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Alt 16.10.2016, 20:09
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Merkwürdig teilnahmslos ...

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen

- zur Investorenfrage hat sich unser Präsident nach eigenem Bekunden "bisher keine Meinung gebildet". (...)
Merkwürdig teilnahmslos ...

Merkwürdig teilnahmslos verläuft, jedenfalls nach meiner Wahrnehmung, die Diskussion nach dem Diskussionsabend bei der Interessengemeinschaft. Wieviele Teilnehmer anlässlich des Besuches vom 1.Vorsitzenden des ATSV anwesend waren, ist dem Bericht von „tivolino“ nicht zu entnehmen. Ohne es genau gegebenen Einzelheiten zuordnen zu können, erweckt dessen nüchterne Beschreibung einzelner Themen den Eindruck einer irgendwie „traurigen“ Veranstaltung.

Der Versuch einer momentanen Positionsbestimmung innerhalb des Traditionsvereins liest sich entsprechend:

Der Aufsichtsrat der GmbH
Einzelne Mitglieder des Aufsichtsrates der ausgelagerten GmbH (Steinborn, Hammer, Laven, Reimig) sprechen sich seit Monaten bereits eindeutig für einen mehrheitlichen Verkauf von GmbH-Anteilen aus. Zeitweise wurde dieser als überlebensnotwendig für den Traditionsverein propagiert. Im Sinne eines „unverzichtbaren“ Aufstieges wird der Verkauf an kapitalkräftige, insbesondere kompetente Investoren weiterhin als „alternativlos“ deklariert.

Der Verwaltungsrat
Vom oftmals angesprochenen Verwaltungsrat war lange Zeit zu hören, dass man sich lediglich in einer beratenden Funktion, zu entsprechend vorbereiteten Entwürfen des Vorstands sieht, bevor dann doch inoffiziell eher ablehnende Gedanken zum beabsichtigten Verkauf an ortsfremde Investoren hörbar wurden.

Der Vorstand
Der Vorstand des e.V beauftragte mittlerweile einen namentlich (noch) nicht bekannten Fußball-Experten, um ein regionales Alternativkonzept zu entwickeln. Darin sollen wohl bevorzugt ortsansässige Investoren und Firmen berücksichtigt werden.

Der Vereinsvorsitzende
Heinz Maubach überrascht, zumindest mich, mit seinen Äußerungen.
Auszug: Zur Investorenfrage hat sich unser Präsident nach eigenem Bekunden „bisher keine Meinung gebildet“. Das werde er erst tun, wenn etwas Konkretes auf dem Tisch liege. Er warte da ganz gelassen ab, meinte er und fügte eine nahezu konfuzianische Weisheit an: „Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Nach einer solchen Aussage kann es unmöglich angehen, dass dieser Verein angeblich demnächst schon wieder auf ein nächstes „finanzielles Riff“ aufläuft.

Fazit:
Wer viel fragt, kriegt viel Antwort. Ein Verein - viele Meinungen - null Transparenz.

Der eigentlich zuständige Vorstand (u.a. Hammer, Laven, Reimig) beauftragen ein kostenpflichtiges Alternativkonzept zu der bislang erfolglosen Aufsichtsrats-Variante, in dem Hammer, Laven und Reimig gleichermaßen vertreten sind. Der Vereinsvorsitzende hielt es bislang nicht einmal für notwendig, sich eine eigene Meinung hinsichtlich des Verkaufs der GmbH zu machen. Solange kein verwertbares Angebot Dritter eingeht, wird sich daran auch nichts ändern.

Und jetzt?
Den bedauernswerten Vereinsmitgliedern und Fans würde ich dringend nahelegen, sich nicht länger in der undankbaren Rolle von „Sterndeutern“ zu versuchen und stattdessen schlichtweg mehr Transparenz in die finanziellen Gegebenheiten einzufordern. – Alles andere ist wahrscheinlich nur noch unerträglich.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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