativlos, wie es eine Kanzlerin nutzt" nicht in den Mund nehmen will, nur diese Lösung sieht, wenn es kurz-/mittelfristig wieder hoch gehen soll.
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ZappelPhilipp (30.06.2016)
  #104  
Alt 30.06.2016, 12:22
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Reimig hat wieder mal gezeigt das er sich im Alter benimmt wie ein kleines patziges Kind. Macht meine Tochter auch wenn sie ihren Willen nicht bekommt, dann wirft sie sich auf dem Boden und strampelt mit den Füssen. Aber die ist erst 1,5 Jahre alt!

Ich empfand es als respektlos gegenüber Fritz ihn persönlich anzugreifen, denn Fritz hat ganz normale Fragen gestellt gestellt und am Ende Reimig gegenüber "für alle" gesprochen das sein Unmut der geringen Wertschätzung eine Unverschämtheit ist.

Und der Herr Maubach sollte sich ebenfalls Fragen, wenn er schon über den gestrigen Abend nachdenkt, ob er nicht sichtbarer wird für die Mitglieder. Denn gefühlt war er doch seit einem Jahr untergetaucht, man hat sogar schon seinen Namen fast vergessen!

Aber so ist unsere Alemannia. Vorher das große Leitbild mit Transparenz, Vertrauen und Familie hoch halten, die Fans und Mitglieder zum Kauf des Trikots animieren und das jeder zum Stadionbesuch noch jemanden mitbringt, und am Ende die beleidigte Leberwurst spielen weil es keine 100% Entlastung gab und keine Bauchpinselei.

Haben die sich da oben gefragt was Fans, Mitglieder und Gönner seit Jahren mit der Alemannia mitmachen? Das Geld hintragen und auf vieles verzichten, ihre persönliche Freizeit ebenfalls opfern für "Testspiele" im Niemandsland? Oder gab es Wertschätzung gegenüber Mitgliedern die ehrenamtlich nach der Insolvenz den Laden mit am laufen gebracht haben durch ihren persönlichen und finanziellen Einsatz? Da hört man kein Wort zu...hätte man ja auch mal erwähnen können!






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Zitat von AIXtremist Beitrag anzeigen
Laut Laven wurde doch noch gar nicht wirklich über "Zahlen" gesprochen... Das ist das, was die ach so gefragte Alemannia sich wünscht.

Und die letzte Stunde war wirklich mal zum wach werden, Reimig schafft es jedes Mal aufs Neue, sich noch unbeliebter zu machen!

Respekt an Fritz, auch wenn einige im Saal das vielleicht theatralisch fanden, aber Chapeau dafür, dem Reimig die Mitgliedskarte zu Füßen zu legen.

Auch die Schlussworte vom Präsidenten haben tief blicken lassen, die waren alle erschüttert von so wenig Entlastung! Selbst-Reflektion und Eigen-Kritik sind aber bei denen anscheinend Fremdworte
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  #105  
Alt 30.06.2016, 12:23
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AIXtremist AIXtremist ist offline
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Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Wie passen die hier geposteten Zahlen von bis zu 8 millionen zu dem Artikel der AN

Auszugsweise.

Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hatte Alemannias Wert für drei Szenarien beziffert: 5,271 Millionen Euro bei Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2018 und in die 2. Liga drei weitere Jahre später; 3,562 Millionen Euro bei Aufstieg in die 3. Liga im Jahr 2019 und 1,12 Millionen Euro bei Verbleib in der Regionalliga. „Investoren sind Teil der Fußball-Landschaft“, sagte Steinborn, und sie würden es noch mehr, wenn in zwei Jahren - so sagen es Experten voraus - die 50+1-Regel fällt, die bislang die Mehrheits-Übernahme eines Vereins unterbindet.



Das sind doch fiktive 100 % Werte . Wie kommen dann die deutlich höheren Summen hier zustande. Konnte gestern leider nicht dabei sein.
Das wurde gestern auch vorgestellt, allerdings wurde von Laven angemerkt, dass eben diese Werte auch nur dann gelten, wenn ein hoher 6-stelliger Betrag von "außerhalb" (Investor) in den Profi-Fußball fliesst. Ohne Geld von außerhalb ist die Alemannia "Null" wert.
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  #106  
Alt 30.06.2016, 12:39
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Wissquass Wissquass ist gerade online
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Pro Jahr?

