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  #1161  
Alt 02.09.2016, 19:42
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
"So viel Geld"...
Ich kann auch nur spekulieren, wage aber, dir in einem Punkt schon mal zu widersprechen: Nein, für die Herren Kölmel, Baumgarten & Co. sind vier Millionen keine gewaltig Summe - sondern eher Portokasse, Spielgeld, Peanuts. .........
Ich weiß aus wirklich "gut unterrichteten Kreisen", dass der Wernze genau diese Summe jedes Jahr in die Viktoria pumpt....wenn das jährlich schon nicht zum sicheren Aufstieg reicht, was bringt eine solche (einmalige) Summe dann über Jahre gestreckt - außer dem einmaligen Ausverkauf?
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balu (08.09.2016), Franz Wirtz (08.09.2016)
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Alt 02.09.2016, 19:54
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
"So viel Geld"...
....

Schlüssiger Denkansatz. Demnach wäre auch ein sponsoring, wie auch eine weitere Mitgliedschaft beim TSV im Prinzip ein sponsoring der Investorengruppe und für die meisten Leute, mit Ausnahme der Abteilungen des TSV, vollkommener Unsinn.

Demnach würde ich als Mitglied für einen Beschluß stimmen sollen, der mich als Mitglied überflüssig macht und eine künftige Mitgliedschaft ad absurdum führt.

Eigentlich wie gemacht für Monty Python:

https://www.youtube.com/watch?v=xaI3CFhORss
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  #1163  
Alt 02.09.2016, 20:42
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Zitat von TED Beitrag anzeigen
Ich sehe das in fast allen Punkten genauso wie Du. Insbesondere wird mir bei der Bewertung eines Investoreneinstiegs viel zu sehr ausgeblendet, das der Investor durch die Zahlung in die GmbH wirtschaftlich die Hälfte des Geldes an sich selber zahlt (sorry für die Wiederholung hier...). Der Verein erhält also faktisch im ersten Schritt einen Gegenwert von EUR 2 Millionen für die Aufgabe von fast 50% der Geschäftsanteile an der GmbH. Wenn dann die Option ausgeübt wird, verstärkt sich die Wirkung sogar noch. Selbst von den ursprünglich gezahlten EUR 4 Millionen sind dann wirtschaftlich 80% an den Investor geflossen, und der Verein hat dann insgesamt EUR 2,4 Millionen (20% der Gesamteinlage von EUR 12 Millionen) für die Aufgabe von 80% der Geschäftsanteile erhalten. Nach diesem Bewertungsmodell liegt die aktuelle Bewertung der gesamten GmbH bei EUR 3 Millionen...
Ich sehe es sogar noch krasser. De facto erhält der TSV so gut wie GAR KEINEN finanziellen Gegenwert und VERSCHENKT seine Anteile.
Im Gegenzug verpflichten sich die beschenkten die GmbH, welche dann anteilig in deren Eigentum liegt, für 5 jahre mit insgesamt 4 mio € weiter am Fußballspielen zu halten.
Wertsteigerungen der im Besitz des TSV verbliebenen Eigentumsanteile lassen sich dabei auf Grund der vorab vertraglich fixierten Verkaufsoption/Verkaufspflicht weiterer Eigentumsanteile bis zu 80% auch gar nicht realisieren.
Die einzige Möglichkeit fur den TSV direkt finanzielle Einnahmen zu erzielen, liegt folglich im Verkauf der am Ende des Deals verbiebenen 20% Eigentumsanteile der GmbH. Und die dürften absehbar wohl auch erst nach einem Aufstieg in Liga 1 oder bei Euroleaguequalifikation nennenswerte Geldsummen abwerfen, wenn überhaupt jemals. Denn üblicherweise, und davon wäre wohl auch bei einer veräußerten Alemannia GmbH auszugehen, sind Fußballteams in Investorenbesitz ganz erheblich überschuldet.

