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  #781  
Alt 24.01.2018, 18:04
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Ein Abschied wäre für beide Seiten sinnvoll. Das würde eventuell Geld für eine Neuverpflichtung freimachen...

Wäre super, wenn das klappt.

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Ist jetzt offiziell.

http://www.alemannia-aachen.de/aktue...eloest-24431J/
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Philipp (24.01.2018)
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  #782  
Alt 24.01.2018, 19:35
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Es sind also nicht immer ALLE Quellen unseriös

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  #783  
Alt 28.01.2018, 13:40
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Deniz Naki kehrt nicht in die Türkei zurück:
https://www.welt.de/sport/fussball/a...e-Tuerkei.html

Vll jemand für unser MF oder die Außenbahn? Kommt aus der Region; wir hatten ihn schon mal im Visier; schoss ja auch ein Tor bei der Ein- und Entweihung des neuen Stadions im August 2009, allerdings nicht für uns...
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  #784  
Alt 28.01.2018, 21:17
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http://www.reviersport.de/365466---r...vorwuerfe.html

Essen braucht dann auch mal wieder einen neuen Trainer
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  #785  
Alt 04.02.2018, 14:53
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Verbands-Pokalspiele anderer Regionalliga-Klubs
Zur Halbzeit...

KFC - RWO (live auf sporttotal.tv) 0:1
RWO fuehrt verdient, wirkt konzentrierter und besser organisiert.

TuRU Düsseldorf - Rot-Weiss Essen 1:1
Edit: 77. min... RWE verschiesst Foulelfmeter

Edit #2: Endstand KFC - RWO 0:2, zweites Tor durch Goedde; Erb hat sich kurz vor Schluss noch Rot eingehandelt
RWE in der Verlaengerung

Edit #3: RWE muss ins Elfmeterschiessen... und zieht da Dank dreier gut gehaltener Elfer die Schlinge aus dem Kopf

Geändert von Niemand (04.02.2018 um 16:39 Uhr)
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  #786  
Alt 04.02.2018, 17:55
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Verbands-Pokalspiele anderer Regionalliga-Klubs
Zur Halbzeit...

KFC - RWO (live auf sporttotal.tv) 0:1
RWO fuehrt verdient, wirkt konzentrierter und besser organisiert.

TuRU Düsseldorf - Rot-Weiss Essen 1:1
Edit: 77. min... RWE verschiesst Foulelfmeter

Edit #2: Endstand KFC - RWO 0:2, zweites Tor durch Goedde; Erb hat sich kurz vor Schluss noch Rot eingehandelt
RWE in der Verlaengerung

Edit #3: RWE muss ins Elfmeterschiessen... und zieht da Dank dreier gut gehaltener Elfer die Schlinge aus dem Kopf
Endlich geht es wieder los,und wenn es nur mit den Pokalspielen am Niederrhein anfängt.
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  #787  
Alt 07.02.2018, 20:23
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Wieder mal Unruhe in Wuppertal

http://www.reviersport.de/366051---r...wuppertal.html
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  #788  
Alt 08.02.2018, 12:20
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Hansa Rostocks Sportchef Markus Thiele über die Lage des Traditionsvereins im Nordosten:

"Wir haben 12 000 Mitglieder und den zweitgrößten Zuschauerschnitt in der Liga. Das ist schön und ein Zeichen der Kraft dieses Vereins. Wir haben aber auch ein eigenes Stadion für 30 000 Zuschauer, die Infrastruktur drum herum oder das Nachwuchsleistungszentrum. Wenn man das alles aufrecht erhalten und eine schwarze Null schreiben möchte, dann muss man nach oben. In der dritten Liga kann solch ein Apparat auf Dauer nicht funktionieren."

https://www.neues-deutschland.de/art...nach-oben.html

Vergleichbar mit unserer Lage, auch wenn Hansa noch ein NLZ hat und das Ostseestadion vereinseigen ist. Auch für uns dürfte gelten: Mit unserem Stadion wird auf Dauer auch Liga 3 nicht reichen.
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  #789  
Alt 08.02.2018, 13:08
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[QUOTE=
Vergleichbar mit unserer Lage, auch wenn Hansa noch ein NLZ hat und das Ostseestadion vereinseigen ist. Auch für uns dürfte gelten: Mit unserem Stadion wird auf Dauer auch Liga 3 nicht reichen.[/QUOTE]

Und was machen wir dagegen? Wir wurschteln weiter wie bisher! Ohne Geld! Da wir ja ein Traditionsverein sind und keinen Geldgeber wollen!
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  #790  
Alt 08.02.2018, 14:09
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Zitat:
Zitat von Braveheart Beitrag anzeigen
Hansa Rostocks Sportchef Markus Thiele über die Lage des Traditionsvereins im Nordosten:

