Das Geschacher

[Max]

Zitat von Wissquass

Sandhausen oder Heidenheim

Dazu würde ich grundsätzlich mal gerne etwas sagen. Ich habe allen Respekt vor den Leistungen der Verantwortlichen bei den beiden Vereinen. Trotzdem glaube ich, dass da eine gehörige Portion Glück mit reinspielt. Die beiden Vereine - und etwa auch Paderborn - gehören zu den vielen, vielen Klubs, die in einer der strukturstärkeren Regionen dieses Landes mit einem größeren Sponsor den Versuch starten, es nach oben zu schaffen. Es sind aber bei weitem die erfolgreichsten dieser Vereine, die eben auch in der öffentlichen Wahrnehmung sehr präsent sind. Von den zahlreichen Vereinen, bei denen das nicht ganz so gut (Großaspach, Aalen, Wehen) oder noch weniger erfolgreich (Viktoria, Rödinghausen, Lotte, Ahlen, Steinbach, eine Zeitlang TeBe Berlin) läuft, hört man dabei schon weniger. Und in den Ligen unterhalb der unseren tummeln sich auch noch so einige Vereine, die diese Bedingungen vorfinden, bei denen aber der sportliche Erfolg oder die Konstanz der Sponsoren oder das Glück eben mal nicht so da war. Scharf formuliert: Bei so vielen Versuchen muss es ja irgendwann mal funktionieren - und diese Beispiele sehen wir heute hochklassig.

Das heißt nicht, dass man sich nicht einiges bei diesen Vereinen abgucken könnte. Aber als Fertigrezeptur funktioniert das eben auch nicht - weil dieses Model manchmal funktioniert, aber eben auch sehr oft scheitert.

[Wissquass]

Zitat von Max

Dazu würde ich grundsätzlich mal gerne etwas sagen. Ich habe allen Respekt vor den Leistungen der Verantwortlichen bei den beiden Vereinen. Trotzdem glaube ich, dass da eine gehörige Portion Glück mit reinspielt. Die beiden Vereine - und etwa auch Paderborn - gehören zu den vielen, vielen Klubs, die in einer der strukturstärkeren Regionen dieses Landes mit einem größeren Sponsor den Versuch starten, es nach oben zu schaffen. Es sind aber bei weitem die erfolgreichsten dieser Vereine, die eben auch in der öffentlichen Wahrnehmung sehr präsent sind. Von den zahlreichen Vereinen, bei denen das nicht ganz so gut (Großaspach, Aalen, Wehen) oder noch weniger erfolgreich (Viktoria, Rödinghausen, Lotte, Ahlen, Steinbach, eine Zeitlang TeBe Berlin) läuft, hört man dabei schon weniger. Und in den Ligen unterhalb der unseren tummeln sich auch noch so einige Vereine, die diese Bedingungen vorfinden, bei denen aber der sportliche Erfolg oder die Konstanz der Sponsoren oder das Glück eben mal nicht so da war. Scharf formuliert: Bei so vielen Versuchen muss es ja irgendwann mal funktionieren - und diese Beispiele sehen wir heute hochklassig.



Das heißt nicht, dass man sich nicht einiges bei diesen Vereinen abgucken könnte. Aber als Fertigrezeptur funktioniert das eben auch nicht - weil dieses Model manchmal funktioniert, aber eben auch sehr oft scheitert.

mit allem d'accord.
Neben Geschick und Sachverstand gehört viel Glück zum Erfolg..,
und gute Trainer, Alois Schwarz und Frank Schmidt zählen zu den besten ihrer Zunft..,
und natürlich Geld,
bei Sandhausen ist/war es der Präsident Jürgen Machmeier, ein Bauunternehmer, der auch immer wieder privates Geld in den Club gepumpt hat,
bei Heidenheim sind es 2 Hauptsponsoren und 300 mittelständige schwäbische Unternehmen.
Ne Blaupause für Erfolg wird's nie geben, aber man kann von solch exzellent geführten Vereinen vlt das ein oder andere abgucken.

