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  #381  
Alt 05.04.2017, 17:11
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Wir leben in einem Land, dass zurecht stolz auf die gegebene Meinungsfreiheit ist.
Grundsätzlich ist das richtig, in diesem Kontext allerdings völlig falsch. Jemand anderen öffentlich zu unterstellen, einen anderen bedenkenlos in die Kriminalität zu treiben, ist, selbst wenn es angeblich als Metapher gemeint sein sollte, mit nichts, nein mit gar nichts gerechtfertigt und von dem allgemeinen Grundrecht auf freie Meinungsäußerung nullkommanichts abgedeckt. Im Gegenteil. Das freie Recht auf Meinungsäußerung legitimiert in keinster Weise üble Nachrede, Verleumdung oder Rufschädigung, die nicht ohne Grund unter Strafe gestellt sind. Im übrigen bis zum Freiheitsentzung. Es gibt nämlich schlicht und ergreifend eine Grenze, ab der die freie Meinungsäußerung endet!

Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
„Wer viel fragt, kriegt viel Antwort“, dass gilt auch für die Verantwortlichen am Tivoli. Wer sich derart weit aus dem Fenster gelehnt hat, sollte sich nicht beschweren, falls seine Versprechungen wie Seifenblasen zerplatzen und der Frust vieler Fans sich entsprechend entlädt.
Selbstredend darf sich Frust entladen, allerdings nicht grenzenlos und in jeder erdenklichen Form. Genauso, wie man mit Fug und Recht ein Nichteinhalten von Normen und Formen der Verantwortlichen anprangert und einklagt, muss man sich selbst an Normen und Formen halten. Ansonsten, um mal ein extremes Beispiel zu benennen, müsste man auch Mordaufrufe gegen unseren Geschäftsführer für legitim halten, und das wirst du einem nicht allen ernstes erklären möchten, oder?


Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Es ist lediglich ein zugegebenermaßen „schräges“ Wortspiel, die Vorlage dazu liefert Horst Reimig, mit seiner gleichermaßen provozierenden Aussage:

„Wir haben einen Geschäftsführer, der ist jung, der hat zwei Kinder, den können wir nicht in eine strafbare Position treiben.“ (...)
Wieder daneben. Warum? Es ist eben nicht, wie du es ausdrückst, lediglich ein schräges Wortspiel, es ist eine ungeheuerliche Entgleisung, anderen aber auch nur andeutungsweise öffentlich zu unterstellen, sie hätten "Mit anderen Worten einen alten kinderlosen Geschäftsführer .... bedenkenlos in die Kriminalität getrieben".

Und überhaupt "provozierend". Was ist an dieser Aussage in herrgottsnamen provozierend. Der Umkehrschluss dieser Aussgage ist nämlich nicht der Stuss, den die Yellow Connection daraus gemacht hat, der Umkehrschluss der Aussage wäre "Wir haben einen Geschäftsführer, der ist jung, der hat zwei Kinder, den können wir (sehr wohl) in eine strafbare Position treiben." Von daher, die Aussage von Reimig war nicht provozierend, sie war viel mehr richtig und nachvollziehbar!

Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Du musst der Gegenseite selbstverständlich nicht zustimmen, solltest aber die Bereitschaft mitbringen, ihrer Argumentation gedanklich zu folgen. Sofern sie mit ihrer Unterstellung richtig lägen, wäre der zitierte Satz eine bodenlose Unverschämtheit. Aus dieser Ausgangsposition, so meine Deutung, leitet sich ihre herbe Reaktion und diese schräge Formulierung ab. Horst Reimig hätte gerne eine einzige glaubhafte und für alle nachvollziehbare Erklärung für das letztlich überraschend eingeleitete Insolvenzverfahren abgeben können, dass ihm nichts besseres eingefallen ist, kennzeichnet die Gesamtsituation.
Tut mir leid, aber einer solchen sogenannten "Argumentation" kann ich beim besten Willen nicht folgen, da sie tatsächlich keine Argumention, sondern vielmehr übelste Stimmungsmache und Diffamierung ist! Sie als "schräge Formulierung" abzutun, ist dabei dann nicht mehr als der billige Versuch der Verharmlosung.

Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Was, um Himmels Willen, ist an dieser Aussage falsch?