"Wir haben 12 000 Mitglieder und den zweitgrößten Zuschauerschnitt in der Liga. Das ist schön und ein Zeichen der Kraft dieses Vereins. Wir haben aber auch ein eigenes Stadion für 30 000 Zuschauer, die Infrastruktur drum herum oder das Nachwuchsleistungszentrum. Wenn man das alles aufrecht erhalten und eine schwarze Null schreiben möchte, dann muss man nach oben. In der dritten Liga kann solch ein Apparat auf Dauer nicht funktionieren."

https://www.neues-deutschland.de/art...nach-oben.html

Vergleichbar mit unserer Lage, auch wenn Hansa noch ein NLZ hat und das Ostseestadion vereinseigen ist. Auch für uns dürfte gelten: Mit unserem Stadion wird auf Dauer auch Liga 3 nicht reichen.
So sieht es aus.

Früher hatten wir eine starke Mannschaft, aber ein nur verhältnismäßig kleines Stadion.

Heute haben wir keine starke Mannschaft, (gemessen am ehemaligen Anspruch Anderthalbligist zu sein), aber ein hochmodernes, erstligataugliches Stadion.

Man könnte auch sagen, verkehrte Welt.

Wenn nicht über kurz oder lang zusätzlich stabile, solide und vor allem langfristig gesicherte Geldquellen aufgetan werden können, werden wir bis auf lange Sicht hin kaum eine Chance haben, überhaupt noch mal wieder hoch zu kommen.

Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion.
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Braveheart (08.02.2018)
  #791  
Alt 08.02.2018, 16:50
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Gefährlicher Rückschluss ...

Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
So sieht es aus. Früher hatten wir eine starke Mannschaft, aber ein nur verhältnismäßig kleines Stadion. Heute haben wir keine starke Mannschaft, (gemessen am ehemaligen Anspruch Anderthalbligist zu sein), aber ein hochmodernes, erstligataugliches Stadion. - Man könnte auch sagen, verkehrte Welt.

Wenn nicht über kurz oder lang zusätzlich stabile, solide und vor allem langfristig gesicherte Geldquellen aufgetan werden können, werden wir bis auf lange Sicht hin kaum eine Chance haben, überhaupt noch mal wieder hoch zu kommen.

Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion.
Es erübrigt sich aus heutiger Sicht detailliert aufzuschlüsseln auf welch „kreative“ Art und Weise der Stadionbau in die Wege geleitet wurde. Die „Besserwisser“ vergangener Tage hatten mehrheitlich nicht genug Sachverstand, auch nur annähernd die heutige Situation vorauszusehen. Eine wahrhaft böswillige Absicht möchte ich niemandem unterstellen, eine allzu leichtfertige Art der Risikoverteilung, - zu Lasten anderer, - allerdings schon.

Sei's d'rum, nach der ersten Pleite kurz darauf gleich noch eine zweite hinzulegen, erfordert allerdings schon ein besonderes Talent. Angesichts einer solchen Ausgangslage war es selbstverständlich, dass die „neue“ Führungsriege endlich „LIEFERN STATT FORDERN“ wollte.

Wenn sich allerdings als eine der ersten Lieferungen die „China-Affäre“ in Form eines »In der Pratsch«-Interviews darstellt, fragt man sich, ob und warum Irgendwer sich weiterhin verarschen lassen möchte? Die aktuell betriebene „Öffentlichkeitsarbeit“ hinsichtlich dieser Geschichte spottet jeder Beschreibung. Wie verständlich auch immer der Wunsch sein mag, das Vergangene endlich zu vergessen, so berechtigt ist die Forderung, endlich eine „lupenreine Gangart“ erkennen zu können. Leider kann ich sie nicht erkennen, im Gegenteil, ich spüre noch immer den Geist vergangener Tage.


PS:
Wenn selbst ein Staatsanwalt trotz fünf Jahren Suche nichts zu finden weiß
Aachener Nachrichten - Region & NRW - Donnerstag, 29. Juni 2017

Geschichten, die nie mehr erzählt werden
Frithjof Kraemer hat beschlossen, seine Alemannia-Zeit endgültig hinter sich zu lassen – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt

„Jeder wollte, dass Alemannia am Leben bleibt: die Stadt, das Land NRW, die Kräfte im Verein“, sagt Staatsanwalt René Seppi. Kraemer war als Geschäftsführer derjenige, der die drohende Insolvenz verhindern sollte. „Er wollte Alemannia retten“, sagte sein Verteidiger. „Und jetzt ist er der einzig verbleibende Angeklagte vor einem Strafgericht.“ Das ist der Moment, in dem klar wird, wie Kraemer und seine juristischen Begleiter die Lage einstufen. „Er sieht sich ein bisschen als Sündenbock.“ Es klingt wie: Kraemer wird angeklagt, er räumt Fehler ein, aber wo sind all‘ die anderen Männer, die sich im Laufe der Jahre am Verein versündigt haben? (...)

