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  #1061  
Alt 20.04.2010, 14:28
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Jeder bezahlte Geschäftsführer und jede bezahlte Führungskraft in der mittelständischen freien Wirtschaft wäre längst achtkantig rausgeflogen, wenn er solche Planungsfehler gemacht oder auch nur zugelassen hätte wie hier bei der Alemannia. Es sei denn bei einem DAX - Unternehmen oder einem Banker.....
Aber genau deswegen muss sich doch der AR (ja, als Ganzes!) fragen lassen, warum in dieser Hinsicht nichts passiert ist. Dazu ist er doch da!
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  #1062  
Alt 20.04.2010, 14:46
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Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Aber genau deswegen muss sich doch der AR (ja, als Ganzes!) fragen lassen, warum in dieser Hinsicht nichts passiert ist. Dazu ist er doch da!
Nun weiß ich nicht, ob Du schon einmal in einem Aufsichtsrat oder Vorstand gewesen bist in einem Verein oder einer GmbH, der die Größe oder ein Volumen wie die der Alemannia hatte und sich hochbezahlte Geschäftsführer und Führungskräfte leisten konnte.

Wenn ja, wirst Du wissen, dass die Materie, bzw. Abläufe des planerischen wie operativen Geschäftes so umfangreich und komplex sind, dass Du sie im Rahmen der Vorstandstätigkeit nicht wirklich umfassend unter Kontrolle haben kannst. Genau aus diesem Grunde beschäftigst Du ja dann für teures Geld verantwortliche Führungskräfte, die diesen Job für dich übernehmen und auf die Du Dich verlassen kannst aber auch können mußt, dass die ihren Job richtig machen.

Ansonsten könntest Du Dir das sparen und den Job gleich selbst übernehmen. In diesem Sinne mußt Du Dich dann auch auf die Zahlen verlassen können, die Dir vorgelegt werden. Stimmen diese nicht, hast Du letztlich gar keine Chance oder besser gesagt bist dann wohl angehalten, sofort die Reißleine zu ziehen, wenn Dir dies auffällt und das Führungspersonal unverzüglich gegen kompetentes auszutauschen.

Und genau dies steht meiner Meinung nach jetzt an, nachdem sich raustellt, dass die Aussagen der Geschäftsführung, die Liquididät wäre zu keiner Zeit in Frage gestellt bzw. gefährdet gewesen, als falsch und unwahr herausstellen!!!!!!
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Geändert von Aix-la-Chapelle (20.04.2010 um 14:48 Uhr)
  #1063  
Alt 20.04.2010, 14:49
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Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Aber genau deswegen muss sich doch der AR (ja, als Ganzes!) fragen lassen, warum in dieser Hinsicht nichts passiert ist. Dazu ist er doch da!
Ich lese gerade den Gesellschaftsvertrag der Alemannia Aachen Gmbh und zwar besonders § 10 Aufsichtsrat.
Ich zitiere mal verschiedene Passagen:

Der Aufsichtsrat besteht aus bis zu 9 Mitgliedern.

Er kann aus seiner Mitte Ausschüsse bilden, deren Aufgaben und Befugnisse festsetzen und ihnen Entscheidungsbefugnisse geben.
( Kompetenzausschüsse)

Der Aufsichtsrat kontrolliert und überwacht die Geschäftsführung. Er kann alle ihm sachdienlich erscheinende Maßnahmen ergreifen, von der Geschäftsführung Auskunft über einzelne Vorgänge und Bericht über die finanzielle Lage der Gesellschaft verlangen sowie Bücher und Schriften der Gesellschaft prüfen und überprüfen lassen.

Die Geschäftsführungsmaßnahmen , die Zustimmung des Aufsichtrats bedürfen, werden vom Aufsichtsrat in der von ihm erlassenen Geschäftsführerordnung festgelegt.


Ende der Zitate.

Der Aufsichtsrat hat entweder die Geschäftsführung nicht ausreichned kontrolliert und überwacht, wozu er ja genügend Möglichkeiten hat, oder aber er hat das Verhalten in Bezug auf Finanzierung des Stadions und die diesbezügliche katastrophale Informationpolitik mitgetragen.