Ansonsten muss man wohl ganz nüchtern sagen, liegt der einzige Gegenwert des Investoreneinstiegs im Rahmen der diskutierten Konditionen für den TSV und und Fans lediglich einzig und alleine darin, dass die GmbH kurzfristig für mindestens 5 Jahre weiterhin am Fußballspielen gehalten wird.
- Das kann rein theoretisch unter (schlimmsten) Umständen sogar durchaus sinnvoll sein, wenn ein Fortbestand der GmbH und eine weitere Teilnahme am Profifußball anders gar nicht mehr möglich sind. Sprich, wenn die einzige Alternative dazu eine Insolvenz und eine Liquidierung der GmbH wären.
Das darf, kann und sollte aber doch wohl stark bezweifelt werden, dass dem wirklich so ist!
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Geändert von Aix Trawurst (02.09.2016 um 20:52 Uhr)
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  #1164  
Alt 02.09.2016, 20:54
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
Ich verstehe bis heute nicht, warum man sich nicht mal die Mühe zu einer Idee a la Crowdfounding für Aachener gemacht hat.
Hier könnte man Aachner Firmen, Fans und Privatleuten die Anteile bis 24,9% anbieten, von mir aus auch 49%.
Vertraglich kann man viel regeln - Mitspracherechte usw.
Hätte was von einem Börsengang. Die Anleger bzw Anteilseigner hätten aber einen komplett anderen Bezug zu der Nummer, als ein Ivestor, was hier zumindest viele befürchten.
Das ist theoretisch eine super Idee. Wenn die Aktion mit einem Neuaufbruch und einem Wechsel in den Gremien verbunden wäre, ließe sich da sicher Geld sammeln. Praktisch ist das Ganze aber viel zu aufwendig und teuer, wenn Du das nicht nur als rein ideelles "ich hab eine Urkunde von der GmbH" gestalten willst, sondern als rechtlich wirksame "richtige" Ausgabe von Geschäftsanteilen. Zunächst müsstest Du die GmbH im Zweifel in eine AG umwandeln, weil sonst jeder Gesellschafter zur Übertragung seines Geschäftsanteils auf die Kinder oder Enkel zum Notar müsste. In der GmbH hätte außerdem jeder Gesellschafter Einsichtsrechte in die Bücher, d.h. jeder könnte sich einen Geschäftsanteil kaufen und dann mal nachsehen, wie es um unsere Personalkosten etc. bestellt ist. Außerdem hättest Du Abwicklungskosten für jeden einzelnen Gesellschafter-Investor, so dass sich kleine Beteiligungspakete schon gar nicht rechnen würden, sondern nur wenige größere Investoren. Die Kosten sind ja auch der Grund dafür, dass es Börsengänge in der Größenordnung so gut wie nicht gibt (und wenn, dann nur zu Werbezwecken). Schließlich müsstest Du dann bei jeder Gesellschafterversammlung der GmbH einen vergleichbaren Aufwand treiben wie beim Verein, d.h. alle Gesellschafter förmlich einladen, eine große Halle mieten etc. Trotzdem zeigen andere Vereine, dass sich solche lokalen Projekte - wenn auch nicht als Investorenprojekte für die Masse - durchaus bewerkstelligen lassen und man dadurch aus der Krise kommen kann. Das steht und fällt aber mit den handelnden Personen und damit, ob man denen abnimmt, das eingesammelte Geld auch vernünftig zu verwenden. Dafür brauchst Du entweder eine "Lichtgestalt" oder einfach vernünftige Arbeit über einen längeren Zeitraum. beides scheint bei der Alemannia nicht so recht in Sicht zu sein...
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  #1165  
Alt 02.09.2016, 22:14
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http://m.taz.de/!5045301;m/
Das Interview ist schon 2 Jahre alt, aber es beleuchtet ein wenig, wie Kölmel denkt und vorgeht. Er war schon ganz unten und ganz oben. Dass wirklicher Erfolg im Fußball nur mit sehr viel Geld möglich ist , steht auch für Kölmel außer Frage ..
wer weiß, wen er noch in der Hinterhand hat..
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
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Braveheart (03.09.2016)
  #1166  
Alt 03.09.2016, 09:47
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Das ist theoretisch eine super Idee. Wenn die Aktion mit einem Neuaufbruch und einem Wechsel in den Gremien verbunden wäre, ließe sich da sicher Geld sammeln. Praktisch ist das Ganze aber viel zu aufwendig und teuer, wenn Du das nicht nur als rein ideelles "ich hab eine Urkunde von der GmbH" gestalten willst, sondern als rechtlich wirksame "richtige" Ausgabe von Geschäftsanteilen. Zunächst müsstest Du die GmbH im Zweifel in eine AG umwandeln, weil sonst jeder Gesellschafter zur Übertragung seines Geschäftsanteils auf die Kinder oder Enkel zum Notar müsste. In der GmbH hätte außerdem jeder Gesellschafter Einsichtsrechte in die Bücher, d.h. jeder könnte sich einen Geschäftsanteil kaufen und dann mal nachsehen, wie es um unsere Personalkosten etc. bestellt ist. Außerdem hättest Du Abwicklungskosten für jeden einzelnen Gesellschafter-Investor, so dass sich kleine Beteiligungspakete schon gar nicht rechnen würden, sondern nur wenige größere Investoren. Die Kosten sind ja auch der Grund dafür, dass es Börsengänge in der Größenordnung so gut wie nicht gibt (und wenn, dann nur zu Werbezwecken). Schließlich müsstest Du dann bei jeder Gesellschafterversammlung der GmbH einen vergleichbaren Aufwand treiben wie beim Verein, d.h. alle Gesellschafter förmlich einladen, eine große Halle mieten etc. Trotzdem zeigen andere Vereine, dass sich solche lokalen Projekte - wenn auch nicht als Investorenprojekte für die Masse - durchaus bewerkstelligen lassen und man dadurch aus der Krise kommen kann. Das steht und fällt aber mit den handelnden Personen und damit, ob man denen abnimmt, das eingesammelte Geld auch vernünftig zu verwenden. Dafür brauchst Du entweder eine "Lichtgestalt" oder einfach vernünftige Arbeit über einen längeren Zeitraum. beides scheint bei der Alemannia nicht so recht in Sicht zu sein...
Ich teile Deine Einschätzung absolut. Trotzdem stelle ich mir die Frage, warum man so ein Projekt nicht irgendwo zumindest mal plant. Lösungen wird es mit Sicherheit für alle Problemstellungen geben, man muss sich halt viel Arbeit machen. Und genau dieses " Gegenprojekt " ( kann für mich gerne auch was anderes sein ) vermisse ich hier. Ich kann jeden verstehen der nein sagen möchte, aber eigentlich gibt es doch keine Alternative zum Investor, weil es so und mit dem Personal eine Frage der Zeit ist, bis wir wieder platt sind.
Das hier lose Ideen gesammelt werden, ist das eine. Eine fertig ausgearbeitete Alternative ist aber in meinen etwas ganz anderes. Das ist das, was ich nicht gut finde. Wenn man grundsätzlich sowas für eine gute hält, alle mal an einen Tisch und eine zeitlang dran arbeiten.
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  #1167  
Alt 03.09.2016, 10:08
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
. Lösungen wird es mit Sicherheit für alle Problemstellungen geben, man muss sich halt viel Arbeit machen. .....
Das hier lose Ideen gesammelt werden, ist das eine. Eine fertig ausgearbeitete Alternative ist aber in meinen etwas ganz anderes. Das ist das, was ich nicht gut finde. Wenn man grundsätzlich sowas für eine gute hält, alle mal an einen Tisch und eine zeitlang dran arbeiten.