Seppi stellte heraus, dass er während seiner Ermittlungen durchaus nicht übersehen habe, wie viele Beteiligte bei der Alemannia mitgemischt hätten, Institutionen wie Personen. „Die Lage war undurchsichtig“, sagte Seppi. Doch es fehlten Belege, Hinweise und Zeugenaussagen, die auf weitere Straftaten, auf weitere Verdächtige hätten schließen lassen. (...)
.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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josef heiter (13.02.2018)
  #792  
Alt 08.02.2018, 17:50
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Es erübrigt sich aus heutiger Sicht detailliert aufzuschlüsseln auf welch „kreative“ Art und Weise der Stadionbau in die Wege geleitet wurde. Die „Besserwisser“ vergangener Tage hatten mehrheitlich nicht genug Sachverstand, auch nur annähernd die heutige Situation vorauszusehen. Eine wahrhaft böswillige Absicht möchte ich niemandem unterstellen, eine allzu leichtfertige Art der Risikoverteilung, - zu Lasten anderer, - allerdings schon.

Sei's d'rum, nach der ersten Pleite kurz darauf gleich noch eine zweite hinzulegen, erfordert allerdings schon ein besonderes Talent. Angesichts einer solchen Ausgangslage war es selbstverständlich, dass die „neue“ Führungsriege endlich „LIEFERN STATT FORDERN“ wollte.

Wenn sich allerdings als eine der ersten Lieferungen die „China-Affäre“ in Form eines »In der Pratsch«-Interviews darstellt, fragt man sich, ob und warum Irgendwer sich weiterhin verarschen lassen möchte? Die aktuell betriebene „Öffentlichkeitsarbeit“ hinsichtlich dieser Geschichte spottet jeder Beschreibung. Wie verständlich auch immer der Wunsch sein mag, das Vergangene endlich zu vergessen, so berechtigt ist die Forderung, endlich eine „lupenreine Gangart“ erkennen zu können. Leider kann ich sie nicht erkennen, im Gegenteil, ich spüre noch immer den Geist vergangener Tage.


PS:
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Geschichten, die nie mehr erzählt werden
Frithjof Kraemer hat beschlossen, seine Alemannia-Zeit endgültig hinter sich zu lassen – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt

„Jeder wollte, dass Alemannia am Leben bleibt: die Stadt, das Land NRW, die Kräfte im Verein“, sagt Staatsanwalt René Seppi. Kraemer war als Geschäftsführer derjenige, der die drohende Insolvenz verhindern sollte. „Er wollte Alemannia retten“, sagte sein Verteidiger. „Und jetzt ist er der einzig verbleibende Angeklagte vor einem Strafgericht.“ Das ist der Moment, in dem klar wird, wie Kraemer und seine juristischen Begleiter die Lage einstufen. „Er sieht sich ein bisschen als Sündenbock.“ Es klingt wie: Kraemer wird angeklagt, er räumt Fehler ein, aber wo sind all‘ die anderen Männer, die sich im Laufe der Jahre am Verein versündigt haben? (...)

Seppi stellte heraus, dass er während seiner Ermittlungen durchaus nicht übersehen habe, wie viele Beteiligte bei der Alemannia mitgemischt hätten, Institutionen wie Personen. „Die Lage war undurchsichtig“, sagte Seppi. Doch es fehlten Belege, Hinweise und Zeugenaussagen, die auf weitere Straftaten, auf weitere Verdächtige hätten schließen lassen. (...)
Na dann, lass uns den ganzen Laden dicht machen.....
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  #793  
Alt 08.02.2018, 19:16
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a.tetzlaff a.tetzlaff ist offline
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Es erübrigt sich aus heutiger Sicht detailliert aufzuschlüsseln auf welch „kreative“ Art und Weise der Stadionbau in die Wege geleitet wurde. Die „Besserwisser“ vergangener Tage hatten mehrheitlich nicht genug Sachverstand, auch nur annähernd die heutige Situation vorauszusehen. Eine wahrhaft böswillige Absicht möchte ich niemandem unterstellen, eine allzu leichtfertige Art der Risikoverteilung, - zu Lasten anderer, - allerdings schon.