Oder einmalig?


wie zuvor dargelegt, gibt es wohl ein konkreteres Angebot:
5 Mio für 49 %,
dann nach ca 2 J (?) nochmal 8 Mio für weitere 30 %.
Ersteres aber nicht ohne Punkt 2.
Ob das noch verhandelbar ist, sei offen.
Das absolute Sagen für den Investor is wohl ne Grundbedingung.
Und der Geldfluss sei 1 Mio/ Jahr, wenn ich's recht verstanden habe.
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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  #107  
Alt 30.06.2016, 12:41
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was nutzt ne Mitglidschaft, wenn du keinerlei Einfluss mehr hast ?
Dann werden bei zukünftigen JHV nicht mehr 300- 400 Leute da sitzen, sondern 2, der Investor und einer vom Vorstand, zumindest die Kosten des Eurogress fielen dann weg.

Auch der Einnahme Verlust durch wegfallende Mitgliedsbeiträge müsste gegengerechnet werden.

Aber vlt kalkulieren die Planer das alles mit ein. Ac hat ein Zuschauerpotential von ca 40000 Leuten, davon sind die ganz überwiegende Zahl keine Mitglieder. Denen ist vlt egal, wo das Geld herkommt, Hauptsache sie können wieder BL Fußball vor Ort gucken. S. Leipzig.

Aber was, wenn der Erfolg ausbleibt ? Aachener haben dann 0.00 Einfluss mehr auf das weitere Geschehen.

Mag sein, dass der 1. Investor noch ok ist, aber was, wenn er seinen Laden dann verscherbelt, zB nach China, Arabien etc.
In Eupen zB bestimmt allein der Geldgeber aus Katar, wer da aufzulaufen hat, nämlich - mit Ausnahme unseres Hackis - seine Landsleute.
Nicht falsch verstehen, habe gegen niemanden etwas, aber die Eupener Jugend sollte sich einem anderen Sport widmen..
Zuschauerpotential von 40.000 ist zu hoch gegriffen. Das schafft man vielleicht mal zu ganz besonderen Highlights, aber nimmt man mal das Pokalfinale als Maßstab: Da hatten wir durch Zukauf weiterer Kontingente so wirklich jeden mit in Berlin dabei, der dabei sein wollte (und das waren deutlich unter 30.000). Nun kann man dann noch ein paar drauf packen, die die weite Reise nicht antreten konnten, dafür musst du auch einige runter rechnen, die a) nur zu den Highlights kommen, die b) nur im ersten Bundesligajahr beständig kämen usw. Also dauerhaft einen Schnitt von 40.000 zu haben, das ist zu hoch gegriffen. Wenn man dauerhaft 30.000 hätte, dann wäre das beachtlich.
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  #108  
Alt 30.06.2016, 12:43
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5 Mio für 49 %,
dann nach ca 2 J (?) nochmal 8 Mio für weitere 30 %.
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  #109  
Alt 30.06.2016, 12:47
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hemingway hemingway ist offline
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Zitat von Kohlscheiderjung Beitrag anzeigen
Ich stehe einer Investorenlösung offen gegenüber wenn tatsächlich vereinbart ist, dass Vereinsname , Wappen, Spielort Aachen und Vereinsfarben UNANTASTBAR sind UND der TSV natürlich getrennt von der dann investorengeführten GmbH weiter existiert und seine Existenz nicht von dem Erfolg / Misserfolg der GmbH abhängt.

Mit dem Sparkurs werden wir leider wohl nicht weit kommen, sollte es kein sportliches "Wunder" geben ganz oben mit zu spielen. Wir müssen schon mehr als 6.500 Zuschauer im Schnitt haben, weitere Sponsoren generieren und mehr Merchandise Artikel verkaufen als einkalkuliert, um wieder zu gesunden. Vor Allem was passiert , wenn man sportlich eher weit unten mit dabei ist, und die sehr konservativ geplanten Zahlen noch nicht mals erreicht werden ? Dann kann Skrzypski nächstes, spätestens übernächstes Jahr Insolvenz anmelden gehen. Uns würde das wohl mindestens in die Mittelrheinliga - wenn nicht sogar noch tiefer zurückwerfen. Ob wir da jemals raus kämen ? Gucken gehen würde ich zwar definitiv noch, aber ich glaube das ist zumindest nichts, was wir wollen.