Vlt liegt hier ein Teil unseres Problems.
Projekte zu erstellen und umzusetzen benötigt enorm viel Arbeit, wofür Zeit investiert werden muss.
Steinborn (Mausbach ist kaum wahrnehmbar) berichtete kürzlich, er investiere neben seinem Vollzeitjob tgl 3 Stunden für die Alemannia. Das ehrt ihn, reicht aber nicht aus.
Ulonska zB (Privatier, Fortuna Köln) betrat als erster das Gelände und ging als letzter.
Spinner zB (Privatier, ehemals Bayer Vorstand, Effzeh) macht nichts anderes als Fc.
Aber solche noch dazu fähigen freaks muss man erstmal finden ..
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  #1168  
Alt 03.09.2016, 10:40
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
Vlt liegt hier ein Teil unseres Problems.
Projekte zu erstellen und umzusetzen benötigt enorm viel Arbeit, wofür Zeit investiert werden muss.
Steinborn (Mausbach ist kaum wahrnehmbar) berichtete kürzlich, er investiere neben seinem Vollzeitjob tgl 3 Stunden für die Alemannia. Das ehrt ihn, reicht aber nicht aus.
Ulonska zB (Privatier, Fortuna Köln) betrat als erster das Gelände und ging als letzter.
Spinner zB (Privatier, ehemals Bayer Vorstand, Effzeh) macht nichts anderes als Fc.
Aber solche noch dazu fähigen freaks muss man erstmal finden ..
Das ist in meinen Augen nicht immer nötig. JETZT muss man die Arbeit investieren, um eine spruchreife Alternative zu haben, die nicht nur aus den 4 Buchstaben nein besteht.
Und wenn unser AR das nicht machen möchte, hier aber einige keinen Investor wollen, dann liegt es an den Fans eine entsprechende Lösung zu erarbeiten. Ich bleibe dabei, einfach nur nein sagen und mit den Fingern auf andere zu zeigen, ist mir persönlich zu wenig. Dann werde ich selber aktiv, stelle einen Plan auf, frage evtl nach, ob hier entsprechende Anwälte und Steuerberater bereit wären, ein durchdachtes Konzept mit zu erstellen. Und genau dann hätte man als Mitglied eine Alternative. Für mich gibt es meistens mehr als einen Weg von A nach B. Meine Kritik bezieht sich nicht auf einzelne Personen oder zum Beispiel die IG, nicht das man mich hier vollkommen falsch versteht. Aber Kräfte kann man bündeln und vorher überlegen, welches Ergebnis denn für die meisten hier ok wäre.
Ich fände es einfach nur bitter, wenn der Investor abgelehnt wird und als Alternative dann eine zweite Insolvenz vor der Tür steht. Den eingeschlagenen Weg finde ich gerade echt gut und sympatisch. Hierzu brauchen wir aber die entsprechende Zeit und damit das entsprechende Kapital, um auch mal 1-2 Jahre einen Schnitt von 4000-5000 aushalten zu können. Die 6.500 kalkulierten Zuschauer wirken wie ein Damoklesschwert im Moment, weil selbst damit ein Minus eingefahren wird. Das ist Druck, der weg müsste. Im Vordergrund muss eine 2-3 jährige Entwicklung stehen, die nicht von einem einzelnen Spiel abhängig ist und mit einem Zuschauerzuspruch zum Beispiel gegen Viktoria Köln. Es sollte nicht so sein, dass unsere Mannschaft nach Wuppertal fährt und alle wissen, wenn wir da gewinnen, kommen vielleicht 8.000 Zuschauer ( benötigt ) und wenn wir verlieren kommen 4.300 Zuschauer ( Katastrophe )
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Alt 03.09.2016, 17:26
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Das ist in meinen Augen nicht immer nötig. JETZT muss man die Arbeit investieren, um eine spruchreife Alternative zu haben, die nicht nur aus den 4 Buchstaben nein besteht.
Und wenn unser AR das nicht machen möchte, hier aber einige keinen Investor wollen, dann liegt es an den Fans eine entsprechende Lösung zu erarbeiten. Ich bleibe dabei, einfach nur nein sagen und mit den Fingern auf andere zu zeigen, ist mir persönlich zu wenig. Dann werde ich selber aktiv, stelle einen Plan auf, frage evtl nach, ob hier entsprechende Anwälte und Steuerberater bereit wären, ein durchdachtes Konzept mit zu erstellen. Und genau dann hätte man als Mitglied eine Alternative. Für mich gibt es meistens mehr als einen Weg von A nach B. Meine Kritik bezieht sich nicht auf einzelne Personen oder zum Beispiel die IG, nicht das man mich hier vollkommen falsch versteht. Aber Kräfte kann man bündeln und vorher überlegen, welches Ergebnis denn für die meisten hier ok wäre.
Ich fände es einfach nur bitter, wenn der Investor abgelehnt wird und als Alternative dann eine zweite Insolvenz vor der Tür steht. Den eingeschlagenen Weg finde ich gerade echt gut und sympatisch. Hierzu brauchen wir aber die entsprechende Zeit und damit das entsprechende Kapital, um auch mal 1-2 Jahre einen Schnitt von 4000-5000 aushalten zu können. Die 6.500 kalkulierten Zuschauer wirken wie ein Damoklesschwert im Moment, weil selbst damit ein Minus eingefahren wird. Das ist Druck, der weg müsste. Im Vordergrund muss eine 2-3 jährige Entwicklung stehen, die nicht von einem einzelnen Spiel abhängig ist und mit einem Zuschauerzuspruch zum Beispiel gegen Viktoria Köln. Es sollte nicht so sein, dass unsere Mannschaft nach Wuppertal fährt und alle wissen, wenn wir da gewinnen, kommen vielleicht 8.000 Zuschauer ( benötigt ) und wenn wir verlieren kommen 4.300 Zuschauer ( Katastrophe )
Du scheinst bei Deiner Argumentation nur zwei Dinge zu vergessen oder zu unterschlagen:

- Erstens hat niemand außer der Geschäftsführung, dem AR und dem VR ausreichend detaillierten Einblick in die Geschäftszahlen und vor allem hat außer den verantwortlichen NIEMAND die Befugnis im Auftrag der Alemannia Alternative mit Sponsoren, Investoren, Gläubigern etc.. zu verhandeln!
Das was Du von den Kritikern des Investoreneinstiges an Alternativen Lösungsplänen forderst ist deshalb auch leider vollkommen überzogen und weltfremd. Dazu müsste der Aufsichtsrat nämlich den Kritikern der investorenlösung erst entsprechende Einsicht in die Geschäftsunterlagen gewähren und obendrein die notwendigen Vollmachten und Aufträge erteilen!
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder dahergelaufene Jupp und Franz ohne jegliche Legitimation sich im Namen der Alemannia Mitglieder Einblick in entsprechende Geschäftsgeheimnisse verschaffen und mit den Sponsoren und Gläubigern verhandeln könnte?

Zweitens hat das vom Aufsichtsrat verfolgte Investorenmodell nicht nur erhebliche Risiken für den TSV und die GmbH sondern obendrein auch ganz gewaltige Unwägbarkeiten und Umsetzungshindernisse.
Selbst wenn der investoreneinstieg die beste und vernüftigste Variante darstellen WÜRDE, ist es auf Grund des Risikos, dass dieser Weg nicht umsetzbar ist immer noch grob fahrlässig wenn keinerlei Alternativen zum Investoreneinstieg ausgelotet, ausgearbeitet und ausreichend verfolgt werden.
Wenn der Aufsichtsrat dazu nicht fähig oder wie wohl anzunehmen auch gar nicht bereit und willig ist, dann ist der Aufsichtsrat ganz schlicht nicht geeignet in der derzeitigen Situation die Geschicke des TSV und der GmbH zu leiten und sollte folglich schnellstmöglich zurück treten!

Wenn man sich also bei der ganzen Geschichte nicht über die ganz real existenten Verantwortlichkeiten und Handlungsbevollmächtigungen und Legitimationen zur rechtlichen Vertretung der GmbH und des TSV hinweg setzt, dann wäre ein Rücktritt des AR die eigentliche und richtige logische Schlussfolgerung Deiner Argumentation, ganz im Gegensatz zu Deiner abwegigen und vollkommen unrealistischen und in keiner Weise umsetzbaren Forderung, die Kritiker hätten (übrigens auch völlig entgegen dem Mitgliedervotum im Rahmen der damaligen Wahlen für die entsrechenden Ämter auf der damaligen JHV) Alternativen auszuarbeiten und vorzulegen! So etwas könnte und sollte und dürfte (übrigens gilt das streng genommen sogar auch bereits für die Ausarbeitung und Aushandlung des Investorenmodells, da der AR als Aufsichtsgremium hierfür sogar auch selber kaum die eigentlich notwendige Legitimation besitzt) entsprechend vom AR und der Geschäftsführung und wohl auch von der Mitgliedschaft des TSV bevollmächtigte, beauftragte und UNTERSTÜTZTE Arbeitsgruppe/ Projektgruppe/ Task Force/... erledigen und ausarbeiten - oder alternativ halt vom AR entsprechend beauftragte professionelle Experten und Gutachter.
__________________
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Geändert von Aix Trawurst (03.09.2016 um 17:50 Uhr)
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Franz Wirtz (04.09.2016)
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Alt 03.09.2016, 23:08
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Du scheinst bei Deiner Argumentation nur zwei Dinge zu vergessen oder zu unterschlagen:

- Erstens hat niemand außer der Geschäftsführung, dem AR und dem VR ausreichend detaillierten Einblick in die Geschäftszahlen und vor allem hat außer den verantwortlichen NIEMAND die Befugnis im Auftrag der Alemannia Alternative mit Sponsoren, Investoren, Gläubigern etc.. zu verhandeln!
Das was Du von den Kritikern des Investoreneinstiges an Alternativen Lösungsplänen forderst ist deshalb auch leider vollkommen überzogen und weltfremd. Dazu müsste der Aufsichtsrat nämlich den Kritikern der investorenlösung erst entsprechende Einsicht in die Geschäftsunterlagen gewähren und obendrein die notwendigen Vollmachten und Aufträge erteilen!
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder dahergelaufene Jupp und Franz ohne jegliche Legitimation sich im Namen der Alemannia Mitglieder Einblick in entsprechende Geschäftsgeheimnisse verschaffen und mit den Sponsoren und Gläubigern verhandeln könnte?

