Auch ich bin echt verärgert und enttäuscht. Bislang war ich mehr auf Herrn Benbennek focussiert, da ich statt einem kerzengraden Weg eher einen Schlingerkurs in meinem Laienfussballverstand gesehen habe. Nach der angemerkten Leistung, ist Herr Klitzpera nun auch sehr kritisch bei mir betrachtet, denn seine Bedeutung des den-Spielern-in-die-Birne-schauen, ist wohl nicht immer erfolgreich gewesen. Über die spielerische Ausrichtung kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich nicht Fachmann bin und auch kaum eine erkenne. Ob Herr Klitpera sich nicht richtig artikulieren konnte oder Herr Benbennek nicht richtig zugehört hat, ist somit bedeutungslos.
Somit sind diese beiden Herren sehr, und meines Erachtens auch berechtigt, im Visier der Kritik.
Wie schon mehrfach hier und da zu lesen war, wird nun auch noch einmal deutlich der Aufsichtsrat (vielleicht auch das Präsidium?) hervorgehoben und hinterfragt. Da der Aufsichtsrat den Sportdirektor eingestellt hat und vermutlich auch Zustimmung beim Trainer und Spielern geäußert hat, ist dies nicht von der Hand zu weisen.
Was wird denn mit diesen Aussagen beabsichtigt?
Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958
[...] All das haben Sie geschafft mit ihrem Größtenwahn, all das, was funktionierte, über den Haufen zu schmeißen und alles auf Teufel komm raus zu verändern.
War es das, was sie wollten, Herr Hammer und Kollegen?
Aber wahrscheinlich finden Sie nun ein Bauernopfer, dem Sie die ganze Misere anhaften können und sich selbst aus der Schusslinie und der Verantwortung bringen. Und das wird natürlich das schwächste Glied in der Kette sein, der Trainer. Nicht wahr, Herr Hammer und Kollegen.
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a.tetzlaff bittet um Übernahme von Martello-Putin. Hier werde ich die Vemutung aber nicht los, dass der Aufsichtsrat sich seiner Fehler bewusst werden soll und dann auch vermutlich seine Konsequenzen ziehen soll. Oder irre ich mich dabei?
Der Aufsichtsrat besteht aus Ehrenamtlern, die die Entscheidung für einen Sportdirektor getroffen haben. Sie haben auch bestimmt einige Entscheidungen bei Trainer- und Spielerauswahlen mitgetragen. Sie werden sich aber in der täglichen Arbeit eher auf ihre eigenen beruflichen Dinge konzentriert haben.
Sollen nun Trainer, Sportdirektor und auch der Aufsichtsrat zurücktreten? Ein grundlegender Schnitt? Zu diesem Zeitpunkt?
Der Aufsichtsrat besteht aus fünf Herren, von denen drei aus dem Präsidium stammen. Somit wären Trainer, Sportdirektor, Aufsichtsrat und Präsidium weg. Alemannia völlig führungslos, mal von Herrn Skrzypski abgesehen.
Viel schlimmer ist meines Erachtens nicht dieses Szenario, welches ich schon für desaströs halte. Verherrend ist vielmehr das Szenario, dass dann neue Leute sich anbieten müssten, um Alemannia wieder/weiter flott zu machen, sich aber keiner oder nur schlechtere Alternativen mit Infront verhandeln wollen oder großes zeitliches und anderes Engagement einsetzen wollen. Wer will sich dies denn antun? Du vielleicht bei dem Wissen, dass jederzeit sich im so einem Forum eine Kritikwelle gegen dich entwickeln kann? Entwickelt sich irgendwo eine ernsthafte, gewissenhafte und schlagkräftige Opposition.
Wir stellen ganz deutlich fest, dass Alemannia nur funktioniert, mal von dem sportlichen Part abgesehen, wenn die emotionale Seite (Fans) und die wirtschaftliche Seite (Sponsoren, etc.) berücksichtigt werden. Wir sind nicht dieser Münchener Verein. Der Aufsichtsrat hat hoffentlich verstanden, dass mehr Transparenz notwendig ist. Ich hoffe, dass es bei dem Termin mit Herrn Steinborn bleibt. Persönlich würde ich auch eine Stellungnahme des Aufsichtsrates zu der Peinlichkeit in Köln erwarten.
Das Team 2018 ist gefordert. Die Fanseele leidet (auch wenn ich bezweifle, dass das Forum repräsentativ ist) und braucht Balsam. Forderungen nach einem Rücktritt sind einfach. Neben einer Begründung ist bei einem überschaubaren Regionalligaklub eine Alternative wichtig. Wenn die fehlt, kann es noch viel, viel übler werden. Einen blanko Freibrief hat das Team 2018 aber natürlich grundsätzlich nicht für Irrungen und Wirrungen, aber erst einmal sind sie gewählt.