Sei's d'rum, nach der ersten Pleite kurz darauf gleich noch eine zweite hinzulegen, erfordert allerdings schon ein besonderes Talent. Angesichts einer solchen Ausgangslage war es selbstverständlich, dass die „neue“ Führungsriege endlich „LIEFERN STATT FORDERN“ wollte.

Wenn sich allerdings als eine der ersten Lieferungen die „China-Affäre“ in Form eines »In der Pratsch«-Interviews darstellt, fragt man sich, ob und warum Irgendwer sich weiterhin verarschen lassen möchte? Die aktuell betriebene „Öffentlichkeitsarbeit“ hinsichtlich dieser Geschichte spottet jeder Beschreibung. Wie verständlich auch immer der Wunsch sein mag, das Vergangene endlich zu vergessen, so berechtigt ist die Forderung, endlich eine „lupenreine Gangart“ erkennen zu können. Leider kann ich sie nicht erkennen, im Gegenteil, ich spüre noch immer den Geist vergangener Tage.


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Geschichten, die nie mehr erzählt werden
Frithjof Kraemer hat beschlossen, seine Alemannia-Zeit endgültig hinter sich zu lassen – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt

„Jeder wollte, dass Alemannia am Leben bleibt: die Stadt, das Land NRW, die Kräfte im Verein“, sagt Staatsanwalt René Seppi. Kraemer war als Geschäftsführer derjenige, der die drohende Insolvenz verhindern sollte. „Er wollte Alemannia retten“, sagte sein Verteidiger. „Und jetzt ist er der einzig verbleibende Angeklagte vor einem Strafgericht.“ Das ist der Moment, in dem klar wird, wie Kraemer und seine juristischen Begleiter die Lage einstufen. „Er sieht sich ein bisschen als Sündenbock.“ Es klingt wie: Kraemer wird angeklagt, er räumt Fehler ein, aber wo sind all‘ die anderen Männer, die sich im Laufe der Jahre am Verein versündigt haben? (...)

Seppi stellte heraus, dass er während seiner Ermittlungen durchaus nicht übersehen habe, wie viele Beteiligte bei der Alemannia mitgemischt hätten, Institutionen wie Personen. „Die Lage war undurchsichtig“, sagte Seppi. Doch es fehlten Belege, Hinweise und Zeugenaussagen, die auf weitere Straftaten, auf weitere Verdächtige hätten schließen lassen. (...)
.
Ich bin sicher kein Fan von Friedjof, aber es ist klar für mich, dass er im Nachhinein der Sündenbock war.
Wer hat ihn denn als ziemlich unerfahrenen jungen Mann geholt ?
Friedjof war überfordert.

Schuldig sind diejenigen, die ihn geholt haben.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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Einzelkind (10.02.2018)
  #794  
Alt 08.02.2018, 20:10
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Schuldig sind diejenigen, die ihn geholt haben.
"Der Mann ist für uns ein Glücksfall", sagt Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Linden: „Seriös, kompetent, weitblickend und zwischen allen Interessensgruppen kommunikativ”. - klick
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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a.tetzlaff (08.02.2018)
  #795  
Alt 08.02.2018, 20:14
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Gorgar Gorgar ist offline
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Ich bin sicher kein Fan von Friedjof, aber es ist klar für mich, dass er im Nachhinein der Sündenbock war.
Wer hat ihn denn als ziemlich unerfahrenen jungen Mann geholt ?
Friedjof war überfordert.

Schuldig sind diejenigen, die ihn geholt haben.
Die gleiche Masche wie bei Tim Skripindki ( sorry für die Schreibweise)
Viele mischen im YHintwrgrund mit und haben dann ein Bauernolfer, wenn es schief geht.
Wenn nicht, sind alle Bausteine des Erfolges und kann grinsend in die YKamera schauen.
Die China Affäre darf nicht unter den Teppich gekehrt werden
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  #796  
Alt 09.02.2018, 08:04
tivolino tivolino ist offline
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Heute vor drei Jahren...

Ach ja, immer Anfang Februar werden diese Erinnerungen wach. Nicht nur an das große Bayern-Spiel. Zum Beispiel stelle ich mir gerade vor, wir hätten morgen nicht als Tabellenfünfter vor 500 Zuschauern in Rhynern spielen sollen. Sondern zu Hause auf dem Tivoli, als Tabellenführer, vor 30.313 Zuschauern, gegen den Tabellenzweiten aus Uerdingen. Und unmittelbar nach dem Sieg in diesem Rekordspiel tritt dann der Präsident vor die Presse und erklärt, dass Fuat Kilic zwar weiter Trainer bleibe, dass man ihm "im Zuge der angestrebten Professionalisierung" aber ab sofort einen neuen, aus dem nicht gedeckten laufenden Etat selbstverständlich ganz leicht zu finanzierenden Sportdirektor (sagen wir mal den gerade frei gewordenen Herrn Küsters von Viktoria Köln) zur Seite stelle (bzw. vor die Nase setze)...

