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Alt 23.02.2018, 19:35
Kimble Kimble ist offline
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Jetzt ist es endlich amtlich: Alemannia gewinnt Verfahren gegen Check2win

Zitat:
Das Ergebnis fiel eindeutig aus, es war ein klarer Erfolg für Alemannia. Die fristlose Kündigung des ehemaligen Hauptsponsors Check2win vor etwa einem Jahr war unbegründet. Das Unternehmen muss dem Verein beziehungsweise dessen Insolvenzverwalter Christoph Niering 42.787 Euro zahlen. ... Alemannias Anwalt Torsten Peters hatte die Klage zunächst in abgeschwächter Form als „Versuchsballon" gestartet. Nach dem eindeutigen Votum der Kammer kündigte Peters am Freitag eine weitere Schadenersatzklage in Höhe von 122.570 Euro an .... Ob Alemannias Insolvenzverwalter allerdings jemals Geld sehen wird vom ihm, bleibt fraglich. Die Firma Check2win soll gerade liquidiert werden.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:

Das tolle Projekt Check2Win vom Steuerberater und vom Tintenbefüller wurde vor erst exakt 2 Jahren gegründet und ist lt. Handelsregister bereits seit dem 08.02.18 pleite. Bereits bei Vertragsabschluss erläuterte ich recht ausführlich, warum das Konstrukt von Anfang an unseriös war:

Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Schon ein erster Blick zeigt, dass Kapital nicht gerade im Überfluss vorhanden ist. .....Ich will damit keinesfalls die unternehmerische Leistung von Herrn Quitschau herabwürdigen, es mag sein, dass er mit diesem Konstrukt ein gutes Auskommen hat. Mir ist aber völlig rätselhaft, wie man mit diesen Kleinunternehmen plötzlich Millionensponsor werden soll. Vielleicht hat er ja letzte Woche den Eurojackpot geknackt und möchte das Geld verjubeln Eine andere plausible Erklärung kann ich leider nicht erkennen.

Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Wie soll man an einen großen Hauptsponsor glauben, wenn der sich nicht mal eigene Büroräume leisten kann?
.....
Und wenn man mal realistisch das ganze Firmenkonstrukt von Herrn Quitschau betrachtet, sind lt. öffentlicher Bilanz ein großer Teil der Verbindlichkeiten „bis zu einem Jahr“, vulgo Dispo. Niemand zahlt doch hohe Dispo-Zinsen, wenn er ein paar Hunderttausend da rumliegen hat. Deshalb mag vielleicht mit viel Glück und Phantasie ein Sponsorbetrag im mittleren fünfstelligen Bereich möglich sein, mehr aber sicher nicht
Nun ist gekommen, was ab dem 1. Tag zu erwarten war nämlich, dass dieser "Hauptsponsor" sich seine Sponsorentätigkeit nie leisten konnte. Das wirft natürlich auch Fragen an das damalige Präsidium auf, wie man ernsthaft einen solchen Vertrag schließen konnte.
Am Ende des Verfahrens beträgt der Schaden für die Alemannia vermutlich inkl. Rechtskosten über 200T€. Wie immer ist bei der Alemannia natürlich niemand dafür verantwortlich. Wer hätte das denn wissen sollen, damit konnte doch niemand rechnen?

Dass genau diese Herren, die den Verein vorsätzlich so geschädigt haben, noch die Dreistigkeit hatten, vor 8 Monaten dort die Führung übernehmen zu wollen, ist eigentlich unfassbar. Aber nun kann ja sicher von den vom damaligen Team vielzitierten 2,5 Millionen eines Gönner 1/10 mobilisiert werden, um zumindest den Schaden, den Herr Goy & Co angerichtet haben, wieder gutzumachen. So wird es bestimmt kommen ....

Geändert von Kimble (23.02.2018 um 19:40 Uhr)
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