[Michi Müller]

Zitat von Wissquass

mit allem d'accord.
Neben Geschick und Sachverstand gehört viel Glück zum Erfolg..,
und gute Trainer, Alois Schwarz und Frank Schmidt zählen zu den besten ihrer Zunft..,
und natürlich Geld,
bei Sandhausen ist/war es der Präsident Jürgen Machmeier, ein Bauunternehmer, der auch immer wieder privates Geld in den Club gepumpt hat,
bei Heidenheim sind es 2 Hauptsponsoren und 300 mittelständige schwäbische Unternehmen.
Ne Blaupause für Erfolg wird's nie geben, aber man kann von solch exzellent geführten Vereinen vlt das ein oder andere abgucken.

Gerade Heidenheim wird übrigens auch von einem Konzern unterstützt. Und die Mitarbeiter bekommen die Dauerkarten nachgeworfen, daher haben die auch so viele Zuschauer!

Im übrigen sehe ich unsere Region gar nicht soooo finanzschwach - Zentis, Lindt, Lambertz, Continental, Philips, Saint-Gobain, AachenMünchener,... Geldgeber gäbe es genug! Sind alles (teilweise) sogar Weltkonzerne.

[tivolino]

Zitat von Michi Müller

Gerade Heidenheim wird übrigens auch von einem Konzern unterstützt. Und die Mitarbeiter bekommen die Dauerkarten nachgeworfen, daher haben die auch so viele Zuschauer!

Im übrigen sehe ich unsere Region gar nicht soooo finanzschwach - Zentis, Lindt, Lambertz, Continental, Philips, Saint-Gobain, AachenMünchener,... Geldgeber gäbe es genug! Sind alles (teilweise) sogar Weltkonzerne.

Leider wurde nach der Insolvenz die Riesenchance verpasst, sich als Verein zu präsentieren, der aus der Katastrophe der jüngsten Vergangenheit wirklich nachhaltig etwas gelernt hat - nach innen durch strikteste Ausgabendisziplin und nach außen durch eine offensiv Darstellung als Verein, in dem Sparsamkeit, Bescheidenheit, Besonnenheit, Transparenz und Geduld ab sofort die neuen höchsten Gebote sind und der notfalls auch mal unpopuläre Maßnahmen durchzieht.
Die Vereinsführung hätte uns ein ganz neues Image geben und dadurch nach und nach vielleicht auch neue Sponsoren gewinnen können.
Statt dessen war praktisch seit dem ersten Tag der Amtszeit des Teams 2018 immer und immer wieder von "strukturellen Defiziten", "Altlasten aus der Insolvenz" und neuen Geldsorgen die Rede, wobei man es aber immer nur bei finsteren und vagen Andeutungen belassen hat, ohne den Mitgliedern, Fans und Sponsoren reinen Wein einzuschenken.
So werden wir in der Öffentlichkeit inzwischen als Verein wahrgenommen, der zwei Jahre nach einem 70-Millionen-Crash schon wieder mit dem Rücken zur Wand steht, der nun händeringend um einen Großinvestor betteln muss und in dem sportlich ein ganzes Jahr lang alles drunter und drüber gegangenen ist.
Bei dem desolaten Bild, das die Alemannia derzeit abgibt, darf man sich doch nicht wundern, dass potenzielle Sponsoren abwinken. Sie werden von dem, was hier passiert, doch regelrecht abgeschreckt.
Die volle Verantwortung dafür trägt das Team 2018. Wenn ein Tim Hammer seinen AR-Einstieg beim ALRV öffentlich damit begründet, dass er endlich mal bei einem Klub mitmischen möchte, der keine Probleme hat, und dass die Alemannia nur noch ein ehemals stolzer Verein sei, der nur noch ums Überleben kämpfe, dann frage ich mich, wie dieser Mann am nächsten Tag einen möglichen Sponsor für einen Einstieg bei der Alemannia begeistern will.