Eine völlig absurde Vorstellung. Aber ziemlich genau so ist das bei uns gelaufen am 9. Februar 2015, also heute vor exakt drei Jahren. Unglaublich, aber so verrückt und durchgeknallt waren unsere damaligen Führungskräfte tatsächlich, und das nicht nur in dieser Situation. Kein Wunder, dass es mit ihnen da endete, wo es endete...
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a.tetzlaff (09.02.2018), B. Trüger (09.02.2018), chris2010 (10.02.2018), Franz Wirtz (09.02.2018), Gorgar (09.02.2018), Heinsberger LandEi (10.02.2018), josef heiter (13.02.2018)
  #797  
Alt 09.02.2018, 09:22
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
So sieht es aus.

Früher hatten wir eine starke Mannschaft, aber ein nur verhältnismäßig kleines Stadion.

Heute haben wir keine starke Mannschaft, (gemessen am ehemaligen Anspruch Anderthalbligist zu sein), aber ein hochmodernes, erstligataugliches Stadion.

Man könnte auch sagen, verkehrte Welt.

Wenn nicht über kurz oder lang zusätzlich stabile, solide und vor allem langfristig gesicherte Geldquellen aufgetan werden können, werden wir bis auf lange Sicht hin kaum eine Chance haben, überhaupt noch mal wieder hoch zu kommen.

Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion.
Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion? Mit derlei Schelte würde ich mich mal ganz still zurückhalten. Wer sind wir denn?

Wir sind ein gestrandeter Ex-Zweitligist, der größtenteils durch eigenes Verschulden, eigene Unfähigkeit und eigene Überheblichkeit seiner eigenen Funktionärsriegen bis ins Mittelmaß der vierten Liga durchgereicht wurde und der in Rekordzeit zwei Insolvenzen hingelegt hat, aus deren zweiter er nach wie nicht heraus ist.
Wir sind ein Verein, der innerhalb von wenigen Jahren die Hälfte seiner Mitglieder und zwei Drittel seiner Zuschauer verloren hat. Wir sind ein Verein, der nicht ewiger Tabellenführer der 2. Liga ist und nur eine Klasse unter Bayern München spielt, sondern der gemeinsam mit Wegberg und Bonn nur eine Klasse über dem SV Breinig und dem VfL Vichttal spielt.

Wir Fans des verbliebenen harten Kerns schmoren natürlich immer noch im eigenen Traditionssaft, und das ist ja auch gut so. Aber wenn man mal die Außenwahrnehmung erkundet und mit durchschnittlich Fußballinteressierten außerhalb von Aachen oder auch mit mittelständischen Unternehmern aus der Region spricht, wird einem erst richtig klar, welch enormen Image- und Ansehensverlust unser Verein durch die Ereignisse der vergangenen sechs Jahre erlitten hat.

Alemannia? Da gehst du immer noch hin? In welcher Klasse spielen die eigentlich? Und stimmt es, dass die schon wieder pleite sind?
Das kriegst du zu hören, wenn du Arbeitskollegen hast, die östlich von Düren zu Hause sind. Und bei den Unternehmern und Handwerkern rund um Aachen kennt wahrscheinlich jeder einen, der einen kennt, der nach Geschäften mit Alemannia Aachen auf unbezahlten Rechnungen sitzengeblieben ist oder sonstwie wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Von den zig Millionen zu Lasten der Steuerzahler ganz zu schweigen.

Wer sich nun wundert, dass nach drei guten Spielen nicht gleich wieder 10000 Leute ins Stadion rennen oder dass die Unternehmen nicht gleich auf Martin vom Hofes lustige Videos anspringen und begeistert neue Verträge abschließen, hat den Knall immer noch nicht gehört.