"Ein seriös geführter Verein hätte niemals externe Geldgeber benötigt, die ihn schon wieder aus der nächsten Patsche holen müssen, auch in dieser Liga nicht."
Dazu empfehle ich nur mal die Lektüre folgender Artikel, dann erübrigt sich deine Frage danach, was an dieser Aussage falsch ist:

http://www.westline.de/fussball/regi...-dfb-vize-koch

http://www.aachener-zeitung.de/sport...rale-1.1595804


Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Diese Führungscrew hatte keinerlei Berechtigung, sich vorrangig und völlig einseitig den eigenen Lösungswegen zu widmen, schon gar nicht, wenn sie diese nicht zum Abschluss bringen. Auch wenn Du das nicht - schon wieder - hören magst, aber ein zunächst unbestimmter längerer Aufenthalt in der Regionalliga war das leicht vorhersehbare Szenario, dass es zu bewältigen galt. Wer auch immer stattdessen bereits auf der Jahreshauptversammlung 'Scheuklappen an alle verteilt', getreu dem Motto, „nur der Aufstieg zählt“, muss genau das dann auch liefern. Wenn stattdessen auch noch der eilends herbeigezauberte Rettungsballon in Form des Investorenmodells „klemmt“ und die GmbH urplötzlich Insolvenz anmeldet, platzt vielen Fans selbstverständlich der Kragen.
Natürlich hatte sie die Berechtigung dazu nach Lösungswegen zu suchen, das gehörte zu ihrem Auftrag und zu ihrer Verantwortung!
Dass sie nicht, wie du es sagst, zum Abschluss gekommen ist, hatte sicherlich mehrere Gründe. Einer davon, wenn sicherlich auch nicht der alleinig ausschlaggebende, ist der Widerstand derer gewesen, dessen Pamphlet und Aussagen du hier versuchtst zu erklären und zu rechtfertigen. Klassische self-fulfilling prophecy.

Und zum langjährigen Aufenthalt in der Regionalliga für einen Traditionsclub wie Alemannia lese einfach nochmal die Artikel von Steinborn und Welling!


Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
PS:
Du erinnerst Dich?




PPS:
Von "Armleuchter" bis "Zuhälter"
Kleines Schimpfwörterbuch des Bundestages

Trotz vieler schlechter Umgangsformen und sprachlicher Ungehörigkeiten im Plenarsaal hielten es die Parlalementarier mit einem vielzitierten Wort von Hans Dichgans. "Ich möchte hierleidenschaftlich für das Recht der Abgeordneten eintreten, Unsinn zu reden. Es ist eines der Grundrechte des Parlaments", hatte der erfahrene CDU-Parlamentarier 1967 geworben. (...) .
Und zum Schluss, der Unterschied zwischen der Verwendung eines Kraftausdruckes und der oben erwähnten Unterstellung ist dir schon bewußt? Ansonsten empfehle ich Dir die Lektüre der §§ 186, 187, 188 ff STGB.




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Geändert von Aix-la-Chapelle (05.04.2017 um 17:15 Uhr)
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wilsberg (06.04.2017)
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  #382  
Alt 05.04.2017, 17:13
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Was Infront angeht, habe ich den Eindruck, dass die von dem Vorgang genau so überrascht worden sind wie wir. Ich unterstelle ihnen keineswegs, "gegen sich selber gearbeitet" zu haben. Aber anscheinend haben sie ja gar nicht gewusst, was da auf sie zukommt.
Dass das Gericht den Antrag zugelassen hat, heißt nicht unbedingt, dass er genau zu diesem Zeitpunkt unbedingt und zwingend gestellt werden musste, sondern dass er gestellt werden konnte.
Das ist vollkommen richtig. Ob Infront überrascht war, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall waren es ihre Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Und dass darüber spekuliert wird, ob der Antrag wirklich so plötzlich gestellt werden musste, haben die Ex-Herren zum Teil selbst zu verantworten, weil sie einmal mehr eine nachvollziehbare, schlüssige Begründung und Erklärung schuldig geblieben sind.
Der Richter hat klar gesagt, dass es notwendig war und der Geschäftsführer sich hätte strafbar machen können, wenn er es nicht gemacht hätte.
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  #383  
Alt 05.04.2017, 17:17
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Außerdem passt der Antrag zu fast allen getätigten Aussagen, mit der Unterdeckung und Probleme, die Saison zu Ende zu spielen, wenn nicht mehr Liquidität aufgetrieben werden kann.
Wenn Du absehen kannst, dass es nicht gut geht, muss man ( so weit ich weiss ) einen Antrag stellen.
Weiter ist es für mich undenkbar, dass neben dem kompletten AR und dem GF, ein Insolvenzveralter und ein Insolvenzgericht so einen Mist mitmachen würden.
Die Saison ist sportlich in trockenen Tücher, die Saison ist wirtschaftlich im Ar..ch! Ein Insolvenzantrag nach der Saison hätte einen Startmalus von -9 Punkten bedeuten können, was die nächste Saison gleich sowohl sportlich als auch wirtschaftlich in den gleichen Körperteil befördert hätte.
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  #384  
Alt 05.04.2017, 19:20
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Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Das ist vollkommen richtig. Ob Infront überrascht war, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall waren es ihre Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe.