Beides ist Fehlverhalten, das eigentlich nicht zu der Wiederwahl der betreffenden Personen führen darf.
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Rudolf Servatius
  #1064  
Alt 20.04.2010, 14:53
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Nun weiß ich nicht, ob Du schon einmal in einem Aufsichtsrat oder Vorstand gewesen bist in einem Verein oder einer GmbH, der die Größe oder ein Volumen wie die der Alemannia hatte und sich hochbezahlte Geschäftsführer und Führungskräfte leisten konnte.

Wenn ja, wirst Du wissen, dass die Materie, bzw. Abläufe des planerischen wie operativen Geschäftes so umfangreich und komplex sind, dass Du sie im Rahmen der Vorstandstätigkeit nicht wirklich umfassend unter Kontrolle haben kannst. Genau aus diesem Grunde beschäftigst Du ja dann für teures Geld verantwortliche Führungskräfte, die diesen Job für dich übernehmen und auf die Du Dich verlassen kannst aber auch mußt, dass die ihren Job richtig machen.

Ansonsten könntest Du Dir das sparen und den Job gleich selbst übernehmen. In diesem Sinne mußt Du Dich dann auch auf die Zahlen verlassen können, die Dir vorgelegt werden. Stimmen diese nicht, hast Du letztlich gar keine Chance oder besser gesagt bist dann wohl angehalten, sofort die Reißleine zu ziehen, wenn Dir dies auffällt und das Führungspersonal unverzüglich gegen kompetentes auszutauschen.

Und genau dies steht meiner Meinung nach jetzt an, nachdem sich raustellt, dass die Aussagen der Geschäftsführung, die Liquididät wäre zu keiner Zeit in Frage gestellt bzw. gefährdet gewesen, als falsch und unwahr herausstellen!!!!!!
Ich will mit Sicherheit nicht Kraemer aus der Verantwortung nehmen, ganz und gar nicht. Allerdings scheint mir - auch wenn ich selbst nie im AR oder ähnlich gewichtigen Gremien war - Deine Trennung hier ein wenig zu scharf. Natürlich übernimmt der Geschäftsführer weite Teile der Kalkulation und der Leitung des Unternehmens. Aber der Aufsichtsrat kommt doch nicht nur zusammen, der GF sagt "Alles in Butter!" und alle gehen wieder nach Hause. Kraemer hat doch nicht an seinem Schreibtisch gesessen und sich Zahlen ausgedacht - der Fehler liegt in der Interpretation dieser Daten. Und die kann man auch von einem Aufsichtsrat erwarten. Sonst brauchen wir die Klitsche nämlich überhaupt nicht mehr - sich geschöne Berichte anhören kann auch der Vereinsvorstand.
Wenn allerdings die These, dass Kraemer dem AR falsche oder geschönte Zahlen vorgelegt hätte, was ich ausdrücklich bezweiflen möchte, dann könnte man ihn ja sogar finanziell in die Haftung nehmen - soweit sich das lohnt.
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  #1065  
Alt 20.04.2010, 14:59
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Zwischen Stadt und Alemannia gibt es einen Grundstücksvertrag und einen Erbbauvertrag.
In keinem steht, dass die Stadt das Grundstück baureif vorbereiten soll.
Also ist es Aufgabe der Alemannia.
So einfach ist es, alles andere sind doch Friedjofs Märchen.
Hallo Rolf,

ich stimme Dir zu, was zum Beispiel die Rodungsarbeiten angeht. Wobei ich mir da auch durchaus mündliche Abmachungen vorstellen kann, das anders zu regeln. Aber da müsste man sich hat vorwerfen lassen, so blauäugig gewesen zu sein, dass nicht schriftlich zu fixieren!
Aber wieso Alemannia z.B. die Entschädigungen für die ehemaligen Pächter zahlen soll, erschliesst sich mir nicht! Wenn Du jemandem ein Auto abkaufst musst Du auch nicht anschliessend der Tochter eine Entschädigung zahlen, weil sie das vorher nutzen durfte!