[Dirk]

Zitat von Michi Müller

Gerade Heidenheim wird übrigens auch von einem Konzern unterstützt. Und die Mitarbeiter bekommen die Dauerkarten nachgeworfen, daher haben die auch so viele Zuschauer!

Im übrigen sehe ich unsere Region gar nicht soooo finanzschwach - Zentis, Lindt, Lambertz, Continental, Philips, Saint-Gobain, AachenMünchener,... Geldgeber gäbe es genug! Sind alles (teilweise) sogar Weltkonzerne.

Wenn ich die Liste überfliege, sind nur noch Zentis und Lambertz Aachener Unternehmen. Der Rest erhält seine Befehle von anderen Standorten. Die werden sicherlich kaum Sponsoring bei einem 4. Ligisten unterstützen. Der Alemannia bleiben daher nur die kleinen lokalen Unternehmen. Da muss man mit Demut ran gehen.

[a.tetzlaff]

Zitat von Dirk

Wenn ich die Liste überfliege, sind nur noch Zentis und Lambertz Aachener Unternehmen. Der Rest erhält seine Befehle von anderen Standorten. Die werden sicherlich kaum Sponsoring bei einem 4. Ligisten unterstützen. Der Alemannia bleiben daher nur die kleinen lokalen Unternehmen. Da muss man mit Demut ran gehen.

Zentis, Lambertz und auch Wirtz/ Stolberg kämen sicherlich in Frage als lokale Aachener Unternehmen.
Die wollen offenbar aber nicht, was man auch verstehen kann bei Alemannias Geschichte in den letzten 10 Jahren.

[Cello]

Zitat von tivolino

Leider wurde nach der Insolvenz die Riesenchance verpasst, sich als Verein zu präsentieren, der aus der Katastrophe der jüngsten Vergangenheit wirklich nachhaltig etwas gelernt hat - nach innen durch strikteste Ausgabendisziplin und nach außen durch eine offensiv Darstellung als Verein, in dem Sparsamkeit, Bescheidenheit, Besonnenheit, Transparenz und Geduld ab sofort die neuen höchsten Gebote sind und der notfalls auch mal unpopuläre Maßnahmen durchzieht.
Die Vereinsführung hätte uns ein ganz neues Image geben und dadurch nach und nach vielleicht auch neue Sponsoren gewinnen können.
Statt dessen war praktisch seit dem ersten Tag der Amtszeit des Teams 2018 immer und immer wieder von "strukturellen Defiziten", "Altlasten aus der Insolvenz" und neuen Geldsorgen die Rede, wobei man es aber immer nur bei finsteren und vagen Andeutungen belassen hat, ohne den Mitgliedern, Fans und Sponsoren reinen Wein einzuschenken.
So werden wir in der Öffentlichkeit inzwischen als Verein wahrgenommen, der zwei Jahre nach einem 70-Millionen-Crash schon wieder mit dem Rücken zur Wand steht, der nun händeringend um einen Großinvestor betteln muss und in dem sportlich ein ganzes Jahr lang alles drunter und drüber gegangenen ist.
Bei dem desolaten Bild, das die Alemannia derzeit abgibt, darf man sich doch nicht wundern, dass potenzielle Sponsoren abwinken. Sie werden von dem, was hier passiert, doch regelrecht abgeschreckt.
Die volle Verantwortung dafür trägt das Team 2018. Wenn ein Tim Hammer seinen AR-Einstieg beim ALRV öffentlich damit begründet, dass er endlich mal bei einem Klub mitmischen möchte, der keine Probleme hat, und dass die Alemannia nur noch ein ehemals stolzer Verein sei, der nur noch ums Überleben kämpfe, dann frage ich mich, wie dieser Mann am nächsten Tag einen möglichen Sponsor für einen Einstieg bei der Alemannia begeistern will.

Wenn ich diese Sätze so lese, wird mir erstmal klar wie absurd diese ganze Alemannia ist. Und es braucht keinen Hinweis auf Spieler, Trainer oder Klitze - irgendwie denkt man an Witze - aber entweder gab es eine "Scheininsolvenz" oder das Team 2018 ist wirklich

[tivolino]

Zitat von Stephanie

Wenn ich das alles so lese, könnte man meinen, Steinborn und Reimig sind die GF der Alemannia.