Der Richter hat klar gesagt, dass es notwendig war und der Geschäftsführer sich hätte strafbar machen können, wenn er es nicht gemacht hätte.
Wollen einige partout nicht verstehen, weil es nicht in ihre Theorie reinpasst, die Insolvenz wäre völlig ohne Grund angemeldet worden um damit auf dem Umweg einen unliebsamen Investor zu installieren.
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  #385  
Alt 05.04.2017, 20:29
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Wollen einige partout nicht verstehen, weil es nicht in ihre Theorie reinpasst, die Insolvenz wäre völlig ohne Grund angemeldet worden um damit auf dem Umweg einen unliebsamen Investor zu installieren.
Vielleicht hat es weniger mit "verstehen wollen" und "ihren Theorien" zu tun, als mit einem Mißtrauen gegenüber Aufsichtsrat und Präsidium.

Nicht ganz ungewöhnlich nach der Entwicklung des Vereins in den letzten 8 Jahren. Das Gegenteil wäre sogar ziemlich erschreckend.

Es ist kein gutes Zeichen für die Hygiene im Verein, dass ein solch krasser Schritt hier im Forum von niemandem plausibel mit Fakten begründet werden kann, es muss die angebliche Aussage eines Richters herhalten. Auch die Gegenseite hat keine belastbare Munition, nur Mutmaßungen und angebliche Puzzleteile.

Und dass, nachdem mehrfach hoch und heilig Transparenz verprochen worden ist.
Dazu erfährt man auch rein garnichts aus der Presse, außer dass Merkel beim FC war.

Das ist es, was mich am meisten ärgert.
Alemannia nimmt keiner so richtig ernst, es geht ständig um die eigene Person oder um Loyalität gegenüber irgendwem, auch wenn sich das gegen das eigene Vereinsmitglied richtet und somit gegen den eigenen Verein.

Also ich kann weder für noch gegen ein Inverstorenmodell sein, weder den Insolvenzantrag als notwendig und unabwendbar ansehen, noch es als einen Schachzug in einem Intrigenspiel bewerten.
Ich habe keinerlei Fakten zu irgendwas. Nur Rumgelaber auf der einen Seite und unzeitgemäße Ideologien auf der anderen.

Metaphorisch würde ich sagen, ein zunächst vielversprechendes, dann aber immer langweiliger werdendes 0:0.
Die eine Seite hat jedenfalls schon kräftig ausgewechselt