Der Investor gibt natürlich auch keine Garantie, aber ob wir jetzt nun so kläglich über 2 oder 3 Jahre kaputt gehen ohne Investor ist für mich auch keine bessere Alternative.

Erstmal abwarten , was die ao MV bringt und wie das Konzept des Investors aussieht.
Also bevor allen Ernstes ein Investor 80 % der Fussball-GmbH erwirbt und dann machen kann, was er will, gehe ich lieber wieder in die Insolvenz und fange wieder von vorne an, in welcher Liga auch immer. Ein finanzstarker Investor wird immer Wege finden, die Abmachungen in Hinsicht Farbe Logo usw. juristisch zu durchlöchern und abzuschaffen. Dazu reichen ein paar hochbezahlte Fachanwälte in der Regel aus.
Anders ist es mit einer Veräußerung von 49,9 % mit eventuellem Rückkaufsrecht ... das könnte vielleicht der Weg sein. Allerdings bezweifle ich, dass die infrage kommenden Finanzjongleure daran interessiert sein werden ... Geld zu geben ohne bestimmen zu dürfen ist nicht unbedingt deren Prämisse!
Ich bin davon überzeugt, dass wir auch ohne Investor wieder hochkommen und bevorzuge die Spar-Lösung. Die haben wir doch eigentlich immer hier anwenden müssen und hatten trotzdem Erfolg.
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Mott (30.06.2016), ZappelPhilipp (30.06.2016)
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Alt 30.06.2016, 12:50
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Mal wieder eine denkwürdige Veranstaltung …

Es begann eigentlich ruhig. Den ersten Aufreger des Abends erzeugte dann der Vorsitzende des VR als er zur Entlastung von Präsidium, VR und WA pauschal in einem Rutsch aufrief und bei der Zählung der Stimmen wohl etwas ungenau vorging worauf sich Unmut regte.

Anschließend wurde dann in geheimer Wahl für jedes Gremium ein separater Stimmzettel genommen. Des Volkes Zorn saß dann aber doch noch so tief, dass ca. 1/3 (!) der Mitglieder das Präsidium nicht entlastet hat.

Dann wurde Appel nicht gewählt und ich dachte, eigentlich nach Hause gehen zu können, weil damit das Wichtigste erledigt war.

Es folgte nun ein ausführlicher und nach meiner Wahrnehmung ehrlicher Vortrag des Geschäftsführers der GmbH. Wenn ich es richtig verstanden habe, haben wir ohne Sondereffekte 1,6 Mio € Miese und werden kommende Saison noch mal 0,4 Mio € drauf packen (bitte um Korrektur, wenn ich das falsch verstanden habe).

Dann folgte eine klug durchdachte Werbeveranstaltung des AR Vorsitzenden sowie von Oliver Laven für die Investorenlösung, über die - für mich überraschend - nun doch schon auf einer aoMV im September (!) abgestimmt werden soll. Überraschend deshalb, weil ich bisher immer verstanden hatte, dass man nicht über konkrete Angebote gesprochen hat …

Fast schon zum Schluss sollte über den Mitgliederantrag, von welchem weiter oben bereits die Rede gewesen ist, abgestimmt werden. Das Präsidium hat hierzu in Person von Oliver Laven angemerkt, dass der Antrag eigentlich formal nicht ganz so korrekt sei (Frage: warum wurde er dann zugelassen?), und drehte in der Folge den Spieß um und hat die weiteren Verhandlungen mit den möglichen Investoren davon abhängig gemacht, dass die Mitglieder heute mehrheitlich zustimmen, dass das Präsidium/der AR bei den Gesprächen über den Verkauf von mehr als 50 % verhandeln darf. Darauf zog der initiierende Antragsteller Teil 1 des Antrages zurück und alles schien paletti. Doch dann bestand das Präsidium darauf, über genau den gesamten Antrag - also auch Teil 1 - abzustimmen (das hatte was von der üblichen Erpressernummer). Es folgte erneute ein schlechtes standing des VR Vorsitzenden, der hierüber mal eben so en passant abstimmen wollte. Auf Antrag und starkem Votum eines Ultravertreters wurde dann geheim abgestimmt. Im Ergebnis reichte es für den Wunsch des Präsidiums, weitere Verhandlungen führen zu können auch wenn über den Verkauf von mehr als 50% gesprochen wird.