Wenn sie einen A... In der Hose haben, machen sie vor der JHV mal eine Bilanzpressekonferenz und benennen klar die Löcher. Am Abend der JHV die Zahlen rudimentär in den Saal zu schmeißen, kann doch nicht wirklich der Plan sein, wenn man seriös das Thema in Angriff nehmen möchte. Wer soll das dann sachlich bewerten können? Da müsste man als Fans ja schon quasi einen Berater mit dabei haben, der die Zahlen - auch im Hinblick auf Plausibilität und Sinnhaftigkeit für einen Viertligisten - analysieren kann. Jemand, der dem Märchenonkel dann die Stirn bietet und im Sinne der Fans spricht. Sowas öffnet den Ja-Sagern vielleicht auch am ehesten die Augen.

Bilanzpressekonferenz? Die kürzlich erfolgte "Veröffentlichung" des Jahresabschlusses 2014 im Bundesanzeiger wäre ein guter Anlass gewesen - vor allem auch, weil man den Mitgliedern bei der JHV im Juni 2015 alle Antworten schuldig geblieben ist, da "wegen der Insolvenz" angeblich noch keine Zahlen vorlagen.
Aber es wird weiterhin verheimlicht und verschleiert und geschwiegen bis zum Geht-nicht-mehr. Vermutlich nur auf Drängen der Behörden stellt man auf den letzten Drücker still und heimlich ein paar dürftige Zahlen ins Netz, die so gerade die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllen. Diese Zahlen öffentlich zu machen und sie zu bewerten, wird komplett anderen überlassen - im konkreten Fall beispielsweise einigen Forumsmitgliedern, die hin und wieder mal beim Bundesanzeiger reingucken. Und dann wird dann munter über ein Jahresdefizit von 542.000 Euro, über negatives Eigenkapital und neue Insovenzgefahren diskutiert, ohne dass es irgendein Verantwortlicher für nötig erachtet, sich beispielsweise in einer Stellungnahme auf der Homepage mal konkret zu diesen nun öffentlichen Zahlen und Bewertungen zu äußern und den Leuten diese Zahlen zu erklären.
Auch dass der Vertrag mit Infront offenbar verlängert wurde, erfährt man nur aus einem Nebensatz in einem Zeitungsartikel, und auch das nur als Information der Zeitung und nicht etwa aus dem Munde eines Offiziellen.
Den Herren ist offenbar immer noch nicht klar, dass die Alemannia nicht ihre Privatfirma, sondern ein quasi "öffentliches" Unternehmen ist, in dem Intransparenz und beharrliches Schweigen letztendlich zu nachhaltigem Vertrauensverlust bei Mitgliedern, Fans und Sponsoren führen.

[chris2010]

Zitat von Dirk

Wenn ich die Liste überfliege, sind nur noch Zentis und Lambertz Aachener Unternehmen. Der Rest erhält seine Befehle von anderen Standorten. Die werden sicherlich kaum Sponsoring bei einem 4. Ligisten unterstützen. Der Alemannia bleiben daher nur die kleinen lokalen Unternehmen. Da muss man mit Demut ran gehen.

Und in Demut sind wir bekanntlich ganz groß...

[Michi Müller]

Zitat von Dirk

Wenn ich die Liste überfliege, sind nur noch Zentis und Lambertz Aachener Unternehmen. Der Rest erhält seine Befehle von anderen Standorten. Die werden sicherlich kaum Sponsoring bei einem 4. Ligisten unterstützen. Der Alemannia bleiben daher nur die kleinen lokalen Unternehmen. Da muss man mit Demut ran gehen.

Ich sagte ja nicht, dass sie einen Viertligisten Sponsorn. Ich wollte damit nur zeigen, dass es in der Region genug "Investoren" gäbe... "Meine" Firma (Saint-Gobain) war lange Zeit Sponsor der Alemannia, inklusive "Teppich" neben den beiden Torpfosten. Also sind auch "aus dem Ausland regierte" Firmen durchaus bereit, Geld zu zahlen wenn das Ergebnis stimmt.

