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  #4761  
Alt 21.11.2012, 02:53
svenc
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Zitat von Crakok Beitrag anzeigen
Platz 23!

Soll aus einer offiziellen Polizeidatenbank stammen:

http://www.bild.de/sport/fussball/bu...3440.bild.html

Aachen belegt Rang 23 in der deutschen "Gewalttabelle"...

PS: Interessant auch die 3 Gewaltsuchenenden aus Ingolstadt
dann sind wir doch da, wo uns Kraemer immer gesehen hat. Unter den Top 25-Vereinen in Deutschland!

Gruß

svenc
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  #4762  
Alt 21.11.2012, 03:26
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Zitat:
Zitat von Crakok Beitrag anzeigen
Platz 23!

Soll aus einer offiziellen Polizeidatenbank stammen:

http://www.bild.de/sport/fussball/bu...3440.bild.html

Aachen belegt Rang 23 in der deutschen "Gewalttabelle"...

PS: Interessant auch die 3 Gewaltsuchenenden aus Ingolstadt
Immerhin 140 Kategorie B und 80 Kategorie C Fans, besser gesagt gewaltbereit und/oder gewaltsuchend.

Zu welcher Fan-Guppierung die wohl gehören.....
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  #4763  
Alt 21.11.2012, 06:25
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Bevor jetzt wieder irgendwer meint mich anpöbeln zu müssen, ich habe da nur mal eine rein rechtliche Frage. Vielleicht gibt es ja jemanden hier in diesem Forum der sich mit soetwas auskennt:

Wie ist es rein rechtlich betrachtet möglich das 46 Insassen eines Busses ein Stadtverbot erhalten, wenn sich vielleicht 5-10 daneben benommen haben? Das wäre ja so als wenn sich in der Disco 2 Leute auf der Tanzfläche prügeln, aber alle anderen die ebenfalls am tanzen waren Hausverbot erhalten...

Und zum Thema "Datei Gewalttäter Sport", diese ist der grösste Witz! Natürlich steht dort vermutlich ein Großteil völlig zurecht drin, aber auch dort gibt es keinerlei rechtliche Grundlagen. Gerade vor der WM2006 war der Staat übervorsichtig und hat dort willkürlich Leute eingetragen. Beispiel: Man kommt mit dem normalen Zug am Bahnhof an, steigt aus, ein paar Leute zetteln Ärger an und man kesselt alle Auswärtsfans ein. Danach kontrolliert man die Personalien und schwupps kann es passieren das man drin steht. Ob man beteiligt war oder nicht...

Am besten fand ich zum aktuellen Geschehen übrigens den (unabhängigen) Artikel der Pforzheimer Zeitung! Denn dort hiess es "...die Karlsbande soll..." und "...die Polizei prüft nun den Sachverhalt...". Genau so ist es doch richtig!
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  #4764  
Alt 21.11.2012, 07:57
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Bevor jetzt wieder irgendwer meint mich anpöbeln zu müssen, ich habe da nur mal eine rein rechtliche Frage. Vielleicht gibt es ja jemanden hier in diesem Forum der sich mit soetwas auskennt:

Wie ist es rein rechtlich betrachtet möglich das 46 Insassen eines Busses ein Stadtverbot erhalten, wenn sich vielleicht 5-10 daneben benommen haben? Das wäre ja so als wenn sich in der Disco 2 Leute auf der Tanzfläche prügeln, aber alle anderen die ebenfalls am tanzen waren Hausverbot erhalten...
ES ist zu unterscheiden zwischen Gericht und Polizeimassnahmen. Vor Gericht muss ein Fehlverhalten oder eine Straftat einer bestimmten Person zuzuordnen sein. Bei einem polizeilich verhängten befristeten Aufenthaltsverbot für einen bestimmten Ort und oder zu bestimmten Zeiten ist das anders. Es gibt Platzverweis / mit oder ohne Gefährdeansprache im akuten Fall wo etwas geschieht, oder ein Aufenthaltsbereichsverbot wie jetzt ausgesprochen präventiv um etwas zu verhindern. Beide Massnahmen können da Sie nur kurzzeitig "Wirken" im Sinne der Gefahrenabwehr kollektiv ausgesprochen werden. In der Regel geht die Polizei aber recht vernünftig damit um. Dein Disco Beispiel wird kaum völlig unbeteiligte treffen. Wenn jedoch zwei erkennbar rivalisierende Gruppen vorhanden sind , wird man diese eventuell komplett enrtfernen also auch die nicht aktiven dieser Gruppe.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."

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  #4765  
Alt 21.11.2012, 08:06
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Zitat von acbull Beitrag anzeigen
Das ist in der Situation doch vollkommen egal.
Die ACU hat in der Aussendarstellung die Opferrolle eingenommen und die KBU tut alles dafür das es immer wieder Gründe dafür gibt.

Die KBU hat doch einfach die Möglichkeit die Polizei zu rufen, das Kennzeichen zu nennen und mitzuteilen das der Fahrer auf die Gruppe draufgehalten hat.

Das wäre zumindest mein erster Gedanke nachdem ich mich in Sicherheit gebracht habe. Erst recht wenn ich als "Problemgruppe" bekannt bin.

