#1
|
||||
|
||||
Die GmbH retten ... und der Verein ?
Bis zuletzt war Stand der Dinge, daß wenn die GmbH Insolvenz hätte
anmelden müssen, dies auch in Folge der Verein hätte tun müssen. Warum ? Ganz wesentlich, weil der Verein mit seinem "Eigenkapital" in der GmbH steckt. Mal angenommen, man bekommt mit der GmbH die Planinsolvenz über die Runden und geht dann "richtig" insolvent. Was ändert das an der Situation des Vereins ? Doch eigentlich nichts. Am Ende steht -so oder so- eine "richtige" Insolvenz der GmbH und das "Eigenkapital" des Vereins ist futsch. Als hätte eine Planinsolvenz nie stattgefunden müßte der Verein zunächst also trotz der veränderten Situation genauso Insolvenz anmelden. Man hätte dann also eine durch eine Insolvenz sanierte GmbH und einen insolventen Eigentümer eben dieser GmbH. Was bleibt dem Eigentümer dieser GmbH ? Er muss die GmbH oder Anteile daran verkaufen. Und das zu so ziemlich jeden Preis. Leute, wir müssen den Verein retten ! Den Spielbetrieb werden die Aasgeier schon noch am laufen halten. So billig wie im Sommer, wenn der Verein vor der Pleite steht wird man keine Fussball-GmbH mehr kaufen können. Da kann sich jetzt schon mal jeder überlegen, ob er für eine 3/4 Mehrheit dann den Finger heben will, so ganz alternativlos ... ( Da wird "Wie verkaufen unsere Seele nicht" mein Finger unten bleiben) ICH beteilige mich an keinerlei Rettungsaktionen, bei denen das Geld niicht zuerst über Konten des Vereins fließt und auch hier eine mißbräuchliche Verwendung ausgeschlossen ist, bzw. es über Konten verläßlicher Dritter läuft. Ich finanziere (mit Herzblut) nicht etwas mit, was mir nachher billig abgekauft wird. Guten Morgen ! P.S.: Hinweise auf Denkfehler nehme ich dankend entgegen.
__________________
Zurück zu Bier und Bratwurst !
Geändert von littlefatman (24.11.2012 um 04:56 Uhr) |
Werbung
|
|
|
|
Werbung
|
|