Und dann meldete sich Herr Reimig noch mal zu Wort. Er beklagte das schlechte Ergebnis der Entlastung des Präsidiums und agierte dann in seiner Wortwahl etwas „unglücklich“ worauf die Stimmung hoch kochte.
Sehr gut wiedergegeben, aber:

Die Beschwerde des Herrn Reimig war unpassend, aus der Enttäuschung heraus, dass seine Arbeit nicht gewürdigt wird. Dabei ist die Frage, wer vom Präsidium, wie abgeschnitten hätte, wären Mitglieder einzeln entlastet worden.

Die Stimmung kochte jedoch erst nach der sehr scharfen Antwort des Herren Jeschke hoch. Dieser und Herr Reimig "rasselten" schon bei der Frage zusammen, ob der TSV bei einer weiteren Insolvenz mit in den Strudel gerissen werden könnte. Frage war schlecht gestellt, weil unverständlich, aber Herr Jeschke ist kein Steuerberater und Herr Reimig hätte diese Frage entspannter beantworten können, ohne sich angegriffen zu fühlen.
Die wirklich harte Antwort des Herrn Jeschke auf die letzte Aussage, war jedoch deutlich persönlicher, als sie hätte sein müssen! Mit der Gegenantwort hat sich Herr Reimig unnötiger Weise auf die gleiche Stufe begeben. Mit seiner theatralischen Abgabe des Mitgliedsausweises hat Herr Jeschke mich total enttäuscht! Mit diesem Aktionismus hat er leider gezeigt, dass ihm das eigene Licht und ein großer Auftritt scheinbar wichtiger sind als die Alemannia, sehr schade!
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  #111  
Alt 30.06.2016, 12:53
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Zitat von hemingway Beitrag anzeigen
Also bevor allen Ernstes ein Investor 80 % der Fussball-GmbH erwirbt und dann machen kann, was er will, gehe ich lieber wieder in die Insolvenz und fange wieder von vorne an, in welcher Liga auch immer. Ein finanzstarker Investor wird immer Wege finden, die Abmachungen in Hinsicht Farbe Logo usw. juristisch zu durchlöchern und abzuschaffen. Dazu reichen ein paar hochbezahlte Fachanwälte in der Regel aus.
Anders ist es mit einer Veräußerung von 49,9 % mit eventuellem Rückkaufsrecht ... das könnte vielleicht der Weg sein. Allerdings bezweifle ich, dass die infrage kommenden Finanzjongleure daran interessiert sein werden ... Geld zu geben ohne bestimmen zu dürfen ist nicht unbedingt deren Prämisse!
Ich bin davon überzeugt, dass wir auch ohne Investor wieder hochkommen und bevorzuge die Spar-Lösung. Die haben wir doch eigentlich immer hier anwenden müssen und hatten trotzdem Erfolg.
Auch wenn ich Dir bei dem Rest zustimme, dass kann, zumindest aber gemessen an den letzten 10 Jahren, nicht wirklich Dein ernst sein.
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  #112  
Alt 30.06.2016, 12:54
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
4 Mio für 49,9%, weitere 8 Mio (und 30% Anteile der Gmbh) wenn die 50+1 Regel wegfällt.
Dazu habe ich eine Frage:

