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  #1361  
Alt 18.12.2014, 14:31
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Machen wir uns nix vor, Zeitungen kämpfen ums überleben und einfach nur MEHRGELD ohne MEHRWERT zu verlangen wird nicht funktionieren, so einfach ist das.

Schuld sind wir alle, die durch das Internet die kostenlos-Mentalität aber total verinnerlicht haben.

Für meine Zeitung, die physisch in meinem Briefkasten liegt, da zahle ich.
Für etwas, was ich im Internet anklicke, möchte ich nix zahlen.

Zumindest dann nicht, wenn mir der eigentliche Mehrwert nicht klar und deutlich gemacht wird.

Und die Online-Aktivitäten von der AN sind einfach nur grottig, selten so einen schlechten Onlineauftritt ohne Mehrwert gesehen.

Ich bezahle am Ende für die Dinge, die es mir Wert sind, das ich dafür bezahle. Die Ergänzungsangebote der AN sind es NICHT Wert.
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  #1362  
Alt 18.12.2014, 15:06
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Zitat:
Zitat von JasFasola Beitrag anzeigen
Die Zeitungen können Ihre Online Angebote nicht mehr für lau anbieten, dein Zeitungsabo läuft mit 7% MwSt, aber Dein Online-Abo muss mit 19% verkauft werden. Es ist also der Staat, der Dein Online-Abo nicht mehr kostenfrei erlaubt. Leider ist man bei der AN zu doof, das dem Abonnenten zu erklären oder hält es für nicht nötig.
Da dieser Beitrag eine Diskussion ausgelöst hat, die m. E. zu Unrecht den Aachener Zeitungsverlag an den Pranger stellt (und nur hierum geht es mir, nicht um die Glorifizierung unserer Vorortvereine mit Hintanstellung der heimischen Alemannia), möchte ich kurz ein paar Worte in Ergänzung zu dem, was JasFasola ausgeführt hat, zu den hinter diesem Vorgang stehenden Dingen sagen:
Der Bundesfinanzhof hat in seinem sog. "Spar-Menü-Urteil" sinngemäß bestimmt, dass bei unterschiedlich besteuerten Einzelleistungen, die in einem Gesamtpaket zu einem Gesamtpreis verkauft werden, diese entsprechend dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise aufzuteilen sind.
Verlage bieten nun vielfach gedruckte Zeitungen usw. mit dem reduzierten Steuersatz von 7% an, während E-Books und ähnliches (also auch "Online-Zeitungen") einem Steuersatz von 19% unterliegen.
Verkauft ein Verlag beides als Kombination, so müssen beide Produkte getrennt besteuert werden.
Das Problem stellt sich dann, wenn die elektronische Ausgabe - wie bisher bei AN/AZ - kostenlos war. Da über diese Konstellation (noch) Unklarheit herrscht, aber eine Aufteilung zu Zwecken der Besteuerung drohen kann, würde die kostenlose Beigabe - die ja im Gesamtpreis enthalten und somit allenfalls mit 7% MwSt kalkuliert war - einer (nachträglichen) Besteuerung mit 19% unterworfen. Diese steuerliche Mehrbelastung könnte für kleinere Verlage existenzbedrohend sein.
Um dem vorzubeugen, haben viele Verlage (Spiegel, Axel Springer, jetzt nun auch AZV) die Produkte entkoppelt.
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JasFasola (20.12.2014)
  #1363  
Alt 18.12.2014, 16:27
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Zitat:
Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
Da dieser Beitrag eine Diskussion ausgelöst hat, die m. E. zu Unrecht den Aachener Zeitungsverlag an den Pranger stellt (und nur hierum geht es mir, nicht um die Glorifizierung unserer Vorortvereine mit Hintanstellung der heimischen Alemannia), möchte ich kurz ein paar Worte in Ergänzung zu dem, was JasFasola ausgeführt hat, zu den hinter diesem Vorgang stehenden Dingen sagen:
Der Bundesfinanzhof hat in seinem sog. "Spar-Menü-Urteil" sinngemäß bestimmt, dass bei unterschiedlich besteuerten Einzelleistungen, die in einem Gesamtpaket zu einem Gesamtpreis verkauft werden, diese entsprechend dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise aufzuteilen sind.
Verlage bieten nun vielfach gedruckte Zeitungen usw. mit dem reduzierten Steuersatz von 7% an, während E-Books und ähnliches (also auch "Online-Zeitungen") einem Steuersatz von 19% unterliegen.
Verkauft ein Verlag beides als Kombination, so müssen beide Produkte getrennt besteuert werden.
Das Problem stellt sich dann, wenn die elektronische Ausgabe - wie bisher bei AN/AZ - kostenlos war. Da über diese Konstellation (noch) Unklarheit herrscht, aber eine Aufteilung zu Zwecken der Besteuerung drohen kann, würde die kostenlose Beigabe - die ja im Gesamtpreis enthalten und somit allenfalls mit 7% MwSt kalkuliert war - einer (nachträglichen) Besteuerung mit 19% unterworfen. Diese steuerliche Mehrbelastung könnte für kleinere Verlage existenzbedrohend sein.
Um dem vorzubeugen, haben viele Verlage (Spiegel, Axel Springer, jetzt nun auch AZV) die Produkte entkoppelt.