Ich habe fertig

Geändert von Heya Alemannia (05.04.2017 um 20:32 Uhr)
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  #386  
Alt 05.04.2017, 20:40
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Außerdem passt der Antrag zu fast allen getätigten Aussagen, mit der Unterdeckung und Probleme, die Saison zu Ende zu spielen, wenn nicht mehr Liquidität aufgetrieben werden kann.
Wenn Du absehen kannst, dass es nicht gut geht, muss man ( so weit ich weiss ) einen Antrag stellen.
Weiter ist es für mich undenkbar, dass neben dem kompletten AR und dem GF, ein Insolvenzveralter und ein Insolvenzgericht so einen Mist mitmachen würden.
Das stimmt so nicht. Fehlende Gelder für die laufende Spielzeit waren nicht der Grund, den Antrag so plötzlich und zu diesem Zeitpunkt zu stellen. Es war genug Kohle da, um die Saison zu Ende zu bringen. Und man musste den Antrag auch nicht an diesem ominösen 21. März stellen, sondern hätte damit noch etwas warten können. Es muss also andere Insolvenzgründe geben, die erst später zum Tragen gekommen wären. Diese Gründe würde ich gern erfahren, und ich hätte von den Ex-Herren erwartet, dass sie zumindest andeutungsweise durchblicken lassen, was denn nun Sache wirklich ist.
Was ich als Fan und Mitglied erwarte, spielt für die Alemannia-Ex-Bosse natürlich keine Rolle. Nur: Vermutlich hätten auch der OB und die Ratspolitiker und ein paar andere Leute, die wichtiger sind als ich und auf deren Wohlwollen die Alemannia in der Zukunft weiterhin dringend angewiesen sein wird, gern ein bisschen früher erfahren, was los ist. Aber die Sache ist anscheinend im allerengsten Kreis eingefädelt worden; nicht einmal der Verwaltungsrat (zumindest nicht alle seine Mitglieder) wusste Bescheid. Dass bei soviel Geheimniskraemerei nun kritische Nachfragen und meinetwegen auch Spekulationen aufkommen, ist ja wohl kein Wunder.
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  #387  
Alt 05.04.2017, 21:05
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das stimmt so nicht. Fehlende Gelder für die laufende Spielzeit waren nicht der Grund, den Antrag so plötzlich und zu diesem Zeitpunkt zu stellen. Es war genug Kohle da, um die Saison zu Ende zu bringen. Und man musste den Antrag auch nicht an diesem ominösen 21. März stellen, sondern hätte damit noch etwas warten können. Es muss also andere Insolvenzgründe geben, die erst später zum Tragen gekommen wären. Diese Gründe würde ich gern erfahren, und ich hätte von den Ex-Herren erwartet, dass sie zumindest andeutungsweise durchblicken lassen, was denn nun Sache wirklich ist.
Was ich als Fan und Mitglied erwarte, spielt für die Alemannia-Ex-Bosse natürlich keine Rolle. Nur: Vermutlich hätten auch der OB und die Ratspolitiker und ein paar andere Leute, die wichtiger sind als ich und auf deren Wohlwollen die Alemannia in der Zukunft weiterhin dringend angewiesen sein wird, gern ein bisschen früher erfahren, was los ist. Aber die Sache ist anscheinend im allerengsten Kreis eingefädelt worden; nicht einmal der Verwaltungsrat (zumindest nicht alle seine Mitglieder) wusste Bescheid. Dass bei soviel Geheimniskraemerei nun kritische Nachfragen und meinetwegen auch Spekulationen aufkommen, ist ja wohl kein Wunder.
Quatsch, es war nicht genug Geld da die Saison zuende zu spielen. Das klappt jetzt nur, da die Gehälter von der BfA übernommen werden, ohne Insolvenzverfahren hätten die Gehälter nicht mehr gezahlt werden können.

Und zu dem Rest. Der einzige, der wirklich Einblick hat und wirklich beurteilen kann, ob die Insolvenz notwendig war oder nicht, ist der Insolvenzverwalter. Und genau der hat sich klar und deutlich dazu geäußert. Demnach war der Insolvenzantrag notwendig, und es war weder zu früh, wie manche hier völlig unqualifiziert äußern, noch zu spät, sondern es war genau der richtige Zeitpunkt dafür.

Aber einige Schlauberger hier erweitern ihre Frustparanoia und Verschwörungstheorien mittlerweile über die Alemannia hinaus auf Gerichte und den Insolvenzverwalter.
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  #388  
Alt 06.04.2017, 11:45
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Ausrufezeichen Wo ein Wille ...

Ich nehm' nur einen Punkt heraus, der kennzeichnend für die festgefahrene Situation steht. Du hast zu allen aufgelisteten Punkten Stellung bezogen, - bis auf die Überschrift: „Entspann' Dich doch bitte ein wenig ...“ Das war der zugrundeliegende Gedanke, dem Du, so jedenfalls mein Eindruck, nicht unbedingt die größte Beachtung geschenkt hast.

Dir zu einzelnen Argumenten widersprechen zu wollen, erscheint zunehmend sinnlos, da Du Dich inhaltlich zu allem festgelegt hast. Deine Argumente möchte ich keineswegs in Zweifel ziehen, „die wahrgenommene Art der Zementierung“ schon, schließlich ist das ein Diskussionsforum. Würden sich immer mehr Teilnehmer gleichfalls so verhalten, führen wir demnächst nur noch Grabenkämpfe anstatt Diskussionen.

Stellvertretend für meine Annahme, Deine nachfolgende Antwort, ein Mindestmaß an Empathie für die Gegenseite wäre durchaus hilfreich. Man muss nicht zwangsläufig jede Argumentation dahingehend untersuchen, sie bestmöglich abschmettern zu können. Man findet, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer „den roten Faden“, sei er noch so verworren, den die Gegenseite anbietet. In der Regel wird ein solches Entgegenkommen von der anderen Seite in derselben Art und Weise honoriert.

Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
(...)