Zweitens hat das vom Aufsichtsrat verfolgte Investorenmodell nicht nur erhebliche Risiken für den TSV und die GmbH sondern obendrein auch ganz gewaltige Unwägbarkeiten und Umsetzungshindernisse.
Selbst wenn der investoreneinstieg die beste und vernüftigste Variante darstellen WÜRDE, ist es auf Grund des Risikos, dass dieser Weg nicht umsetzbar ist immer noch grob fahrlässig wenn keinerlei Alternativen zum Investoreneinstieg ausgelotet, ausgearbeitet und ausreichend verfolgt werden.
Wenn der Aufsichtsrat dazu nicht fähig oder wie wohl anzunehmen auch gar nicht bereit und willig ist, dann ist der Aufsichtsrat ganz schlicht nicht geeignet in der derzeitigen Situation die Geschicke des TSV und der GmbH zu leiten und sollte folglich schnellstmöglich zurück treten!

Wenn man sich also bei der ganzen Geschichte nicht über die ganz real existenten Verantwortlichkeiten und Handlungsbevollmächtigungen und Legitimationen zur rechtlichen Vertretung der GmbH und des TSV hinweg setzt, dann wäre ein Rücktritt des AR die eigentliche und richtige logische Schlussfolgerung Deiner Argumentation, ganz im Gegensatz zu Deiner abwegigen und vollkommen unrealistischen und in keiner Weise umsetzbaren Forderung, die Kritiker hätten (übrigens auch völlig entgegen dem Mitgliedervotum im Rahmen der damaligen Wahlen für die entsrechenden Ämter auf der damaligen JHV) Alternativen auszuarbeiten und vorzulegen! So etwas könnte und sollte und dürfte (übrigens gilt das streng genommen sogar auch bereits für die Ausarbeitung und Aushandlung des Investorenmodells, da der AR als Aufsichtsgremium hierfür sogar auch selber kaum die eigentlich notwendige Legitimation besitzt) entsprechend vom AR und der Geschäftsführung und wohl auch von der Mitgliedschaft des TSV bevollmächtigte, beauftragte und UNTERSTÜTZTE Arbeitsgruppe/ Projektgruppe/ Task Force/... erledigen und ausarbeiten - oder alternativ halt vom AR entsprechend beauftragte professionelle Experten und Gutachter.
ah, dann ist ja gut. War mir nicht klar, dass ich für eine alternative Idee in alle Bücher schauen muss und bereits Verhandlungen führen muss. Ich habe ganz naiv gedacht, dass man eine Art zweite Idee auch erstmal so entwickeln kann - wirklich sehr abwegig und vollkommen unrealistisch. Da lasse ich es doch mal so weiter laufen, da wir ja förmlich überschwemmt werden mit Ideen und ich den totalen Eindruck habe, dass hier auch alles ohne zusätzliches Kapital klasse läuft.
Entschuldige bitte meinen Ansatz
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AcFrönd (05.09.2016)
  #1171  
Alt 04.09.2016, 05:15
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
ah, dann ist ja gut. War mir nicht klar, dass ich für eine alternative Idee in alle Bücher schauen muss und bereits Verhandlungen führen muss. Ich habe ganz naiv gedacht, dass man eine Art zweite Idee auch erstmal so entwickeln kann - wirklich sehr abwegig und vollkommen unrealistisch. Da lasse ich es doch mal so weiter laufen, da wir ja förmlich überschwemmt werden mit Ideen und ich den totalen Eindruck habe, dass hier auch alles ohne zusätzliches Kapital klasse läuft.
Entschuldige bitte meinen Ansatz
Nur das was Du als alternative Ideen bezeichnest ist hier in genau diesem Thread bereits 100mal vorgeschlagen und teilweise rauf und runter gekaut.
Aber das reicht Dir und anderen ja nicht als ernsthafte Alternativvorschläge.
Das was Du erwartest geht doch weit über das hinaus was man ohne Einblick in Geschäftsgeheimnisse und ohne Verhandlungen mit Sponsored und Gönnern aushandeln kann.
Also ich bitte Dich!
Akzeptiere entweder, dass es entsprechende erste alternative Ansätze hier im Forum bereits zahlreich gibt, und/oder sehe ein, dass man für detaillierter ausgrarbeitete Lösungsvorschläge auch entsprechende Einblicke und Vollmachten braucht, die niemandem außer der Geschäftsführung und den AR Mitgliedern oder Präsidiums- bzw VR Mitgliedern zugänglich sind!

Und genau das macht Deine Forderung so schäbig.

Weil Du geflissentlich alles ignorierst, was an ersten Ansätzen geliefert wurde und darüber hinausgehend Forderungen bezüglich detaillierter Ausarbeitungen an die hier zu hauf präsentierten Alternativvorschläge stellst, die ausschließlich von oder im Auftrag des AR erarbeitet werden können!
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Geändert von Aix Trawurst (04.09.2016 um 05:20 Uhr)
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Alt 05.09.2016, 18:03
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Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
  • Security ua. VIP Bereich wo an fast jeder Tür der Haupttribüne die Herren in Anzügen ein Flair von Bundesliga versprühen - Sind diese Kosten für einen 4Ligisten notwendig?
  • Leiter Merchandising Vollzeit - Braucht man diesen Kostenfaktor in Liga 4?
  • Buchhalter Vollzeit? Braucht man diesen wirklich 40 Stunden in der Woche oder ist ein Teilzeitmitarbeiter oder Outsourcing nicht die günstiger Alternative?
  • Neue Software Ticket/ Waren zur neuen Saison > War dieser Wechsel nötig, wo doch erst vor ca.1 Jahr der Vertrag ( alter GF ) mit Jetticket bis 2019 oder 20 verlängert wurde.Wer trägt die Kosten für die vorzeitige Vertragsauflösung bzw. Umstellung?
  • Verkaufsmitarbeiter für die Fanartikel an Spieltagen an div. Verkaufsständen ? Hier kann man ebenfalls mit Leuten aus der Fanszene Personalkosten komplett einsparen
  • Kassenmitarbeiter an Spieltagen - siehe Punkt zuvor
  • Vorfinanzierung der Ware für 2 Fanshops ( Ca. 60.TSD Euro lt. GF ) - Ist der Shop in den Aachen Arkaden der ja kostenneutral sein soll schon eröffnet???? Nein
    Muss Alemannia hier wirklich vom Kuchen nichts an die Aachen Arkaden abtreten und ist dort an diesem Standort überhaupt das Klientel das mehr Geld in die Alemannia Kasse spült?