Man muss den Laden trotzdem nicht dichtmachen. Aber uns muss klar sein, dass es noch viel Zeit und Geduld brauchen wird, das zerdeppperte Porzellan zu kitten. Gut ist immerhin, dass Leute wie vom Hofe und Kilic die Sache so beherzt angehen. Der konturlose neue Vorstand hinkt da leider noch etwas hinterher. Aber wenn es gelingt, in der neuen Saison mit einer unbelasteten neuen GmbH an den Start zu gehen und diese dann auch solide zu führen, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Der gesamten Grenzregion zum jetzigen Zeitpunkt ein Armutszeugnis auszustellen, weil sie der Alemannia angeblich nicht genug hilft, halte ich aber für nicht angemessen. Wie sagte doch kürzlich ein weiser jungen Mann: Wir müssen liefern, nicht fordern.
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a.tetzlaff (09.02.2018), Aki (09.02.2018), AlemanniaOche (09.02.2018), chris2010 (10.02.2018), Cindy Lou (09.02.2018), easy (09.02.2018), Franz Wirtz (09.02.2018), Gorgar (09.02.2018), josef heiter (13.02.2018), karue 71 (11.02.2018), Malibonus (09.02.2018), Öcher Wellenbrecher (09.02.2018), Tommytb (15.02.2018), Zaungast (10.02.2018)
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Alt 09.02.2018, 12:53
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Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion? Mit derlei Schelte würde ich mich mal ganz still zurückhalten. Wer sind wir denn?

Wir sind ein gestrandeter Ex-Zweitligist, der größtenteils durch eigenes Verschulden, eigene Unfähigkeit und eigene Überheblichkeit seiner eigenen Funktionärsriegen bis ins Mittelmaß der vierten Liga durchgereicht wurde und der in Rekordzeit zwei Insolvenzen hingelegt hat, aus deren zweiter er nach wie nicht heraus ist.
Wir sind ein Verein, der innerhalb von wenigen Jahren die Hälfte seiner Mitglieder und zwei Drittel seiner Zuschauer verloren hat. Wir sind ein Verein, der nicht ewiger Tabellenführer der 2. Liga ist und nur eine Klasse unter Bayern München spielt, sondern der gemeinsam mit Wegberg und Bonn nur eine Klasse über dem SV Breinig und dem VfL Vichttal spielt.

Wir Fans des verbliebenen harten Kerns schmoren natürlich immer noch im eigenen Traditionssaft, und das ist ja auch gut so. Aber wenn man mal die Außenwahrnehmung erkundet und mit durchschnittlich Fußballinteressierten außerhalb von Aachen oder auch mit mittelständischen Unternehmern aus der Region spricht, wird einem erst richtig klar, welch enormen Image- und Ansehensverlust unser Verein durch die Ereignisse der vergangenen sechs Jahre erlitten hat.

Alemannia? Da gehst du immer noch hin? In welcher Klasse spielen die eigentlich? Und stimmt es, dass die schon wieder pleite sind?
Das kriegst du zu hören, wenn du Arbeitskollegen hast, die östlich von Düren zu Hause sind. Und bei den Unternehmern und Handwerkern rund um Aachen kennt wahrscheinlich jeder einen, der einen kennt, der nach Geschäften mit Alemannia Aachen auf unbezahlten Rechnungen sitzengeblieben ist oder sonstwie wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Von den zig Millionen zu Lasten der Steuerzahler ganz zu schweigen.

Wer sich nun wundert, dass nach drei guten Spielen nicht gleich wieder 10000 Leute ins Stadion rennen oder dass die Unternehmen nicht gleich auf Martin vom Hofes lustige Videos anspringen und begeistert neue Verträge abschließen, hat den Knall immer noch nicht gehört.


Man muss den Laden trotzdem nicht dichtmachen. Aber uns muss klar sein, dass es noch viel Zeit und Geduld brauchen wird, das zerdeppperte Porzellan zu kitten. Gut ist immerhin, dass Leute wie vom Hofe und Kilic die Sache so beherzt angehen. Der konturlose neue Vorstand hinkt da leider noch etwas hinterher. Aber wenn es gelingt, in der neuen Saison mit einer unbelasteten neuen GmbH an den Start zu gehen und diese dann auch solide zu führen, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Der gesamten Grenzregion zum jetzigen Zeitpunkt ein Armutszeugnis auszustellen, weil sie der Alemannia angeblich nicht genug hilft, halte ich aber für nicht angemessen. Wie sagte doch kürzlich ein weiser jungen Mann: Wir müssen liefern, nicht fordern.
Alles wunderschön formuliert, gerade so wie es sein muss, dass niemand dem etwas entgegnen könnte, halt so, wie es der Mainstream denkt und beflissentlich abnickt. Und mit der klar logischen Konsequenz, "wir", die Alemannia und die, die sich noch damit identifizieren, sind alles selber Schuld und das Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit ist demgemäß nichts als die logische Konsequenz, die gerechte und realitätsbezogene Folge des Verhaltens und der Sünden aus der Vergangenheit. Klappe zu und Deckel drauf. 110 jährige Geschichte mit allem was dazu gehört in die Tonne gekloppt.