Gruß Jürgen
  #1066  
Alt 20.04.2010, 15:04
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Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
ich fasse noch mal zusammen...
die ausgaben waren schon bei der jhv in 2009 bekannt.
...
Die bisher genannten nicht eingeplanten Ausgaben stammen alle aus dem Jahre 2008.
(Rodung, Entschädigungen, Umzug usw.)
Es sind ja Maßnahmen der Bauvorbereitung / Baureifmachung .

Ich habe es so verstanden, dass man sie zuerst aus dem laufenden Etat bezahlt hat, bis das im Jahre 2010 nicht mehr funktioniert hat.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der GF es auch erst in 2010 beim Aufsichtsrat gemeldet hat. So dumm wird er nicht sein.
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Rudolf Servatius
  #1067  
Alt 20.04.2010, 15:09
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich finde das Interview leider nicht mehr, habe es aber vor ein paar Tagen gelesen. Hat Krämer dort tatsächlich gesagt, es habe eine Zusage seitens der Stadt oder von Jürgen Linden gegeben?


guckst Du hier

Zitat:
................Hätten Sie als Verantwortlicher nicht längst S.O.S funken müssen, weil die Kosten aus dem Ruder laufen?

Kraemer: Ein Unter- und Abbrechen war keine Alternative. Deswegen haben wir im Bauverlauf einige Dinge auf uns geschultert, die uns jetzt drücken. In der Bauphase sind immer wieder Probleme aufgetaucht, mit denen wir nicht rechnen konnten. Manchmal sind wir auch davon ausgegangen, dass wir für die Lösung gar nicht zuständig sind. Die gefundenen Lösungen standen immer unter der Überschrift: Es muss weitergehen. So haben wir gewisse Dinge in Kauf genommen, deren finanzielle Konsequenzen uns jetzt wehtun.
........................
  #1068  
Alt 20.04.2010, 15:16
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Zitat von balu Beitrag anzeigen
Hallo Rolf,

ich stimme Dir zu, was zum Beispiel die Rodungsarbeiten angeht. Wobei ich mir da auch durchaus mündliche Abmachungen vorstellen kann, das anders zu regeln. Aber da müsste man sich hat vorwerfen lassen, so blauäugig gewesen zu sein, dass nicht schriftlich zu fixieren!
Aber wieso Alemannia z.B. die Entschädigungen für die ehemaligen Pächter zahlen soll, erschliesst sich mir nicht! Wenn Du jemandem ein Auto abkaufst musst Du auch nicht anschliessend der Tochter eine Entschädigung zahlen, weil sie das vorher nutzen durfte!

Gruß Jürgen
Dabei geht es "höchstens" um den Pächter der Tennishallen-Cafeteria.
Den hatte Alemannia vergessen, als man den Abbruch beginnen wollte.
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Rudolf Servatius
  #1069  
Alt 20.04.2010, 15:23
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Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Ich will mit Sicherheit nicht Kraemer aus der Verantwortung nehmen, ganz und gar nicht. Allerdings scheint mir - auch wenn ich selbst nie im AR oder ähnlich gewichtigen Gremien war - Deine Trennung hier ein wenig zu scharf. Natürlich übernimmt der Geschäftsführer weite Teile der Kalkulation und der Leitung des Unternehmens. Aber der Aufsichtsrat kommt doch nicht nur zusammen, der GF sagt "Alles in Butter!" und alle gehen wieder nach Hause. Kraemer hat doch nicht an seinem Schreibtisch gesessen und sich Zahlen ausgedacht - der Fehler liegt in der Interpretation dieser Daten. Und die kann man auch von einem Aufsichtsrat erwarten. Sonst brauchen wir die Klitsche nämlich überhaupt nicht mehr - sich geschöne Berichte anhören kann auch der Vereinsvorstand.
Wenn allerdings die These, dass Kraemer dem AR falsche oder geschönte Zahlen vorgelegt hätte, was ich ausdrücklich bezweiflen möchte, dann könnte man ihn ja sogar finanziell in die Haftung nehmen - soweit sich das lohnt.
Was heißt denn hier Interpretation. Noch vor wenigen Tagen hat der Geschäftsführer geäußert, die Alemannia hätte keine Liquiditätsprobleme, sie brauche lediglich Hilfe, weil ihr das Geld zum weiteren Bau von Trainingsplätzen und Amateurstadion fehle, weil dies ursprünglich nicht mit eingeplant gewesen wäre.