Dann würden wir jetzt über Provokationen der ACU diskutieren und die KBU stünde in einem anderen Licht...
Lies mal den heutigen Bericht der Aachener Zeitung. Da wird das Geschehen aus Polizeisicht geschildert. Mitglieder der Karlsbande sind aus dem Bus raus und auf das Auto zugestürmt. Der Fahrer versuchte zu flüchten und landete in einer Sackgasse. Interessant auch wer alles im Bus gesessen ist. Unter anderem mehrere mit bundesweitem Stadionverbot, bekannte Größen aus der hiesigen Naziszene.
All dies beweist doch dass die Karlsbande sich von denen nicht distanziert. Deshalb nochmals wiederholt, solange dies so ist komplettes Stadionverbot für die Karlsbande.
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Alt 21.11.2012, 08:24
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Zitat:
Zitat von acbull Beitrag anzeigen
Das ist in der Situation doch vollkommen egal.
Die ACU hat in der Aussendarstellung die Opferrolle eingenommen und die KBU tut alles dafür das es immer wieder Gründe dafür gibt.

Die KBU hat doch einfach die Möglichkeit die Polizei zu rufen, das Kennzeichen zu nennen und mitzuteilen das der Fahrer auf die Gruppe draufgehalten hat.

Das wäre zumindest mein erster Gedanke nachdem ich mich in Sicherheit gebracht habe. Erst recht wenn ich als "Problemgruppe" bekannt bin.

Dann würden wir jetzt über Provokationen der ACU diskutieren und die KBU stünde in einem anderen Licht...
Also, ich bin täglich ca. 200 km auf der Autobahn unterwegs. Wenn ich jedem Deppen, der mir zu dicht auffährt das Auto demoliere, dann könnte ich mein Leben aber in die Tonne treten.

Also mal ehrlich... wie dünnhäutig (wohl gewollt) sind einige Leute der KB, dass die immer wieder wegen vermeintlicher (Kinder-) Provokationen Gewalt ausüben müssen? Das dann tatsächlich einige hier die KB und ihre Eskalationen wegen Provokationen in Schutz nehmen, ist doch sehr verwunderlich.

Wenn du wegen jeder Schei*** Streit suchst und Gewalt ausübst, dann willst du das auch. So dumm kann doch keiner sein.

Und zum Thema Stadionverbot für den ganzen Bus: Find ich super! Denn die KB scheint diese Leute ja immer wieder zu decken und zu schützen. Oder haben die bei dem Polizeiverhöhr klipp und klar gesagt, wer von ihren Leuten das Auto demoliert hat? Die Loyalität zu einer Gruppe und zu Personen sollte nur so lange halten, wie sie sich korrekt und nicht menschenfeindlich verhalten (Gewalt ausüben und mutwillige Sachbeschädigung). Wenn diese Leute immerwieder gedeckt werden, zeugt das nur von der Schwäche der übrigen KBUlers.

Ich halte sie nicht in Gänze für gewaltbereit, aber jene die das nicht befürworten, müssen eben auch intern dagegen vorgehen. Solange sie dazu nicht in der Lage sind, bleiben sie für mich eine gleichgeschaltete Masse, die eine bleibende Gefahr für die Alemannia als Verein und für jeden Fan, der sich gegen sie stellt.
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  #4767  
Alt 21.11.2012, 08:38
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Zitat:
Zitat von Playground Beitrag anzeigen
Also, ich bin täglich ca. 200 km auf der Autobahn unterwegs. Wenn ich jedem Deppen, der mir zu dicht auffährt das Auto demoliere, dann könnte ich mein Leben aber in die Tonne treten.

Also mal ehrlich... wie dünnhäutig (wohl gewollt) sind einige Leute der KB, dass die immer wieder wegen vermeintlicher (Kinder-) Provokationen Gewalt ausüben müssen? Das dann tatsächlich einige hier die KB und ihre Eskalationen wegen Provokationen in Schutz nehmen, ist doch sehr verwunderlich.

Wenn du wegen jeder Schei*** Streit suchst und Gewalt ausübst, dann willst du das auch. So dumm kann doch keiner sein.

Und zum Thema Stadionverbot für den ganzen Bus: Find ich super! Denn die KB scheint diese Leute ja immer wieder zu decken und zu schützen. Oder haben die bei dem Polizeiverhöhr klipp und klar gesagt, wer von ihren Leuten das Auto demoliert hat? Die Loyalität zu einer Gruppe und zu Personen sollte nur so lange halten, wie sie sich korrekt und nicht menschenfeindlich verhalten (Gewalt ausüben und mutwillige Sachbeschädigung). Wenn diese Leute immerwieder gedeckt werden, zeugt das nur von der Schwäche der übrigen KBUlers.

Ich halte sie nicht in Gänze für gewaltbereit, aber jene die das nicht befürworten, müssen eben auch intern dagegen vorgehen. Solange sie dazu nicht in der Lage sind, bleiben sie für mich eine gleichgeschaltete Masse, die eine bleibende Gefahr für die Alemannia als Verein und für jeden Fan, der sich gegen sie stellt.
Bitte meinen Post nicht falsch verstehen.
Ich wollte mitnichten die KBU verteidigen noch die Tat irgendwie relativieren.

Ganz im Gegenteil:
Für mich ist die KBU einfach nur grenzenlos dumm.
Sie sind der Meinung immer mit Fäusten zu sprechen.
Sie dulden Gewalttäter in ihren Reihen und nutzen jede klitzekleine Chance um negativ aufzufallen.