Von mir aus auch Eupen-Kabel oder diese komische Schokoladen-Brötchen-Eis-Fabrik aus Übach

[Klenkes]

Aber auf der Jahreshauptversammlung wird dann wieder die "Alemannia Familie" beschworen und Tranzparenz bekundet und das alle im Boot sitzen wenn es um einen neuen Investor geht.

Kenn wir doch alles...es wird nur soviel gesagt wie nötig, und wenn überhaupt sitzt man den Großteil einfach aus. Die Außendarstellung des Vereins ist schon seit Jahren ein Kreuz, und dann wundert man sich das Kundschaft wegbleibt.

Wenn Alemannia nächste Saison noch 1000 Dauerkarten absetzt kann sie sich mehr als glücklich schätzen.

[thedarkpoet]

Investoren oder ein Investor die sag mal 1 oder 2 Mio in Verein steckt wird AA nicht helfen.
Im Gegenteil.
Das Problem, meiner meinung nach, liegt viel viel tiefer beim Alemannia.
1 oder 2 Mio wird nicht die Losung sein.

Traumscenario die Komplette AR raus und eine neue Installieren.
Leute mit ein Alemannia Herz!
Ein Investor und die Alemannia haben komplett gegenseitige Interessen.
Und sicherlich muss Alemannia kein 50-60-70% des Vereins weggeben
Auf keinem Fall
Alemannia hat meiner Meinung nach Probleme die viel viel tiefer gehen.
Meiner meinung nach hat Alemannia ein Bosartiger Tumor
Das muss man wegschneiden sonst wird sich da nix andern leider

Und das alles finde ich so so schade
Die Alemannia hat alles um eine Stabile 2.Liga Verein zu werden und zu bleiben
So jedes Jahr mitspielen um Platz 10 oder so im 2 Liga.
Grosses Hinterland
Unglaublich treue fans
Ja ja ja ja ich Weiss wir spielten mal Bundesliga und Uefa Cup aber lass mal ehrlich sein, das wahr unerwartetes Gluck
Eine Unglaublich schone Erfahrung aber nicht Realistisch auf langere Zeit

Personlich habe ich doch sehr sehr viel Angst das die Alemannia vorlaufig nicht aus der 4. Liga raus kommen wird
Es tut mich sehr leid aber ich bin realistisch
Beim Alemannia braucht man einen Kompletten Neuaufbau der gesammte Struktur!!

Ich hatte dieser Saison eine ½ Dauerkarte fur die Ruckrunde gekauft ( Hinrunde viele Tickets am Tageskasse gekauft )
Ich personlich wird keine Dauerkarte kaufen fur Saison 2016-2017
So einige Spielen werde ich mitfahren nach Tivoli aber wieder ein ganzes Saison 4 Liga ankucken das ist mir denn doch zu Sadomasochistisch.

Ich Warte auf ein Licht am Horizont
Positive Nachrichten wo wirklich Hoffnung draus spricht.
Alemannia geht mich am Herzen
Ich gonne den Verein alles Positives
Aber ich bin auch ein Realist
Leider…….

[Gorgar]

Zitat von Michi Müller

Ich sagte ja nicht, dass sie einen Viertligisten Sponsorn. Ich wollte damit nur zeigen, dass es in der Region genug "Investoren" gäbe... "Meine" Firma (Saint-Gobain) war lange Zeit Sponsor der Alemannia, inklusive "Teppich" neben den beiden Torpfosten. Also sind auch "aus dem Ausland regierte" Firmen durchaus bereit, Geld zu zahlen wenn das Ergebnis stimmt.

Von mir aus auch Eupen-Kabel oder diese komische Schokoladen-Brötchen-Eis-Fabrik aus Übach

Alemannia sollte erstmal davon abkommen,das es keine Ehre oder Gottes Geschenk ist,Alemannia zu sponsern,sondern das es für Alemannia eine Ehre ist, den Sponso als Sponsor zu haben.