Ja, das sind wirklich kleine Verlage
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  #1364  
Alt 18.12.2014, 17:23
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Auf der offiziellen Alemannia-Facebook-Seite wirbt jetzt jemand um Unterstützung für die Agida (Aachener gegen die Islamisierung...), mit Verlinkung zu einer Anti-Islam-Seite mit widerwärtigen Inhalten. Ich habe den Verein gerade per E-Mail gebeten, dies sofort zu löschen und fände es gut, wenn noch weitere Leute sich darüber beschweren würden.
Ich bin auch gegen die Islamisierung des Abendlandes.

Wenn du dafür bist, warum?

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  #1365  
Alt 18.12.2014, 18:04
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Zitat:
Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
Da dieser Beitrag eine Diskussion ausgelöst hat, die m. E. zu Unrecht den Aachener Zeitungsverlag an den Pranger stellt (und nur hierum geht es mir, nicht um die Glorifizierung unserer Vorortvereine mit Hintanstellung der heimischen Alemannia), möchte ich kurz ein paar Worte in Ergänzung zu dem, was JasFasola ausgeführt hat, zu den hinter diesem Vorgang stehenden Dingen sagen:
Der Bundesfinanzhof hat in seinem sog. "Spar-Menü-Urteil" sinngemäß bestimmt, dass bei unterschiedlich besteuerten Einzelleistungen, die in einem Gesamtpaket zu einem Gesamtpreis verkauft werden, diese entsprechend dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise aufzuteilen sind.
Verlage bieten nun vielfach gedruckte Zeitungen usw. mit dem reduzierten Steuersatz von 7% an, während E-Books und ähnliches (also auch "Online-Zeitungen") einem Steuersatz von 19% unterliegen.
Verkauft ein Verlag beides als Kombination, so müssen beide Produkte getrennt besteuert werden.
Das Problem stellt sich dann, wenn die elektronische Ausgabe - wie bisher bei AN/AZ - kostenlos war. Da über diese Konstellation (noch) Unklarheit herrscht, aber eine Aufteilung zu Zwecken der Besteuerung drohen kann, würde die kostenlose Beigabe - die ja im Gesamtpreis enthalten und somit allenfalls mit 7% MwSt kalkuliert war - einer (nachträglichen) Besteuerung mit 19% unterworfen. Diese steuerliche Mehrbelastung könnte für kleinere Verlage existenzbedrohend sein.
Um dem vorzubeugen, haben viele Verlage (Spiegel, Axel Springer, jetzt nun auch AZV) die Produkte entkoppelt.
Finde ich unlogisch. Wenn es nur um das Steuerproblem ginge, dann hätte man bei der "Entkoppelung" von Print-Abo, Online-Angebot und E-Paper-Preis doch einfach nur das, was vorher zusammen 30 Euro gekostet hat, preislich in seine Einzelteile zerlegen und mit den entsprechenden Steuersätzen versehen müssen. Online und E-Paper waren schließlich keine "kostenlose Beigabe", sondern im bereits Gesamtpreis enthalten. Also wäre nicht Addieren, sondern Substrahieren wäre angesagt gewesen - nach dem Motto: Wenn du vom gesamten 30-Euro-Paket den Teil Online nicht mehr haben willst, dann ziehe ich dir 3,50 Euro vom Gesamtpreis ab, und wenn du auch noch auf das E-Paper verzichtest, ziehe ich dir nochmal 3,50 Euro ab. Dann bleibt dir aber nur noch das Print-Abo - für 23 Euro.
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ZappelPhilipp (18.12.2014)
  #1366  
Alt 18.12.2014, 22:45
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Schuss ein Rohrkrepierer wird und dementsprechend nach hinten losgehen wird.