Wenige Tage später stellt sich dann herraus, dass die Alemannia sehr wohl Liquiditätsprobleme hat und ihr zur weiteren Zahlungsfähigkeit sage und schreibe zusätzliche 3 Millionen fehlen.

Wenn mir mein Geschäftsführer sagt, es gibt keine Liquiditätsprobleme, muß und werde ich dies erst mal als gegeben annehmen und ich werde wohl kaum ständig in dessen Büro und an dessen Schreibtisch sitzen und Zahlen, Buchführung wie Belege wälzen zur Überprüfung, ob dass, was mir mein Geschäftsführer gesagt hat, auch tatsächlich stimmt. Das macht kein Vorstand dieser Welt und dafür hat auch normalerweise niemand Zeit. Nein, von einem gut bezahlten Manager erwartet man, dass dessen Aussagen korrekt und stimmig sind.

Zudem wird niemand neben dem Sessel des Geschäftsführers einen Wirtschaftsprüfer hinsetzen, der dem permanent über die Schulter schaut, ob denn nun auch alles wirklich in Ordnung ist. Nein, dies passiert höchstens zum Ende eines Geschäftsjahres hin oder wenn man merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Solange ruht das Verhältnis, auch das Vertragsverhältnis, auf gegenseitigem Vertrauen.
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  #1070  
Alt 20.04.2010, 15:32
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Zwischen Stadt und Alemannia gibt es einen Grundstücksvertrag und einen Erbbauvertrag.
In keinem steht, dass die Stadt das Grundstück baureif vorbereiten soll.
Also ist es Aufgabe der Alemannia.
So einfach ist es, alles andere sind doch Friedjofs Märchen.
Wenn dem so ist und die Stadt die Baureifmachung gar nicht übernehmen sollte, wie kann die GmbH dann verlauten lassen sie wäre gegenüber der Stadt in Vorleistung getreten. Vor allem wer tritt in eine Vorleistung in Millionenhöhe wenn er a.) langfristig die Mittel gar nicht hat und b.) nicht 100% geklärt hat ob er diese Vorleistung jemals erstattet bekommt von wem auch immer.
  #1071  
Alt 20.04.2010, 16:06
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Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Dabei geht es "höchstens" um den Pächter der Tennishallen-Cafeteria.
Den hatte Alemannia vergessen, als man den Abbruch beginnen wollte.
naja, es war ja auch vom Post-SV oder den Kleingärtnern die Rede.
Zitat: "...Umzug der ehemaligen Mieter (400000€)..."
siehe u.a. hier:
  #1072  
Alt 20.04.2010, 16:32
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Mia Schwarz Gelb Mia Schwarz Gelb ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich finde das Interview leider nicht mehr, habe es aber vor ein paar Tagen gelesen. Hat Krämer dort tatsächlich gesagt, es habe eine Zusage seitens der Stadt oder von Jürgen Linden gegeben?

Habe das Interview aufgehoben,diese Frage wurde an F.Kraemer gestellt.
Gibt es städtische Zusagen,die nicht eingehalten wurden?
F.Krämer:Bei gewissen Themen haben wir keine finale Lösung aufgrund des Zeitdrucks gefunden,stattdessen siegte der Fragmatismus.So haben wir vieles an unsgezogen, um weiterzukommen.Wir haben zum Beispiel damit gerechnet,das wir ein baureifes Grundstück von der Stadt bekommen.

Würde sagen,das ist naiv und keine feste Zusage.
  #1073  
Alt 20.04.2010, 16:33
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Klööss_vom_Driesch Klööss_vom_Driesch ist offline
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Zitat:
Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Hallo Klööss,

dann sind wir ja auf dem richtigen Weg.
Schön, dass am 12.6. eine solche Satzungsänderung beschlossen werden soll.
Korrekt!