[littlefatman]

Zitat von Michi Müller

...... AachenMünchener... .

Ach so, diese Aachen -"mit Geld spielt man nicht"- Münchener ?

Hat Dich dein Kurzzeitgedächtnis verlassen ?


"Westspiel" wäre ggf. ein guter Sponsor, der bei der Vermarktung
seines Angebotes in uns einen guten Werbepartner finden könnte.

[B. Trüger]

Zitat von tivolino

Den Herren ist offenbar immer noch nicht klar, dass die Alemannia nicht ihre Privatfirma, sondern ein quasi "öffentliches" Unternehmen ist, in dem Intransparenz und beharrliches Schweigen letztendlich zu nachhaltigem Vertrauensverlust bei Mitgliedern, Fans und Sponsoren führen.

Umso mehr scheint es mir geboten, dass jemand von außen einsteigt und den Saftladen übernimmt. Und warum, bitte schön, nicht Kölmel?
Ich erinnere an das Beispiel Fortuna Düsseldorf. Der Verein krebste jahrelang in der 4. Liga herum, bis Kölmel einstieg, den Club sanierte, natürlich dabei auch jede Menge Knete in die eigene Tasche abführte - jedenfalls stand am Ende der Aufstieg in die erste Bundesliga. Und so weit ich das beurteilen kann, hat heute kein Düsseldorfer Fan das Gefühl, seine Seele (was auch immer das sein soll) verkauft zu haben. Fazit: Michael Kölmels Engagement hat den Club saniert - nicht mehr und nicht weniger.
Dass der heute schuldenfreie Verein Fortuna Düsseldorf kurz vor einem möglichen Abstieg in die 3. Liga steht, hat mit Kölmel nichts zu tun - vielleicht aber eher mit einem alten Bekannten:
Bei Fortuna wird gemunkelt,
dass der Friedhelm nicht mehr funkelt.


Wie dem auch sei: Ohne einen Investor scheint mir eine Sanierung und damit eine Rückkehr unseres Vereins in höhere Ligen dauerhaft ausgeschlossen.

[ErwinvdB]

Was mich wundert ist, dass sich eigentlich überhaupt noch Leute finden, die ehrenamtlich diesen Verein steuern wollen.
Es ist eine sehr undankbare Aufgabe, an der man wohl auch fast nur scheitern kann.
Wer soll sich darum reissen? Masochisten? Selbstüberschätzer? Einsame?
Die letzten wirklichen Idealisten wurden ja wohl verjagt.

[a.tetzlaff]

Zitat von ErwinvdB

Was mich wundert ist, dass sich eigentlich überhaupt noch Leute finden, die ehrenamtlich diesen Verein steuern wollen.
Es ist eine sehr undankbare Aufgabe, an der man wohl auch fast nur scheitern kann.
Wer soll sich darum reissen? Masochisten? Selbstüberschätzer? Einsame?
Die letzten wirklichen Idealisten wurden ja wohl verjagt.

Solange es keine Alternativen, d.h. Gegenkandidaten, für die derzeitige Führung der Alemannia gibt, ist nicht an Abwahl zu denken.

Also muss man auf die Suche nach möglichen Kandidaten gehen.
Die müssten aber erstmal selber antreten wollen .
Da bleiben nicht mehr so viele.

[tivolino]

Zitat von B. Trüger

Umso mehr scheint es mir geboten, dass jemand von außen einsteigt und den Saftladen übernimmt. Und warum, bitte schön, nicht Kölmel?
Ich erinnere an das Beispiel Fortuna Düsseldorf. Der Verein krebste jahrelang in der 4. Liga herum, bis Kölmel einstieg, den Club sanierte, natürlich dabei auch jede Menge Knete in die eigene Tasche abführte - jedenfalls stand am Ende der Aufstieg in die erste Bundesliga. Und so weit ich das beurteilen kann, hat heute kein Düsseldorfer Fan das Gefühl, seine Seele (was auch immer das sein soll) verkauft zu haben. Fazit: Michael Kölmels Engagement hat den Club saniert - nicht mehr und nicht weniger.
Dass der heute schuldenfreie Verein Fortuna Düsseldorf kurz vor einem möglichen Abstieg in die 3. Liga steht, hat mit Kölmel nichts zu tun - vielleicht aber eher mit einem alten Bekannten:
Bei Fortuna wird gemunkelt,
dass der Friedhelm nicht mehr funkelt.


