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Alt 06.07.2013, 09:21   #1
Kiki13
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Der ist symbolischer Natur und hat rechtlich keinerlei Aussagekraft. Es haftet (straf- und zivilrechtlich) derjenige, der die Verträge und Erklärung rechtsverbindlich unterschreibt. Und das ist eher nicht der jeweilige AR-Vorsitzende...
Na ja, ganz so draussen ist hier kein AR.

Wenn dem AR bekannt war, dass die Finanzierung des Projektes nicht gegeben war hätte er handeln müssen. Ich habe nicht gehört, dass ein Herr J. L. und die Übrigen irgend etwas stoppten, oder?
Klar wurden die Verträge von Kraemer unterschrieben.

Jedoch heißt das Ganze doch AUFSICHTSRAT, und nicht Ignorierrat. Wozu gibts die denn? Insbesondere bei einem derart kostenintensiven Projekt. Sagte Linden nicht mehrfach öffentlich:"Ich habe alle Verhandlungen selbst geführt, um Vertrauen zu schaffen."?
Hier ging es um Millionen.
Kraemer muss Ihnen ja alles vorgelegt haben. Da muss ja aufgefallen sein, dass ein klitzekleines Detail fehlte, nämlich die Finanzierung!!!

Was sagen die Juristen hier denn dazu? Wie sieht es hier denn mit der Verjährung aus?

Bürgschaftsangaben zu den Eigenkapitalpositionen lt. Kraemer gesamt 15 Mio., Verkauf des Stadionnamens 5 Mio., nie realisiert... Anleihen 6 Mio., nicht erreicht... Bieterdarlehen Hellmich 4 Mio., das Einzige, was wirklich in geplanter Form kam...
Ergo an statt 15 Mio. nur 8,2 Mio....

Hinzu kamen urplötzlich am Abend vor dem ersten Spatenstich die Kosten für die Baureifmachung... Hierzu sagte Kraemer, dass ihm im Vorfeld gesagt wurde, dass diese Kosten die Stadt tragen würde... Wer war da nochmal damals zuständig???

Von Beginn an, war demnach das Stadionprojekt unter- bzw. gar nicht finanziert...

Alles was danach kam, war dann wohl diesem Umstand, bzw. der Vertuschung dessen geschuldet.

Und hiermit soll der damalige AR nichts zu tun haben???
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AIXtremist (07.07.2013), mise (06.07.2013), petrocelli (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 09:26   #2
petrocelli
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Zitat von Kiki13 Beitrag anzeigen
Na ja, ganz so draussen ist hier kein AR.

Wenn dem AR bekannt war, dass die Finanzierung des Projektes nicht gegeben war hätte er handeln müssen. Ich habe nicht gehört, dass ein Herr J. L. und die Übrigen irgend etwas stoppten, oder?
Klar wurden die Verträge von Kraemer unterschrieben.

Jedoch heißt das Ganze doch AUFSICHTSRAT, und nicht Ignorierrat. Wozu gibts die denn? Insbesondere bei einem derart kostenintensiven Projekt. Sagte Linden nicht mehrfach öffentlich:"Ich habe alle Verhandlungen selbst geführt, um Vertrauen zu schaffen."?
Hier ging es um Millionen.
Kraemer muss Ihnen ja alles vorgelegt haben. Da muss ja aufgefallen sein, dass ein klitzekleines Detail fehlte, nämlich die Finanzierung!!!

Was sagen die Juristen hier denn dazu? Wie sieht es hier denn mit der Verjährung aus?

Bürgschaftsangaben zu den Eigenkapitalpositionen lt. Kraemer gesamt 15 Mio., Verkauf des Stadionnamens 5 Mio., nie realisiert... Anleihen 6 Mio., nicht erreicht... Bieterdarlehen Hellmich 4 Mio., das Einzige, was wirklich in geplanter Form kam...
Ergo an statt 15 Mio. nur 8,2 Mio....

Hinzu kamen urplötzlich am Abend vor dem ersten Spatenstich die Kosten für die Baureifmachung... Hierzu sagte Kraemer, dass ihm im Vorfeld gesagt wurde, dass diese Kosten die Stadt tragen würde... Wer war da nochmal damals zuständig???