es kann doch kein Vertrag gemacht werden, dass der Investor automatisch für 8 Mio weitere 30% der Alemannia kaufen kann, wenn er will, wenn die 50+1 Regel fällt. Wenn Alemannia bis dahin in der zweiten Liga ist und der Wert das ... 4fache ist(?).
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  #113  
Alt 30.06.2016, 12:57
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Vielleicht hilft die Stadt uns ja ein wenig dabei. Wie Laven gestern am Rande andeutete, werde "kein Investor einen Stadionmietvertrag akzeptieren, der ihm nicht dauerhaft so gute Konditionen (wie jetzt)" garantiere.
Diese interessante Frage scheint eine der vielen Kühe zu sein, die man noch vom Eis holen muss - und ich bin sehr gespannt, ob die am Rande des Nothaushalts wandelnde Stadt Aachen den Tempel auch dann noch zum Spottpreis vermieten wird, wenn sie es plötzlich mit Mietern zu tun bekommt, die bei der Alemannia anders als die jetzige GmbH (100-prozentige Tochter eines gemeinnützigen e.V.) ganz unverhohlen, offenkundig und vorrangig reine Profit-Interessen verfolgen.
Das ganze Subventionskonstrukt rund um den Tivoli ist angesichts der städtischen Haushaltslage schon jetzt rechtlich grenzwertig. Wenn die GmbH nun auch noch praktisch komplett vom Verein getrennt und mehrheitlich in die Hände privater Finanzjongleure gegeben wird, dürften es für die Ratspolitiker noch schwieriger werden, die hohen Zuschüsse und die extrem niedrige Miete, die nicht mal zehn Prozent der Kosten deckt, politisch vor den Wahlbürgern und juristisch vor den Aufsichtsbehörden zu rechtfertigen.
Also, liebe Ratsherren und -frauen: Überlegt euch bitte ganz genau, ob ihr bei gemeinnützigen Einrichtungen den Rotstift ansetzen und der von Multimillionären getragenen Gier-Firma Kölmel, Baumgarten & Co. (ehemals Alemannia Aachen GmbH) gleichzeitig als Hauptbetriebsstätte eine städtische Immobilie fast für lau zur Verfügung stellen und dazu auch noch die Sanierungskosten übernehmen wollt.
Oder die Finanzjongleure spekulieren auf eben diese Weigerung der Stadt, um dann die GmbH nach wasweißichwohin zu verlagern, weil ja in Aachen kein Stadion zur Verfügung steht. Dann noch ne kleine Namensänderung und schwupp spielt die neue Alemannia GmbH&Co KGaA (auf Aktien) in der Stadt, wo der Investor seine Fabriken hat.
Sorry, das war meine paranoide Ader ... ich weiß, wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
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  #114  
Alt 30.06.2016, 12:58
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http://www.aachener-nachrichten.de/v...=5009432620001
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  #115  
Alt 30.06.2016, 13:00
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Auch wenn ich Dir bei dem Rest zustimme, dass kann, zumindest aber gemessen an den letzten 10 Jahren, nicht wirklich Dein ernst sein.
Mein lieber Oche_Alaaf, in den letzten 10 Jahren hatte wir keinen Erfolg .. natürlich nicht ... aber in den 100 Jahren davor schon ... immerhin sind wir immer noch Spitzenreiter der ewigen 2.Liga-Tabelle. Und da waren wir auch immer, ich erinnere mich genau, von der Pleite bedroht. Man denke nur an die Münzenberg-Zeiten oder die Jahre, als Werner Fuchs zum ersten Mal bei uns tätig war. Wir waren doch fast immer pleite!
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"Keine Angst, das wird schon!"
Heiner Backhaus, 1. Pressekonferenz
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DerPaul (30.06.2016)
  #116  
Alt 30.06.2016, 13:35
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Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Sehr gut wiedergegeben, aber:

Die Beschwerde des Herrn Reimig war unpassend, aus der Enttäuschung heraus, dass seine Arbeit nicht gewürdigt wird. Dabei ist die Frage, wer vom Präsidium, wie abgeschnitten hätte, wären Mitglieder einzeln entlastet worden.