Wie dem auch sei: Ohne einen Investor scheint mir eine Sanierung und damit eine Rückkehr unseres Vereins in höhere Ligen dauerhaft ausgeschlossen.

Dazu ist erstens zu sagen, dass Kölmel keine Geschäftsanteile an der Fortuna erworben hat, sondern ähnlich wie bei uns ein Darlehen gewährt hat und dafür an den TV-Einnahmen beteiligt wurde bzw. immer noch wird. Irgendein Mitspracherecht bei der Fortuna war damit nicht verbunden. Er hat den Saftladen also nicht "übernommen".
Ursprünglich gab es anders als bei uns bei Düsseldorf neben einem befristeten TV-Rechtevertrag sogar noch einen "Ewigkeitsvertrag", nach dem Kölmel als eine Art persönliche Provision für immer 15 Prozent der TV-Einnahmen erhalten sollte. Dazu kamen und kommen nochmals 15 Prozent bis 2023. Aus einem Teil der Verpflichtungen hat sich die Fortuna 2013 für sehr viel Geld nach dem zumindest wirtschaftlich erfolgreichen Erstliga-Jahr freigekauft.
Der Aufstieg in die 1. Liga war - entgegen deiner Einschätzung - aber keineswegs das Ende der Kölmel-Erfolgsgeschichte, sondern nur der Anfang vom Ende des sportlichen Höhenflugs, wie du jetzt beim Blick auf die aktuelle Zweitligatabelle feststellen kannst. Wie es enden kann, siehst du erst jetzt. Hätte die Fortuna die 7,5 Millionen Euro, die sie nach dem Erstliga-Abstieg notgedrungen Herrn Kölmel in den Rachen werfen musste, und die Kohle, die auch jetzt noch Jahr für Jahr für Kölmel fällig ist, in den Kader investieren können, stünde sie jetzt vermutlich nicht mit einem Bein in der dritten Liga. Du machst es dir doch ein bisschen einfach, wenn du die Tatsache, dass es in Düsseldorf seit dem Abstieg in der Tabelle Jahr für Jahr weiter nach unten gegangen ist, nun dem Funkel in die Schuhe schiebst. Tatsächlich ist es so, dass die Fortuna gerade wegen Kölmel auch jetzt noch äußerst schmerzhafte Wettbewerbsnachteile in Kauf nehmen muss.

Und was lehrt uns das? Nun, jeden Euro, den du dir von Leuten wie Kölmel leihst und mit dem du dir - wenn's sehr gut läuft - kurzzeitigen sportlichen Erfolg kaufen kannst, wirst du eines Tages doppelt oder dreifach oder vierfach oder zehnfach zurückbezahlen müssen. Und damit kann - wenn du Pech hast - eine rasante sportliche Abwärtsspirale in Gang gesetzt werden.

Was die Situation bei der Alemannia angeht, wäre mir - wenn die Konditionen einigermaßen passen und das Risiko überschaubar bleibt - ein neuerlicher Deal mit Kölmel - Darlehen für Anteile aus Einnahmen - im Moment aber trotzdem lieber als ein GmbH-Anteileverkauf, mit dem wir uns für immer Fremdbestimmer in den Verein holen. Das gilt erst Recht, wenn es sich bei diesen Fremdbestimmern ausgerechnet um Spielerberater handelt, deren wirkliche Absichten und Pläne nicht erkennbar sind.