Zu Gute halten kann man die Einsparungen beim Catering im VIP Bereich, welche sich der neue Caterer an den Buden durch eine neue Preisgestaltung mindestens doppelt von den normalen Besuchern ( aktuell z.b 0,4 L für 3.50 Euro / vorher 0,5 L für 3,90 Euro für Bier ) wieder reinholt - Überspitzt formuliert > Stehplatz subventioniert Häppchen für den Businessbereich ;-)

Zu guter Letzt noch zur Steigerung der Einnahmen:
Strickte Kontrolle beim Verkauf aber auch beim Einlass von Ermässigten ( aktueller Nachweis ) Mitglieder Tickets ( Beitrag bezahlt ?) würde mehr Einnahmen in die Kasse bringen

Reicht das fürs Erste oder soll ich noch mehr aufzählen?
Alles ehrenwerte Vorschläge. Jedoch bin ich mir sicher, dass das meiste davon auch schon von den Verantwortlichen abgewogen wurde. Ein Security-Mitarbeiter am VIP-Eingang wird genauso viel kosten wie ein Ordner am Aufgang O3 oder sonstwo. Nur weil der einen Anzug trägt, ist er nicht teurer. Und an jedem Eingang muss Ordnungspersonal stehen. Von daher ist es vollkommen egal, ob ich einen Gorilla im Anzug vor den VIP-Eingang stelle oder einen Ordner mit Warnweste.

Leiter Merchandising in Vollzeit. Ok, darüber lässt sich trefflich streiten. Jedoch sind wir nicht der SV Verl, der seine Fanschals in der Geschäftsstelle mitvertickt, sondern ein Verein, der sicherlich mehrere hundert Fanartikel jeder Art pro Woche absetzt. Auf die Vollzeitkraft hier zu verzichten bedeutet, dass man zwar 30-40.000€ Gehalt pro Jahr spart, aber auch bei der Lagerware auf Ehrenamts-Niveau runter muss, mit den entsprechenden Konsequenzen für die Einnahmen.

Buchhalter vollzeit. Nunja, dazu sage ich mal nichts und bitte dich, dich an die nahe Vergangenheit zu erinnern.

Ob für die Auflösung des Rahmenvertrags für das Ticketing eine Entschädigung notwendig machte, ist spekulativ. Es kann auch eine gegenseitige Möglichkeit zur vorzeitigen Beendigung enthalten gewesen sein.

Ehrenamtliche Verkäufer der Fanartikel sind sicherlich ein guter Punkt. Das ist ja in der Insolvenz-Zeit auch so gemacht worden. Allerdings muss sich die Alemannia auch darauf verlassen können, dass diese Leute ehrlich und zuverlässig sind. Und da würde ich mir ohne Generalverdacht gegenüber den engangierten Fans als GF schon überlegen, ob ich nicht für 8,50€ die Stunde 2-3 Studenten oder Rentner für die kurze Zeit an Spieltagen in die Bude stelle.

Kassenmitarbeiter s.o.

Der Aachen Arkaden Fanshop wird sicherlich kein hoher Kostenfaktor sein. Den Aachen Arkaden ist lieber, dass die Alemannia dort für umme eine kleine Shopeinheit hat, bevor weiterer Leerstand in den Arkaden dafür sorgt, dass denen auch die Ankermieter irgendwann flöten gehen. Die Vorfinanzierung von Fanartikeln sehe ich auch kritisch. Vor allem sollte das Sortiment mal drastisch zusammengestrichen werden. Die Zeiten von jeder Form von Tinnef mit Alemannia-Logo sollten vorbei sein. Gegenüber früher ist das Sortiment aber schon drastisch gekürzt worden. Den Alemannia-Hundenapf und Co. findet man heute nicht mehr.

Zu deinem Vorwurf mit der Subventionierung des VIP-Bereichs durch die Steher nur so viel: bei diesem Thema ist es wie mit Kassen- und Privatpatienten beim Arzt des Vertrauens. Die Kassenpatienten bringen dem Arzt am Ende des Jahres eine schwarze 0, die privaten bringen den Gewinn. Im Falle der Alemannia sind die privaten die VIPs. Auch wenn hier scheinbar bei dir eine andere Auffassung vorherrscht. Die VIP Tickets und die Logen-Vermietung machen einen Großteil der Einnahmen an Spieltagen aus. Um dieses Potenzial zu heben, hat man ja nicht zuletzt diesen Postkasten auch gebaut. Zu diesem Thema ein Zitat von Uli Hoeness:
https://www.youtube.com/watch?v=ErBT1zWG8mQ
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  #1173  
Alt 05.09.2016, 18:29
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easy easy ist offline
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  #1174  
Alt 05.09.2016, 21:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Die Schlacht am kalten Buffet ...

Zitat:
Zitat von Aki Beitrag anzeigen
Ich habe es schon einmal erwähnt: Der Kölmel-Deal sollte meiner Meinung nach im Rahmen einer Investoren-Diskussion nach Möglichkeit aufgehoben werden. Wieso? Deshalb…

Bei dem Kölmel-Deal handelt es sich um einen ursprünglichen Vorgang aus den Jahren 1998 und 1999. (...)

Der Kölmel-Deal kann ein Damokles-Schwert des Klömpchensklubs sein. Die rechtlichen Einschätzungen haben sich mehrfach verändert (siehe z.B. Entwicklung in den Protokollen der Mitgliederversammlungen), insofern scheint eine absolut zutreffende Würdigung schwierig. Die rechtlich perfekte Einschätzung ist ebenso wie die Prognose der wirtschaftlichen Auswirkungen des Deals anscheinend kaum realisierbar, aber dennoch eigentlich wahnsinnig wichtig. Und dabei ist die unbekannte Vertragsverlängerung mit Infront noch nicht einmal für die Zukunft gewürdigt…
Die Schlacht am kalten Buffet ...

Danke
für den gut recherchierten Artikel. Es ist mit diesen elenden Altverpflichtungen wie mit Treibsand, zunächst erkennt man die tatsächliche Gefahr nicht, sinkt urplötzlich ein und unversehens ist man - „schwuppdiwupp“ - weg von der Bildfläche.

Immer mehr und mehr
Der Kölmel-Deal zeigt wie töricht es ist, sich in schwierigen wirtschaftlichen Notlagen leichtfertig weiterer Kredite oder neuer Geldquellen zu bedienen. Die Rechnung kommt lediglich später, aber sie kommt garantiert und nachfolgende Generationen müssen letztendlich alles blechen und werden in ihrem Bemühen, endlich Ordnung und Ruhe einkehren zu lassen, empfindlich gestört.