Die Stimmung kochte jedoch erst nach der sehr scharfen Antwort des Herren Jeschke hoch. Dieser und Herr Reimig "rasselten" schon bei der Frage zusammen, ob der TSV bei einer weiteren Insolvenz mit in den Strudel gerissen werden könnte. Frage war schlecht gestellt, weil unverständlich, aber Herr Jeschke ist kein Steuerberater und Herr Reimig hätte diese Frage entspannter beantworten können, ohne sich angegriffen zu fühlen.
Die wirklich harte Antwort des Herrn Jeschke auf die letzte Aussage, war jedoch deutlich persönlicher, als sie hätte sein müssen! Mit der Gegenantwort hat sich Herr Reimig unnötiger Weise auf die gleiche Stufe begeben. Mit seiner theatralischen Abgabe des Mitgliedsausweises hat Herr Jeschke mich total enttäuscht! Mit diesem Aktionismus hat er leider gezeigt, dass ihm das eigene Licht und ein großer Auftritt scheinbar wichtiger sind als die Alemannia, sehr schade!
Ich möchte den zitierten Kommentar dann doch nutzen ein paar Worte dazu zu sagen: Ja, kann man so sehen. Ein gewisser Aktionismus und auch eine Portion Selbstdarstellung gehören zu mir. Daher kann ich deine Sichtweise sehr gut nachvollziehen.

Ich möchte daher aber hier betonen: An einer Diskussion über Herrn Reimig werde und will ich mich nicht beteiligen. Es geht weder um ihn noch um mich - es geht eben um die Alemannia.

Ich sehe mich durchaus als kritisches, hartnäckiges, gerne mal nerviges aber genauso konstruktives und sachliches Mitglied. Ginge es mir um die Person, so hätte ich z.B. gestern ganz andere Fragen und Aussagen treffen können.

Kurzum: Robert Moonen kam zusammen mit weiteren Mitgliedern nach der Versammlung und gab mir meinen Mitgliedsausweis zurück. Auch wenn meine emotionale Reaktion durchaus auch sehr nüchterne und rationale Punkte beinhaltet, so gebe ich mir einfach ein paar Tage und dann schaue ich weiter.

Ich wollte nichts dazu sagen oder schreiben - doch da sich hier die Diskussion eben um diesen Punkt der letzten Minuten der gestrigen Veranstaltung dreht, ist es vielleicht doch angebracht. Vergesst diesen Punkt. Diskutiert bitte weiter die sachlichen Aspekte, wie z.B.:

- Wieso gibt es nur diese eine vage Investorenlösung?

- Wer profitiert am meisten von einer Investorenlösung? Die Alemannia oder eher Präsidium und Aufsichtsrat, die in den vergangenen zwei Jahren ein Defizit von 1,6 Millionen € erwirtschaftet haben und mit einem Investoreneinstieg ihren Hals aus der Schlinge ziehen könnten?

Ich will und werde hier kein Öl ins Feuer gießen. Ja, mein letztes Statement gestern Nacht war sicherlich emotional - aber dennoch fair. Und ich gehe noch weiter: Herr Reimig ist - bei all den Macken, Ecken und Kanten die er hat - ein hervorragender Schatzmeister des TSV. Dies bestätigen seine Zahlen und sämtliche Gremienmitglieder. Hier sollten sich seine Vorstandskollegen - die vor allem rhetorisch mehr Fingerspitzengefühl haben - doch fragen, warum sie Herrn Reimig in diese Situationen bringen?
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Geändert von I LOV IT (30.06.2016 um 14:16 Uhr)
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  #117  
Alt 30.06.2016, 13:51
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Klenkes Klenkes ist offline
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Das sind ja alles "Wenn/Kann Spielereien", ich bin aber auch kein Jurist.
Es geht im wesentlichen darum das der Investor bei Kippung der 50+1 Regel weitere Anteile kaufen kann. Im Raum stehen erstmal die 8 Mio und weitere 30%. Ob das am Ende so vertraglich fixiert wird ist eine Frage die wir nur auf der aJHV beantworten können.