Von Beginn an, war demnach das Stadionprojekt unter- bzw. gar nicht finanziert...

Alles was danach kam, war dann wohl diesem Umstand, bzw. der Vertuschung dessen geschuldet.

Und hiermit soll der damalige AR nichts zu tun haben???
Natürlich sind sämtliche AR-Mitglieder nicht raus aus der Nummer! Zumindest was die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht betrifft. Und hier liegt mE die Verjährung durch Insolvenzbeginn erstmal auf Eis.

Nichtsdestotrotz steht derjenige, welcher die Verträge, Erklärungen etc. rechtsverbindlich unterzeichnet hat, primär in der Haftung für zivil- und strafrechtliche Folgen.
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Alt 06.07.2013, 10:09   #3
Kiki13
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Natürlich sind sämtliche AR-Mitglieder nicht raus aus der Nummer! Zumindest was die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht betrifft. Und hier liegt mE die Verjährung durch Insolvenzbeginn erstmal auf Eis.

Nichtsdestotrotz steht derjenige, welcher die Verträge, Erklärungen etc. rechtsverbindlich unterzeichnet hat, primär in der Haftung für zivil- und strafrechtliche Folgen.
Dass hier der unterzeichnende GF in erster Linie in der Haftung steht, ist denke ich, jedem klar.

Nachdem man ja nun durch die aktuelle Strafanzeige vermeintlich beweisen will, dass der Beschuldigte aktiv ins operative Geschäft eingriff, um ihn hier in die Haftung nehmen zu können.

Da liegt ja die Parallele zu J. L. auf der Hand, welcher ja selbst öffentlich für sich reklamierte, in alles involviert gewesen zu sein...
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Alt 06.07.2013, 10:53   #4
petrocelli
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Dass hier der unterzeichnende GF in erster Linie in der Haftung steht, ist denke ich, jedem klar.

Nachdem man ja nun durch die aktuelle Strafanzeige vermeintlich beweisen will, dass der Beschuldigte aktiv ins operative Geschäft eingriff, um ihn hier in die Haftung nehmen zu können.

Da liegt ja die Parallele zu J. L. auf der Hand, welcher ja selbst öffentlich für sich reklamierte, in alles involviert gewesen zu sein...
Meine Prognose: Man wird weder JL noch MH einen aktiven Eingriff ins operative Geschäft nachweisen können. Dahingehend bleibt der schwarze Peter wohl bei FK.
Unberührt davon bleiben natürlich eventuelle Versäumnisse der diversen Gremiker bzgl. ihrer (unterlassenen) Aufsichtspflicht.
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Geändert von petrocelli (06.07.2013 um 10:58 Uhr)
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Kiki13 (06.07.2013), mise (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 11:19   #5
Kiki13
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Meine Prognose: Man wird weder JL noch MH einen aktiven Eingriff ins operative Geschäft nachweisen können. Dahingehend bleibt der schwarze Peter wohl bei FK.
Unberührt davon bleiben natürlich eventuelle Versäumnisse der diversen Gremiker bzgl. ihrer (unterlassenen) Aufsichtspflicht.
Ich gehe auch davon aus, dass Ersteres nicht nachzuweisen sein wird.

Im zweiten Punkt, weiß ich nicht, wie weit ein Insolvenzverwalter zeitlich zurück geht, bzw. vielleicht sogar gehen muss.
Gibt es hierzu Vorgaben im Insolvenzgesetz?

Inzwischen weiß ja wohl jeder, wo das Grundübel steckt, welches dann in einer vollkommen überteuerten Finanzierung, weiteren zinsträchtigen Darlehen, usw. steckt. Dies ist ja ein wesentlicher Teil des Alemannia-Fiaskos...
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Alt 06.07.2013, 11:39   #6
petrocelli
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Zitat von Kiki13 Beitrag anzeigen
Ich gehe auch davon aus, dass Ersteres nicht nachzuweisen sein wird.

Im zweiten Punkt, weiß ich nicht, wie weit ein Insolvenzverwalter zeitlich zurück geht, bzw. vielleicht sogar gehen muss.
Gibt es hierzu Vorgaben im Insolvenzgesetz?