Tut mir leid, aber einer solchen sogenannten "Argumentation" kann ich beim besten Willen nicht folgen, da sie tatsächlich keine Argumention, sondern vielmehr übelste Stimmungsmache und Diffamierung ist! Sie als "schräge Formulierung" abzutun, ist dabei dann nicht mehr als der billige Versuch der Verharmlosung. (...)
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
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  #389  
Alt 06.04.2017, 11:55
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Zitat:
Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Viele deuten hier an, dass der Insolvenzantrag nicht notwendig war, dass das Präsidium, der Geschäftsführer und der Vermarkter nicht gründlich genug gearbeitet haben und damit absichtlich eine Insolvenz herbeizuführen, um durch ein Hintertörchen einen Investor reinzulassen.

Damit unterstellt man Infront gegen sich selbst gearbeitet zu haben, denn die sind der größte Gläubiger.

Die Unterstellung die Lage sei nicht so prekär gewesen, dass eine Insolvenz hätte gestellt werden müssen, wird (das hat mir jemand vom Fach erklärt) wiederlegt durch die Tatsache, dass ein Richter den Insolvenzantrag auf seinem Tisch bekommen hat, diesen gelesen hat und die Entscheidung getroffen hat einen vorläufigen Insolvenzverwalter zu berufen.
Was bringt Dich auf die Idee, dass Infront - gegebenenfalls - in ein derartiges Vorhaben involviert gewesen sein könnte? Infront war doch lediglich der offizielle Vermarkter und hatte mit der Geschäftsführung der GmbH nur innerhalb dieser Partnerschaft zu tun.

Ich bin nicht „vom Fach“, meine allerdings, die Zulassung eines Insolvenzantrags hängt lediglich davon ab, ob ausreichend Geld zur Durchführung des Verfahrens vorhanden ist. Eine tiefergehende inhaltliche Prüfung findet meines Erachtens, zu diesem Zeitpunkt jedenfalls, überhaupt nicht statt. Wer wäre - mit welcher Aussagewahrscheinlichkeit und innerhalb welcher Zeit - dazu auch überhaupt in der Lage?

https://sevdesk.de/lexikon/insolvenzantrag/

Auszug: Zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens müssen genügend liquide Mittel zur Deckung der Kosten des Verfahrens vorhanden sein. Können diese Mittel nicht erwirtschaftet werden, wird das Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt; das Unternehmen ist am Ende.
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JasFasola (06.04.2017)
  #390  
Alt 06.04.2017, 13:10
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Quatsch, es war nicht genug Geld da die Saison zuende zu spielen. Das klappt jetzt nur, da die Gehälter von der BfA übernommen werden, ohne Insolvenzverfahren hätten die Gehälter nicht mehr gezahlt werden können.

Und zu dem Rest. Der einzige, der wirklich Einblick hat und wirklich beurteilen kann, ob die Insolvenz notwendig war oder nicht, ist der Insolvenzverwalter. Und genau der hat sich klar und deutlich dazu geäußert. Demnach war der Insolvenzantrag notwendig, und es war weder zu früh, wie manche hier völlig unqualifiziert äußern, noch zu spät, sondern es war genau der richtige Zeitpunkt dafür.

Aber einige Schlauberger hier erweitern ihre Frustparanoia und Verschwörungstheorien mittlerweile über die Alemannia hinaus auf Gerichte und den Insolvenzverwalter.
"Ich habe auch zu Herrn Dr. Niering gesagt: Es kommt nicht darauf an, dass wir Geld sammeln. Wir hatten auch Geld, dass wir hätten einsetzen können, um noch ein paar Monate zu spielen. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass in der nächsten Saison enorme Löcher entstanden wären, weil noch viel weniger Sponsoren Geld gegeben hätten und wahrscheinlich noch viel weniger Menschen ins Stadion gekommen wären und du es nicht finanzieren kannst. Aus diesem Grund haben wir nicht zu früh und nicht zu spät die Reißleine gezogen." (Tim Hammer)

Da bis dahin aber immer von einem stetig wachsenden Saisondefizit die Rede war, stellt sich allerdings die interessante Frage, wo das viele offenbar schon vor dem Insolvenzantrag bereitstehende Geld (die AZ/AN schrieb von einem "Bankguthaben") so plötzlich hergekommen ist...