Tschö wa!
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  #1367  
Alt 18.12.2014, 23:57
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Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Ich bin auch gegen die Islamisierung des Abendlandes.

Wenn du dafür bist, warum?

Ich bin für Toleranz , bist du dagegen.
Und jetzt komm nicht mit Differenzerung .
Wurdest du schon Islamisiert, was ist das. So wie die Christianisierung?
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."


Geändert von Der_Seher (18.12.2014 um 23:59 Uhr)
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  #1368  
Alt 19.12.2014, 00:48
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Zitat:
Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Ich bin für Toleranz , bist du dagegen.
Und jetzt komm nicht mit Differenzerung .
Wurdest du schon Islamisiert, was ist das. So wie die Christianisierung?
BITTE! Tut mir einen Gefallen und geht damit in den OT-Bereich.
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Aachener Alemanne für den nützlichen Beitrag:
Death Dealer (21.12.2014), hemingway (19.12.2014), Itchymann (19.12.2014), Jonas (19.12.2014)
  #1369  
Alt 19.12.2014, 10:48
Aquisgran Aquisgran ist offline
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Nichts zu sagen...

Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Ja, das sind wirklich kleine Verlage
Musst Du eigentlich immer stänkern, immer nur negativ sein?
Ich glaube nicht, dass Du zu dumm bist, den Zusammenhang im Text zu verstehen und auch den Bezug der angeführten Großverlage zum Thema Steuernachzahlung (und dass die gefährdete Existenz bei kleineren Verlagen sich n a t ü r l i c h nicht auf diese Verlage bezieht).
Vielleicht solltest Du Dir doch den sattsam bekannten, aber leider viel zu wenig beherzigten Satz von Dieter Nuhr als guten Vorsatz für 2015 vormerken: "Wenn man nichts zu sagen hat: einfach mal Fresse halten!"
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  #1370  
Alt 19.12.2014, 11:12
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Zitat:
Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
Musst Du eigentlich immer stänkern, immer nur negativ sein?
Ich glaube nicht, dass Du zu dumm bist, den Zusammenhang im Text zu verstehen und auch den Bezug der angeführten Großverlage zum Thema Steuernachzahlung (und dass die gefährdete Existenz bei kleineren Verlagen sich n a t ü r l i c h nicht auf diese Verlage bezieht).
Vielleicht solltest Du Dir doch den sattsam bekannten, aber leider viel zu wenig beherzigten Satz von Dieter Nuhr als guten Vorsatz für 2015 vormerken: "Wenn man nichts zu sagen hat: einfach mal Fresse halten!"
Dem kann man leider nur uneingeschränkt zustimmen. Da kann man ihm nur noch das empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=okpII9AJbI4
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  #1371  
Alt 19.12.2014, 14:57
miba222 miba222 ist offline
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Finde ich unlogisch. Wenn es nur um das Steuerproblem ginge, dann hätte man bei der "Entkoppelung" von Print-Abo, Online-Angebot und E-Paper-Preis doch einfach nur das, was vorher zusammen 30 Euro gekostet hat, preislich in seine Einzelteile zerlegen und mit den entsprechenden Steuersätzen versehen müssen. Online und E-Paper waren schließlich keine "kostenlose Beigabe", sondern im bereits Gesamtpreis enthalten. Also wäre nicht Addieren, sondern Substrahieren wäre angesagt gewesen - nach dem Motto: Wenn du vom gesamten 30-Euro-Paket den Teil Online nicht mehr haben willst, dann ziehe ich dir 3,50 Euro vom Gesamtpreis ab, und wenn du auch noch auf das E-Paper verzichtest, ziehe ich dir nochmal 3,50 Euro ab. Dann bleibt dir aber nur noch das Print-Abo - für 23 Euro.
Ganz genau. So entsteht aber ausschließlich der Eindruck, dass man diese veränderte Rechtslage dafür nutzen will, um abzukassieren. Und das insbesondere bei denen, die den Zeitungsverlag seit Jahren finanzieren, nämlich den Print-Abonnenten.
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Schwatz-Jelb (20.12.2014)
  #1372  
Alt 19.12.2014, 15:24
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Beispielrechnung