Inzwischen weiß ja wohl jeder, wo das Grundübel steckt, welches dann in einer vollkommen überteuerten Finanzierung, weiteren zinsträchtigen Darlehen, usw. steckt. Dies ist ja ein wesentlicher Teil des Alemannia-Fiaskos...
Verjährung des Schadensersatzanspruchs in 5 Jahren (§ 116 S. 1 AktG i.V.m. § 93 Abs. 6 AktG; für GmbH analog). Ich denke, dies findet auch im Insolvenzfall Anwendung. Zumindest steht in der InsO nichts Gegenteiliges.
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Geändert von petrocelli (06.07.2013 um 14:16 Uhr)
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Alt 06.07.2013, 13:30   #7
Kiki13
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Verjährung des Schadensersatzanspruchs in 5 Jahren (§ 116 S. 1 AktG i.V.m. § 93 Abs. 6 AktG; für GmbH analog). Ich denke, dies findet auch im Insolvenzfall anwendung. Zumindest steht in der InsO nichts Gegenteiliges.

Na, dann hat man es für Einige ja lange genug rausgezögert...

Die Stadionverträge wurden im September 2007 unterzeichnet... Der erste Spatenstich war im Mai 2008. Somit dürfte alles rund um diese Vorgänge ja verjährt sein...

Haben ja alle klasse hinbekommen... kotz
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Alt 07.07.2013, 09:13   #8
petrocelli
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Zitat von Kiki13 Beitrag anzeigen
Na, dann hat man es für Einige ja lange genug rausgezögert...

Die Stadionverträge wurden im September 2007 unterzeichnet... Der erste Spatenstich war im Mai 2008. Somit dürfte alles rund um diese Vorgänge ja verjährt sein...

Haben ja alle klasse hinbekommen... kotz
Wobei strafrechtlich da ggf. nicht aller Tage Abend ist (vgl. Verjährungsfristen § 78 StGB i.V.m. Ruhen der Verjährung § 78b StGB). Es soll ja Ende 2012 Strafanzeige gegen FK gestellt worden sein. Und wenn die Bekanntgabe, daß gegen den Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren läuft bzw. die Anordnung, daß dies dem Beschuldigten bekanntgegeben wird, hemmt das die straftrechtliche Verjährung, zumindest vom ersten Spatenstich an gerecht.
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Alt 07.07.2013, 16:08   #9
Kiki13
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Zitat von petrocelli Beitrag anzeigen
Wobei strafrechtlich da ggf. nicht aller Tage Abend ist (vgl. Verjährungsfristen § 78 StGB i.V.m. Ruhen der Verjährung § 78b StGB). Es soll ja Ende 2012 Strafanzeige gegen FK gestellt worden sein. Und wenn die Bekanntgabe, daß gegen den Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren läuft bzw. die Anordnung, daß dies dem Beschuldigten bekanntgegeben wird, hemmt das die straftrechtliche Verjährung, zumindest vom ersten Spatenstich an gerecht.
Das mag sein. Dies betrifft aber dann ja trotzdem nur Kraemer....
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Alt 07.07.2013, 16:27   #10
petrocelli
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Das mag sein. Dies betrifft aber dann ja trotzdem nur Kraemer....
Warten wir es mal ab. Ich habe den Überblick verloren, gegen wen wann weswegen ermittelt wurde.
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Alt 06.07.2013, 13:14   #11
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Zitat von Kiki13 Beitrag anzeigen
Dass hier der unterzeichnende GF in erster Linie in der Haftung steht, ist denke ich, jedem klar.

Nachdem man ja nun durch die aktuelle Strafanzeige vermeintlich beweisen will, dass der Beschuldigte aktiv ins operative Geschäft eingriff, um ihn hier in die Haftung nehmen zu können.

Da liegt ja die Parallele zu J. L. auf der Hand, welcher ja selbst öffentlich für sich reklamierte, in alles involviert gewesen zu sein...
Natürlich war JL in alles involviert, aber nicht operativ, sondern Aufsichtsmässig!

Ich schliesse mich den Vorrednern an:

es wird nicht gelingen , JL oder MH nachzuweisen, sie hätten das operative Geschäft geführt.