So groß die Not auch immer war, es fehlt(e) an Verantwortungsbewusstsein. Jahrelang wurden die daraus erwachsenen Verpflichtungen für den Verein falsch eingeschätzt und einfach unter den Tisch gekehrt. Wenn, wie beschrieben, die einzige Alternative zu dem zweiten Kölmel-Deal die Insolvenz war, muss man sich über mehr oder weniger ungünstige Rahmenbedingungen heute nicht mehr wundern. Typischerweise fragt niemand danach, wer für den ersten Kölmel-Deal und/oder für dessen falsche Beurteilung heute die Verantwortung übernimmt.

Aus Erfahrung wird man klug (?)
Vergleicht man das damalige Verhalten der Alemannia-Verantwortlichen mit dem heutigen, fallen dummerweise einige Parallelen auf. Zum einen betont ausgerechnet die Führungsspitze des Klubs die Alternativlosigkeit des Verkaufs von GmbH-Anteilen und bereitet somit allen möglichen Investoren ein freies Schussfeld und andererseits entmündigt sie hierdurch ausgerechnet die eigenen Vereinsmitglieder und übt massiv Druck auf sie aus.

Die Schlacht am kalten Buffet ...
Man stelle sich mal vor, alle Parteien säßen an einem großen Tisch und möchten jeweils lediglich ihre ureigensten Interessen durchsetzen. Wer redet mit wem? - Und wer hat was zu sagen?

Der TSV - die Mutter sozusagen, ist das wichtigste Organ, jedenfalls für alle Vereinsmitglieder. Geht die ausgelagerte Profi-Fußball-GmbH verloren, kehren viele dem Verein eventuell den Rücken zu und treten aus. Die bei der Gründung der GmbH gemachten Versprechungen wären gebrochen.

Die Alemannia-GmbH - die ausgelagerte Profi-Fußballabteilung wollte und will immer noch „hoch hinaus“ - und ist so tief gefallen. Deren Führungsspitze verhandelt praktisch mit ihren eigenen zukünftigen Vorgesetzten, soll aber, so nebenbei die Interessen des eingetragenen Vereins bestmöglich durchsetzen. Eine sagenhafte Konstruktion. Wer an solche Konstruktionen glaubt, darf sicherlich auch auf den Weihnachtsmann hoffen.

Die Stadt Aachen - irgendeine „arme Sau“ muss schließlich die Spielstätte zur Verfügung stellen, finanzieren und dauerhaft pflegen und instandsetzen. – Wer das wohl alles zukünftig leisten muss? - Einer der wichtigsten Punkte überhaupt und garantiert der Dreh- und Angelpunkt, an dem sich alles aufhängen und entscheiden wird. Die „Macher“ und „Entscheider“ sitzen also am Markt und nicht an der Krefelder Straße (hilfreicher ergänzender Hinweis für den Weihnachtsmann).

Der Vermarkter - die Firma Infront möchte Gewinne erwirtschaften. Es steht zu befürchten, dass, um finanzielle Engpässe auszugleichen, bereits weitreichende zusätzliche Verpflichtungen seitens des Vereins eingegangen wurden und somit ein weiteres Stück Zukunft, weil geringerer Verhandlungsspielraum, der Alemannia genommen wurde.

Der Rechtehändler Michael Kölmel - der bisherige Geldgeber möchte sein Kapital, falls möglich zurück und ebenfalls möglichst einen Gewinn abschöpfen. Michael Kölmel ist unter Umständen auch innerhalb der Investoren-Gruppe zu erwarten, zumindest dürfte er für diese Gruppe eine wichtige beratende Funktion innehaben, schließlich kennt er viele Details, die wir alle auch gerne wüssten. Insofern sitzen gewissermaßen die interessierten Investoren auch heute schon mit am Tisch. Eine leicht beunruhigende Vorstellung.

Die Sponsoren - möchten Anteil haben am (hoffentlich positivem) öffentlichen Auftritt des Traditionsvereins. Die Äußerungen von Wolfgang Hammer anlässlich der letzten JHV lassen erkennen, dass, um neue Sponsoren (oder alte zurück) zu gewinnen, ist ein Positions- und Strategiewechsel des Vereins dringend geboten. Da ein sportlicher Erfolg innerhalb kurzer Zeit (selbst mit Investor) nicht garantiert ist, muss ein neues Image, neue Gesichter und ein verändertes Erscheinungsbild den zwingend notwendigen Zugang zu allen denkbaren Sponsoren-Gruppen und auch zu zusätzlichen Zuschauergruppen möglich machen. Der Verein hat diesbezüglich jede Menge „verbrannte Erde“ hinterlassen. Dieser Acker muss, unabhängig von allen weiteren Entwicklungen, unbedingt bearbeitet werden und die Ansprache an Sponsoren verlangt nach einer glaubhaften „Story“ und die fängt besser nicht damit an, dass die Alemannia (-GmbH) gerade eben vom „reichen Onkel aus Amerika“ (alternativ München) gekauft wurde.

Die Vereinsmitglieder - wollen baldmöglichst wieder Profi-Fußball sehen. Allerdings ist das Meinungsbild hinsichtlich des Verkaufs der GmbH gespalten. Es war von Anfang an vorhersehbar, die willkürlich herbeigeführte Diskussion vom gescheiterten „Versager-Team-2018“ hat die Mitgliedschaft des Traditionsvereins gespalten und ist bereits der erste, durchaus ernst zu nehmende, weil bleibende Schaden, der hierdurch verursacht wurde. Die unterschiedlichen Meinungen stehen sich konträr gegenüber und sind nicht gegenseitig vermittelbar.

Die übrigen Fans - verfolgen ähnliche Interessen wie die Vereinsmitglieder, fühlen sich aber vermutlich weniger verpflichtet, dem Verein die Treue zu halten.

Die Lokalpresse - spätestens mit der Übernahme der Euregio Messen GmbH ist auch noch der letzte Zweifel daran weg, dass es mit deren Unabhängigkeit längst vorbei ist. Es war immer schon ein ganz normales Wirtschaftsunternehmen mit Gewinnerwartung. Sie lieben generell jedes weitere Spektakel und werden gegen eine Übernahme des Klubs nichts einzuwenden haben. Ihren Einfluss durch die tagtägliche Berichterstattung sollte man nicht unterschätzen.

Der oder die Investor(en) - die wollen schlichtweg nur Geld verdienen, sei es durch erwirtschaftete Überschüsse, Spieler-Ein- und Verkäufe oder durch den Weiterverkauf ihrer GmbH-Anteile. Die öffentlich diskutierten Geldsummen, die sie mitbringen, sind so gering, dass man es beinahe nicht für möglich hält, dass der e.V., der übrigens fast nichts davon erhält, dafür seine Seele hergeben möchte. Die „erahnte“ Kompetenz, die gleich mitgeliefert werden soll, kann ich nicht beurteilen, ich fürchte allerdings, dass die gleichermaßen unbekannten Fremdinteressen, die dummerweise gleichfalls mitkommen, diesen erhofften Zugewinn mindestens wieder im negativen Sinne ausgleichen.