Ein Fanclub sollte anders aufgestellt sein. Leute die negativ auffallen sofort aus der Gruppe rauswerfen. Und wenn sie das nicht tun sind Kollektivstrafen mMn legitim.
Es tut mir nur für die Leute leid die im Bus mitgefahren sind weil es sonst keine Möglichkeit gab.
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  #4768  
Alt 21.11.2012, 09:42
Rick James Rick James ist offline
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Zitat von rocker Beitrag anzeigen
Lies mal den heutigen Bericht der Aachener Zeitung. Da wird das Geschehen aus Polizeisicht geschildert. Mitglieder der Karlsbande sind aus dem Bus raus und auf das Auto zugestürmt. Der Fahrer versuchte zu flüchten und landete in einer Sackgasse. Interessant auch wer alles im Bus gesessen ist. Unter anderem mehrere mit bundesweitem Stadionverbot, bekannte Größen aus der hiesigen Naziszene.
All dies beweist doch dass die Karlsbande sich von denen nicht distanziert. Deshalb nochmals wiederholt, solange dies so ist komplettes Stadionverbot für die Karlsbande.
zur klarstellung..

die polizeisicht beruht ausschließlich auf der aussage der geschädigten.
von seiten der kbu und auch von den neutralen zeugen, die es gibt, hat noch keiner eine aussage getätigt.

die bösartigen stadionverbotler sind immer dabei. unter denen gibt es solche und solche.
die nazigrößen sind schwachsinn!
wenn überhaupt kann man dem ein oder anderen nachsagen er habe verbindungen zu nazis und einen hang zu rechtem gedankengut, aber nazigrößen sind das nicht.

komplettes stadionverbot wiederspricht jeglichen grundsätzen des rechtsstaates! wenn du auf diesen verzichten magst, tu das, ich will das nicht...
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Lukas619 (21.11.2012), Michi Müller (21.11.2012)
  #4769  
Alt 21.11.2012, 09:45
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Also sollen wir das Thema tot schweigen?
Aha verstehe, kurz überlegen, Nein.
Es muss angesprochen werden, diese Gruppen nutzen die Alemannia als Schauplatz.
Keine Liebe zum Verein keine Liebe zum Sport sondern nackter Geltungsdrang.
Somit ist schweigen einfach nur falsch.

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Aix-la-Chapelle (21.11.2012)
  #4770  
Alt 21.11.2012, 09:51
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Zitat:
Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
zur klarstellung..

die polizeisicht beruht ausschließlich auf der aussage der geschädigten.
von seiten der kbu und auch von den neutralen zeugen, die es gibt, hat noch keiner eine aussage getätigt.

die bösartigen stadionverbotler sind immer dabei. unter denen gibt es solche und solche.
die nazigrößen sind schwachsinn!
wenn überhaupt kann man dem ein oder anderen nachsagen er habe verbindungen zu nazis und einen hang zu rechtem gedankengut, aber nazigrößen sind das nicht.

komplettes stadionverbot wiederspricht jeglichen grundsätzen des rechtsstaates! wenn du auf diesen verzichten magst, tu das, ich will das nicht...
Du scheinst ja die Leute wirklich zu kennen,wer eine Nazigröße ist,wer nur Verbindungen zu dieser Szene hat und wer "nur"dieses Gedankengut hat!

Der Rechtsstaat sorgt dafür, das solche Menschen keinen Platz in unsere Gesellschaft haben!
Das ist auch gut so!
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Das gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.
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Aix-la-Chapelle (21.11.2012), alimentator (21.11.2012), josef heiter (21.11.2012)
  #4771  
Alt 21.11.2012, 09:51
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Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
...
komplettes stadionverbot wiederspricht jeglichen grundsätzen des rechtsstaates! wenn du auf diesen verzichten magst, tu das, ich will das nicht...
Zumindest hier kann man argumentieren das die Gruppe nix dagegen unternimmt und damit keinen Deut besser ist als einzelne Gewalttäter. Jeder der Mitglied in der Gruppe ist akzeptiert das.

Sie sollen die Übeltäter benennen und aus der Gruppe ausschließen. Damit wären Kollektivstrafen nicht mehr nötig.
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Aix-la-Chapelle (21.11.2012)
  #4772  
Alt 21.11.2012, 10:51
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Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
zur klarstellung..

die polizeisicht beruht ausschließlich auf der aussage der geschädigten.
von seiten der kbu und auch von den neutralen zeugen, die es gibt, hat noch keiner eine aussage getätigt.

die bösartigen stadionverbotler sind immer dabei. unter denen gibt es solche und solche.
die nazigrößen sind schwachsinn!
wenn überhaupt kann man dem ein oder anderen nachsagen er habe verbindungen zu nazis und einen hang zu rechtem gedankengut, aber nazigrößen sind das nicht.

komplettes stadionverbot wiederspricht jeglichen grundsätzen des rechtsstaates! wenn du auf diesen verzichten magst, tu das, ich will das nicht...

Leute und auch du Rick, bleibt doch einfach bei den Fakten. In der Zeitung steht nichts von "Nazigrössen" ich zietiere:
"Unter den Businsassen waren zwölf Personen, die in der bundesweiten Datei «Gewalttäter Sport» erfasst sind. Fünf der 46 haben aktuell bundesweites Stadionverbot. Und zwei der Businsassen sind der Polizei bekannt, weil sie der rechtsextremen Szene angehören".

Klarer kann man doch nicht formulieren und differenzieren.
Genau so falsch ist es von einem "kompletten Stadionverbot " zu sprechen.

Es ist ein "Aufenthaltsbereichsverbot" ausgesprochen worden, das hat mit Stadionverbot mal gar nix zu tun.