So weit so gut. Und nun? Beerdigen, die Sache ein für allemal beenden, Alemannia auflösen, den Kasten an der Krefelder Straße einstampfen und gut ist? Fußball in der Städteregion und im gesamten Grenzland mit hunderttausenden von Menschen für unnötig erklären? So etwas braucht man nicht als identitätsstiftendes Merkmal für die Menschen in der Region, nicht als wichtigen Standortfaktor für ein Oberzentrum? Wirklich nicht?

Nein, so ist es natürlich nicht, überall in der Republik hat man dies erkannt, überall wird in den Fußball investiert, weil Städte und Regionen im Wettbewerb stehen, um die besten Köpfe, um die besten Ideen, um die Ansiedlung von Firmen und Geschäften, um attraktiv zu sein, dass die Menschen in der Region bleiben und dass neue Menschen durch gesetzte Anreize angezogen werden, weil man sich mit vielen Angeboten attraktiv gemacht hat. Hierzu gehören neben Kulturangeboten insbesondere auch Sport- und Freizeitangebote.

Da klotzen andere Städte und Regionen regelrecht. Und hier in Oche? Tote Hose und nochmals tote Hose. Als eine der wenigen bedeutungsvollen und attraktiven Sportstätten in Aachen, die ein solches Niveau und eine solche Attraktivität haben könnten, ist weit und breit nur das an der Krefelder Straße stehende Stadion zu erkennen. Das darauf wartet, mit gutem Fußball endlich wachgeküsst zu werden.

Und wer ausser der Alemannia wäre dazu in der Lage, auf absehbare Zeit hin dies bewerkstelligen zu können. Ich kann (als Alemanne sage ich, Gott sei Dank) weit und breit niemanden erkennen, der dazu in der Lage wäre.

Von daher bleibt, trotz der gemachten Sünden in der Vergangenheit, nichts anderes übrig, als die Alemannia wieder fit zu machen, diese Funktion für die Region wieder übernehmen zu können, die sie diesbezüglich im übrigen
jahrzehntelang innehatte. Fragtest du jemanden, was ihm als erstes zur Stadt Aachen einfiel, kam neben Dom, CHIO, Karlspreis und AKV in einem Atemzug immer auch die Alemannia! Sie war Stadtgespräch und in aller Munde.

Und spätestens im Angesicht dieser Tatsache bleibe ich dabei, dass es beschämend ist, wie wenig sich Wirtschaft und Kapital an dem Projekt Alemannia beteiligen und darin investieren.

Gleiches gilt für mich im übrigen auch bezüglich des Stadionbaus, dass mangels Unterstützung und Perspektiven die Alemannia als unerfahrener und hierfür nicht qualifizierter Bauherr alleine bauen musste, während in anderen Städten und Regionen die Städte und das vorhandenen Kapital die Stadien für ihre Clubs gebaut und diesen zu häufig extrem günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt haben.

Mit diesem entscheidenden Fehler ist im übrigen auch der Niedergang der Alemannia und des Spitzenfußballs in Aachen nicht unerheblich mit verknüpft.

Von daher, ja, liefern muss die Alemannia, im Verein und auf dem Platz. Ohne die entsprechenden Voraussetzungen, ohne die Wirtschaft der Region, ohne das Investment des hiesigen Kapitals wird es aber nicht gehen, es sei denn, man ist mit den Ansprüchen, die Breinig und Vichttal haben, zufrieden. Ich für meinen Teil denke, dass Aachen als Oberzentrum da andere Ansprüche und Interessen nicht nur haben sollte, sondern auch hat.

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hodgepodge (09.02.2018), josef heiter (13.02.2018), kannfürnix (09.02.2018), Wissquass (09.02.2018)
  #799  
Alt 09.02.2018, 13:57
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen

Und spätestens im Angesicht dieser Tatsache bleibe ich dabei, dass es beschämend ist, wie wenig sich Wirtschaft und Kapital an dem Projekt Alemannia beteiligen und darin investieren.

Im Endeffekt sehe ich es ähnlich. Aber, es gibt da keine wirkliche Strategie. Einfach nur sagen, die sollen sich beteiligen, funktioniert nicht.

MvH muss da etwas auf die Beine stellen, was zieht ( ähnlich wie Essen hoch drei ). Und dann brauchst Du 1-2 echt Zugpferde, die da mitmachen. Ob es über eine kleine Beteiligung läuft, oder nicht, spielt keine große Rolle.
Aber wir brauchen etwas, wo die Leute mitmachen wollen. Essen hoch drei fand ich persönlich albern, aber es war ein Slogan, wo sich Firmen für ein bestimmtes Projekt engagieren konnten.