[tommy0606]

Zitat von tivolino

Dazu ist erstens zu sagen, dass Kölmel keine Geschäftsanteile an der Fortuna erworben hat, sondern ähnlich wie bei uns ein Darlehen gewährt hat und dafür an den TV-Einnahmen beteiligt wurde bzw. immer noch wird. Irgendein Mitspracherecht bei der Fortuna war damit nicht verbunden. Er hat den Saftladen also nicht "übernommen".
Ursprünglich gab es anders als bei uns bei Düsseldorf neben einem befristeten TV-Rechtevertrag sogar noch einen "Ewigkeitsvertrag", nach dem Kölmel als eine Art persönliche Provision für immer 15 Prozent der TV-Einnahmen erhalten sollte. Dazu kamen und kommen nochmals 15 Prozent bis 2023. Aus einem Teil der Verpflichtungen hat sich die Fortuna 2013 für sehr viel Geld nach dem zumindest wirtschaftlich erfolgreichen Erstliga-Jahr freigekauft.
Der Aufstieg in die 1. Liga war - entgegen deiner Einschätzung - aber keineswegs das Ende der Kölmel-Erfolgsgeschichte, sondern nur der Anfang vom Ende des sportlichen Höhenflugs, wie du jetzt beim Blick auf die aktuelle Zweitligatabelle feststellen kannst. Wie es enden kann, siehst du erst jetzt. Hätte die Fortuna die 7,5 Millionen Euro, die sie nach dem Erstliga-Abstieg notgedrungen Herrn Kölmel in den Rachen werfen musste, und die Kohle, die auch jetzt noch Jahr für Jahr für Kölmel fällig ist, in den Kader investieren können, stünde sie jetzt vermutlich nicht mit einem Bein in der dritten Liga. Du machst es dir doch ein bisschen einfach, wenn du die Tatsache, dass es in Düsseldorf seit dem Abstieg in der Tabelle Jahr für Jahr weiter nach unten gegangen ist, nun dem Funkel in die Schuhe schiebst. Tatsächlich ist es so, dass die Fortuna gerade wegen Kölmel auch jetzt noch äußerst schmerzhafte Wettbewerbsnachteile in Kauf nehmen muss.

Und was lehrt uns das? Nun, jeden Euro, den du dir von Leuten wie Kölmel leihst und mit dem du dir - wenn's sehr gut läuft - kurzzeitigen sportlichen Erfolg kaufen kannst, wirst du eines Tages doppelt oder dreifach oder vierfach oder zehnfach zurückbezahlen müssen. Und damit kann - wenn du Pech hast - eine rasante sportliche Abwärtsspirale in Gang gesetzt werden.

Was die Situation bei der Alemannia angeht, wäre mir - wenn die Konditionen einigermaßen passen und das Risiko überschaubar bleibt - ein neuerlicher Deal mit Kölmel - Darlehen für Anteile aus Einnahmen - im Moment aber trotzdem lieber als ein GmbH-Anteileverkauf, mit dem wir uns für immer Fremdbestimmer in den Verein holen. Das gilt erst Recht, wenn es sich bei diesen Fremdbestimmern ausgerechnet um Spielerberater handelt, deren wirkliche Absichten und Pläne nicht erkennbar sind.

Schau Dir mal bitte den Kader von Fortuna Düsseldorf an und sag mir, ob mehr Kohle die Situation tatsächlich besser gemacht hätte. Ich denke, dass die augenblickliche Situation einer schlechten Kaderzusammenstellung geschuldet ist (woher kennen wir das bloß?). Kölmel spielt da meines Erachtens eine untergeordnete Rolle.

[Kaiser Wilhelm]

Ein weiteres Beispiel eines Investors aus Österreich...

http://www.transfermarkt.de/drittlig...ew/news/233524

Der Unterschied zur Alemannia:

Der Geldgeber aus Fernost hat in Niederösterreich ein gut bestellbares Feld gefunden. „Wir sind sehr selbstständig. Wir sind Eigentümer der gesamten Infrastruktur. Es ist ein Verein, wo man viel gestalten kann“, sagt Geschäftsführer Marc-Kevin Prischnig.