Solltest du aber Recht haben und der gesamte Artikel nur auf Lügen der vermeintlichen Opfre beruhen ist das in der Tat sowohl von Polizeiseite ,( die offensichtlich die "Täter" nicht vernimmt und auch keine neutralen Zeugen befragt) als auch von seiten der Zeitung höchst befremdlich.
__________________
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KriZz (21.11.2012)
  #4773  
Alt 21.11.2012, 10:55
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Zitat von acbull Beitrag anzeigen
Zumindest hier kann man argumentieren das die Gruppe nix dagegen unternimmt und damit keinen Deut besser ist als einzelne Gewalttäter. Jeder der Mitglied in der Gruppe ist akzeptiert das.

Sie sollen die Übeltäter benennen und aus der Gruppe ausschließen. Damit wären Kollektivstrafen nicht mehr nötig.
Endlich wird angefangen, härter gegen diese Gruppe vorzugehen. Das wurde aber auch langsam mal Zeit!!!!!!!!

Leider natürlich nicht von Seiten der Alemannia, aber zumindest bei der Polizei wird jetzt konsequent vorgegangen. Gut so .

http://www.aachener-zeitung.de/lokal...ast-enden.html

".....Landfriedensbruch

Wer geglaubt hat, der einzigartige «Fankrieg» bei Alemannia habe sich etwas beruhigt, der sieht sich gewaltig getäuscht. Folge: Jetzt greift auch die Aachener Polizei zu verschärften Maßnahmen. Jene 46 Personen, die die Ermittler den von Rechtsextremisten unterwanderten «Karlsbande Ultras» (KBU) zuordnen, dürfen vorerst nicht mehr in die Nähe des Tivolis kommen. Mehr noch: Die Pforzheimer Staatsanwaltschaft hat gegen alle Insassen des Busses Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Landfriedensbruch eingeleitet. Letzterer Straftatbestand kann mit Gefängnisstrafen bis zu drei Jahren geahndet werden......


..An dem Rastplatz hatte just zu dieser Zeit auch ein Auto angehalten, in dem drei junge Männer (20 bis 25 Jahre) und zwei Mädchen (16 und 18 Jahre alte) saßen. Teils gehören diese der mit den KBU verfeindeten «Aachen Ultras» (ACU) an. Die bisherigen Ermittlungen haben laut Polizeisprecher Paul Kemen ergeben, dass zahlreiche Businsassen auf dem Parkplatz umgehend auf das Auto zustürmten. Dessen Fahrer habe noch versucht Gas zu geben und die Flucht zu ergreifen. Dabei allerdings sei er zwischen parkenden Autos in eine Sackgasse geraten. Die Angreifer hätten sodann auf das Fahrzeug eingetreten. Mit einem gezielten Bierflaschenwurf sei die Windschutzscheibe zertrümmert worden......

..Jetzt wird die Gangart deutlich schärfer. Zunächst war der Bus wie berichtet über rund 400 Kilometer und durch drei Bundesländer von der Polizei Richtung Aachen eskortiert und ins Polizeipräsidium gebracht worden. Dort nahm man die Personalien der Insassen auf und ließ sie dann ziehen. Davonkommen lassen will man bis auf wenige Ausnahmen - jene, die an der Randale nicht beteiligt waren - jedoch keinen. Während in Pforzheim die Strafverfahren anlaufen, erhalten alle 46 Personen in Aachen ein Aufenthaltsverbot für das Stadiongelände und die nähere Umgebung. Dies wird zunächst für die Heimspiele Osnabrück und Bielefeld verhängt. Wer trotzdem kommt, kassiert eine Geldbuße von 500 Euro. Und wer nicht wieder verschwinden will, der landet im Gewahrsam, wie Kemen erläutert. Außerdem werden Regressansprüche wegen der Kosten des «Transports» geprüft.
()

..Unter den Businsassen waren zwölf Personen, die in der bundesweiten Datei «Gewalttäter Sport» erfasst sind. Fünf der 46 haben aktuell bundesweites Stadionverbot. Und zwei der Businsassen sind der Polizei bekannt, weil sie der rechtsextremen Szene angehören. Wer im Übrigen noch Angaben zu den Vorfällen machen kann, solle die Polizei unter Tel. 9577-11540 anrufen.

Und so hat der krisengeschüttelte Fußballklub nicht nur ein existenzielles finanzielles Problem, sondern weiterhin auch eines mit seinen Anhängern. Passend ist das Fazit eines Artikels über die Randale in der Pforzheimer Zeitung: «Auf dem Platz haben die Fußballspieler von Alemannia Aachen einen Tag nach dem Insolvenzantrag trotzdem Siegeswillen bewiesen und beim VfB Stuttgart II knapp 1:2 verloren. Die Spieler haben den Charaktertest bestanden. Davon sind die Fans anscheinend weit entfernt.»
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alimentator (21.11.2012)
  #4774  
Alt 21.11.2012, 11:53
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von acbull Beitrag anzeigen
Ein Fanclub sollte anders aufgestellt sein. Leute die negativ auffallen sofort aus der Gruppe rauswerfen. Und wenn sie das nicht tun sind Kollektivstrafen mMn legitim.
Man kann ja im vorliegenden Fall nicht Leute rauswerfen, weil sie entsprechend den Zielen der Gruppe und dem Grund des Bestehens der Gruppe handeln.
(Wer für Taten betraft wird, wird ja auch entsprechend auf Fahnen und in Spielberichten glorifiziert.)