Geändert von tivolino (06.04.2017 um 13:24 Uhr)
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AIXtremist (07.04.2017), Kreuzritter (06.04.2017)
  #391  
Alt 06.04.2017, 13:25
Mausi Mausi ist offline
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"Ich habe auch zu Herrn Dr. Niering gesagt: Es kommt nicht darauf an, dass wir Geld sammeln. Wir hatten auch Geld, dass wir hätten einsetzen können, um noch ein paar Monate zu spielen. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass in der nächsten Saison enorme Löcher entstanden wären, weil noch viel weniger Sponsoren Geld gegeben hätten und wahrscheinlich noch viel weniger Menschen ins Stadion gekommen wären und du es nicht finanzieren kannst. Aus diesem Grund haben wir nicht zu früh und nicht zu spät die Reißleine gezogen." (Tim Hammer)
Diese Aussage bekräftigt doch eigentlich sogar noch mehr die Ablehnende Haltung zum vorliegenden Investorenangebot.

War das vorliegende Investorenangebot schon von der Summe und dem damit verbundenen 80% Anteilsverkauf zu gering, so ist das Angebot unter den von Hammer genannten Aussagen eigentlich gar nicht weiter Diskussionswürdig und gehört in die Tonne.
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Kreuzritter (06.04.2017)
  #392  
Alt 06.04.2017, 14:15
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Ich nehm' nur einen Punkt heraus, der kennzeichnend für die festgefahrene Situation steht. Du hast zu allen aufgelisteten Punkten Stellung bezogen, - bis auf die Überschrift: „Entspann' Dich doch bitte ein wenig ...“ Das war der zugrundeliegende Gedanke, dem Du, so jedenfalls mein Eindruck, nicht unbedingt die größte Beachtung geschenkt hast.

Dir zu einzelnen Argumenten widersprechen zu wollen, erscheint zunehmend sinnlos, da Du Dich inhaltlich zu allem festgelegt hast. Deine Argumente möchte ich keineswegs in Zweifel ziehen, „die wahrgenommene Art der Zementierung“ schon, schließlich ist das ein Diskussionsforum. Würden sich immer mehr Teilnehmer gleichfalls so verhalten, führen wir demnächst nur noch Grabenkämpfe anstatt Diskussionen.

Stellvertretend für meine Annahme, Deine nachfolgende Antwort, ein Mindestmaß an Empathie für die Gegenseite wäre durchaus hilfreich. Man muss nicht zwangsläufig jede Argumentation dahingehend untersuchen, sie bestmöglich abschmettern zu können. Man findet, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer „den roten Faden“, sei er noch so verworren, den die Gegenseite anbietet. In der Regel wird ein solches Entgegenkommen von der anderen Seite in derselben Art und Weise honoriert.


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Wo ein Wille........

Wahre Worte, genau so wie mit dem "Entspann dich doch mal bitte ein wenig."

Ich denke nur, du hast dabei leider den Adressaten dafür verwechselt. Das wochenwöchtliche hasserfüllte Geschrei gegen den Geschäftsführer, den Affentanz Spiel für Spiel, die energiegeladenen Aufrufe, die Beleidigungen, Diffamierungen und Diskriminierungen, die Spruchbänder und Pamphlete bis zum Erbrechen. Das Schaffen einer hasserfüllten Atmosphäre, die den Boden für schlimmste Entgleisungen bis hin zum Mordaufruf gegen den GF schuf. Genau da wäre ein wenig Wille, die permanent angegriffene Seite etwas zu verstehen, da wäre ein Mindestmaß Empathie für die Gegenseite mehr als angebracht gewesen.

Dass Du da Dein "Wo ein Wille" und "Entspann dich doch mal" nicht für angebracht hälst, sondern vielmehr die Kritik daran einseitig damit versiehst, macht dann eigentlich nur eines deutlich, deine Zuschreibung des Festgelegt- und Festgefahrenseins fällt hier eher auf dich selbst zurück.

Und schließlich, deine Bemerkung, ich hätte zu allen aufgelisteten Punkten von Dir Stellung bezogen, im Kontext deiner Ausführung, dies hier sei schließlich ein Diskussionsforum und würden sich immer mehr Teilnehmer gleichfalls so verhalten, führten wir demnächst nur noch Grabenkämpfe anstatt Diskussionen, ist ehrlich gesagt ein schlechter Witz.

Dass du schon nicht inhaltlich auf die einzelnen Punkte eingehst, um dann unisono einem Festgefahrenheit unterzujubeln, weil du in Wahrheit ebenso festgefahren deine Gegenpositionen dazu hast, mag zwar rhetorsich clever sein, ist aber schon ein starkes Stück.
__________________
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  #393  
Alt 06.04.2017, 14:22
pierrevermeulen
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Wo ein Wille........

Wahre Worte, genau so wie mit dem "Entspann dich doch mal bitte ein wenig."