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Finde ich unlogisch. Wenn es nur um das Steuerproblem ginge, dann hätte man bei der "Entkoppelung" von Print-Abo, Online-Angebot und E-Paper-Preis doch einfach nur das, was vorher zusammen 30 Euro gekostet hat, preislich in seine Einzelteile zerlegen und mit den entsprechenden Steuersätzen versehen müssen. Online und E-Paper waren schließlich keine "kostenlose Beigabe", sondern im bereits Gesamtpreis enthalten. Also wäre nicht Addieren, sondern Substrahieren wäre angesagt gewesen - nach dem Motto: Wenn du vom gesamten 30-Euro-Paket den Teil Online nicht mehr haben willst, dann ziehe ich dir 3,50 Euro vom Gesamtpreis ab, und wenn du auch noch auf das E-Paper verzichtest, ziehe ich dir nochmal 3,50 Euro ab. Dann bleibt dir aber nur noch das Print-Abo - für 23 Euro.
... und genau das ist das Problem: woher weiß ein Verlag, wieviele Nutzer ein bis dahin kostenloses Zusatzangebot in der Zukunft - in der es etwas kostet - in Anspruch nehmen werden?
Kostet zum Beispiel das bis dahin kostenlose Zusatzangebot (Onlinezeitung) 10% des voraussetzenden Grundangebots (Papierzeitung) - wieviele Nutzer wird es dafür geben? 10% der "Grundnutzer"? Dann schlägt der in Anspruch genommene (und bezahlte) Zusatznutzen ertragsmäßig mit 1% zu Buche.
Oder sollen nur diejenigen in den Genuss der von Dir vorgeschlagenen Kürzung des Preises kommen, die den Zusatznutzen erwerben? Auch dann würde Deine Rechnung nicht stimmen, da ja Grundnutzen (7%) und Zusatznutzen (19%) unterschiedlichen Steuersätzen unterliegen.
Außerdem würden sich dann wieder diejenigen übervorteilt fühlen, die ohne Inanspruchnahme des Zusatznutzens nahezu dasselbe zahlen müssten wie die "Gesamtpaketnutzer".
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Geändert von Aquisgran (21.12.2014 um 00:32 Uhr) Grund: Kleinere klarstellende Änderungen
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ZappelPhilipp (19.12.2014)
  #1373  
Alt 19.12.2014, 17:19
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Zitat:
Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
... und genau das ist das Problem: woher weiß ein Verlag, wieviele Nutzer ein bis dahin kostenloses Zusatzangebot in Zukunft - in der es etwas kostet - in Anspruch nehmen werden?
Kostet nun das bis dahin kostenlose Zusatzangebot (Onlinezeitung) 10% des voraussetzenden Grundangebots (Papierzeitung) - wieviele Nutzer wird es dafür geben? 10% der "Grundnutzer"? Dann schlägt der inanspruchgenommene (und bezahlte) Zusatznutzen mit ertragsmäßig mit 1% zu Buche.
Oder sollen nur die in den Genuss der von Dir vorgeschlagenen Kürzung kommen, die den Zusatznutzen erwerben? Auch dann würde die Rechnung nicht stimmen, da ja Grundnutzen (7%) und Zusatznutzen (19%) unterschiedlichen Steuersätzen unterliegen.
Außerdem würden sich dann wieder diejenigen übervorteilt fühlen, die ohne Anspruch des Zusatznutzens nahezu dasselbe zahlen müssten wie die "Gesamtpaketnutzer".