Zitat:
Was mich daran stört : gleichzeitig sollen aber trotzdem wieder 8 Räte gewählt werden, sodass man dann noch volle 4 Jahre die Gesamtzahl 11 behält.
Das ist Rechtslage, die Satzung ist geltendes Vereinsrecht, da beißt niemand nix von ab, gewählt werden müssen 8 zum AR, 11 zum VR...

Zitat:
Wenn man doch Konsenz hat bei der Reduzierung, warum vollzieht man sie denn nicht direkt ? Will man unbedingt noch 4 weitere Jahre an seinem Amt kleben?
Einmal abgesehen von deinem ewigen "Uhuphänomen" - kleben - kannst du auch nicht "im Konsenz" die Rechtslage außer Kraft setzen.

Ich mache aber einmal eine schicke Anregung: Wir wählen jetzt nach Satzung, die gewählten Räte treten zur JHV 2011 komplett zurück und wir wählen dann lediglich 4 neue zum AR - oder nur ein Teil geht dann. Pferdefuß: Du kannst keinen Gewählten zwingen das zu tun. Wichtiger als die Zahl der Räte: Die Wege und Zuständigkeiten müssen straff formuliert und fixiert werden. Es ist vollkommen Latte, wieviele Menschen in den Räten sitzen, ob 3, 5, 7, 11, 19 - wenn lediglich einer oder zwei die Schnittstelle zum Geschäftsführer darstellen und diese dann im AR berichten.

Zitat:
Man kann doch keinem Mitglied und auch der Öffentlichkeit klarmachen, dass man reduzieren will, wenn man gleichzeitig wieder die alte Gesamtzahl wählen lassen will.
Doch, denn die Mitgliedschaft hat diese Satzung beschlossen. Sie wird verstehen, dass diese Rechtsgrundlage keine Beliebigkeit duldet. Und genau deswegen wird den Mitgliedern vorgeschlagen werden, diese Rechtsgrundlage sauber und verbindlich zu ändern.

Und auch hier noch mal: Die IG wollte keine 11 AR-Vertreter, das ist auf Anregung des Vorsitzenden des AR geschehen.

Zitat:
Übrigens: der Gesellschaftsvertrag sieht in § 10 Aufsichtsrat immer noch "bis zu neun Mitgliedern" vor.
Ist das eine alte Fassung oder hat man ihn nicht geändert?
Alte Fassung, nie redaktionell angepasst worden.

klööss
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"...erst wenn deine Widersacher dich loben, dann überprüfe dein Bewusstsein..."
  #1074  
Alt 20.04.2010, 16:46
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Zitat:
Zitat von Klööss_vom_Driesch Beitrag anzeigen
Korrekt


Alte Fassung, nie redaktionell angepasst worden.

klööss
Die Bezeichnung redaktionell ist wohl nicht ganz treffend.
Wie ist es denn geändert worden, wenn nicht redaktionell?

Dann haben wir ja 2 widersprüchliche Formulierungen:

§ 10 des Gesellschaftsvertrages der Gmbh

Der Aufsichtsrat besteht aus bis zu 9 Mitgliedern

§ 14 (4) der Satzung des TSV

Der Verwaltungsrat benennt zur Wahl des Aufsiichtsrats der Gmbh nach Prüfung der eingegangenen Vorschläge 6 Kandidaten zur Wahl durch die Mitgliederversammlung. Er empfiehlt der Mitgliederversammlung weitere 2 Kandidaten aus der Gesamtheit der satzungsgemäß eingegangenen Kandidatenvorschläge zur Wahl.

Sehr interessant,
aber das kann man ja klären lassen vor der JHV.
Ich glaube, ich mach das mal besser schriftlich.
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Rudolf Servatius
  #1075  
Alt 20.04.2010, 16:48
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Zitat:
Zitat von Mia Schwarz Gelb Beitrag anzeigen
Gibt es städtische Zusagen,die nicht eingehalten wurden?
F.Krämer:Bei gewissen Themen haben wir keine finale Lösung aufgrund des Zeitdrucks gefunden,stattdessen siegte der Fragmatismus.So haben wir vieles an unsgezogen, um weiterzukommen.Wir haben zum Beispiel damit gerechnet,das wir ein baureifes Grundstück von der Stadt bekommen.