Die KBU ist eine Gruppe, die sich zusammengefunden hat, weil sie dem Fan-sein und dem Support der Mannschaft auch das gewalttätige Drumehrum hinzufügen wollen. Wer das will, schließt sich dieser Gruppe an. Wer das nicht will, schließt sich anderen Gruppen an. Wer sich den KBU anschließt, muss dies ja aus diesem Grund machen. Warum sonst?

Dass die Gruppe den gewalttätigen Begleiterscheinungen des Fußballs als Zweck hat, ist ja nicht ein Hirngespinst fanfremder Leute, sondern wird ja von der Gruppe selbst so publiziert. Die Spielberichte zeigen es, was sie von so ´nem Fußballnachmittag erwarten, die Fahnen zeigen es, die Unterstützung aller Stadionverbotler zeigt es.....

Es ist einfach unerträglich, dass unser Verein und Teile der Fanszene immer den Konsens mit diesen Leuten gesucht hat.
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Aix-la-Chapelle (21.11.2012), josef heiter (21.11.2012)
  #4775  
Alt 21.11.2012, 12:31
sensimilia sensimilia ist offline
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Zitat von Rick James Beitrag anzeigen
die nazigrößen sind schwachsinn!
wenn überhaupt kann man dem ein oder anderen nachsagen er habe verbindungen zu nazis und einen hang zu rechtem gedankengut, aber nazigrößen sind das nicht.
die leute und ihre politischen aktivitäten scheinen also bestens bekannt zu sein. was muss man sich denn unter "verbindungen zu nazis" und "hang zu rechtem gedankengut" genau vorstellen?

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Zitat von Aachener Alemanne Beitrag anzeigen
Trotzallem aber wieder Kinderkacke. Die einen behaupten jemand wäre bewusst mit dem Auto auf sie zu gesteuert und die anderen behaupten das Gegenteil und reden von Flucht.
nein mein lieber, ganz und gar keine kinderkacke. sondern bitterer ernst. kinderkacke ist es, ständig zu relativieren, opfer von schweren gewalttaten als kindisch darzustellen, oder ständig zu behaupten alles ganz genau mitbekommen zu haben und dabei sowohl den opfern von straftaten als auch zeugen zu widersprechen. wobei... nein, auch das ist schon lange keine kinderkacke mehr! ach, und zu den zeugen: wenn diese auch noch mitarbeiter der alemannia sein sollten und trotzdem dort keine entsprechenden konsequenzen gezogen werden, dann kann man diesem club eigentlich nur noch alles erdenklich schlechte wünschen. alemannia ist auf allen ebenen einfach nur noch ekelhaft.
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  #4776  
Alt 21.11.2012, 12:33
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Michi Müller Michi Müller ist offline
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Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Es ist ein "Aufenthaltsbereichsverbot" ausgesprochen worden, das hat mit Stadionverbot mal gar nix zu tun.
...das ist aber "all inclusive"...
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  #4777  
Alt 21.11.2012, 12:46
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...das ist aber "all inclusive"...
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  #4778  
Alt 21.11.2012, 12:47
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...das ist aber "all inclusive"...
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  #4779  
Alt 21.11.2012, 12:53
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Man kann ja im vorliegenden Fall nicht Leute rauswerfen, weil sie entsprechend den Zielen der Gruppe und dem Grund des Bestehens der Gruppe handeln.
(Wer für Taten betraft wird, wird ja auch entsprechend auf Fahnen und in Spielberichten glorifiziert.)

Die KBU ist eine Gruppe, die sich zusammengefunden hat, weil sie dem Fan-sein und dem Support der Mannschaft auch das gewalttätige Drumehrum hinzufügen wollen. Wer das will, schließt sich dieser Gruppe an. Wer das nicht will, schließt sich anderen Gruppen an. Wer sich den KBU anschließt, muss dies ja aus diesem Grund machen. Warum sonst?

Dass die Gruppe den gewalttätigen Begleiterscheinungen des Fußballs als Zweck hat, ist ja nicht ein Hirngespinst fanfremder Leute, sondern wird ja von der Gruppe selbst so publiziert. Die Spielberichte zeigen es, was sie von so ´nem Fußballnachmittag erwarten, die Fahnen zeigen es, die Unterstützung aller Stadionverbotler zeigt es.....

Es ist einfach unerträglich, dass unser Verein und Teile der Fanszene immer den Konsens mit diesen Leuten gesucht hat.
Das ist so sicher nicht ganz richtig.

Ich will hier mal allgemein darauf antworten und versuchen das Thema KBU/ACU nur geringfügig zu erwähnen. Ich möchte einfach mal über die Ultraszene im Ganzen referieren.

In Ultragruppen gilt nicht ausschließlich die sog. Erlebnisorientierung und sie ist nicht das einzige Kriterium für Fans sich de anzuschließen.

Ultragruppen sind viel vielseitiger aufgestellt als Du das hier darstellst und nicht jeder, meist sogar der Großteil einer solchen Gruppe interessiert sich für das Gewaltthema überhaupt nicht bzw. verabscheut es.

Für viele ist der optische Auftritt von Ultras und der Aktionismus im Allgemeinen der Anzugspunkt wie z.B. Doppelhalter, Fahnen und auch Spruchbänder. Ein großer Anreiz besteht eben auch in der kreativen Arbeit und Unterstützung eines Vereines.