Respekt, alleine für den letzten Satz!

p.s. Ich glaube, die Zeitung holt nicht annähernd so viele Nutzer online, womit sie gerechnet haben.
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  #1374  
Alt 20.12.2014, 20:12
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Zitat:
Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Ich bin für Toleranz , bist du dagegen.
Ne, da bin ich auch für.
Sie findet allerdings da Ihre Grenzen, wo meine Werte und Normen, mit denen ich sozialisiert wurde auf Ablehnung oder gar Verhöhnung stoßen.

Zitat:
Wurdest du schon Islamisiert, was ist das.
Nein, wahrlich nicht. Alleine, das diese Frage gestellt werden kann, zeigt, auf welchem Weg wir uns befinden.

Darf ich dir übrigens einen Text (unter anderem) zu diesem Thema empfehlen?
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-...Wahnsinns.html

Herr Broder ist deutscher Jude, und steht nicht mal ansatzweise im Verdacht bedenkliches Gedankengut im Sinne herrschender Gutmenschen zu propagieren.

Zitat:
So wie die Christianisierung?
Die Kreuzzüge waren ein Phäonmen des Mittelalters. Ein Zeitalter was wir hoffentlich überwunden haben.

Ich würde es gerne mit Dir ausdiskutieren.
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leverkuseneralemanne (21.12.2014)
  #1375  
Alt 20.12.2014, 20:22
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Der im Text genannte Aufsatz eines Berliner Bezirksbürgermeisters findet sich übrigens hier:
http://www.derhauptstadtbrief.de/cms...wendet-sich-ab

Ein deutliches Statement, was mit Islamisierung gemeint sein könnte.
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leverkuseneralemanne (21.12.2014)
  #1376  
Alt 20.12.2014, 23:49
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Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
Da dieser Beitrag eine Diskussion ausgelöst hat, die m. E. zu Unrecht den Aachener Zeitungsverlag an den Pranger stellt (und nur hierum geht es mir, nicht um die Glorifizierung unserer Vorortvereine mit Hintanstellung der heimischen Alemannia), möchte ich kurz ein paar Worte in Ergänzung zu dem, was JasFasola ausgeführt hat, zu den hinter diesem Vorgang stehenden Dingen sagen:
Der Bundesfinanzhof hat in seinem sog. "Spar-Menü-Urteil" sinngemäß bestimmt, dass bei unterschiedlich besteuerten Einzelleistungen, die in einem Gesamtpaket zu einem Gesamtpreis verkauft werden, diese entsprechend dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise aufzuteilen sind.
Verlage bieten nun vielfach gedruckte Zeitungen usw. mit dem reduzierten Steuersatz von 7% an, während E-Books und ähnliches (also auch "Online-Zeitungen") einem Steuersatz von 19% unterliegen.
Verkauft ein Verlag beides als Kombination, so müssen beide Produkte getrennt besteuert werden.
Das Problem stellt sich dann, wenn die elektronische Ausgabe - wie bisher bei AN/AZ - kostenlos war. Da über diese Konstellation (noch) Unklarheit herrscht, aber eine Aufteilung zu Zwecken der Besteuerung drohen kann, würde die kostenlose Beigabe - die ja im Gesamtpreis enthalten und somit allenfalls mit 7% MwSt kalkuliert war - einer (nachträglichen) Besteuerung mit 19% unterworfen. Diese steuerliche Mehrbelastung könnte für kleinere Verlage existenzbedrohend sein.
Um dem vorzubeugen, haben viele Verlage (Spiegel, Axel Springer, jetzt nun auch AZV) die Produkte entkoppelt.
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  #1377  
Alt 21.12.2014, 13:21
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...ohne mich an der Diskussion insbesondere in diesem Forum beteiligen zu wollen, halte ich den Verweis ausgerechnet auf H. Broder vor dem Hintergrund seiner Auseinandersetzungen z.B. mit H. Rühle, Augstein oder v Paczenski für nicht unbedingt konstruktiv......
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Max (21.12.2014)
  #1378  
Alt 21.12.2014, 13:48
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Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Ne, da bin ich auch für.
Sie findet allerdings da Ihre Grenzen, wo meine Werte und Normen, mit denen ich sozialisiert wurde auf Ablehnung oder gar Verhöhnung stoßen.