Zitat:
Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Dazu habe ich eine Frage:

es kann doch kein Vertrag gemacht werden, dass der Investor automatisch für 8 Mio weitere 30% der Alemannia kaufen kann, wenn er will, wenn die 50+1 Regel fällt. Wenn Alemannia bis dahin in der zweiten Liga ist und der Wert das ... 4fache ist(?).
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  #118  
Alt 30.06.2016, 14:30
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
wie zuvor dargelegt, gibt es wohl ein konkreteres Angebot:
5 Mio für 49 %,
dann nach ca 2 J (?) nochmal 8 Mio für weitere 30 %.
Ersteres aber nicht ohne Punkt 2.
Ob das noch verhandelbar ist, sei offen.
Das absolute Sagen für den Investor is wohl ne Grundbedingung.
Und der Geldfluss sei 1 Mio/ Jahr, wenn ich's recht verstanden habe.
1 Mio/Jahr? Wie bitte will man denn dann in den Etat investieren, wenn bis dahin das Defizit noch höher wird?
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  #119  
Alt 30.06.2016, 15:04
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AIXtremist AIXtremist ist offline
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Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Dazu habe ich eine Frage:

es kann doch kein Vertrag gemacht werden, dass der Investor automatisch für 8 Mio weitere 30% der Alemannia kaufen kann, wenn er will, wenn die 50+1 Regel fällt. Wenn Alemannia bis dahin in der zweiten Liga ist und der Wert das ... 4fache ist(?).
Klar "kann" man das. Ob es moralisch den Mitgliedern gegenüber OK ist, steht auf einem anderen Blatt.
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  #120  
Alt 30.06.2016, 15:05
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Zitat von DerPaul Beitrag anzeigen
Erstmal fand ich das gestern einen guten Abend. Kurze Berichte aus den Abteilungen, ein zufriedenstellender Bericht der eV-Finanzen.

Dass die Entlastungen dann trotzdem nicht so toll ausfallen, ist eben so, da muss man als Funktionär mit leben können. Dass die Wahlen und Abstimmungen wieder mal etwas chaotisch sind, ist leider bemerkenswert.

Den GmbH-Bericht fand ich sehr gut und transparent, ich kann mich nicht erinnern, unter Kraemer so ausführlich informiert worden zu sein. Außerdem wurde auf die Fragen gut geantwortet (Beispiel: Frage nach Höhe der Abfindungen: 200.000 €).

Bei dem Investorenpunkt war das wohl ein Vorgeschmack auf die Diskussion, die uns auf der ao MGV erwarten wird. Ich war aber schon erschrocken, dass die 50+1-Überlegung sehr konkret ist. Mit 49%-Anteile an einen Investor kann ich ggf. noch leben, aber die Herren aus den Gremien haben ja sehr klar vorgesehen, dass es eher 80% werden. Und da kann ich mir sehr schwer vorstellen, dass es dafür eine 75%-Mehrheit geben wird... Und ich würde mir dann überlegen, ob das noch mein Verein ist.

Bei dem Antrag bin ich mir nicht sicher, ob das alles so in Ordnung war. Der Antragsteller hat den Antrag verändert, das Präsidium lässt trotzdem über den kompletten Antrag abstimmen. Dann ist unklar, wie abgestimmt wird (wir konnten das in der Satzung auch nicht so schnell finden), dann soll auf einmal auf freien Wahlzetteln abgestimmt werden, ohne, dass der Antragstext zu sehen ist... Da wünsche ich mir einen besseren Ablauf...

Am Ende hat Reimig unnötig Dampf reingebracht. Wie ein beleidigtes Kind nochmal gegen die Mitglieder zu keilen, die nicht alle *huschhusch* die Hände hoch reißen zur Entlastung, ist unprofessionell. Und dass dann auch noch Fritz, der vorher sachliche Nachfragen hatte, persönlich angegangen und beleidigt wird, hätte er sich sparen können.
Skrzypskis Bericht war für mich DIE positive Überraschung des Abends, natürlich nicht vom Ergebnis, sondern von der Klarheit und Offenheit.
Wie du schreibst, ein gutes Beispiel ist seine klaren Antwort auf die Frage nach der Höhe der Abfindungen,
200000 €. Da hätten andere doch rumgeeiert.

Das Abenteuer Klitzpera hat uns also 200000 € gekostet.
Aber Management-Fehler hat es laut Steinborn nicht gegeben, oder ?
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Rudolf Servatius
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