Leider ist es bei Ultragruppen wie bei vielen Gruppen auch. Der Gewaltfaktor ist das was anderen Leuten auch durch die Berichterstattung eben im Gedächtnis bleibt. Damit will ich das Gewaltthema nicht verherrlichen o.Ä, sondern eben nur darauf hinweisen das viele Aktionen wie Choreos o.Ä. die eine solche Gruppe jede Menge Zeit und Geld kosten gegenüber gewalttätigen Geschehnissen schnell in Vergessenheit geraten.

Die Ultra-Bewegung ist die größte Jugendbewegung in Deutschland und in solchen Bewegungen gab es leider schon immer auch viele Menschen die der Gewalt zugeneigt sind und sich den Bewegungen anschließen. Bei der ACU ist das keineswegs anders, auch dort gibt es trotz aller Bekundungen Mitglieder die absolut zur Gewalt neigen. Habe ich selber erlebt und weiß ich auch aus "früheren" Zeiten.

Man darf bei Allem, das ist keine Entschuldigung, nicht vergessen das ein Großteil der Mitglieder in Ultragruppierungen unter 21 ist. Junge Männer in diesem Alter sind emotional noch nicht entsprechend gereift und halten Aggression und Gewalt oftmals für "cool", der Großteil dieser Menschen, das habe ich selber erlebt, verändert sich über die Jahre hinweg und wird "ruhig".

Wer sich etwas genauer mit dem Thema Ultra beschäftigen will findet dazu im Internet viele interessante Berichte und Dokumentationen.

Ich persönlich finde den folgenden Bericht von ZDFneo sehr interessant, da er sehr offen an das Thema "Ultrá" herangeht, dabei aber eben auch kritisch ist, aber keineswegs voreingenommen.

http://www.youtube.com/watch?v=sB69hrjFiHE&sns=em

In großen Gruppen, und dazu zähle ich die Karlsbande auch, gibt es eine vielschichtige Auswahl an Persönlichkeiten und man darf nicht jedem in deren Umfeld oder in der Gruppe unterstellen dem Thema Gewalt offen gegenüber zu stehen.
In einem solchen Gruppenleben oder allgemein in den Ultraszenen gilt aber eine grundsätzliche Akzeptanz für die verschiedenen Arten des Auslebens dieser Jugendkultur, das kann man nicht verleugnen.

Die Meisten Schreiber hier sind schätzungsweise weit über 40, ein Alter in dem viele Menschen vergessen wie sie früher als Jugendliche waren und vor allem verlernen sich in Jugendliche hineinzuversetzen.

Diejenigen die in den 70ern zum ersten Mal als Kind ins Stadion gingen kannten keine Gewalt unter Fans oder wie auch immer man es nennen mag. Daher ist die Verabscheuung Dessen ganz normal.

Jugendliche aus der Ultrageneration sind aber mit dem Thema Gewalt im Fussball aufgewachsen. Und als 12-15 Jähriger findet man das Ganze erst einmal faszinierend und spannend und irgendwann "gehört es für diese Jugendlichen" zum Fussball dazu oder zumindest verurteilen sie es nicht, weil sie es nicht anders kennen. Das sind ganz normale psychologische Vorgänge in Jugendlichen.

Das Umfeld und die Erlebnisse prägen einen Menschen in der Pubertät ganz besonders.

Wächst Du in einem Sozialbrennpunkt auf wird dieser auf Dich abfärben.
Wächst Du unter Eltern auf die Dir als Jugendlicher nur Faulenzen vorleben, wirst Du sehr wahrscheinlich kein Arbeitstier.

Diese Kette kann man quasi ins Unendliche weiterführen, die Kindheit sowie die Pubertät prägen einen enorm.

Ich will Nichts verherrlichen oder verharmlosen, mich nervt es hier einfach nur das alle über einen Kamm geschert werden und das selbe Prinzip wie bei anderen Menschen oder Randgruppen die dies zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben Gruppen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Sexualität etc. abzustoßen.

Für mich gilt grundsätzlich das ich mich erst einmal über einen Menschen, eine Gruppe oder eine Bewegung informiere und so oder anders versuche diese kennenzulernen bevor ich mir ein Urteil erlaube. Insbesondere wenn es sich um Gruppen mit Menschen aus verschiedenen Altersklassen handelt.

Bei Greenpeace bspw. gibt es auch einige militante Mitglieder, die vor keiner Gewalt zurückschrecken. Das bedeutet aber eben auch nicht das alle Mitglieder dies begrüßen oder gar selber gewalttätig sind.

Man hat aber in gewissen Punkten einen Konsenz, den es bei Ultras eben in der bedingungslosen Unterstützung eines Fussballvereines liegt.

Und jeder der schonmal in einem größeren Verein o.Ä. aktiv war wird wissen das einem nicht immer alles passt man aber nicht deswegen aus dem Verein austritt weil sich nichts ändert.
Ein passendes Beispiel finde ich die Diskriminierung von Homosexuellen in den Schützenbruderschaften. Da wird entsprechend das Bild von den altmodischen, konservativen und homophoben Schützen gezeichnet. Das es aber mindestens die Hälfte der Schützen sind, die überhaupt nichts gegen Homosexualität haben interessiert erstmal niemanden.

Schon heißt es jeder Schütze ist homophob.

Ich weiß bei dem genannten Beispiel geht es nicht um Gewalt und die existierende Gewalt in der Ultraszene gefällt mir persönlich auch nicht, aber es war für mich ein Beispiel dafür das durch die Unwissenheit Vieler, und hier im Thread melden sich einige immer wieder mit eben dieser zu Wort, schnell ein falsches Gesamtbild gezeichnet wird.