Die Liga und die Fans der gegnerischen Vereine - Wer Neuland betritt erlebt garantiert Überraschungen. Wollen die Alemannia-Fans demnächst so empfangen werden wie die Anhänger von RB Leipzig? Wie fühlt sich das an, wenn man sich hinsichtlich seines Klubs zu rechtfertigen hat?

Wäre das gegebenenfalls nicht die höchste Strafe, wenn man sich „in der eigenen Haut“ nicht mehr wohl fühlen würde?


PS:
Ausnahmsweise 'mal nicht
Die „normalen“ Bürger der Stadt Aachen und den „wehrlosen Steuerzahler“ lassen wir vorsorglich und ausnahmsweise 'mal bei dieser Betrachtung gänzlich außer acht.

PPS:
Unabhängige Presse

Dienstag, 29. Dezember 2015 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Wirtschaft / Seite 7
Zeitungsverlag Aachen übernimmt Euregio Messen GmbH

Aachen. Der Zeitungsverlag Aachen hat die Mehrheit an der Euregio Messen GmbH erworben. Mit dem Kauf und der daraus entstandenen Partnerschaft mit dem Aachener Unternehmer Norbert Hermanns erweitert das Medienhaus seinen Geschäftsbereich und setzt nun auch auf die Ausrichtung von Messen und Events in der Region. (...)

.

Geändert von Franz Wirtz (06.09.2016 um 12:50 Uhr) Grund: Grammatik-Fehler / „Dö dudl dö“ / „zweites Futur bei Sonnenaufgang“
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Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (05.09.2016), Heinsberger LandEi (06.09.2016), Kimble (06.09.2016), Kreuzritter (06.09.2016), Schwatz-Jelb (08.09.2016), Wissquass (09.09.2016)
  #1175  
Alt 05.09.2016, 22:25
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a.tetzlaff a.tetzlaff ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Die Schlacht am kalten Buffet ...

Danke
für den gut recherchierten Artikel. Es ist mit diesen elenden Altverpflichtungen wie mit Treibsand, zunächst erkennt man die tatsächliche Gefahr nicht, sinkt urplötzlich ein und unversehens ist man - „schwuppdiwupp“ - weg von der Bildfläche.

Immer mehr und mehr
Der Kölmel-Deal zeigt wie töricht es ist, sich in schwierigen wirtschaftlichen Notlagen leichtfertig weiterer Kredite oder neuer Geldquellen zu bedienen. Die Rechnung kommt lediglich später, aber sie kommt garantiert und nachfolgende Generationen müssen letztendlich alles blechen und werden in ihrem Bemühen, endlich Ordnung und Ruhe einkehren zu lassen, empfindlich gestört.

So groß die Not auch immer war, es fehlt(e) an Verantwortungsbewusstsein. Jahrelang wurden die daraus erwachsenen Verpflichtungen für den Verein falsch eingeschätzt und einfach unter den Tisch gekehrt. Wenn, wie beschrieben, die einzige Alternative zu dem zweiten Kölmel-Deal die Insolvenz war, muss man sich über mehr oder weniger ungünstige Rahmenbedingungen heute nicht mehr wundern. Typischerweise fragt niemand danach, wer für den ersten Kölmel-Deal und/oder für dessen falsche Beurteilung heute die Verantwortung übernimmt.

Aus Erfahrung wird man klug (?)
Vergleicht man das damalige Verhalten der Alemannia-Verantwortlichen mit dem heutigen, fallen dummerweise einige Parallelen auf. Zum einen betont ausgerechnet die Führungsspitze des Klubs die Alternativlosigkeit des Verkaufs von GmbH-Anteilen und bereitet somit allen möglichen Investoren ein freies Schussfeld und andererseits entmündigt sie hierdurch ausgerechnet die eigenen Vereinsmitglieder und übt massiv Druck auf sie aus.

Die Schlacht am kalten Buffet ...
Man stelle sich mal vor, alle Parteien säßen an einem großen Tisch und möchten jeweils lediglich ihre ureigensten Interessen durchsetzen. Wer redet mit wem? - Und wer hat was zu sagen?

Der TSV - die Mutter sozusagen, ist das wichtigste Organ, jedenfalls für alle Vereinsmitglieder. Geht die ausgelagerte Profi-Fußball-GmbH verloren, kehren viele dem Verein eventuell den Rücken zu und treten aus. Die bei der Gründung der GmbH gemachten Versprechungen wären gebrochen.

Die Alemannia-GmbH - die ausgelagerte Profi-Fußballabteilung wollte und will immer noch „hoch hinaus“ - und ist so tief gefallen. Deren Führungsspitze verhandelt praktisch mit ihren eigenen zukünftigen Vorgesetzten, soll aber, so nebenbei die Interessen des eingetragenen Vereins bestmöglich durchsetzen. Eine sagenhafte Konstruktion. Wer an solche Konstruktionen glaubt, darf sicherlich auch auf den Weihnachtsmann hoffen.

Die Stadt Aachen - irgendeine „arme Sau“ muss schließlich die Spielstätte zur Verfügung stellen, finanzieren und dauerhaft pflegen und instandsetzen. – Wer das wohl alles zukünftig leisten muss? - Einer der wichtigsten Punkte überhaupt und garantiert der Dreh- und Angelpunkt, an dem sich alles aufhängen und entscheiden wird. Die „Macher“ und „Entscheider“ sitzen also am Markt und nicht an der Krefelder Straße (hilfreicher ergänzender Hinweis für den Weihnachtsmann).

Der Vermarkter - die Firma Infront möchte Gewinne erwirtschaften. Es steht zu befürchten, dass, um finanzielle Engpässe auszugleichen, bereits weitreichende zusätzliche Verpflichtungen seitens des Vereins eingegangen wurden und somit ein weiteres Stück Zukunft, weil geringerer Verhandlungsspielraum, der Alemannia genommen wurde.

Der Rechtehändler Michael Kölmel - der bisherige Geldgeber möchte sein Kapital, falls möglich zurück und ebenfalls möglichst einen Gewinn abschöpfen. Michael Kölmel ist unter Umständen auch innerhalb der Gruppe der Investoren-Gruppe zu erwarten, zumindest dürfte er für diese Gruppe eine wichtige beratende Funktion innehaben, schließlich kennt er viele Details, die wir alle auch gerne wüssten. Insofern sitzen gewissermaßen die interessierten Investoren auch heute schon mit am Tisch. Eine leicht beunruhigende Vorstellung.