Würde sagen,das ist naiv und keine feste Zusage.
Das ist nicht nur keine feste, das ist überhaupt keine Zusage seitens der Stadt. Die Alemannia hat lediglich damit gerechnet, dass ...

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  #1076  
Alt 20.04.2010, 17:39
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Da liegen die Verträge der Alemannia so detailliert öffentlich aus?? Komisch das man da nicht schon vorher drauf gekommen ist außer du.

Zitat:
Zitat von schorschknöpfle Beitrag anzeigen
Ich empfehle das Ratsinformationssystem für Bürger und Bürgerinnen.
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  #1077  
Alt 20.04.2010, 20:15
svenc
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich stelle mir jetzt die Situation vor, in der die Stadt die Bürgschaft über 5,5 Mio. € genehmigt mit der Auflage, den AR der GmbH auf 6 Personen zu verkleinern und ebenso den VR des TSV.

Wir sagen dann: Sorry, aber das geht nur mit einer Satzungsänderung, und die ist frühestens im Juni möglich, wobei wir dem Votum der Mitglieder nicht vorgreifen können.

War es das dann mit der Bürgschaft?

Was wäre, wenn man als erste Abstimmung die Satzung ändert und wenn dieser zugestimmt wird, die Wahlen zum AR, VR usw.. nach diesen neuen Bedingungen abhält? Dass es dann mehr Bewerber als Posten gibt, ist doch nicht schlimm (es ist doch eh ein Wunsch der Mitglieder, eine WAHL zu haben).
Klöös müsste jetzt sagen, ob das möglich wäre..

Wenn dies nicht möglich ist, also die Wahlen nach alter Satzung durchgeführt werden müssen, dann kann die Stadt sich ihre "Bedingungen" ja in die "Haare schmieren", so lange diese Bedingungen mit der gültigen Satzung nicht zu vereinbaren sind.

Gruss

svenc
  #1078  
Alt 20.04.2010, 20:17
svenc
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Zitat:
Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Also, erst einmal wird ein eventueller Bürgschaftsvertrag ja vor der Mitgliederversammlung geschlossen. Ein Sonderkündigungsrecht in einem Bürgschaftsvertrag (den die Stadt ja nicht nur mit dem Verein, sondern auch mit den Kreditgebern abschlösse) ist relativ ungewöhnlich. Abgesehen davon könnte ich mir vorstellen, dass der Eingriff in die Satzung des TSV durch eine vertragliche Verpflichtung zur Reduzierung der Mitgliederzahl des VR rechtlich nicht zulässig ist (WoT kann da aber sicherlich mehr zu sagen, so er denn möchte). Das müsste sich die Stadt also vor der Versammlung überlegen.

Allerdings scheint mir der Fall in Sachen AR zu liegen. Die Satzung des TSV bestimmt hier in § 14 (4) allerdings nur die Nominierungspraxis seitens des VR. Die Existenz und die Größe des AR bestimmen sich also nach dem Gesellschaftsvertrag - und diesen kann das Präsidium für die Alemannia ohne Befragung der Mitgliederversammlung ändern, auch wenn immer beteuert wird, dass das eigentlich nicht vorgesehen ist. Wenn dort also der Aufsichtsrat verkleinert würde, wäre der Verein mit seiner Satzung konsequenterweise gezwungen, die entsprechenden Passus zu ändern, damit nicht auf einmal acht Kandidaten für vier Plätze dastehen.
das war auch mein Gedankengang. Die Satzung kann ja nicht in die Geschäfte der GmbH eingreifen, somit sind hier Auflagen durch die Stadt möglich. 8 Kandidaten für 4 Plätze klingt nach einer echten Wahl. Somit wüsste ich nicht, was dagegen spricht...