Ich würde Wetten abschließen das diejenigen die hier immer wieder die Karlsbande oder ACU dazu auffordern sich von gewalttätigen Mitgliedern oder Umfeldlern zu trennen in der selben Situation sagen würden "ich kanns nicht ändern" so wie sie bei den meisten politischen Entscheidungen, Zusammenhängen o.Ä. auch sagen "was soll ich denn dagegen machen".

Wenn ein OcheAlaaf so stark und toll ist wie er hier immer wieder demonstrieren will "früher hätten wir Gewalttätige an der Raststätte stehen gelassen" warum spricht er denn die Karlsbande nicht direkt an und fragt nach Hintergründen?
Gegen eine vernünftige, sachliche Konfrontation mit vielen Themen ist die Gruppe absolut nicht resistent, frag mal Adrian!


1. Weil es ihm eigentlich egal ist, er hier nur im Schutze des Internets motzen will.
2. Weil er dafür nicht die Eier hat.

Genau wie sein tolles applaudieren und seine Freude über die Personen die draussen bleiben müssen. Es ist eine Unverschämtheit sich darüber zu freuen, da mit Sicherheit im Bus auch Normalos waren die möglicherweise während der Geschehnisse im Bus gewartet haben.

Aber im Schutze des Internets, PNs kann man ignorieren, Postings auch - eine verbale Diskussion habe ich bei ihm ja schon angefragt "dazu sieht er keinen Anlass" - nicht wahr, Walter?

Genug aber dazu.

Man kann einfach nicht alle über einen Kamm scheren oder in die selbe Schublade stecken, das gilt für alle Gruppen, nicht nur für ethnische, religiöse oder auch Ultra-Gruppen. In jeder Ansammlung von Menschen gibt es negative Einflüsse aber eben auch Positive und bei freiwilligen Zusammenschlüssen ist auch nicht immer das Negative der gemeinsame Konsenz!
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Geändert von KriZz (21.11.2012 um 13:05 Uhr)
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derBodo (21.11.2012), Grenzwolf (21.11.2012), Michi Müller (21.11.2012), MKD (25.11.2012), Rick James (21.11.2012), Tommytb (24.11.2012)
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Alt 21.11.2012, 13:05
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Das ist so sicher nicht ganz richtig.

In Ultragruppen gilt nicht ausschließlich die sog. Erlebnisorientierung und sie ist nicht das einzige Kriterium für Fans sich de anzuschließen.

Ultragruppen sind viel vielseitiger aufgestellt als Du das hier darstellst und nicht jeder, meist sogar der Großteil einer solchen Gruppe interessiert sich für das Gewaltthema überhaupt nicht bzw. verabscheut es.

Für viele ist der optische Auftritt von Ultras und der Aktionismus im Allgemeinen der Anzugspunkt wie z.B. Doppelhalter, Fahnen und auch Spruchbänder. Ein großer Anreiz besteht eben auch in der kreativen Arbeit und Unterstützung eines Vereines.

Leider ist es bei Ultragruppen wie bei vielen Gruppen auch. Der Gewaltfaktor ist das was anderen Leuten auch durch die Berichterstattung eben im Gedächtnis bleibt. Damit will ich das Gewaltthema nicht verherrlichen o.Ä, sondern eben nur darauf hinweisen das viele Aktionen wie Choreos o.Ä. die eine solche Gruppe jede Menge Zeit und Geld kosten gegenüber gewalttätigen Geschehnissen schnell in Vergessenheit geraten.

Die Ultra-Bewegung ist die größte Jugendbewegung in Deutschland und in solchen Bewegungen gab es leider schon immer auch viele Menschen die der Gewalt zugeneigt sind und sich den Bewegungen anschließen.

Man darf bei Allem, das ist keine Entschuldigung, nicht vergessen das ein Großteil der Mitglieder in Ultragruppierungen unter 21 ist. Junge Männer in diesem Alter sind emotional noch nicht entsprechend gereift und halten Aggression und Gewalt oftmals für "cool", der Großteil dieser Menschen, das habe ich selber erlebt, verändert sich über die Jahre hinweg und wird "ruhig".

Wer sich etwas genauer mit dem Thema Ultra beschäftigen will findet dazu im Internet viele interessante Berichte und Dokumentationen.

Ich persönlich finde den folgenden Bericht von ZDFneo sehr interessant, da er sehr offen an das Thema "Ultrá" herangeht, dabei aber eben auch kritisch ist, aber keineswegs voreingenommen.

http://www.youtube.com/watch?v=sB69hrjFiHE&sns=em

In großen Gruppen, und dazu zähle ich die Karlsbande auch, gibt es eine vielschichtige Auswahl an Persönlichkeiten und man darf nicht jedem in deren Umfeld oder in der Gruppe unterstellen dem Thema Gewalt offen gegenüber zu stehen.
In einem solchen Gruppenleben oder allgemein in den Ultraszenen gilt aber eine grundsätzliche Akzeptanz für die verschiedenen Arten des Auslebens dieser Jugendkultur, das kann man nicht verleugnen.

Die Meisten Schreiber hier sind schätzungsweise weit über 40, ein Alter in dem viele Menschen vergessen wie sie früher als Jugendliche waren und vor allem verlernen sich in Jugendliche hineinzuversetzen.