Nein, wahrlich nicht. Alleine, das diese Frage gestellt werden kann, zeigt, auf welchem Weg wir uns befinden.

Darf ich dir übrigens einen Text (unter anderem) zu diesem Thema empfehlen?
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-...Wahnsinns.html

Herr Broder ist deutscher Jude, und steht nicht mal ansatzweise im Verdacht bedenkliches Gedankengut im Sinne herrschender Gutmenschen zu propagieren.



Die Kreuzzüge waren ein Phäonmen des Mittelalters. Ein Zeitalter was wir hoffentlich überwunden haben.

Ich würde es gerne mit Dir ausdiskutieren.
Aber nur ansatzweise objektiv ist Broder im Zusammenhang mit Islam auch nicht.
Schau dir mal seine Biografie an.
Er ist übrigens polnischstämmiger Jude.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (21.12.2014 um 13:58 Uhr)
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Max (21.12.2014)
  #1379  
Alt 21.12.2014, 16:45
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Aber nur ansatzweise objektiv ist Broder im Zusammenhang mit Islam auch nicht.
Objektivität ist ein Mythos.

Zitat:
Schau dir mal seine Biografie an.
Er ist übrigens polnischstämmiger Jude.
Ich kenne seinen Werdegang nur zu gut, und habe einige seiner Bücher gelesen.
Er ist mit Sicherheit ein nach jeder Seite kritischer Mensch, weshalb seine Spitzen die Dinge oft genau auf den Punkt bringen.

Wie es aber natürlich oft mit kritischen Geistern ist, gibt es immer auch einen nicht unerheblich großen Kreis an Menschen, die mit dem geäußerten nicht konform gehen können.

Das allerdings halte ich für legitim. Ich teile eben die Meinung derer, deren Meinung ich teilen kann.
Das Gegenteil dürfte schwer bis unmöglich sein.
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  #1380  
Alt 21.12.2014, 17:04
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Zitat:
Zitat von blue_lagoon Beitrag anzeigen
Objektivität ist ein Mythos.



Ich kenne seinen Werdegang nur zu gut, und habe einige seiner Bücher gelesen.
Er ist mit Sicherheit ein nach jeder Seite kritischer Mensch, weshalb seine Spitzen die Dinge oft genau auf den Punkt bringen.

Wie es aber natürlich oft mit kritischen Geistern ist, gibt es immer auch einen nicht unerheblich großen Kreis an Menschen, die mit dem geäußerten nicht konform gehen können.

Das allerdings halte ich für legitim. Ich teile eben die Meinung derer, deren Meinung ich teilen kann.
Das Gegenteil dürfte schwer bis unmöglich sein.
Ich verfolge ihn seit seiner Zeit bei den St.Pauli-Nachrichten!
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