Das hätte Fridjof früher merken und vorbeugen müssen .
Ein GF kann sich nicht bis zuletzt an seinen hochbezahlten Job klammern und dann hinterher behaupten , man habe ihm hineinregiert.
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Rudolf Servatius
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Kiki13 (06.07.2013), mise (06.07.2013), ZappelPhilipp (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 13:28   #12
mise
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Das sehe ich auch so,....

Zitat:
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Natürlich war JL in alles involviert, aber nicht operativ, sondern Aufsichtsmässig!

Ich schliesse mich den Vorrednern an:

es wird nicht gelingen , JL oder MH nachzuweisen, sie hätten das operative Geschäft geführt.

Das hätte Fridjof früher merken und vorbeugen müssen .
Ein GF kann sich nicht bis zuletzt an seinen hochbezahlten Job klammern und dann hinterher behaupten , man habe ihm hineinregiert.
....aber was wäre, wenn der liebe Fridjof doch nicht ganz so dumm war wie man meint und hat in speziellen Sachen diese Herren mit unterschreiben lassen ? Nur mal so als Frage, dann sieht die Sachlage doch wieder anders aus, oder ?
mise ist offline   Mit Zitat antworten
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carlos98 (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 13:39   #13
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Zitat:
Zitat von mise Beitrag anzeigen
....aber was wäre, wenn der liebe Fridjof doch nicht ganz so dumm war wie man meint und hat in speziellen Sachen diese Herren mit unterschreiben lassen ? Nur mal so als Frage, dann sieht die Sachlage doch wieder anders aus, oder ?
Unwahrscheinlich, aber wenn dem so wäre, umso besser. Denn das Desaster hat der gute FK bekanntlich nicht allein zu verantworten, aber ich fürchte, dass der Großteil des Schadens ihm als ehemaligem Geschäftsführer zur Last gelegt werden wird.
Bauernopfer oder Sündenbock, nenn es wie Du willst.
Und der Rest wäscht sich die Hände in Unschuld ...

kotz
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Ich habe fertig.

Geändert von B. Trüger (06.07.2013 um 13:42 Uhr)
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mise (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 13:38   #14
Meister Lampe
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Zitat:
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Natürlich war JL in alles involviert, aber nicht operativ, sondern Aufsichtsmässig!

Ich schliesse mich den Vorrednern an:

es wird nicht gelingen , JL oder MH nachzuweisen, sie hätten das operative Geschäft geführt.

Das hätte Fridjof früher merken und vorbeugen müssen .
Ein GF kann sich nicht bis zuletzt an seinen hochbezahlten Job klammern und dann hinterher behaupten , man habe ihm hineinregiert.
Gerade bei der Stadionfinanzierung mit ihren Millionenbeträgen mussten alle Banken und das Land NRW als Bürge vor Darlehen und Bürgschaft intern Machbarkeitsprüfungen zur Finanzierung anstellen.Da die Darlehen ausgezahlt wurden und die Bürgschaft erfolgt ist,war das Finanzierungskonzept der GmbH offenbar auch nach der Einschätzung der Banken-und Landesgutachter in Ordnung. Dann haftet auch der Aufsichtsrat nicht,außer den Gutachtern wurden mit seinem Wissen wesentliche Tatsachen verschwiegen.
Ich bleibe dabei,dass niemand,auch nicht die Banken und der Bürge, mit unserem sportlichen Niedergang trotz des hohen Zweitligaetats und mit dem daraus folgenden schleichenden Niedergang der Fernsehgelder gerechnet hat.
Meister Lampe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.07.2013, 13:52   #15
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Zitat von Meister Lampe Beitrag anzeigen
Gerade bei der Stadionfinanzierung mit ihren Millionenbeträgen mussten alle Banken und das Land NRW als Bürge vor Darlehen und Bürgschaft intern Machbarkeitsprüfungen zur Finanzierung anstellen.Da die Darlehen ausgezahlt wurden und die Bürgschaft erfolgt ist,war das Finanzierungskonzept der GmbH offenbar auch nach der Einschätzung der Banken-und Landesgutachter in Ordnung. Dann haftet auch der Aufsichtsrat nicht,außer den Gutachtern wurden mit seinem Wissen wesentliche Tatsachen verschwiegen.
Ich bleibe dabei,dass niemand,auch nicht die Banken und der Bürge, mit unserem sportlichen Niedergang trotz des hohen Zweitligaetats und mit dem daraus folgenden schleichenden Niedergang der Fernsehgelder gerechnet hat.