Die Sponsoren - möchten Anteil haben am (hoffentlich positivem) öffentlichen Auftritt des Traditionsvereins. Die Äußerungen von Wolfgang Hammer anlässlich der letzten JHV lassen erkennen, dass, um neue Sponsoren (oder alte zurück) zu gewinnen, ist ein Positions- und Strategiewechsel des Vereins dringend geboten. Da ein sportlicher Erfolg innerhalb kurzer Zeit (selbst mit Investor) nicht garantiert ist, muss ein neues Image, neue Gesichter und ein verändertes Erscheinungsbild den zwingend notwendigen Zugang zu allen denkbaren Sponsoren-Gruppen und auch zu zusätzlichen Zuschauergruppen möglich machen. Der Verein hat diesbezüglich jede Menge „verbrannte Erde“ hinterlassen. Dieser Acker muss, unabhängig von allen weiteren Entwicklungen, unbedingt bearbeitet werden und die Ansprache an Sponsoren verlangt nach einer glaubhaften „Story“ und die fängt besser nicht damit an, dass die Alemannia (-GmbH) gerade eben vom „reichen Onkel aus Amerika“ (alternativ München) gekauft wurde.

Die Vereinsmitglieder - wollen baldmöglichst wieder Profi-Fußball sehen. Allerdings ist das Meinungsbild hinsichtlich des Verkaufs der GmbH gespalten. Es war von Anfang an vorhersehbar, die willkürlich herbeigeführte Diskussion vom gescheiterten „Versager-Team-2018“ hat die Mitgliedschaft des Traditionsvereins gespalten und ist bereits der erste, durchaus ernst zu nehmende, weil bleibende Schaden, der hierdurch verursacht wurde. Die unterschiedlichen Meinungen stehen sich konträr gegenüber und sind nicht gegenseitig vermittelbar.

Die übrigen Fans - verfolgen ähnliche Interessen wie die Vereinsmitglieder, fühlen sich aber vermutlich weniger verpflichtet, dem Verein die Treue zu halten.

Die Lokalpresse - spätestens mit der Übernahme der Euregio Messen GmbH ist auch noch der letzte Zweifel daran weg, dass es mit deren Unabhängigkeit längst vorbei ist. Es war immer schon ein ganz normales Wirtschaftsunternehmen mit Gewinnerwartung. Sie lieben generell jedes weitere Spektakel und werden gegen eine Übernahme des Klubs nichts einzuwenden haben. Ihren Einfluss durch die tagtägliche Berichterstattung sollte man nicht unterschätzen.

Der oder die Investor(en) - die wollen schlichtweg nur Geld verdienen, sei es durch erwirtschaftete Überschüsse, Spieler-Ein- und Verkäufe oder schlichtweg durch den Weiterverkauf ihrer GmbH-Anteile. Die öffentlich diskutierten Geldsummen, die sie mitbringen, sind so gering, dass man es beinahe nicht für möglich hält, dass der e.V., der übrigens fast nichts davon erhält, dafür seine Seele hergeben möchte. Die „erahnte“ Kompetenz, die gleich mitgeliefert werden soll, kann ich nicht beurteilen, ich fürchte allerdings, dass die gleichermaßen unbekannten Fremdinteressen, die dummerweise gleichfalls mitkommen, diesen erhofften Zugewinn mindestens wieder im negativen Sinne ausgleichen.

Die Liga und die Fans der gegnerischen Vereine - Wer Neuland betritt erlebt garantiert Überraschungen. Wollen die Alemannia-Fans demnächst so empfangen werden wie die Anhänger von RB Leipzig? Wie fühlt sich das an, wenn man sich hinsichtlich seines Klubs zu rechtfertigen hat?

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Dienstag, 29. Dezember 2015 - Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Wirtschaft / Seite 7
Zeitungsverlag Aachen übernimmt Euregio Messen GmbH

Aachen. Der Zeitungsverlag Aachen hat die Mehrheit an der Euregio Messen GmbH erworben. Mit dem Kauf und der daraus entstandenen Partnerschaft mit dem Aachener Unternehmer Norbert Hermanns erweitert das Medienhaus seinen Geschäftsbereich und setzt nun auch auf die Ausrichtung von Messen und Events in der Region. (...)

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Ich gäbe was darum , zu wissen, wer der User "Franz Wirtz" ist.
Wie ich uns hier kenne , dauert das nicht mehr lange.

Hier ist noch jeder entlarvt worden.
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Rudolf Servatius
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  #1176  
Alt 05.09.2016, 22:49
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cui.bono cui.bono ist offline
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Wie ich uns hier kenne , dauert das nicht mehr lange.
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Nicht wirklich.
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  #1177  
Alt 06.09.2016, 11:58
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Zitat:
Zitat von easy Beitrag anzeigen
Wenn Sportvereine Insolvenz anmelden.

https://www.bilanz.de/redaktion/sportvereine-insolvenz
Der wohl wichtigste hier genannte Punkt ist: "In größeren Vereinen besteht die Gefahr, dass der sportliche Ehrgeiz der maßgeblichen Akteure zu teuren Spielerverpflichtungen und zu optimistischen Budgetplanungen verleitet."

Das Ganze kann man mithilfe der ökonomischen 'Rat-Race-Theory" erklären, was sich auch gut auf die Alemannia anwenden lässt. Wer mag, kann sich bei Thorsten Kohls Buch "Ökonomie des Profifußballs" einlesen. Habe meine Masterarbeit zu dem Thema geschrieben.
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  #1178  
Alt 06.09.2016, 12:39
PapaSchlumpfAC PapaSchlumpfAC ist offline
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Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
http://m.taz.de/!5045301;m/
Das Interview ist schon 2 Jahre alt, aber es beleuchtet ein wenig, wie Kölmel denkt und vorgeht. Er war schon ganz unten und ganz oben. Dass wirklicher Erfolg im Fußball nur mit sehr viel Geld möglich ist , steht auch für Kölmel außer Frage ..
wer weiß, wen er noch in der Hinterhand hat..
Vielleicht den Dietrich Mateschitz?!?!
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  #1179  
Alt 09.09.2016, 21:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Wer, wie, was, warum? ...

Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Ich gäbe was darum , zu wissen, wer der User "Franz Wirtz" ist.
Wie ich uns hier kenne , dauert das nicht mehr lange.

Hier ist noch jeder entlarvt worden.

Wer, wie, was, warum – und vor allem, - wieviel?

Für den Fall', dass Du uns verrätst, wieviel konkret Dein „was“ bedeutet, verrate ich Dir, dass der User „Franz Wirtz“ Franz Wirtz ist. – Aber nur dann.
.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Franz Wirtz für den nützlichen Beitrag:
Foxy (09.09.2016)
  #1180  
Alt 09.09.2016, 22:35
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Wer, wie, was, warum – und vor allem, - wieviel?

Für den Fall', dass Du uns verrätst, wieviel konkret Dein „was“ bedeutet, verrate ich Dir, dass der User „Franz Wirtz“ Franz Wirtz ist. – Aber nur dann.
.
Ich gebe nix mehr darum, Aue .
Dein style ist sehr spezifisch, aber höchst interessant

Du bist eher pratschjeck als pratschgelb.
Wir sind aber alle pratschjeck hier.
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Rudolf Servatius
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