Ich denke nur, du hast dabei leider den Adressaten dafür verwechselt. Das wochenwöchtliche hasserfüllte Geschrei gegen den Geschäftsführer, den Affentanz Spiel für Spiel, die energiegeladenen Aufrufe, die Beleidigungen, Diffamierungen und Diskriminierungen, die Spruchbänder und Pamphlete bis zum Erbrechen. Das Schaffen einer hasserfüllten Atmosphäre, die den Boden für schlimmste Entgleisungen bis hin zum Mordaufruf gegen den GF schuf. Genau da wäre ein wenig Wille, die permanent angegriffene Seite etwas zu verstehen, da wäre ein Mindestmaß Empathie für die Gegenseite mehr als angebracht gewesen.

Dass Du da Dein "Wo ein Wille" und "Entspann dich doch mal" nicht für angebracht hälst, sondern vielmehr die Kritik daran einseitig damit versiehst, macht dann eigentlich nur eines deutlich, deine Zuschreibung des Festgelegt- und Festgefahrenseins fällt hier eher auf dich selbst zurück.

Und schließlich, deine Bemerkung, ich hätte zu allen aufgelisteten Punkten von Dir Stellung bezogen, im Kontext deiner Ausführung, dies hier sei schließlich ein Diskussionsforum und würden sich immer mehr Teilnehmer gleichfalls so verhalten, führten wir demnächst nur noch Grabenkämpfe anstatt Diskussionen, ist ehrlich gesagt ein schlechter Witz.

Dass du schon nicht inhaltlich auf die einzelnen Punkte eingehst, um dann unisono einem Festgefahrenheit unterzujubeln, weil du in Wahrheit ebenso festgefahren deine Gegenpositionen dazu hast, mag zwar rhetorsich clever sein, ist aber schon ein starkes Stück.
Franz redet hier um des Redens Willen. Die Alemannia ist dem eigentlich (quod erat demonstrandum) völlig gleichgültig. Den Franz interessiert nur ein Forum zum Diskutieren
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Aix-la-Chapelle (06.04.2017)
  #394  
Alt 06.04.2017, 14:24
Ahlemanne Ahlemanne ist offline
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Zitat von Mausi Beitrag anzeigen
Diese Aussage bekräftigt doch eigentlich sogar noch mehr die Ablehnende Haltung zum vorliegenden Investorenangebot.

War das vorliegende Investorenangebot schon von der Summe und dem damit verbundenen 80% Anteilsverkauf zu gering, so ist das Angebot unter den von Hammer genannten Aussagen eigentlich gar nicht weiter Diskussionswürdig und gehört in die Tonne.
Es ist doch die Frage, ob man das Investorenangebot überhaupt ablehnen kann. Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, plant der Insolvenzverwalter die Finanzierung der kommenden Saison. Dafür benötigt er entweder ausreichende Sponsoreneinnahmen und/oder Gelder, die ein Investor zur Verfügung stellt.

Was passiert denn, wenn die zur Verfügung gestellten Gelder nicht ausreichen, um mit hinreichender Sicherheit damit die Folgesaison bestreiten zu können ? Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.
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  #395  
Alt 06.04.2017, 14:24
pierrevermeulen
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Zitat von Mausi Beitrag anzeigen
Diese Aussage bekräftigt doch eigentlich sogar noch mehr die Ablehnende Haltung zum vorliegenden Investorenangebot.

War das vorliegende Investorenangebot schon von der Summe und dem damit verbundenen 80% Anteilsverkauf zu gering, so ist das Angebot unter den von Hammer genannten Aussagen eigentlich gar nicht weiter Diskussionswürdig und gehört in die Tonne.
Wo ist deine Alternative? Bezirksliga?
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  #396  
Alt 06.04.2017, 14:26
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Was bringt Dich auf die Idee, dass Infront - gegebenenfalls - in ein derartiges Vorhaben involviert gewesen sein könnte? Infront war doch lediglich der offizielle Vermarkter und hatte mit der Geschäftsführung der GmbH nur innerhalb dieser Partnerschaft zu tun.

Ich bin nicht „vom Fach“, meine allerdings, die Zulassung eines Insolvenzantrags hängt lediglich davon ab, ob ausreichend Geld zur Durchführung des Verfahrens vorhanden ist. Eine tiefergehende inhaltliche Prüfung findet meines Erachtens, zu diesem Zeitpunkt jedenfalls, überhaupt nicht statt. Wer wäre - mit welcher Aussagewahrscheinlichkeit und innerhalb welcher Zeit - dazu auch überhaupt in der Lage?

https://sevdesk.de/lexikon/insolvenzantrag/

Auszug: Zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens müssen genügend liquide Mittel zur Deckung der Kosten des Verfahrens vorhanden sein. Können diese Mittel nicht erwirtschaftet werden, wird das Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt; das Unternehmen ist am Ende.
.
Na ja, ich glaube Infront als wichtigster Gläubiger und Vermarkter hatte schon ein Stellung in der GmbH, die stärker ist als z. B. die eines Öcher Stammspielers...