Gruss

svenc
  #1079  
Alt 20.04.2010, 20:24
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Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Was wäre, wenn man als erste Abstimmung die Satzung ändert und wenn dieser zugestimmt wird, die Wahlen zum AR, VR usw.. nach diesen neuen Bedingungen abhält? Dass es dann mehr Bewerber als Posten gibt, ist doch nicht schlimm (es ist doch eh ein Wunsch der Mitglieder, eine WAHL zu haben).
Klöös müsste jetzt sagen, ob das möglich wäre...
Das ist nicht möglich, unter anderem weil im Vorfeld der Mitgliederversammlung über die Kandidaten und die entsprechenden Stellen in der Satzung informiert werden muss - nur nach der Satzung, die dann gilt, kann auch gewählt werden.

Du wirst bayspielsweise auf der nächsten MV sehen, dass - obwohl sich alle einig sind, dass die Regeln für die Abstimmungen und Auszählungen geändert werden sollen, und obwohl der Satzungsvorschlag eine schriftliche Abstimmung grundsätzlich verpflichtend macht - die schriftliche Wahl gesondert beantragt werden muss. Das wird aber natürlich geschehen.

Ich bin zwar nicht Klaus, aber das stimmt trotzdem .

Zu der Sache mit der Auswahl: Hier wird sicher niemand was gegen eine solche echte Auswahl haben. Aber woanders schon.
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  #1080  
Alt 20.04.2010, 20:31
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Hallo Rolf,

hier muß ich Dir zu 100% zustimmen. Das Lindenbashing hier geht mir auch nur noch auf den Senkel.

Aber es ist wie immer. Der, der was tut und die Ärmel hochkrempelt wird kritisiert und angepinkelt. Der, der nichts tut, gerät nicht in den Fokus und in die Kritik und kann sich genüsslich über das Handeln dessen auslassen, der was getan hat.
Was hat er dann in seiner Funktion als AR-Vorsitzender getan und was nicht? Hat er überhaupt was getan? Und wenn er was getan hat, war das überhaupt zulässig?

Hätte er (bzw. der gesamte AR) nicht schon GANZ früh in der Bauphase/Bauvorbereitung eingreifen müssen?

Er hat sich als AR-Vorsitzender sogar vor die Kameras gestellt und erzählt, dass Nachverhandlungen mit den Banken eine Reduzierung der Belastungen um ca. 1 Mio. Euro gebracht hätten, so dass jetzt auch mehr Geld für den Kader zur Verfügung stehen würde.
Ich denke mal Bornemann hat nach diesem Interview direkt Gueye gekauft. Hätte man dieses Geld zurückbehalten, sähe die Situation auch nicht rosig aus, aber definitiv besser (obwohl ich immer noch davon ausgehe, dass Gueye nächste Saison durchstartet und wir ihn dann für 2-3-4 Mio. Euro verkaufen können; damit wäre Bornemann im Nachhinein deutlich erfolgreicher bei Transfers als es Schmadtke je gewesen ist).

Noch einmal, ich rechne JL einige Sachen hoch an und er hat definitiv seinen Teil dazu beigetragen, dass das Stadion an diesem Ort, in dieser Zeit gebaut werden konnte. Er hat seine Möglichkeiten als OB ausgeschöpft. Danke dafür. Ich spreche ihm auch nicht ab, dass er schwarz-gelbes Blut in den Adern hat. Aber reicht das alleine?

Man muss aber auch ganz deutlich sagen dürfen:
Er hat seine Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender nicht erfüllt, ggfls. sogar missbraucht.
Die Einflussnahmen auf die Geschäftsführung durch den AR werden explizit durch die Wirtschaftsprüfer moniert.
Als AR-Vorsitzender hätte er eine solche Einflussnahme (wenn er es nicht selber war) unterbinden MÜSSEN. Das hat er nicht getan.

Das muss JL sich vorhalten lassen.

Aus diesem Grund müssen die Vorgänge auch konsequent untersucht werden, um seine (und selbstverständlich auch die aller anderen AR-Mitglieder) Beteiligung oder natürlich auch Unschuld an diesen Vorgängen zu belegen.

Gruss

svenc
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