Ich denke auch nicht, dass wir drei Jahre lange vor lauter Demut stagnieren sollten, aufsteigen kann man theoretisch jedes Jahr. Wichtig ist in meinen Augen nur, dass man weiter solide arbeitet und nicht mit einem Schnitt von 8.500 oder ähnlichem plant, der einem nur um die Ohren fliegen kann.

Ich finde es super, dass MvH den diesjährigen Etat als Planzahl für die neue Saison übernimmt, auch wenn er sich sicher ist, dass es mehr werden wird. Angepasst wird, wenn es sicher ist - das ist eine Mentalität, mit der ich super leben kann.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu tjangoxxl für den nützlichen Beitrag:
Braveheart (09.02.2018)
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Alt 09.02.2018, 22:28
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Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ein Armutszeugnis für die gesamte Grenzregion? Mit derlei Schelte würde ich mich mal ganz still zurückhalten. Wer sind wir denn?

Wir sind ein gestrandeter Ex-Zweitligist, der größtenteils durch eigenes Verschulden, eigene Unfähigkeit und eigene Überheblichkeit seiner eigenen Funktionärsriegen bis ins Mittelmaß der vierten Liga durchgereicht wurde und der in Rekordzeit zwei Insolvenzen hingelegt hat, aus deren zweiter er nach wie nicht heraus ist.
Wir sind ein Verein, der innerhalb von wenigen Jahren die Hälfte seiner Mitglieder und zwei Drittel seiner Zuschauer verloren hat. Wir sind ein Verein, der nicht ewiger Tabellenführer der 2. Liga ist und nur eine Klasse unter Bayern München spielt, sondern der gemeinsam mit Wegberg und Bonn nur eine Klasse über dem SV Breinig und dem VfL Vichttal spielt.

Wir Fans des verbliebenen harten Kerns schmoren natürlich immer noch im eigenen Traditionssaft, und das ist ja auch gut so. Aber wenn man mal die Außenwahrnehmung erkundet und mit durchschnittlich Fußballinteressierten außerhalb von Aachen oder auch mit mittelständischen Unternehmern aus der Region spricht, wird einem erst richtig klar, welch enormen Image- und Ansehensverlust unser Verein durch die Ereignisse der vergangenen sechs Jahre erlitten hat.

Alemannia? Da gehst du immer noch hin? In welcher Klasse spielen die eigentlich? Und stimmt es, dass die schon wieder pleite sind?
Das kriegst du zu hören, wenn du Arbeitskollegen hast, die östlich von Düren zu Hause sind. Und bei den Unternehmern und Handwerkern rund um Aachen kennt wahrscheinlich jeder einen, der einen kennt, der nach Geschäften mit Alemannia Aachen auf unbezahlten Rechnungen sitzengeblieben ist oder sonstwie wirtschaftlichen Schaden genommen hat. Von den zig Millionen zu Lasten der Steuerzahler ganz zu schweigen.

Wer sich nun wundert, dass nach drei guten Spielen nicht gleich wieder 10000 Leute ins Stadion rennen oder dass die Unternehmen nicht gleich auf Martin vom Hofes lustige Videos anspringen und begeistert neue Verträge abschließen, hat den Knall immer noch nicht gehört.

Man muss den Laden trotzdem nicht dichtmachen. Aber uns muss klar sein, dass es noch viel Zeit und Geduld brauchen wird, das zerdeppperte Porzellan zu kitten. Gut ist immerhin, dass Leute wie vom Hofe und Kilic die Sache so beherzt angehen. Der konturlose neue Vorstand hinkt da leider noch etwas hinterher. Aber wenn es gelingt, in der neuen Saison mit einer unbelasteten neuen GmbH an den Start zu gehen und diese dann auch solide zu führen, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Der gesamten Grenzregion zum jetzigen Zeitpunkt ein Armutszeugnis auszustellen, weil sie der Alemannia angeblich nicht genug hilft, halte ich aber für nicht angemessen. Wie sagte doch kürzlich ein weiser jungen Mann: Wir müssen liefern, nicht fordern.
So weit so gut !

Man kann aber auch Kollegen und selbst Geschäftsspartener Bundesweit mit Kleinigkeiten die Existenvon Alemannia include Merchandising und kaufen dieser, ohne negative Erinnerungen an die Vergangenheit, voran treiben. Das obliegt ja jedem von uns,

Nach dem Motto :.net mulle Werke

Blöd nur : Einsatz kommt Leuten zu Gute, die nichts davon wissen bzw. selber untätig und verlogen rumlungern.
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