Diejenigen die in den 70ern zum ersten Mal als Kind ins Stadion gingen kannten keine Gewalt unter Fans oder wie auch immer man es nennen mag. Daher ist die Verabscheuung Dessen ganz normal.

Jugendliche aus der Ultrageneration sind aber mit dem Thema Gewalt im Fussball aufgewachsen. Und als 12-15 Jähriger findet man das Ganze erst einmal faszinierend und spannend und irgendwann "gehört es für diese Jugendlichen" zum Fussball dazu oder zumindest verurteilen sie es nicht, weil sie es nicht anders kennen. Das sind ganz normale psychologische Vorgänge in Jugendlichen.

Das Umfeld und die Erlebnisse prägen einen Menschen in der Pubertät ganz besonders.

Wächst Du in einem Sozialbrennpunkt auf wird dieser auf Dich abfärben.
Wächst Du unter Eltern auf die Dir als Jugendlicher nur Faulenzen vorleben, wirst Du sehr wahrscheinlich kein Arbeitstier.

Diese Kette kann man quasi ins Unendliche weiterführen, die Kindheit sowie die Pubertät prägen einen enorm.

Ich will Nichts verherrlichen oder verharmlosen, mich nervt es hier einfach nur das alle über einen Kamm geschert werden und das selbe Prinzip wie bei anderen Menschen oder Randgruppen die dies zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben Gruppen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Sexualität etc. abzustoßen.

Für mich gilt grundsätzlich das ich mich erst einmal über einen Menschen, eine Gruppe oder eine Bewegung informiere und so oder anders versuche diese kennenzulernen bevor ich mir ein Urteil erlaube. Insbesondere wenn es sich um Gruppen mit Menschen aus verschiedenen Altersklassen handelt.

Bei Greenpeace bspw. gibt es auch einige militante Mitglieder, die vor keiner Gewalt zurückschrecken. Das bedeutet aber eben auch nicht das alle Mitglieder dies begrüßen oder gar selber gewalttätig sind.

Man hat aber in gewissen Punkten einen Konsenz, den es bei Ultras eben in der bedingungslosen Unterstützung eines Fussballvereines liegt.

Und jeder der schonmal in einem größeren Verein o.Ä. aktiv war wird wissen das einem nicht immer alles passt man aber nicht deswegen aus dem Verein austritt weil sich nichts ändert.
Ein passendes Beispiel finde ich die Diskriminierung von Homosexuellen in den Schützenbruderschaften. Da wird entsprechend das Bild von den altmodischen, konservativen und homophoben Schützen gezeichnet. Das es aber mindestens die Hälfte der Schützen sind, die überhaupt nichts gegen Homosexualität haben interessiert erstmal niemanden.

Schon heißt es jeder Schütze ist homophob.

Ich weiß bei dem genannten Beispiel geht es nicht um Gewalt und die existierende Gewalt in der Ultraszene gefällt mir persönlich auch nicht, aber es war für mich ein Beispiel dafür das durch die Unwissenheit Vieler, und hier im Thread melden sich einige immer wieder mit eben dieser zu Wort, schnell ein falsches Gesamtbild gezeichnet wird.

Ich würde Wetten abschließen das diejenigen die hier immer wieder die Karlsbande oder ACU dazu auffordern sich von gewalttätigen Mitgliedern oder Umfeldlern zu trennen in der selben Situation sagen würden "ich kanns nicht ändern" so wie sie bei den meisten politischen Entscheidungen, Zusammenhängen o.Ä. auch sagen "was soll ich denn dagegen machen".

Wenn ein OcheAlaaf so stark und toll ist wie er hier immer wieder demonstrieren will "früher hätten wir Gewalttätige an der Raststätte stehen gelassen" warum spricht er denn die Karlsbande nicht direkt an und fragt nach Hintergründen?
Gegen eine vernünftige, sachliche Konfrontation mit vielen Themen ist die Gruppe absolut nicht resistent, frag mal Adrian!


1. Weil es ihm eigentlich egal ist, er hier nur im Schutze des Internets motzen will.
2. Weil er dafür nicht die Eier hat.

Genau wie sein tolles applaudieren und seine Freude über die Personen die draussen bleiben müssen. Es ist eine Unverschämtheit sich darüber zu freuen, da mit Sicherheit im Bus auch Normalos waren die möglicherweise während der Geschehnisse im Bus gewartet haben.

Aber im Schutze des Internets, PNs kann man ignorieren, Postings auch - eine verbale Diskussion habe ich bei ihm ja schon angefragt "dazu sieht er keinen Anlass" - nicht wahr, Walter?

Genug aber dazu.

Man kann einfach nicht alle über einen Kamm scheren oder in die selbe Schublade stecken, das gilt für alle Gruppen, nicht nur für ethnische, religiöse oder auch Ultra-Gruppen. In jeder Ansammlung von Menschen gibt es negative Einflüsse aber eben auch Positive und bei freiwilligen Zusammenschlüssen ist auch nicht immer das Negative der gemeinsame Konsenz!
Das ist ein sehr schöner Beitrag von dir und einiges ist sehr plausibel von dir erklärt.
Trotzdem können wir in unserem Verein keine Gewalt im und vor dem Stadion tolerieren sowie rechtes Gedankengut!

Dieses Problem muss die Gruppe unter sich klären oder durch externe Hilfe!
Ansonsten greift einfach die Exekutive,immerhin leben wir in einem Rechtsstaat.
__________________
Das gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.
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acu, kbu, ultra

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