Klar, dass die Machbarkeit dargestellt sein muss. Nur müssen es von Land- zu Bankendarstellung zwei verschiedene Varianten gewesen sein, denn bei der Landesbürgschaft ging man ja, wie ich hier bereits geschrieben hatte, von einer wesentlich höheren Eigenkapitalsquote aus, als sie sich tatsächlich realisieren ließ. Nicht zuletzt deshalb gab es ja das Darlehen sowie die Front-Up-Zahlung von APAG. Sonst wären doch 2010 schon die Lichter ausgegangen...
Ob irgendwelchen Gutachtern etwas verschwiegen wurde, kann man natürlich nicht wissen.
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Max (06.07.2013), mise (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 13:55   #16
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Zitat:
Zitat von Meister Lampe Beitrag anzeigen
Ich bleibe dabei,dass niemand,auch nicht die Banken und der Bürge, mit unserem sportlichen Niedergang trotz des hohen Zweitligaetats und mit dem daraus folgenden schleichenden Niedergang der Fernsehgelder gerechnet hat.
Wir waren auch schon 2011 in finanziellen Schwiergkeiten. Und dies nach einer Spielzeit die mit dem Viertelfinale im DFB Pokal und den Transfererlösen (Höger, Stieber) mindestens 4,5 Millionen Euro an nicht erwarteten Einnahmen gebracht hatte. Damit waren die Verluste der Fernsehgelder im regulären Spielbetrieb doch mehr als kompensiert!

Die Raten und Zinsen für das Stadion, zuzüglich der Betriebskosten (die m.E. weit höher lagen/liegen als die stets kolportierten 1,2 Millionen) hätten uns auch auf Platz 6 in der zweiten Liga irgendwann in den Ruin getrieben!

Ob unser damaliger AR Vorsitzende mit einem sportlichen Niedergang gerechnet hat weiß ich nicht, er hat aber vollmundig behauptet wir könnten auch 2-3 schlechtere Jahre durchstehen!
__________________
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Alt 06.07.2013, 14:02   #17
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Zitat von Achim F. Beitrag anzeigen
Wir waren auch schon 2011 in finanziellen Schwiergkeiten. Und dies nach einer Spielzeit die mit dem Viertelfinale im DFB Pokal und den Transfererlösen (Höger, Stieber) mindestens 4,5 Millionen Euro an nicht erwarteten Einnahmen gebracht hatte. Damit waren die Verluste der Fernsehgelder im regulären Spielbetrieb doch mehr als kompensiert!

Die Raten und Zinsen für das Stadion, zuzüglich der Betriebskosten (die m.E. weit höher lagen/liegen als die stets kolportierten 1,2 Millionen) hätten uns auch auf Platz 6 in der zweiten Liga irgendwann in den Ruin getrieben!

Ob unser damaliger AR Vorsitzende mit einem sportlichen Niedergang gerechnet hat weiß ich nicht, er hat aber vollmundig behauptet wir könnten auch 2-3 schlechtere Jahre durchstehen!

Das gilt alles für die Alemannia Aachen GmbH. Die Stadion GmbH hatte schon 2009 Probleme...
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Alt 06.07.2013, 14:22   #18
Max
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Nach meiner Wahrnehmung ein ziemlich offensichtliches Gefälligkeitsverfahren, das der "Top-Sponsor" in FKs Interesse (man kennt und schätzt sich ja noch aus dem Saarland) anregt, um Heyens Eingriffe in FKs Gebaren zu belegen. Jetzt, da der Prozess Kraemer ./. Alemannia Aachen GmbH ausgesetzt ist, versucht man offensichtlich, Heyen doch irgendwie zu einer Aussage zu bekommen. Das kann allerdings bei einem Strafverfahren in die Hose gehen; immerhin ist es jetzt die Staatsanwaltschaft, die die Vorwürfe belegen muss, und Heyen als (angenommener, sicher können wir ja kaum sein) Angeklagter muss erst einmal gar nichts sagen.