Zu dem anderen Thema stelle ich fest: Du sagst Du bist nicht vom Fach, ich bin es auch nicht, also sollten wir das "Fachsimmpeln" stoppen, weil es unter "Märchen und Sagen" zu verbuchen ist.

Geändert von JasFasola (06.04.2017 um 14:30 Uhr)
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  #397  
Alt 06.04.2017, 14:29
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Zitat von Ahlemanne Beitrag anzeigen
Was passiert denn, wenn die zur Verfügung gestellten Gelder nicht ausreichen, um mit hinreichender Sicherheit damit die Folgesaison bestreiten zu können ? Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.
http://rs1309.pbsrc.com/albums/s634/...72418.gif~c200
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  #398  
Alt 06.04.2017, 14:52
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Zitat von Ahlemanne Beitrag anzeigen
Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, plant der Insolvenzverwalter die Finanzierung der kommenden Saison. Dafür benötigt er entweder ausreichende Sponsoreneinnahmen und/oder Gelder, die ein Investor zur Verfügung stellt.

Was passiert denn, wenn die zur Verfügung gestellten Gelder nicht ausreichen, um mit hinreichender Sicherheit damit die Folgesaison bestreiten zu können ? Vielleicht kann mir jemand diese Frage beantworten.
Wir haben die Lizenz zur Regionalliga und zur 3. Bundesliga gestellt. Demnach müssen ja irgendwo schon gesicherte Einnahmen vorhanden sein. Denn die muss man ja bei der der Lizenzierung angeben.

Die Einnahmen eines Investors kann ich höchstens zur übernächsten Saison, vielleicht, wenn die Verhandlungen und Abstimmungen gut und zügig laufen zur Rückrunde der kommenden Saison für mögliche einplanen. Zur Budgetplanung der neuen kommenden Saison kann ein Investor doch Stand heute nicht berücksichtigt werden.
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  #399  
Alt 06.04.2017, 15:09
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Zitat:
Zitat von Mausi Beitrag anzeigen
Wir haben die Lizenz zur Regionalliga und zur 3. Bundesliga gestellt. Demnach müssen ja irgendwo schon gesicherte Einnahmen vorhanden sein. Denn die muss man ja bei der der Lizenzierung angeben
Man muss eine plausible Planung für die nächste Saison vorlegen können, nicht mehr und nicht weniger. Die basiert dann hinsichtlich der Einnahmenseite auf

- dem geplanten Zuschauerschnitt und den daraus resultierenden Einnahmen,
- den Einnahmen aus Sponsoring, sowohl aus schon abgeschlossenen, saisonübergreifenden Zusagen als auch auf neuen, basierend auf Erfahrungswerten,
- den Einnahmen aus dem Verkauf von Fanartikeln usw.

Das meiste davon sind Prognosen.

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  #400  
Alt 06.04.2017, 15:33
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Man muss eine plausible Planung für die nächste Saison vorlegen können, nicht mehr und nicht weniger. Die basiert dann hinsichtlich der Einnahmenseite auf

- dem geplanten Zuschauerschnitt und den daraus resultierenden Einnahmen,
- den Einnahmen aus Sponsoring, sowohl aus schon abgeschlossenen, saisonübergreifenden Zusagen als auch auf neuen, basierend auf Erfahrungswerten,
- den Einnahmen aus dem Verkauf von Fanartikeln usw.

Das meiste davon sind Prognosen.

Womit schon festgelegt ist, dass z.b. ein Wegbrechen der Zuschauerzahlen u. Zuschauereinnahmen dich zwangsläufig wieder in die Nähe der nächsten Insolvenz bringen kann, ohne dass du als Planer daran irgend eine Schuld oder ähnliches hast. Zumindest aber bei einem Traditionsverein, der sein Budget zu einem großen Teil über die Unwägbarkeiten des Zuschauerzuspruchs finanzieren muss. Quod errat demonstrandum.

So ist halt Fußball, hast du Glück, die Mannschaft funktioniert und du spielst ganz oben mit, kommen die Zuschauer bei entsprechendem Erfolg zuhauf und alles ist gut, wenn nicht, dann passiert dir das, was Alemannia passiert ist.
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