Was dabei herauskommt, steht für mich einigermaßen in den Sternen. Ich hatte aber immer den Eindruck, dass Heyen Kraemer sehr freie Hand gelassen hat und ihm mehr oder weniger blind vertraut hat - das wurde ja auch andauernd kritisiert. Dass er damit seine Aufsichtspflicht verletzt hat, kann gut sein, aber ein "Hineinregieren" im Sinne des Berichts halte ich für eher unwahrscheinlich. Insofern könnte die Prognose von petrocelli, a.tetzlaff usw. schon ins Schwarze treffen...
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Aix Trawurst (06.07.2013), Düvel (06.07.2013), Kiki13 (06.07.2013), mise (06.07.2013), Mott (07.07.2013), petrocelli (06.07.2013)
Alt 06.07.2013, 14:42   #19
petrocelli
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Nach meiner Wahrnehmung ein ziemlich offensichtliches Gefälligkeitsverfahren, das der "Top-Sponsor" in FKs Interesse (man kennt und schätzt sich ja noch aus dem Saarland) anregt, um Heyens Eingriffe in FKs Gebaren zu belegen. Jetzt, da der Prozess Kraemer ./. Alemannia Aachen GmbH ausgesetzt ist, versucht man offensichtlich, Heyen doch irgendwie zu einer Aussage zu bekommen. Das kann allerdings bei einem Strafverfahren in die Hose gehen; immerhin ist es jetzt die Staatsanwaltschaft, die die Vorwürfe belegen muss, und Heyen als (angenommener, sicher können wir ja kaum sein) Angeklagter muss erst einmal gar nichts sagen.
Es ist für mich offensichtlich, dass hier die saarländische Vetternwirtschaft greift. Da Untreue ja ein Offizialdelikt ist, wird die Staatsanwaltschaft ja von Amts wegen ermitteln müssen. Allerdings weiß man ja, wie solche Verfahren laufen, wenn selbst der ermittelnde Staatsanwalt nicht von einem Ermittlungs- oder gar Verfahrenserfolg ausgeht...

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Was dabei herauskommt, steht für mich einigermaßen in den Sternen. Ich hatte aber immer den Eindruck, dass Heyen Kraemer sehr freie Hand gelassen hat und ihm mehr oder weniger blind vertraut hat - das wurde ja auch andauernd kritisiert. Dass er damit seine Aufsichtspflicht verletzt hat, kann gut sein, aber ein "Hineinregieren" im Sinne des Berichts halte ich für eher unwahrscheinlich. Insofern könnte die Prognose von petrocelli, a.tetzlaff usw. schon ins Schwarze treffen...
Das wäre aus meiner Sicht die logische Konsequenz, wenn JL oder MH nicht ganz bescheuert gewesen sind. Und man kann ihnen ja viel vorwerfen, aber sicher nicht mangelnde Intelligenz. Von daher wird auch diese Geschichte im Sande verlaufen und FK bleibt da federführend in Sachen Verfehlung im operativen Geschäft.
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Alt 06.07.2013, 15:24   #20
Meister Lampe
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Das gilt alles für die Alemannia Aachen GmbH. Die Stadion GmbH hatte schon 2009 Probleme...
Nach meiner Erinnerung hat Heyen auf einer Jahreshauptversammlung gesagt,das sei die APAG schuld,weil sie das Parkhaus nicht abnahm und deshalb die Leasingrate von jährlich über 600.000 EURO nicht zahlte.Hier im Forum ist mal diskutiert worden,dass die APAG recht hatte.Warum hat man sich diesen Ausfall von 600.000 EURO wegen Mängeln des Parkhauses nicht bei HELLMICH zurückgeholt? Hat die Geschäftsführung der GmbH das versucht? Hat der Aufsichtsrat das verlangt? Die Forderung von 600.000 EURO müsste doch klar sein,da das Geld der GmbH wegen der Mängel von HELLMICH fehlte.
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mise (06.07.2013)
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